DE1758588A1 - Zinklegierungen in Teilchenform - Google Patents

Zinklegierungen in Teilchenform

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DE1758588A1 DE19681758588 DE1758588A DE1758588A1 DE 1758588 A1 DE1758588 A1 DE 1758588A1 DE 19681758588 DE19681758588 DE 19681758588 DE 1758588 A DE1758588 A DE 1758588A DE 1758588 A1 DE1758588 A1 DE 1758588A1
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

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PATENTANWALT ' 'Jöv)O5
Dipl. iütg. AMTHOR
FBANKFUBT AM MAIN
Patentanwalt Dipl.Ing. Wolf
β FBAKKFUBT A. H1 ( l.Juli 19Ö8 mini <0βΠ)55202Ϊ in QQl
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mnonniun 180141 < lumnn/Kin l«
In tern a ti OQ al Lead Zine Hesearch Organization, Inc. 292 Madison Avenue, New York, Di.Y./USA
Zinklegierungen in TeilchenfÖrra
Zusammenfassung des -üirfindungagegenstandea
Erfindungsgemäß werden Zinklegierungen in Teilciienforra geschaffen, die sowohl hohe Zerreißfestigkeit als auch hohe Duktilität besitzen und in der Zinkmatrix einheitlich verteilt !Titan enthalten, wobei die Zinklegierung in Form kleiner Teilchen vorliegt, die vermittels eines Verfahrens zur Verteilung in der Schmelze, wie ein Versprühen oder Verstrahlen, hergestellt werden. Die Zinklegierung kann ebenfalls geringe Mengen weiterer Metalle, wie Chrom, Nickel und Aluminium.enthalten.
Die Erfindung betrifft Zinklegierungen und insbesondere Zinklegierungen in Teilchenform, die Titan und andere Metalle enthalten, sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben.
Seit vielen Jahren hat die Fachwelt verbucht, Zinklegierungen herzustellen, die die Eigenschaften sowohl hoher Zerreißfestigkeit für das Gießen ala auch hoher Duktilität für das Verformen und Ziehen besitzen. JSs ist bekannt, daß Titan mit Zinklegierungen bildet, die hohe Zerreißfestigkeit für Gießzwecke zeigen. Es ist ebenfalls bekannt, daß Zink mit
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Titan dergestalt legiert werden kann, daß sich eine Legierung mitiioiier Duktilität ergibt, die in de"r Lage ist, leicht gezogen und verformt zu werden, jäa ist jedoch kein Verfahren zum Herstellen einer Zink-Titan-Legierung bekannt, die beide Eigenschaften gemeinsam aeigt. Die bekannten Verfahren zum Legieren von Zink mit Titan haben das Anwenden von Kupfer in der Legierung erforderlich gemacht, um eine zufriedenstellende Dispersion des Hitana in der Zinkmatrix zu erzielen. Bisher haben die ohne Kupfer hergestellten Zink-Titan-Legierungen ausgeprägt schlechte Zerreißfestigkeit und Duktilität gezeigt.
Weiterhin zeigen die bekannten Zink-Titan-Legierungen geringe Dauerfestigkeit und das Matrixkorn vergröbert sich merklich, wenn die Legierung erhitzt wird. Die Vergröberung des Korns führt zu einer Verringerung der Duktilität und Zerreißfestigkeit. Weiterhin zeigen bekannte Zink-Titan-Legierungen eine hohe Uebergangetemperatür unter der das Verformungsverhalten der Legierung sich von duktil zu brüchig verändert. Die relativ große Korngröße de* bekannten Zink-Titan-Legierungen führt dazu, daß die Legierungen schnell brüchig werden bei Verringern ™ der Temperatur.
der ürfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine teilchenförmige Zinklegierung mit Titan zu schaffen, die hohe Zerreißfestigkeit und Streckgrenze und gleichzeitig ein hohes Haß an Duktilität besitzt und nicht das Vorliegen von Kupfer in der Legierung erforderlich macht, iäine weitere der .Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Zinklegierung zu schaffen, die Titan und weitere Metallzusätze, wieChrom, Nickel und Aluminium enthält und sowohl hohe Duktilität als auch hohe Zerreißfestigkeit zeigt. Jäine
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weitere der jirfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Zinklegierungen zu schaffen, die Titan und weitere T'etalle enthalten und ein feines Matrixkorn besitzen und die niigenschafi;en hoher Dauerhaftigkeit, hoher Widerstandsfähigkeit gegen ein Vergröbern des Korns, wenn nie Wärmebehandlungen unterworfen werden, zu zeigen und die eine bemerkenswert niedrige Jebergangstemperatur von duktil zu brüchig besitzen.
