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Schrauberschlu# für Behälter von Pharmazeutika od.dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluss mit einer Sohraubkapps
fUr Behälter von Pharmazeutika od. dgl. Chemikalien, der eine Sicherung besitzt.
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Es sind bereits derartige schrauberschlüsse bekannt, die eine Sicherung
aufweisen. So gibt es bereits die Möglichkeit, ein Band sue elaatiaoheta Material,
z. B. Kunststoff, über den Bobraubversohluxe und don Behälter anzubringen. Dabei
kann ea vorkommen, da# das Band nicht genügend fest anliegt und die Kappa trotz
der Sicherung abschraubbar iat. Liegt das Band aber ausreiahend feat am Behälter
und an der Schraubkappe an, ao läzst es sich nur mit Hile eines Instumentes, z.B.
eines Masers, entternsn.
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Weiter ist ein Schraubverschluss be kannt, der über zerreissbare Stage
mit seines ringartigen Unterteil verbunden ist, der Mit einem Plansoh an seinem
unteren Rand einen am Behälter befindlichen
Vorsprung hintergreift.
Beim Öffnen der Kappe werden durch do* aufdrechen die Stege zwischen der Kappe und
ihrem Unterteil zertrennt. Bei diesen Sxhraubkappen wird in der Regel dan Owinde
und der den Voraprung am Behälter hintergreifende Flansch in sehr aufwendigen Automaten
dem Behälter angeforatt. Diee petit aber beatiaatt, enteprechend leicht verfonabare
Kappen-Werkstoffe voraus, z.B. dünnwandige Bleche.
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Das bat den Nachteil, da# man keine genügend sichere Schraubverzchlüsse
für Pharmazeutika erhält. Auch arbeiten automaten sur Bearbeitung, inzbesondere
zum Verschile#en und Sichern dienende nur Wirtschaftlich bei sehr hohen Kappen-Stückzahlen,
wie zie z.B. zum Verschlie#en von Spirituosenflaschen Verwendung liatlen. Da solche
StUokzahlon in der pharmazeutischen Industrie selten für längere Zeit und/oder mit
gleichen Abmessungen benötigt werden und da diese Verschlüsse für etliche Pharmazeutika
od. dgl.
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Chemikalien nicht ausreichend dicht und/oder chemisch resistent aind,
lot diesel Verfahren hier nicht gut anwendbar. i Der Brfindung liegt die Aufgabe
zu Grunde, einen 8ahraubverschluaa fUr derartige Behälter su aehaffen, der eine
Sicherung bealtzt und der auch in geringen n wirtschaftlich herateil-und gut anbringbar
lat. Dsbei sollen die bisherigen Kappenauaführungen, deren Werkatoffe und die zugehörigen
Maschinen, ZlB. Abfüllmaschinen, möglichst ohne grö#ere Abwandlung weiterverwendet
werden können. Ferner gehört zur Aufgable die Schaffung einea Herstellungsverfahrens
und einer Vorrichtung fUr deaaen Durchführung.
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Dazu zchlägt die Erfindung im wesentlichen vor, da# die Schraubkappe
einen Anlageflansoh od. dgl. und der Schraubverschluss einen Sicherungsring besitzt,
der mit eine Teil diesen Anlageflansoh und mit einem anderen Tell einen Wulst od.
dgl. Abstützung am E*hXltor hintergreift und der wenigstens eine Schwäohungsstellung
besitzt, die durah dan Aufdrehen der 3chraubkappe zu trennen ist, ao da# der Sicherungsring
die Sohraubkappe freigibt. Die Kombination ist besonders vorteilhaft, da hier die
bisher verwendeten Schraubkappeno die bat verschiedenen Pharmazeutika besondere
Materialien haben mousson, weiterverwendet werden können, wenn sie geringfügig verändert
werden, nämlich wenn aie an ihrem unteren Rand einen Bördelrand erhalten, damit
der Sicherungsring einen Halt findet.
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Ferner können die biaher verwendeten Behälter, die lediglich einen
wulst od.dgl. Abstützung aufweisen müssen, die ein Flansch des Sicherungsringes
hintergreifen kann, verwendet werden. Das Drehen der Schraubkappe in Offnungarichtung
bewirkt zunSchst eine relative Auseinanderbewegung des Bordelrandes der Kappe gegenüber
dem Wulat as Behälter und verursacht einen Druck und letztlich ein aufreissen des
Sicherungsringes. Diese Ausbildung hat auch den Vorteil, da# der Sicherungsring
in der Regel vom Behälter beim erstmaligen Offnen abfällt ; man kann deshalb ungeöffnete
Behälter optisch gut von benutzten unterscheiden
Bs ist zweckmässig,
da# der Sicherungsring mehrere, vorzugszain axial ausgerichtete, auf dem Umfang
verteilte schwächungsstellen besitzt. Der Ring reisst dann entlang einer dieser
Schwächungsstellen auf und eine oder mehrere der übrigen niant gebrochenen Schwächungsstellen
bildet eine Art 9Zor, so dal der Ring sehr leicht vollständig vom Behälter entfernt
we kann.
