DE1758967B2 - Planetenkuehlerrohre fuer drehrohrofen - Google Patents
Planetenkuehlerrohre fuer drehrohrofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/40—Planetary coolers
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Description
Die Erfindung betrifft Kühlrohre eines Planetenkühlers für einen Drehrohrofen der im Oberbegriff des jo
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Kühlrohre sind bereits aus der DT-PS 5 79 615
bekannt und dabei mit ihrem Luftauslaßende über Zuführungsrohre an je eine Ofenauslaßöffnung angeschlossen.
Durch die Zuführungsrohre strömt in den Kühlrohren erwärmte Luft in den Drehofen und vom
Drehofen auf das zu kühlende Gut in Richtung auf das Einlaßende der Kühlrohre. Im Inneren der Kühlrohre
sind schraubenlinienförmige Förderflügel entlang der Innenwand jedes Kühlrohres vorgesehen, wobei die
Förderflügel muldenartig ausgebildet sind und das Gut anheben und über die horizontale Ebene durch die
Achse des Kühlrohres frei fallenlassen. Die Förderflügel besitzen eine verhältnismäßig große Steigung, so daß sie
das Material während des Hochhebens desselben, also .r>
bis zum freien Fallenlassen, längs der Kühlrohre um eine erhebliche Strecke weiterfördern. Im Rahmen des freien
Fallens des Fördergutes wird zwar ein gewisser Rieselvorhang gebildet, jedoch erstreckt sich dieser
wohl keinesfalls über den gesamten Querschnitt der Kühlrohre, so daß der mit der Rieselvorhangbildung
verbundene Wärmeübergang zwischen Kühlluft und zu kühlendem Medium nur verhältnismäßig beschränkt ist.
Des weiteren ist aus der US-PS 15 03 193 ein Kühler bekannt, der allerdings als selbständiger Rotationskühler
und nicht als Satellitenrohrkühler ausgebildet ist. Bei diesem als Rohr gestalteten Rotationskühler sind
Einbauten vorgesehen, insbesondere am eingangsseitigen Teil des Kühlers schraubenlinienförmige Förderrippen.
Diese Rippen dienen jedoch ausschließlich der bü Förderung des Gutes. Im ausgangsseitigen Bereich des
Rotationskühlers sind in Axialrtchtung verlaufende Rippen vorgesehen, ohne daß diese näher beschrieben
sind. Keine der beiden Rippenarten dient in irgendeiner Weise einer Anhebung des zu kühlenden Gutes mit der (,5
Folge eines Herunterrieselnlassens in Form von Gutvorhängen. Abgesehen davon handelt es sich auf
jeden Fall um eine indirekte Kühlung des Gutes, d. h. das zu kühlende Gut und die Kühlluft kommen nicht
miteinander in Berührung. Bereits aus diesem Grunde bedarf es auch überhaupt keiner Bildung von Gutvorhängen,
da hierdurch keine Verbeüserung der Kühlwirkung, sondern vielmehr sogar eine Verschlechterung
erreicht würde. Denn für eine optimale Kühlung mittels dieses bekannten Rotationskühlers ist es notwendig, das
Kühlgut so lange wie eben möglich an den Wänden des Innenrohres des Kühlers festzuhalten, die die Verbindung
zwischen Kühlgut und Kühlluft darstellen.
Schließlich ist noch aus der US-PS 20 01 258 ein Planetenkühler für einen Drehofen bekannt, bei dem
wiederum die Kühlrohre über Zuführungsrohre je an einen Ofenauslaß angeschlossen sind. Im Inneren der
Kühlrohre sind auch hier wieder schraubenlinienförmige Förderflügel vorgesehen, und zwar in unterschiedlichen
Bereichen der Kühlerrohre unterschiedlich gestaltete Förderflügel mit unterschiedlichen Steigungen. Im
Prinzip handelt es sich bei diesen Förderflügeln in der Hauptsache zumindest um solche zu Förderzwecken,
nebenbei jedoch um solche auch zur Bildung von Gutvorhängen. Diese Gutvorhänge erstrecken sich
jedoch nur über einen geringen Teil der Querschnittsfläche, wobei nicht einmal die Hälfte der Querschnittsfläche
vom Gut bestreichbar ist. Ein optimaler Wärmeaustausch zwischen Kühlgut und Kühlluft ist hier also
ebenfalls nicht erreichbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Wärmeübergang innerhalb des Planetenkühlers zwischen
Kühlluft und Kühlmedium zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Die als Ring angeordneten Schöpfgefäße sorgen für die Bildung eines quer verlaufenden Gutvorhangs über
jener Seite der Kühlrohre, in der sich die Förderflügel bewegen, mit der Folge, daß eintretende Kühlluft durch
diese Vorhänge hindurchtreten muß und dabei in einen innigen Wärmeaustausch mit dem Kühlgut tritt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen zu ersehen.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend beispielhaft und unter gleichzeitiger Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben; in den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Auslaßende eines mit erfindungsgemäßem Kühlrohren versehenen Drehofens,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein Kühlrohr als Vergrößerung eines Teiles der F i g. 1,
F i g. 4, 5 und 6 Schnitte durch das Kühlrohr längs der Linien IV-IV, V-V und VI-VI der F i g. 3,
F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht eines Kühlrohres von oben her, welche die Verteilung des Gutes innerhalb
des Rohres wiedergibt.