üirfindungsgeroäß kann anhand des folgenden Verfahrens eine teilchenförmige Zink-Titan-Legierung mit den angestrebten .D-Lgenschäften hergestellt werden; üip wird eine Zinkmenge bis ' zum jJrscnmelzen derselben erhitzt und etwa 0,02 bis etwa 1,5 Gew.',» Titan dem geschmolzenen Zink zugesetzt. Die erhaltene Legierungsschmelze wird verteilt und vermittels irgendeines geeigneten Schmelz-Verteilungsverfahrens, wie Versprühen oder Verstrahlen teilchenförraig gemacht. Die durchschnittliche Teilchengröße sollte sich auf kleiner als 2,54 mm Durchmesser belaufen und liegt vorzugsweise bei kleiner als 0,254 rom Durchmesser. Zum Herstellen eines gröberen teilchenförmigen Materials mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ä 2,54 mm oder größer sollten etwa 0,02 bis 0,5 Gew.ya Titan dem geschmolzenen Zink zugesetzt und die erhaltene Schmelze »erteilt werden.
Zerteilen
Bei einem verpittels/einer Legierungsschmelze hergestellten teilchenförmigen Material ist die Korngröße der Matrixphase arteigen fein, aufgrund der schnellen Verfestigung der Schmelzteilchen. Jenseits seiner Grenze der festen Löslichkeit in Zink liegt Titan als sehr feine Körner einer Zink-Titan-Intermetallverbindung vor, die in der Matrizphase dispergiert ist. Die feinkörnige Intermetallverbindung neigt dazu, das
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V/achstura der Körner in der Fatrixphase während der sich anschließenden mechanischen oder Wärmebehandlung der Iiegierungsxeile zu begrenzen oder zu verhindern. 'De eine feine Matrixkorngröße zu einer hohen Legierung?duktilität führt, ergibt das Vorliegen von Titan im Ueberschuß bezüglich seiner festen Löslichkeit in Zink teilchenförmige Zinklegierungen mit einer hohen und relativ stabilen JJuktilicät. Weiterhin werden aus derartigen teilchenförmigen Legierungen vermittele bekannter Verfahren, wie Verdichten, Walzen, Strangpressen oder Kombina- ^ tion derselben hergestellte Produkte, ebenfalls diese zweckmäßigen Eigenschaften besitzen.
Bei höheren uerten des Titangehalten in diesen Zinklegierungen is % die Menge der intermetallverbinddng ausreichend, um zu einer Verbesserung der mechanischen festigkeit der Matrixphase bei normalen, erhöhten und unter dem Normalwer* liegenden Temperaturen zu führen. Die tfirkung der Verbesserung einer mechanischen Festigkeit der Intermetallverbindung ist größer für feinere Dispersionen der Verbindung. Eine feinere Disper-. sion wird durch ein sehr schnelles Verfestigen der Legierung wie bei dem Herstellen teilchenförmigen Materials durch die bekannten Schraelzverteilungs-Verfahren sichergestellt. Die teilchenförmigen Legierungen oder hieraus hergestellten Produkte vermittels bekannter Verdichtung^- und ^earbeitungsverfahren besitzen somit hohe Festigkeitseigenschaften· Der Vorteil der hier beschriebenen Legierungen besteht darin, daß die Dispersion der Zink-Titan-Verbindung gegenüber der Verfestigungsgeschwindigkeit ungewöhnlich empfindlich iet. Bezüglich dieser Legierungen ist es deshalb möglick, sehr erhebliche Beträge bezüglich einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit in den teilchenförmigen Formen oder vermittele Schmele-
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zerteilung aun den Teilchen hergestellten Formen zu erzielen.
Die Kombination aus hoher Streckgrenze, hoher Dauerfestigkeit und hoher Duktiiität, wie sie die erfindungsgemäßen Produkte zeigen, stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Disher erzielbaren Wert unter Anwenden bekannter Zinklegierungen in gegossener Form dar, oder wie sie bekannte herkömmliche, geschmiedete Zinklegierungen zeigten.
üs können weitere Metalle den Zink-Titan-Legierungen zugesetzt werden, um so die Eigenschaften der legierung, wie oben angegeben, zu verbessern und allgemein weitere Eigenschaften einer Verbesserung zu unterziehen. Insbesondere können vorteilhafterweise der Legierung Chrom, Nickel- oder Aluminium zugesetzt werden, wenn auch andere Metalle zur Anwendung kommen können.
Das Herstellen einer teilchenförmigen Zink-Titan-Chrom-Legierung kann so durchgeführt werden, daß etwa 0,02 bis 1,5 (Jew.yo Titan plus 0,01 bis ü,5 Gew./o Chrom dem geschmolzenen Zink zugesetzt werden. Die erhaltene flussige Lösung von Chrom und Titan in Zink wird sodann unter Anwenden einer geeigneten Vorrichtung unter Ausbilden eines festen Pulvers in der Schmel- ™ ze zerteilt. Zusätzlich zu den zweckmäßigen üigenschaften hoher mechanischer Festigkeit und hoher Duktiiität führt die Kombination von Titan und ¥hrom in einer Zinklegierung über deren feste Löslichkeitsgrenzwerte in Zink zu Dispersionen von feinen Körnern binärer und/oder ternärer Intermetallverbindungen, die gegenüber einer Vergröberung bei Vorliegen in Teilchenform oder aun den Teilehen erhaltener Formen beim elrhitzen sehr widerstandsfähig sind.
Nickel kann der Zink-Titan-Legierung zugesetzt werden. Eine erfindungflgemäße teilchenförraige Zink-Titan-Nickel-Legierung
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wird hergestellt, indem etwa 0,02 bis 1,5 Gew.,; Titan plus 0,1 bin 3,5 Gew.yo Nickel dem geschmolzenen Zink zugesetzt werden. Die erhaltene flüssige Lösung wird poaann unter ausbilden eines festen Pulvers in der Schmelze zerteilt.
Die Zink-Titan-Nickel-Legierung zeigt .Eigenschaften, wie sie sowohl die Zink-Titan-Legierung als auch die Zink-Ti tan-Ohr ο m-Legierung besitzen. Weiterhin werden die hohe Duktilität und Dauerhaftigkeit, insbesondere die Dauerhaftigkeit bei erhöhter Temperatur, bei den gleichen Werte nach Wärmebehandlungen aufrechterhalten. Der Grund besteht darin, daß die binären und/ode ternären Intermetallverbindungen, die gebildet werden, wenn sowohl Nickel als auch Titan in der Zinklegierung vorliegen, und zwar über deren Grenzwerte der festen Löslichkeit in Zink, eine sehr starke Neigung zu besitzen scheinen an den Grenzflächen des Matrixkorns selbst bei Temperaturen zu verbleiben, die ausreichend hoch sind, um zu einer erheblichen Vergröberung der Verbindungskörner zu führen.
erfindungsgemäß wird ebenfalls das Herstellen von teilchenförmigen Legierungen aus Zink, Titan und Aluminium in Betracht gezogen. Dieselben werden erfindungsgemäß hergestellt, indem etwa 0,2 bis Lj; Gew.^ Titan und 0,3 bis 6,(J Gew.> Aluminium dem geschmolzenen Zink zugesetzt werden. Die erhaltene flüssige Lösung wird in der Schmelze zerteilt unter Ausbilden eines festen Pulvers, das die gleichen Eigenschaften wie die oben beschriebenen Zink-Titan-Chrom-Legierungen besitzt, und zwar einschließlich der binären und/oder ternären Intermetallverbindungen.