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Der Sicherungsring besteht vorzugsueise aus einem Bendstück, daa
mit seinen Enden sich befestigend überlappend zu einem Rlog geformt ist. Dabei ist
es bescnders günstig, wenn das Bandatüok wenigstens teilweise mit einem Verbindemittel
z.B. atnaa Thermoplaat beschichtet ist, mittels dessen der Ring in den Sich überlappenden
Bereich mit Hilfe von Hitze und/oder Druck su v rblnd t.
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Dia 8rfindung sahllgt weiter ein Verfahren zur Her@tellung des Sicherungsringes
des Schraubverschlusses vor, da-s sich durch die nachfolgandan Vertahrenaachritte
kennseiohnats Zunächst wird ei n Band in Abständen quer zur Längsrichtung des bandes,
gekerbt und über einen Gro#teil seiner Länge kreisförmig gebogen, Das Bandstück
wird nun in vorgegebener Länge abgaaohnittan und dia Bandstück-Enden überlappend
aufeinandergalant, ao daB es einen geschlossenen Eing bildet. Danach wird auf die
übereinandergelegten Bandstück-Enden mit Wärme und/oder Drue aingawirkt, zo dal
mitttels daa Bindemittels eine Verbindung
entsteht. Dann wird an
dem so entstandenen Ring ein etwa radial nach innen gerichteter Flansch durch Umbiegen
eines Randes diesea Ringes angeformt. Der so hergeatellte Sicherungsring kann dann
einer mit einem Anlageflansch veraehenen Sehraubkappe aufgesetzt und der andere
Rand dieses Ringea kann su einem etwa radial nach innen gerichteten Planaoh unter
dn Wulat am EehGlter umgebogen werden, so daß der Verschluss gosichert bew. plombiert
ist. Mittels dieses Verfahrens ist es ohne gro9en Aufwand möglich, Schraubkappen
veraohledener Materialien schnell und aicher zu versiegeln. Dabei iat auch eine
Anpassung an Schraubkappen unterschiedlicher Orobe Möglich.
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Zur erfindungsgemä#en Lösung dieser aufgabe gehört auch eine Vorrichtung
zum DurchfUhren des Herstellverfahrens dieser Siaherungsringe. Dazu schlägt die
Erfindung vor, da# die Vorrichtung einen Revolverkopf aufweiat, der mehrere, vorzugsweiae
in Achzrichtung verstellbare Arbeitsdorne besitzt, die in versohiedene Arbeitsstationen
schwenkbar sind, da# die Vorw richtung einen Ringtormkopf aufweist, der eine schlitzförmige
Binlauföffnung fUr d den Ring bildende Band besitzt, die etwa tangential in einen
ringfömigen Schlitz einmündet, der aus einer zylindrizchen Ausnehmung im Ringformkopf
und dem in diese hineinragenden Arbeitsdorn gebildet ist, daß der Ringformkopf ferner
eine Schnideinrichtung sowie eine Verbindeeinrichtung besitzt, und daN diese Vorrichtung
eine Flanzchformstation sowie eine
Abwerfstation aufweist. diese
Vorrichtung hat den Vorteil, daB ale ollÇtindlg autoaatiaiert werden amm und damit
eine wirtsohaftliohe Massenproduktion ermöglicht, ohne da# die Schraubkappen hinsichtlich
ihrer Abmessungen @@@@@@@@@ Werkstoffe dadurch festgelegt sind, Dabei ist es zweckmässig,
da# die 8ohnedeinriohtung einen quer zur LangariehtMng der aehlitzformigen Einlauföffnung
vor- und zurückbewegbaren, geführten Schenidstahl aufweist, der vorzugsweise an
seiner dem Arbeitsdorn abgewandten Seite eine Schneidkante zum Durchtrennen des
Bandes besitzt, die mit der ihr zuge ordneten ale Gegenmesser dienenden Kante an
der Einlauföffnung zusammenwirht. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen. da#
der
Ringkopr zwei die Bandenden sichernde Andrückelemente aufweist, die beideltlg neben
der Verbindeeinrichtung angeordnet sind.
