DE1758517C - Verfahren zur Wärmebehandlung von lang gestreckten Werkstucken mit in Längsrichtung veränderlicher Querschnittsform - Google Patents

Verfahren zur Wärmebehandlung von lang gestreckten Werkstucken mit in Längsrichtung veränderlicher Querschnittsform

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DE1758517C
DE1758517C DE1758517C DE 1758517 C DE1758517 C DE 1758517C DE 1758517 C DE1758517 C DE 1758517C
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DE
Germany
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workpieces
heat treatment
workpiece
cross
treated
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Expired
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English (en)
Inventor
Grigore Dipl Ing Ghimbasean Traian Dipl Ing Dumitres cu Eugen Bukarest Ionescu Nicolae Buzau Niculescu (Rumänien)
Original Assignee
Institutul de Cercetan Tehnologi ce pentru Constructsn de Mashini, Bukarest
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Claims (2)

  1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur WUrme- sichton eine günstigere Lösung darstellt, sowohl behandlung von langgestreckten Werkstücken mit in was den spezifischen Energieverbrauch η kWh/ Längsrichtung veränderlicher Querschnittsform, ins- lfd. m. für das entsprechende Werkstück unbesondere für die Kopftolle von Eisenbahnweichen, betrifft, als auch In bezug auf die erzielbare wie Weichenzungen, Weichenherzstllcko, FlUgelschie- 8 Genauigkeit der Wärmebehandlung und auf die non, durch Mlitelfrequenz-Induktionshelzung (2000 leichte Anwendbarkeit des Verfahrens,
    bis 2500 Hz) zu deren Hortung. b) Verwendung eines aus nichtmagnetischem MaIe-• Die vorgenannten Eisenbahnweichenteile haben rial, ζ. D. Kupfer, hergestelltem Angleichteils entsehr veränderliche Querschnittsformen in Lüngsrich- sprechender Gestaltung,
    tung und eine wärmebehandlung, die zu gleich- io Ferner ist uls Vorteil des Verfahrens noch hervormilßigen Ergebnissen bezüglich der VergUtungstiefe zuheben, daß damit Werkstücke erzielt werden könführt, ist mit Schwierigkeiten verbunden. Aus diesen nen, welche keine durch die Wärmebehandlung her-Gründen werden im allgemeinen die Bestandteile vorgerufenen bleibenden Verformungen aufweisen,
    von Eisenbahnweichen aus hochleglwten Stühlen In Weiterbildung des Verfahrens nach der Erflnhcrgestellt. iS dung kann das Fuöteil des Werkstückes nach der
    Dies bedingt umständliche Fertigungsverfahren Abschreckung induktiv angelassen werden, falls
    und Uußerst genaue Dosierungen teurer Legierurtgs- remanente Verformungen auftreten oder andere
    elemente, wie Vanadium, Chrom, Mangan, Molyb- Wärmebehandlungen erforderlich sind,
    dün usw. Ein die Möglichkeiten der Erfindung nicht er-
    Ein anderes Verfahren verwendet für die Herstel- ao schöpfendes Ausführungsbeispiel wird nun an Hand
    lung der Weichenbestandteile gewöhnlich Schienen- der Zeichnung beschrieben.
    Stahl, der einer Wärmebehandlung mit Flammen- F i g. 1 zeigt die grundsätzliche Anordnung der
    beheizung unterworfen wird, wobei die entspre- ausgeführten Einrichtung;
    chenden Werkstücke durch eine Anordnung von F i g. 2 zeigt im Querschnitt die Verteilung des
    Brennern geführt werden. Dieses Verfahren weist den as Induktionsfeldes in der erfindungsgemüßen Anord-
    Nachteil auf, daß sowohl die Heizenergie als auch nung des zu behandelnden Bauteils und des Aus-
    das Kühlmittel in stetiger Weise, entsprechend dem gleichsteils zueinander.
    sich stetig ändernden Querschnitt der verschiedenen Die elektrothermische Energie wird in gleichblei-
    Weichenbestandteile (der Weichenzunge, des Herz- bender Durchflußmenge von rotierenden Umfor-
    stückes, der Flügelschiene) dosiert werden müssen. 30 mem I geliefert, wobei die Blindstromkomponente
    Andererseits ergibt dieses Verfahren im allgemeinen durch die Kondensatorbatterie 2 kompensiert wird,
    eine gerade, waagerechte Vergütungsschicht, die die Über den mit Spannungsanzapfungen versehenen