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Vorliegen von .aluminium in Kombination η it Titan in teilchenförmigen Zinklegierungen macht es möglich, die raechanipchen und äDauerfestigkeitseigenschaften der Legierung durch wärmebehandlung zu verändern, üüne teilchenförmige Zink-'fitan-Aluminium-Legierung weint eine sehr hohe Duktilität auf, die für die Zwecke eines Ziehen? und Verformen?= zweckmäßig ißt. Die hohe Duktilität kann in anderen Formen, die aus der teilchenförmigen Portn erhalten worden sind, aufrechterhalten werden ο .^in Gegenstand, der leicht aus der teilchenförmigen Legierung in ihrem duktilen Zustand hergestellt werden kann, kann ä sodann durch eine abschließende V/ärmebehandlung eine erhebliche Erhöhung der mechanischen Pestigkeitseigenschaften erfahren. Die wärmebehandlung ist insbesondere günstig bezüglich der Steuerung der Dauerfestigkeit.
jiin Uebergang von der duktilen in die brüchige Deformationsverhaltensweise wird festgestellt, bei Zink und allen Zinklegierungen bei niedrigen Temperaturen. Die '.Temperatur, bei der die brüchige Verhaltensweise beginnt, ist niedriger für die feineren Korngrößen und hängt stark von Zusammensetzung*- λ faktoren ab. lain Vorteil des ürfindungsgegengtandes besteht darin, daß ein aus teilchenförmigen Zink-Aluminium-Titan-Legierungen geschmiedetes Produkt eine bemerkenswert niedrige Uebergangstemperatur aufweist.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren järläuterung des Brfindungsgegenstandes.
Beispiel 1
Es wird eine 0,80 lew.# Titan enthaltende legierung hergestellt, indem eine entsprechende Titaneeoge geschmolzenem Zink zugesetzt wird. Di· erhaltene flüssige Lösung von Titan
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-Βίο Zink wird an der Luft versprüht unter Ausbilden eines festen Pulvere» das einen breiten Bereich der Teilchengrößen aufweist. Dieses Pulver wird abgesiebt unter Järhalten einer Siebfraktion mit einer Teilchengröße entsprechend einer lichten Haschenweite von 0,074 rom bis 0,044 mm. Diese fraktion mit einer lichten Maschenweite von 0,074 bis 0,044 mm wird isostatisch in Guramiflecken unter Ausbilden zylindrischer Knüppel verdichtet, die einen Durchmesser von etwa 2,5 und eine Länge von etwa 7,5 cm besitzen. Die porösen Knüppel werden sodann bei 2000C unter Ausbilden eines dichten Drahtes mit einem Durchmesser von etwa 3,8 mm stranggepreßt. Der stranggepreßte Draht wird auf Normal4emperatur (etwa 21°C) abgekühlt und sodann untersucht. Bei 210G durchgefiihite Zugtests mit einer Belastungpgeschwindigkeit von 2,54 cm/min, führen zu den folgenden Ergebnissen:
Streckgrenze (0,2>ö versetzt) 3017 kg/cm
Zerreißfesxigkeit 3252 kg/cm
Dehnung bi<- zum Bruch (In 2,54 cm) 22,670
Die Kombination von Streckgrenze und Dehnung (Duktilität) nach diesen .cirgebnissen stellt eine wesentliche Verbesserung bezuglich der bisher vermittels bekannter Zinklegierungen in gegossenen formen oder aus dem Gußstück hergestellten Formen erzielten Werte dar. Dies gibt die kennzeichnende Struktur der hier in Betracht gezogenen teilchenförmigen Legierungen wieder.
2s wird ebenfalls die Dauerfestigkeit der teilchenförmigen Zinklegierung, die 0,80 Gew.'/o Titan enthält untersucht. Bei 25°C stranggepreßter Draht, der aus der teilchenförmigen Legierung hergestellt ist, zeigt eine gleichmäßige Kriechgepchwindigkeit von ü,5> pro Jahr nachdem derselbe 3500 Stunden
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unter einer .belastung von 1750 kg/cm2gehalten worden ist. Kies stellt eine wesentlich höhere Dauerfestigkeit dar, als sie von bekannten herkömmlichen, geschmiedeten Zinklegierungen gezeigt wird.