In Fig. 1 ist das untere Ende eines Drehofens 1 dargestellt, der eine feuerfeste Auskleidung 2 und
Auslaßöffnungen 3 hat, welche über Zulaufrohre 4 mit zwölf Kühlrohren 5 verbunden sind, die planetenartig
um das Ende des Drehofens mit ihren Achsen parallel zu der Achse des Drehofens angeordnet sind.
Das gekühlte Gut verläßt jedes Kühlrohr durch einen Auslaß 6 in dem Lufteinlaßende des Rohres, wobei alle
Auslässe 6 von einem feststehenden Gehäuse 7 umgeben sind, dessen Boden als ein Trichter 8 zur
Sammlung des Gutes ausgebildet ist. Das gekühlte Gut wird durch eine Bodenöffnung 9 im Trichter 8
abgegeben.
Nach der Erfindung hat jedes Kühlrohr muldenförmige Förderflügel 11, welche schraubenlinienförmig von
einem Rohrende zum anderen verlaufen, wie es in Fig.3 dargestellt ist. Dabei ist an dem Lufteiiilaßende >
ein Ring 12 aus Schöpfgefäßen 13 vorgesehen. Diese Schöpfgefäße haben nicht dargestellte Seitenwände und
bilden eine Reihe von Bechern, welche das Gut vom Boden des Rohres aufnehmen und es nach aufwärts
tragen, wie es F i g. 6 zeigt, bis der Drehofen und daher w das Rohr im Verlaufe der Drehung solch eine
Winkelstellung erreicht, daß das Gut anfängt, aus den Schöpfgefäßen 13 zu fallen, um einen Vorhang 14 zu
bilden, welcher sich über etwa die Hälfte der Querschnittsfläche des Rohres erstreckt. ι r,
Am Luftauslaßende des Rohres ist ein ähnlich gestalteter Ring 15 aus Schöpfgefäßen 16 angeordnet,
um das Gut zu erfassen und aufwärts zu tragen, aber festzuhalten, bis der Drehofen einen viel größeren
Drehwinkel durchlaufen hat und es auf diese V/eise als
einen Vorhang 17 über etwa die Hälfte der Querschnittsfläche des Rohres abzugeben, welche nicht von
dem Vorhang 14 belegt wird.
Die Förderflügel 11 haben die muldenförmige in F i g. 5 dargestellte Gestalt. Sie heben das Gut an und
geben es im Verlauf der Drehung wieder in Form von Vorhängen 18 ab, welche zur Achse des Drehofens
geneigt sind. Zu jedem Zeilpunkt können die Vorhänge 18 betrachtet werden, als wurden sie die durch die
gestrichelten Linie in Fig. 7 dargestellte Stellung einnehmen. Dabei werden Kanäle 19 zwischen angrenzenden
Vorhängen 18 gebildet. Es ist ersichtlich, daß der Vorhang 14 sich über das Einlaßende von zwei
verhältnir.mäßig langen Kanälen erstreckt, indem er nur einen verhältnismäßig kurzen Kanal für den ungehinderten
Lufteintritt freiläßt. Die Pfeile in F i g. 7 zeigen angenäherterweise die Wege, welche von der Luft
eingenommen werden. Außerdem ist aus dieser Figur zu ersehen, wie die Luft gezwungen wird, durch eine
Anzahl geneigter querverlaufender Vorhänge zu strömen.
Am Luftauslaßende verhindert ein Vorhang 17, daß Luft entlang zweier verhältnismäßig langer Kanäle in
ununterbrochener Weise in den Drehofen strömt, wobei nur aus der nicht geschlossenen öffnung eines
verhältnismäßig kurzen Kanals Luft ungehindert durch diesen strömen kann.
Die dargestellten Förderflügel dienen nicht nur zur Erzeugung eines Vorhanges, sondern auch zur Förderung
des Gutes auf das Lufteinlaßende des Rohres zu.
Mit der Erfindung wird der Wärmeaustausch in dem Kühlrohr verbessert. Folglich kann der Durchmesser
jedes Rohres und ebenso dessen Länge im Vergleich zu herkömmlichen Planetenkühlern verringert werden.
Dadurch wird ei möglich, die Anzahl der Kühlrohre zu
erhöhen und somit mehr Gut in einem Planetenkühler zu k'ihlen, so daß die Erfindung von besonderem Wert
für Drehofen mit hohem Durchsatz ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kühlrohre eines Planetenkühlers für einen Drehrohrofen, enthaltend muldenförmige Förderflügel,
die schraubenlinienförmig entlang der Innen- ί wand jedes Kühlrohres verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß am Lufteinlaßende jedes Kühlrohres (5) ein Ring (12) aus Schöpfgefäßen (13)
angeordnet ist.
2. Kühlrohre eines Planetenkühlers für einen ι ο
Drehofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (15) aus Schöpfgefäßen (16) an dem
Luftauslaßende jedes Kühlrohres (5) vorgesehen ist.
3. Kühlrohre eines Planetenkühlers für einen Drehofen nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schöpfgefäße (16) an dem Luftauslaßende sich an die Enden der Förderflügel
(11) anschließen.
4. Kühlrohre eines Planetenkühlers für einen Drehofen nach einem der vorhergehenden Ansprüehe,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lufteinlaßende die gleiche Anzahl Schöpfgefäße (13) wie
Förderflügel (11), aber winkelmäßig versetzt in bezug auf diese, angeordnet ist.
25
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |