DE1757998C - Dreschtrommel - Google Patents
DreschtrommelInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit ihrer Welle Schreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
radial lösbar verbundene aus Trommelscheiben und einer auswechselbaren Dreschtrommel eines Mähdiese
miteinander verbindenden Schlagleisten od. dgl. dreschers im Schnitt dargestellt. In der Zeichnung ist
bestehende Dreschtrommel, insbesondere für Mäh- mit 1 ein der Einfachheit halber nur teilweise dardrescher.
5 gestellter Schrägförderer bezeichnet, der in einem an Aus der deutschen Auslegeschrift 1137 599 ist der Vorderseite des Mähdreschers lösbar angeschloseine
Dreschtrommel bekannt, bei der etwa dem hai- senen vertikal schwenkbaren Schrägförderergehäuse 2
ben Trommelquerschnitt entsprechende Platten paar- angeordnet ist. Oberhalb des Schrägfördererweise
an im Abstand voneinander auf der Antriebs- gehäuses 2 ist eine Abdeckplatte 3 vorgesehen, die
welle angeordneten Flanschen verschraubt sind, wo- io mit der in Fahrtrichtung vorn gelegenen Außenv/and
bei die Platten eines jeden Paares sich mit ihren ein- des Mähdreschers bzw. des Dreschtrommelgehäuses
ander zugekehrten Seiten übergreifen und dort mit- lösbar verbunden ist. Nach Entfernen der Abdeckeinander
verschraubt sind und als Träger von Rippen platte 3 und des Schrägförderergehäuses 2 erhält man
oder Winkeln zur Befestigung der Dreschelemente eine relativ große Einlaßöffnung, deren lichter
dienen, die sich bei Drehung der Welle auf einer 15 Durchmesser etwas größer als der Durchmesser einer
Zylindermantelfläche bewegen. Diese radial lösbare im Dreschgehäuse vorgesehenen Dreschtrommel 6 ist.
Verbindung von Dreschtrommel und Trommelwelle Unterhalb der Dreschtrommel 6 ist ein mit Gitterist
relativ teuer in der Herstellung. Außerdem stäben 7 versehener Dreschkorb 8 angeordnet, der
ist die Montage und Demontage umständlich, da beispielsweise mit den Seitenwänden des Mähfür
jede Trommelscheibe sechs Schrauben zu ao dreschergehäuses verbunden sein kann. Durch die
lösen sind und jede Hälfte der Dreschtrommel reibende Wirkungsweise zwischen den am Außenfür
sich mit der Trommelwelle verbunden werden umfang der Dreschtrommel 6 vorgesehenen Schlagmuß,
leisten 11 und den Gitterstäben 7 des Dresch-Die mit dem Erfindungsgegenstand unter Um- korbes 8 wird das Korn aus den Ähren gegehung
der aufgezeigten Nachteile zu lösende Auf- 35 droschen. Der größte Teil der Körner fällt durch
gäbe wird darin gesehen, die Dreschtrommel derart den Dreschkorb 8 auf einen unterhalb desselben
auszubilden, daß ein einfaches sowie schnelles Ein- befindlichen Staffelboden 12. Das Stroh mit den
und Ausbauen möglien ist. Diese Aufgabe ist gemäß restlichen Körnern wird von einer der Dreschder
Erfindung dadurch gelcst wi .den, daß die trommel 6 nachgeschalteten Strohleittrommel 13
Trommelscheiben radial verlaufende, die Dresch- 30 auf die in der Zeichnung der Einfachheit halber
trommelwelle aufnehmende Ausschnitte aufweisen. nicht dargestellten Schüttler geleitet, wo die rest-Von
Vorteil ist hierbei, daß die Dreschtrommel korn- liehen Körner vollends aus dem Stroh herausgeplett
vormontiert und als geschlossenes Ganzes mittels schüttelt werden.
der in den Trommelscheiben radial verlaufenden vor- Die Dreschtrommel 6 besteht im einzelnen aus auf
gesehenen Schlitzen auf die Trommelwelle aufgescho- 35 Büchsen 16 angeordneten parallel aneinander verben
bzw. mit den hierfür vorgesehenen Halterungen laufenden Trommelscheiben 17, die an ihrem Außenverschraubt
werden kann. Dies bewirkt eine Ver- umfang perforiert und untereinander durch die
billigung und Vereinfachung der Montage und Schlagleisten 11 verbunden sind. Die die Trommel-Demontage
sowohl bei der Herstellung einer Dresch- scheiben 17 aufnehmenden Büchsen 16 sind auf eine
trommel als auch bei eventuell anfallenden Repara- 40 in den Seitenwänden des Mähdreschergehäuses drehturen.
bar gelagerten Welle 18 aufgeschoben und gegen Gemäß der Erfindung kann in den radialen Aus- Drehen mittels eines Keiles 21 gesichert. Jede Büchse
schnia der Dreschtrommel ein als Massenattsgleichs- 16 weist je eine mit Gewindebohrungen 22 vergewieb'
ausgebildetes Teil od. dgl. einsetzbar sein, so sehene Halterung 23 auf, die zur Befestigung der eindaß
die durch den radialen Ausschnitt hervorgerufene 45 zelnen Trommelscheiben 17 bzw. der Dresch-Gewichtsverminderung
der Dreschtrommel und die trommel 6 dienen. Hierzu sind mit den auf den damit verbundene einseitige Belastung der Dresch- Büchsen 16 liegenden Trommelscheiben 17 je ein
trommelwelle ausgeglichen ist. Durch das Massenaus- mindestens zwei Bohrungen 26 aufweisenden
gleichsgewicht lassen sich somit Unwuchten ver- Flansch 27 verschweißt. Bei der Montage der
meiden. 50 Trommelscheiben 17 auf den Büchsen 16 werden In einfacher Weise kann die Dreschtrommel einen durch die Bohrungen 26 entsprechende Gewinde-Flansch
aufweisen, der mit einer auf der Büchse vor- bolzen 29 gesteckt und in der Halterung 23 ver·
gesehenen Halterung lösbar verbindbar ist. Ferner ist schraubt.