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Dabei besteht eine besonders günstige Ausbildung der Vorrichtung darin,
daß der Sdhneiwtahl an seiner Stirnseite ein Profil aufweist, das neben der Schnittkante
einen erhabenen und einen der Krümmung des Arbeitsdornes angepassten, ein Andrückeloeent
bildenden Bereich besitzt. Der Vorteile der durch dieee Profilierung des Schnefgmtahles
erreicht wird, liegt u.a, darin, dal das Band in einer vorgegebenen Entfernung vom
Arbeitsdorn abgeschnitten von d*n erhabenen Bereich des Sch@@idstshles dom Arbeit
@dorn angeformt und Schlie#t lich mit dem ein Andrückelement bildenden Bereich festgeklemmt
wird, so da# die Überlappung der Enden in dem Bereich der Verbindeeinrichtung ge-@chieht,
die im wesentlichen aus einem vorzugzweise beheizbaren Andrückelement besteht.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung wird dem Ringformkopf che Bandvorschubeinrichtung
vorgeschaltet, deren Bandvorschub vorzugseise einstellbar ist. Dan hat den Vortei,
da8 man so den sich Uberlappenden Bereich In seiner Longe verändern und anpaumm
kann. Dies gilt z. B. auch fUr da Anpassen an unterschieliche Durchmesser des Sicherungsringes.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durchsetzen die axialverschiebbaren
Arbeitsdorne Führungshülsen, die von den Arbeitsdornen unabhängi axial verschiebbar
sind. Diese Führungshülsen bilden vorteilhafterweise eine untere Begrenzung des
ringförmigen Schlitzes und damit eine zusätzliche Führung fUr das Band beim Einführen
in diesen Schlitz.
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Vor dem Welterschalten des Revolverkopfes werden dann disse Führungshülsen
zusammen mit dem Arbeitsdorn aus dem Bereich des Ringformkopfes bewegt.
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Der Erfindung anteprechand besitzt die Vorrichtung eine Flanschformstation,
die einen zentral über dem unter ihrbefindliehen ArbeSsdorn sioh drehenden Arbeitakopf
aufweist, der angetrieb-th und an seiner Peripherie mit mehreren Rollen bestückt
ist, die ein der abgerundeten Xante des Arbeitsdomes entsprechendes Profil besitzen
und mit dam Arbeitsdorn zusammenwirken. Dem um den Arbeitsdorn gelegten, über ihn
um eine vorbestimmte Ht$he herausragenden, sich auf der FUhrunghUlse
abstützenden
Ring wird von dem aiah auf den Dom zubewegenden Arbeittkopf mittala der Rollen ein
nach innen gerichteter Flannah angeforst. Dabei ist es günstig, wenn die Rollen
an ihrer Arbeitsfläche ein Profil aufweisen, das den Ring während des Formvorganges
an seinem senkrechten Rand teilweiae umfasst und dadurch ein Ausweichen des Ringes
nach au#en verhindert.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht dafin, da# die Vorrlohtung
eine Abwerfstation aufweist, in deren Bereich die Arbeitsdorne aus dem Bereich der
Sicherungaringe entfernt mind und die eine Abwerfeinrichtung für den Sicherungsring
besitzt, die vorzugswelso aus einer auf den 81cherungsrlng geriehteten Pressluftdüse
besteht. Die Dorne werden in der Abwerfatation soweit in don Revolverkopf abgeaenkt,
daB ihre Stirnfläche mit der Cberfläche des Drehtellers des Revolverkopfes eine
Ebene bilden. Der Sicherungsring wird dadurch vom Arbeitsdorn abgostrelft und kann
z. B. won einem Pressluftstrahl in einen neben dem Revolverkopf angebrachten Vorratabehälter
geblaaen werden.
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Naoh dom Erfindungsgedanken ist dem Revolverkopf eine Kerbeinrichtung
vorgeaohaltet, die aus einem beideraeits des Bandes angeordneten Rollnpaar beßteht,
wobei auf dem Umfang der einen Rolle mehrere Kerbmesser angeordnet sind und wobei
zweckmässigerweise z@mindest eine Rolle angetrieben ist. Das durch
diese
Rollen laufende Band wird auf diese Weise in Abständen quer zur Längsrichtung des
Bandes geschwächt, wobei es günstig ist, wenn die Kerbmesser auf dem Umfang der
Rolle so dicht angeordnet sind, daB immer mindestens zwei dieser Schwächungsstellen
auf dem Umfang des Sicherungsringes verteilt sind.
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Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung vollautomatisch arbeiten kann,
ist es zweckmässig, daß alle Bewegungen und Sahaltvorgknge aufeinander abgestimmt
sind.