.beiSiPiel 2
Us wird eine 0,21 Gew./j 'i'itan und 0,07 Gew./j Chrom in Zink enthaltende Legierung hergestellt;, indem entsprechende Mengen an Titan und Chrom geschmolzenem Zink zugesetzt werden. Die erhaltene flüssige Lösung von Chrom und Titan in Zink wird unter Ausbilden eines festen Pulvers an der Luft versprüht. tis wird eine abgesiebte Fraktion entsprechend einer Korngröße mit einer lichten Maschenweite von +0,074 - 0,149 mm des versprühten rulvers erhalten und isostatisch in Zinkknüppel mit einem Durchmesser von etwa 2,54 cm und einer Länge von 7,5 cm verdichtet. Die porösen Knüppel werden bei 210-2200C unter ausbilden eine«=* dichten Drahtes mit einem durchmesser von 3,ö ram stranggepreßt. Dieser Draht wird sodann unter Erhalten der folgenden nlrgebnisse geprüft:
Zugfestigkeitseigenschaften (bei 21°C und 2,54/2,54/nin.) 8 Streckgrenze (0,2>ό versetzt) 4410 - 4470 kg/cm
Zerreißfestigkeit 4680 kg/cm
Dehnung ( in 2,54 cm) 8,5 - 9»5^
Kriecheigenschaften (bei 250C)
bei I4OO kg/cm kriecht mit 0,21> pro Jahr nach 3390 h bei 2100 kg/cm kriecht mit 0,76>o pro Jahr nach 3280 h. Diese Kombination aus hoher Zerreißfestigkeit und Dauerfe.qtigkeit ist wesentlich besser, als sie anhand bekannter Legierungen ist, die in herkömmlicher Weise in geschmiedetes Material verarbeitet werden und ist zurückzuführen auf die charakteristische Struktur dieser teilchenförmigen Legierungen.
- 10 -
209811/0629 ^D original
ίο -
Beispiel 5
jSs wird eine 0,22 Gew»> Titan und u,6 Gew.jt» Nickel enthaltende Zinklegierung hergestellt, indem entsprechende Zusätze zu. :, . geschmolzenem Zink ausgeführt werden. Die erhaltene flüssige Lösung wird an der Luft unter Ausbilde» eines festen rulvers ; versprüht, jiine Fraktion des Pulvers mit einer lichien Maschenweite von -ü,074+0,044 mm wird isostatisch unter Ausbilden eines Knüppels mit einem Durchmesser von etwa 2,54 cm und einer Länge von 7f5 cm verdichtet. Der poröse Knüppel wird'bei 1750O unter Ausbilden eines dichten Drahtes mit einem Durchmesser von 3»8 mm stranggepreßt. Nach dem stranggepreßten Zustand werden die folgenden Eigenschaften des Drahtes erhalten: Zerreißfestigkeitseigenschaften bei 210C und 2,54/2i54^m/min, Streckgrenze (0,2# versetzt) 1805 kg/cm
Zerreißfestigkeit 2205 kg/cn»
Dehnung (in 2,54 cm) 47t!
Dauerfestigkeitseigenshhafteo bei 95°C τ gleichmäßige Kriechgeschwindigkeit bei einer Belastung von 420 kg/cm beläuft sich auf ü,25> pro Jahr nach 3560 h. Dauerfestigkeitseigen-" schäften bei 250C. gleichmäßige Kriechgeschwindigkeit bei einer Belastung von 840 kg/cm beläuft eich auf 0,05/» pro Jahr nach 3550 h.
Diese Kombination aus hoher Dauerfestigkeit und hoher Zerreißfestigkeit und Duktilitäi ist ungewöhnlich und ist auf die charakteristische Struktur dieser teilchenförmigen Legierung zurückzuführen.
Beispiel 4
jSs wird eine 0,92 Gew.'/ΰ Aluminium und 0,12 Gew.70 Titan enthaltende Zinklegierung hergestellt, indem entsprechende Zusätze zu geschmolzenem Zink erfolgen. Die erhaltene flüssige
209811/062$ IW - 11 -
RAD ORIGINAL
Lösung wurde zum Ausbilden eines festen Pulvers and der Luft versprüht, läine fraktion des Pulwerp mit einer lichten Manchenweite von -0,074+Of044 ram wird isostatisch unter Ausbilden eines Knüppels mit einem Durchmesser von etwa 2,54 cm und einer . Länge von 7»5 co verdichtet. Dieser poröse Knüppel wird bei 2000O unter Ausbilden eines dichten Drahtes mit einem Durchmesser von 3,8 mm stranggepreßt. Irr stranggepreßten Zustand weist der liralit die folgenden Zugfestigkeitseigenschaften bei 210G und bei 2,54/2,54 cn/tTin. auf.