es vorteilhaft, daß das in den radialen Ausschnitt Um die Trommelscheiben 17 bei der Montage
der Dreschtrommel einsetzbare Massenausgleichs- 55 nicht wie bisher außerhalb des Mähdreschergehäuses
gewicht Über Schraubenbolzen od. dgl. mit der axial auf die Welle 18 bzw. die Büchse 16 aufschieben
Dreschtrommel lösbar, jedoch verstellbar verbindbar zu müssen, sind die Trommelscheiben 17 mit einem
ist. Durch das in den radialen Ausschnitt der Dresch* radialen Ausschnitt 28 versehen, der zwei parallel zu·
trommel einsetzbare Massenausgleichsgewicht kann einander verlaufende Seitenwände 31 und eine den
die Dreschtrommel auf ihre Weife festgestellt werden, βο Büchsen 16 angepaßte Rundung 32 aufweist. Der
so daß die sonst übliche Halterung entfallen kann. In Abstand zwischen den SeitenwBnden 31 ist etwa»
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil· größer als der Außendurchmesser der Büchsen 16.
heft,'daß die Halterung an auf der Dreschtrommel· Auf diese Weise ist es möglich, die durch die Schlag·
weile axial verschiebbaren, jedoch drehfest auf· leisten 11 verbundenen Trommelscheiben 17 gemeinsitzenden Büchsen bzw. Naben vorgesehen ist, Diese 6j sam auf die Büchse 16 radial aufzuschieben. Die
Anordnung ist baulich einfach und läßt sich relativ Montage kann auch im Innern d« Mähdrescher·
leicht durchführen. gehäuses vorgenommen werden. Hierzu braucht ledigln äsr Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Be- lieh das Schrägförderergehöuee % und die Abdeck-
platte 3 vom Mähdrescher entfernt zu werden. Nun kann die Dreschtrommel 6 mit ihren entsprechenden
Trommelscheiben 17 durch die öffnung gehoben und auf die Büchsen 16 geschoben werden. Damit die
Dreschtrommel 6 nach Loslassen nicht sofort wieder von den Büchsen 16 herunterrutscht, wird die Dreschtrommel
so weit gedreht, bis ihr Ausschnitt 28 nach unten zeigt. Danach können die Gewindebolzen 29
durch die Bohrungen 26 des Flansches 27 gesteckt und in das Gewinde 22 der Halterung 23 zum Feststellen
der Trommelscheiben 17 auf den Büchsen 16 eingeschraubt werden.
Das durch den Ausschnitt 28 fehlende Gewicht der Dreschtrommel und die hierdurch im Arbeitseinsatz
der Dreschtrommel eventuell auftretenden Unwuchten können durch das Gewicht eines Distanzrohres
33 ausgeglichen werden, das hierzu in den Ausschnitt 28 der Dreschtronimelscheiben 17
eingeschoben und mittels entsprechender Schrauben 34 gesichert wird, die wiederum in in den Seiten- ao
wänden 31 eingearbeiteten Langlöchern 35 verstellbar sind.
Die in den Trommelscheiben 17 vorgesehenen Ausschnitte 28 gestatten es nunmehr, auch die Dreschtrommel
6 leicht und schnell auszuwechseln, ohne daß hierzu die Büchsen 16 und die Welle 18 mit ausgebaut
werden müssen, was einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten würde, da die an dem Ende der Welle 18
vorgesehene Kupplungsscheibe bzw. Antriebsscheibe der Dreschtrommel entfernt werden müßte. Außerdem
läßt sich die Dreschtrommel 6 ohne Welle wesentlich leichter handhaben.
Claims (5)
1. Mit ihrer Welle radial lösbar verbundene, aus Trommelscheiben und diese miteinander verbindenden
Schlagleisten od. dgl. bestehende Dreschtrommel, insbesondere für Mähdrescher, dadurchgekennzeichnet.daßdie Trommelscheiben
(17) radial verlaufende, die Dreschtrommelwelle (18) aufnehmende Ausschnitte (28)
aufweisen.
2. Dreschtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den radialen Ausschnitt
(28) der Dreschtrommel (6) ein als Massenausgleichsgewicht (33) ausgebildetes Teil einsetzbar
ist.
3. Dreschtrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel (6) einen
Flansch (27) aufweist, der mit einer auf der Büchse (16) vorgesehenen Hiuierung (23) lösbar
verbindbar ist.
4. Dreschtrommel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das in den radialen Ausschnitt (28) der Dreschtrommel (6) einsetzbare Massenausgleichsgewicht
(33) über Schraubenbolzen (34) od. dgl. mit der Dreschtrommel lösbar, jedoch verstellbar
verbindbar ist.
5. Dreschtrommel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (23) an mehreren auf der Dreschtrommelwelle (18) axial verschiebbaren,
jedoch drehfest aufsitzenden Büchsen (16) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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