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Bine vorteilhafte AusfUhrung der Erfindung ist es, wenn der Werkzeugsatz,
bestechend aus den Arbeitadornen mit ihren FUhrungshülsen, dem Ringformkopf mit
seinen beweglichen Elementen und dem Arbeitskopf der Planschformstation zur Herstellung
von Sicherungsringen unterschiedlicher Abmessungen auswechselbar ist, Nachstehend
ist die Erffindung zusammen mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeiohnung noch nSher erlEutert und beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine
Seitenansicht eines Flaschenoberteiles mit Schraubkappe und Sicherungsring gemäß
der vorliegenden Erfindung ; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Flaschen-Oberteiles mit Sohraubkappe und Sicherungsring im vergrö#erten Ma#@tab;
Fig.
3 eine perspektivische Ansicht eines Sicherungsringes ; Fig. 4 eine Teilansicht
des Sicherungsringes im Schnitt gemä# der Schnittlinie IV-IV in Pig. 3 in st/ärker
vergrö#ertem Ma#stab; Fig. 5 eine Teilana@cht des Sicherungsringes im Schnitt ge*Kß
der Schnittlinie V-V in Fig. 3 ; Pig. 6 eine Seitenansicht eines Behälters mit Schraubkappe,
die etwas gelöstund deren Sicherungsring gesprengt ist ; Fig. 7 eine geschnittene
Teil-Seitenansicht in stark vergrö#ertem MBstab gem§ß der Schnittlinie VII-VII in
n Fig. 6 ; Pig. 8 einen Schnitt durch die Schraubkappe und den Behälter gemä# der
Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 6; fig. 9 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
zur Herstellung des Sicherungsringes gemä# der vorliegenden Erfindung ; Fig. 10
einen Sohnitt einer Teil-Seitenansicht des Ringformkopfes gecko der Schnittlinie
X-X in Fla. 9 mit einem in dem Ringformkopf hineinragenden Arbeitsdorn; Fig. 11
eine tollwelse im Schnitt gehaltene Teil-Seitenansicht wie Fig. 10 mit einem aus
dem Bereich des Ringformkopfes abgesenkten Arbeitedorn ; Pig. 12 eine teilweise
im Schnitt gehaltene Teil-Seitenansicht der Plansohformstation gemäß der Schnittlinie
XII-XII in Fig. 9 ;
Fig. 13 eine teilweise im Schnitt gehaltene
Teil-8eitenansicht der Abwerfstation mit vollständig abgesenkten Arbeitsdorn und
PressluftdUse gemäß der Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 9 sowie Fig. 14 eine schematische
Darstellung der verschiedenen beweglichen Elemente, die mit einem Regelmechanismus
verbunden sind.
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Einem mit 10 bezelchneten BehRlter ist auf seinem verjüngten Hals
12 eine Schraubkappe 20 aufgeschraubt, die einen gerSndelten Oberteil 22 und ein
Gewinde 24 aufweist und die mit einem Siaherungring 50 gesichart ist. Wie in Fig.
2 ersichtlich, ist in der Krone 30 der Schraubkappe 20 ein Dichtungsteil 32 angeordnet,
das bei festgeschraubter Kappe 20 den Behllter 10 abdichtet.
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Der Hals 12 des Behälters 10 weist ein Gewnde 14 und darunter eine
Wulst 16 auf. Die auf diesen Behälter 10 aufgeschraubte Kappe 20 besitzt an ihrem
senkrechten R nd 24 unten einen Bordelrand 28, der zusammen mit dem Wulst 16 die
beiden Anlageflansche fUr denSicherungsring 50 bilden. Der Sicherungsring 50 ist
aus einem Band gebildet, dessen Enden in einem Bereich 60 sich überlappend verbunden
sind. Ferner besitzt der Ring 50 in dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
drei Schwächungsstellen 56, von denen eine in Fig. 5 vergrö#ert dargestellt int.
Das Offnen eines erfindungsgemä#en Schraubverschlusss geschieht auf folgende Welves
Der Benutzer ergreift mit einer Hand den Behälter 10 und mit
der
anderen Hand die Schraubkappe 20 in Bereich dea gerändelten Oberteilea 22 und dreht
die in Offnungariohtung. Der Sicherungsring 50t der Mit seinem oberen Flansch 52
den Mrdelrand 28 der Kappe 20 und mit seinem unteren Flansch 54 den Wulst 16 am
Bebglter 10 hintergreift, wird durch die relative Auaeinanderbewegung des Bördelrandes
28 und des Wulates 16 entlang einer der Schwöchungsstellen 56 aufgesprent, in plu
6 geselgt lot.