Streckgrenze (0,2/·» versetzt} 5Q4 kg/cm
Zerreißfestigkeit 672 kg/cra
Jehnung (in 2,54 cm) 20&>
äDiese Eigenschaften zeigen die aufgezeichnete Verformbarkeit de? stranggepreßten Material* aus teilchenförmiger Legierung, und zwar insbesondere bei niedrigen iielantungsgeschwindigkeiten. Diese Eigenschaften ergeben pich aufgrund der charakteristischen Struktur dieser teilchenförmigen Legierung.
Das oben angegebene stranggepreßte Material wird einer Wärmebehandlung unterworfen, indem dasselbe 30 Minuten lang bei 35O°C gehalten und sodann an der Luft abgekühlt wird. Jies führt zu einer starken Verbesserung an den mechanischen Festigkeitseigenschaften bei niedrigen Belastungsgeschwindigkeiten mit einer entsprechenden Verringerung der Duktilität. Jedocn ist die oechanische Festigkeit bei hohen Belastungsgesvhwindigkeiten relativ nicht beeinflußt. So führt eine Y/ärraebehandlung bei 3500G zu einer wesentlich geringeren Empfindlichkeit der mechanischen Festigkeit bezüglich der Belastungsgepchwindigkeit. Bezüglich eines bei 3500C behandelten Material« verändert sich die Streckgrenze (0,2'/° versetzt) mit der Belastungsgeschwindigkeix wie folgt. lp _
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RAD ORIGINAI.
0,01 pro Minute 1680 kg/cm
st 1,0 pro I'inute I960 kg/cm
Bas stranggepreß ce Material zeigt, ebenfalls mehr als
Dehnung bis zum. Bruch, wenn dasselbe bei-70°C geprüft wird, e
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Claims (6)

  1. ■ta ten tan spräche
    !.Zinklegierung in Teilchenform, die eine feinkörnige Zinkmatrix aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe irr. wesentlichen aus 0,02 bis 1,5 Gew.^ Titan und dem Rest Zink besteht, wobei feine Körner einer Zink-Titan-Intermetallverbindung in der Legierung über der festen Löslichkeit des Titans in Zink vorliegen und praktisch einheitlich in der feinkörnigen Zinkmatrix dippergiert sind, die Legierung die ' tform von 'leuchen mit einen größxen durchschnixtlichen Durchmesser von weniger als 2,54 rom aufweist und hohe Dukcilitäx und hohe Herreißfestigkeit zeigt. ^
  2. 2. Zinklegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im wesentlichen aus 0,02 bis 0,5 Gew./j Titan und dem Rest Zink besteht.
  3. 3. Zinklegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen einen größten Durchmeseer von 0,254 mra aufweisen,
  4. 4. Zinklegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe 0,01 bis 0,5 Gew.^ Chrom enthält, wobei Titan
    und Chrom als feinkörnige Intermetallverbindung digpergiert ^ sind, die aus der Gruppe bestehend aus binären und ternären Intermetallverbindungen ausgewählt ist, die Titan und Chrom ÜÜer dea Grenzflächen deren fester ^löslichkeit in Zink eethalten, und zwar im wesentlichen einheitlich verteilt in der feinkörnigen Zinkmatrix.
  5. 5. Zinklegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe 0,1 big 3,5 Gew.y> Nickel enthält, wobei Titan und Nickel als feinkörnige Intermetallverbindung dispergiert eind, die aus der Gruppe bestehend aus binären und ternären
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    Interraetallverbindungen ausgewählt ist, die Titan und Nickel über der festen Löslichkeit in Zink enthalten, und zwar im wesentlichen einheitlich verteilt in der feinkörnigen
    Zinkmatrix.
  6. 6. Zinklegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe 0,3 bis 6,0 Gew.70 Aluminium enthält, wobei Titan und Aluminium als feinkörnige Interraetallverbindung dispergiert sind, die aus der Gruppe bestehend aus binären und ternären Intermetallverbindungen ausgewählt ist, die Titan und Aluminium über der festen Löslichkeit in Zink enthalten, und zwar im wesentlichen einheitlich verteilt in der feinkörnigen Matrix.