    Abrundungen der Profile nicht oder sehr ungleich- Wandler 3 und den Induktor mit Schleifen 4, die in
    mäßig berücksichtigt, und welche im Längenverlauf der Höhe abgestuft angeordnet sind, wird die elek-
    des Werkstückes unterschiedliche Tiefen aufweist. 35 trische Energie auf die Weichenzungen 5 bzw. auf die
    Eine Abart dieses Verfahrens sieht entweder eine oberen Teile der anderen Weichenbestandteile überÄnderung der Geschwindigkeit vor, mit welcher die tragen, wobei an1 diese Teile ein Ausgleichsteil zu behandelnden Werkstücke durch das Brennerfeld zweckentsprechender Form 6, aus nichtmagneitigeführt werden, oder eine programmierte, dem schem Material angeschlossen ist. Die zu behandeln-Querschnitt des behandelten Teils verhältnisgleiche 40 den Werkstücke werden mit gleichbleibender GeZuteilung der Brennstoffmenge. schwindigkeit, in dem vom Pfeil gezeigten Sinn,
    Die vorliegende Erfindung beseitigt den Nachteil durch den Induktor geführt.
    einer genauen Zusammensetzung der zu verwenden- Die Kühlung erfolgt durch einen von Druckluft den hochlegierten Stähle, da die entsprechenden zerstäubten Wasserstrahl, vom begrenzten Einwir-Werkstücke aus gewöhnlichem Stahl für Eisenbahn- 45 kungsfeld 7 und gegebenenfalls durch die Sprühvorschiencn hergestellt werden können; ferner werden richtung 8, welche in angemessener Weise einen bei der Anwendung der Erfindung keine komplizier- im wärmebehandelten Werkstück vor sich gehenden ten Einrichtungen mit Brenneranordnungen und mit Selbstanlaßvorgang unterbrechen kann.
    Emulsions-Kühlvorrichtungen benötigt, und es sind Um etwaige durch die Aufheizung bedingte bleiauch keine komplizierten Verfahren für die Änderung 50 bende Biegeverformungen auszugleichen, ist die in der Geschwindigkeit, mit welcher die zu härtenden Fig. 1 dargestellte Einrichtung noch mit einem geTeile bewegt werden, oder für die programmgemäße trennten Induktor 9 versehen, durch welchen eine Zuteilung des Brennstoffes erforderlich. zusätzliche Aufheizung der Werkstücksohlen vor-
    Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vor- genommen wird,
    geschlagen, daß ein aus nichtmagnetischem Werk- 55
    stoff bestehendes Ausgleichsteil, das eine Form aufweist, durch die das wärmezubehandelnde Werk- Patentansprüchestück und das Ausgleichsteil zusammen einen Körper
    von im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt
    ergeben, an das Werkstück angelegt wird, und daß 60 I. Verfahren zur Wärmebehandlung von lang-
    dcr Kopfteil dieser Werkstücke in an sich bekannter gestreckten Werkstücken mit in Längsrichtung
    Weise mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch veränderlicher Querschnittsform, insbesondere
    eine Induktionsvorrichtung bewegt und dabei induk- für die Kopfteile von Eisenbahnweichen, wie
    ti ν aufgeheizt und anschließend abgeschreckt wird. Weichenzungen, Weichenherzstücke, Flügelschie-
    Die Erfindung sieht also folgendes vor: 65 nen, durch Mittelfrequenz-Induktionsheizung,
    a) Anwendung einer elektrischen Mittelfrequenz- dadurch gekennzeichnet, daß ein aus
    Induktionsheizung für die Wärmebehandlung nichtmagnetischem Werkstoff bestehendes Aus-
    der betreffenden Bauteile, was in vielen Hin- gleichsteil (6), das eine Form aufweist, durch die
    das wUrmeaubehandelnde Werkstück (S) und das Ausgleichstell (6) zusummon einen Körper von im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt er· geben, im das Werkstück (JS) angelegt wird, und daß der Kopfteil dieser Werkstücke (5) in an sich bekannter Weise mit gleichbleibender Geschwln digkeit durch eine Induktionsvorrichtung (4) bewegt und dabei Induktiv aufgeholzt und anschließend abgeschreckt wird,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I1 daß das Fußteil des Werkstücke« (5) nach der Abschreckung induktiv angelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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