DE1758723A1 - Aluminium-Legierung fuer Gleitlagerzwecke - Google Patents

Aluminium-Legierung fuer Gleitlagerzwecke

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DE1758723A1
DE1758723A1 DE19681758723 DE1758723A DE1758723A1 DE 1758723 A1 DE1758723 A1 DE 1758723A1 DE 19681758723 DE19681758723 DE 19681758723 DE 1758723 A DE1758723 A DE 1758723A DE 1758723 A1 DE1758723 A1 DE 1758723A1
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aluminum alloy
alloy
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DE19681758723
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Kurt Dipl-Ing Dr Anderko
Karen Dipl-Ing Holve
Guenter Dipl-Ing Dr Koepke
Richard Dipl-Ing Dr Weber
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Karl Schmidt GmbH
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Karl Schmidt GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/003Alloys based on aluminium containing at least 2.6% of one or more of the elements: tin, lead, antimony, bismuth, cadmium, and titanium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Aluminium-Legierung für Gleitlagerzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aluminium-Legierung für auf Gleitung beanspruchte Gegenstände, in der neben Aluminium als Basis noch Kupfer, Antimon und Zinn enthalten sind.
In der englischen Patentschrift 472 248 ist eine Lagerlegierung vorveröffentlicht mit der folgenden Zusammensetzung:
Sn 1,5 - 8 #; Cu = 3 1»\ Sb = T/3 Sn, Rest Al
Das entspricht einem Kupfergehalt von O bis 3 ^ und einem Sb-Gehalt von 0,5 bis 2,7 ^. Die vorstehende Legierung entspricht dem Typ AlSnöCu1. Nachteilig ist die Verschweißneigung dieser Legierung, die bei einer Vielzahl von Versuchen nachgewiesen wurde. Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zu Grunde, die Verschweißneigung der Legierung herabzumindern. Die Erfindung geht aus von einer Legierung des Typs AlSnSbCu, in welcher der Zinngehalt ganz oder teilweise durch Blei ersetzt sein kann.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch einen Sb-Zusatz von 3 bis 6 $, vorzugsweise 4 $» eine wesentliche Herabsetzung der Verechweißneigung erzielt wird. Versuche wurden auf einer Maschine durchgeführt, bei der ein zylindrisohes Klötzchen, auf der Stirnseite einer rotierenden Scheibe unter Belastung aufgesetzt wurde. Da die Laufeigen-
Neu· Unterlagen JrMkkl I
ν.
schäften der Legierung festgestellt werden sollten, wurde die Schmierstoffzufuhr so eingestellt, daß die Klötzchen- ] probe im Mischreibungsgebiet "beansprucht wurde. Die spezifische Belastung betrug ρ « 130 kp/cm , die Gleitgeschwindigkeit ν S= 9 m/s. Als Gegenwerkstoff wurde ein Stahl der Qualität 0 45, einsatzgehärtet, verwendet. Gemessen wurde die Laufzeit der Proben und die während des Laufs sich einstellende Reibungszahl. Die Laufzeit gibt ein Maß für die Verträglichkeit mit dem Gegenwerkstoff (Verschweißneigung) an, während die sich beim Lauf einstellende Reibungszahl ein Kriterium für die Gleiteigenschaften ist. Als Ergebnis der Vergleichsversuche wurde ermittelt, daß bei gleichem Bezugsgegenstand hinsichtlich der Verschweißneigung die zum Stand der Technik gehörende Legierung des Typs AlSn60u1 bereits nach 27 Minuten (im Durchschnitt aus 20 Versuchen ermittelt) unbrauchbar war, während sich bis zu dem gleichen Ergebnis die erfindungsgemäße Legierung durch den erfindungsgemäßen Sb-Zusatz 83 Minuten hielt. Auch dieses Ergebnis wurde aus 20 Versuchen ermittelt. Daraus ist zu schließen, daß bei normaler Beanspruchung die erfindungsgemäße Legierung eine wesentlich größere Lebensdauer als die zum Stand der Technik gehörende hat. Außerdem ist zuerwähnen, daß sich die Gleiteigenschaften bei der erfindungsgemäßen Legierung nicht verschlechtern. Im Gegenteil, sie werden speziell bei einem Sb-Zusatz von 4· $> noch verbessert.
Eine weitere Verbesserung sowohl der Verschweißneigung wie auch der Gleiteigenschaften tritt bei der erfindungsgemäßen Legierung ein, wenn dieser außer dem Sb-noch Silizium in Grenzen von 1 bis vorzugaweiee 2 bis 5 % zugesetzt werden. Speziell bei einem Zueats von 2 Si stellt eich unter den gleichen obennnäher erläuterten Verauchsbedingungen eine Laufzeit von 90 Hinuten ein. Auch diese Laufzeit let au· 20 Vergleichevereuc&en ermittelt, »ach diteer Zeit wurde der
r 3 -109811/0662
Versuch abgebrochen, ohne daß bis dahin Verschweiß- oder andere Zers/törungs er scheinungen aufgetreten wären. Zu den Gleiteigenschaften ist zu bemerken, daß durch die speziellen erfindungsgemäßen Legierungen eine Herabsetzung der Rei-*- bungs.zahl im Verhältnis 1,5 : 1,2 ': 1 erzielt wird, .
- 4 Patentansprüche
10981 1/0662

Claims (2)

PATEETTAlFSPBttGHE
1) Aluminiumlegierung fill" auf (!leitung Stände, in der neben Al als laiiselement iiocfcL 14s 1i Zinn, und/oder Blei t lupf er und Antimon, enthalten dadurch gekennzeictoet,. daß de,r Sfe-^Gehalt 3 ΐιί§ € vorzugsweise 4 $,
2) Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, daß neben dem Antimon noch Silizium in d@,n. (|r§aü^i 1 7 %, vorzugsweise 3 Mi 3 ί<>% insbeiondere mit I $ in Ie,?
Legierung enthalten igt*
1 Θ 8 8 1 1 / 0 i 12
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GB8318156D0 (en) * 1983-07-05 1983-08-03 Ae Plc Aluminium based bearing alloys

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