    7. Zinklegierung mit einer feinkörnigen Zinkmatrix, die zum Aufwickeln geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe verdichtete Teilchen einer Zink-Titan-Legierung enthält, die im wesentlichen aup 0,02 bis 1,5 Gew.}« T tan und den Rest Zink besteht, die Legierung, die eine feinkörnige Zink-Titan-Xntermetallegierung über der festen Löslichkeit des Titans io Zink aufweist, praktisch einheitlich in der feinkörnigen Zinkmatrix dispergiert ist.
    8. Zinklegierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß dieselbe etwa 0,01 bis 0,5 Gew./j Chrom enthält, das Titan und das Chrom als eine feinkörnige Internetallverbindung dispergiert sind, di· aus der Gruppe bestehend aus binären und ternären Intermetallverbindungen ausgewählt ist, die Titan und Chrom über der festen Löslichkeit in Zink enthalten, und zwar einheitlich verteilt in der feinkörnigen Zinkmatrix
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    -19 -
    9. Zinklegierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeicnnet, dieselbe etwa 0,1 bis 3,5 Gew.>o Nickel enthält, das Titan und Nickel als feinkörnige Intermetallverbindung di°pergiert sind, die aus der Gruppe, bestehend au? binären und ternären Intermetallverbindungen ausgewählt ist und Titan Lind Nickel über der festen Löslichkeit in Zink enthalten, und zwar praktisch einheitlich in der feinkörnigen Zinkatrix.
    10. Zinklegierung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe etwa 0,3 bis 6,0 Gew.> Aluminium enthält, das Tj. can und .aluminium als feinkörnige Interroetallverbindung di^pergiert sind, die aus der Gruppe, bestehend aus binären und ternären Intermetallverbindungen ausgewählt ist, die Titan und Aluminium über der festen Löslichkeit in Zink enthalten , und zwar praktisch einhei tuch in der feinkörnigen Zinkmatrix.
    11. Verfahren zum Herstellen von Zinklegierungen in Teilchenform, dadurch gekennzeichnet, daß eine geschmolzene Schmelze zerteilt wird, die im wesentlichen aus angenähert υ,02 bi?
    1,5 Gew.$ Titan und dem Rest Zink besteht, Teilchen der ™
    Zink-Titan-Legierung ausgebildet werden, wobei die Teilchen einen größten durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 0,254 cm aufweisen.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der größte durchschnittliche Durehmeseer auf etwa 0,254 mm beläuft.
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze im wesentlichen aus etwa 0,02 bis 1,5 Gew./^ Ti.xau und dem Eest Zink besteht, Teilchen der Zink-Titan-Legierung ausgebildet werden, die einen kleinsten durch-
    209811/0629 ifi
    RAD ORIGINAL " lb "
    - 16 schnittlichen Durchmesser von 2,54 mm aufweisen.
    14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Titan-Schroelze angenähert 0,01 bis ^,5 Gew.> Chrom enthält.
    15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zink-Tiuan-Schmelze angenähert 0,1 bin 3,5 Gew.5t Nickel enthält.
    16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    ™ die Zink-Titan-Schraelze angenähert 0,3 bis 6,0 Gew.^ Aluminium enthält.
    17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzzerteilen vermittels Luft-Versprüheη durchgeführt wird.
    18. Aufgewickelter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus der teilchenförmigen Zinklegierung nach Anspruch 1 hergestellt worden ist.
    ^ 19· Aufgewickelter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus der teilchenförmigen Zinklegierung nach Anspruch 2 hergestellt worden ist.
    20. AUTGewickelter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus der teilchenförmigen Zinklegierung nach Anspruch 3, hergestellt worden ist.
    21. Aufgewickelter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus der teilchenförmigen Zinklegierung nach Anspruch 4 hergestellt worden ist.
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    22» aufgewickelter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß aer^elbe aus der teilchenförmigen Zinklegierung nach Anspruch
    5 hergestellt worden ist.
    23. Aufgewickelter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus der teilchenförmigen Zinklegierung nach Anspruch
    6 hergestellt worden isc.
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