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Der Ring 50 kann dann sehr einfach aufgebogen und vom Behälter 10
abgencommen wrd da nicht getrennte Schwächungsstellen 62 und 64 eine Art Gelenk
bilden.
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Dan Sichern eines erfindungsgemä#en Behälterverschylusses mittels
einea Sicherungsringes geschih@t z.B. auf folgende Weise : Über die auf einen Behölter
10 aufgebrachte Schraubkappe 20 wird ein Sioherungaring gehängt, der zunBohat nur
einen bberen Plannah 52 aufweist, so da# er mit diesem Flansch 52 den BQrdelrand
28 der Schraubkappe 20 hintergrelft und mit soldes Senkrechten Rand Uber den Mulet
16 am BkhElter 10 hinweggreift.
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Anschlie#end wird der untere Planoh 54 angeformt, der dann den Wulst
16 fest anliegend hintergreift. Dabei ist es auch abglich, eine KCppe su verwenden,
deren unterer Rand 24 noch k Gewinde 26 aufweist und das erst in einer Verschlie#vorriohtung
an do* Gewinde 14 des Behälters 10 angeformt wird, wobei im glelohen Arbeitsgang
der untere Planach 54 de Sicherungaringes 50 geformt werden kann.
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In den Fig. 9 bis 13 ist eine Vorrichtung zur Herstellung der Sicherungsringe
dargestellt, die eine Kerbstation Ss, eine Ringform-, Sohneide-und Verbindungsstation
Sc, eine Flanschformstation Sr sowie eine Abwenfstation Sd aufweist. Unter de einzelnen
Arbeitsstationen der Vorrichtung ist ein Revolverkopf 87, der in diesem ausführungsbeispiel,
vier zu ihm aehsparallele Arbeitsdorne $9 aufweist, angeordnet. Diese Arbeitsdorne
89 durchsetzen Führungshülsen 118, die von den Arbeitsdornen 89 unabhängig axialverschiebbar
sind.
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Die Kerbstation Se besteht im wesentlichen aus einem beiderseits des
Bandes angeordneten Rollenpaares mit den Rollen 80 und 82, wobei deren eine Rolle
82 mehrere zuf ihrem Umfang angeordnete Kerbmesser 83 besitzt.
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Die Ringform-, Schneide-und Verbindungsstation Sc weist eine in diesem
AusfUhrungsbeispiel aus zwei Rollapaaren bestehende Vorschubeinrichtung mit den
Vorachubrollen 94 auf, die dem Ringformkopf 85 eine vorbestimmbare Länge des Bandes
M zuführt. PUr diese ZufUhrung ist eine sohlitzfdrmige Offnung 92 im Ringformkopf
85 vorgesehen, die etwa tangential in einen kreisförmigen Schlitz 90 einmündet,
der von dem in eine zylindrische Ausnehmung im Ringformkopf 85 hineinragenden arbeitsdorn
89 gebildet ist. Um den Schlitz auch zum Revolverkopf hin abzuschlie#en, ist die
Führungshülse 118 bis an den
Ringformkopf anagefahren, wie in Pig.
10 gezeigt ist Der Ringformkopf weiat außerdem noch einen Andrückstift 100, ein
vorzugsweise heizbares Andrückelement 102 sowie einen Schneidstahl 96 auf, wobei
der Andruckatift 100 dan In den Ringformkopf hineingeschobene eine Ende des Bandes
gegen den Arb ltadorn 89 drUekt und festlegt, der Schneidstahl dan Band mit seiner
Schneidkante 97 abschneidet, an den Arbeitsdorn anformt und mit aeiner gewölbten
Seitenfläche 98 an den Dorn drückt und festlogt und das heizbare Andruckelement
102 die aloh Uberlappenden Enden aufeinander drUckt und verbindet.
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Das erfindungsgemä#e Verfahren und die zugehörige Vorrichtung sur
Herstellung von Sicherungsringen arbeiten wie folgt; Van einer nicht gezeichneten
Vorratsrolle wird das Band M duch die Kerbatation, in der es in Abständ@ quer zur
Längserichtung gekerbt wird, der Vorschubeinrichtung der Station So zugeführt.
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Ein Arbeitsdorn 89 ragt in den Ringformkopf 85 hinein, wie in Pig.
10 gezeigt, der AndrUokatift 100 dan Andrückelement 102 und der Schneidstahl 96
befinden slch in lhrer vox Arbeitsdorn entfernten Ruhelage. Die Vorachubrollen 94
der Vorschubeinriohtung transportler n eine vorbeatimmte Lange des Bandea M in den
Ringformkopf 85 durch die achlitzformige Oftnung 92 in den kreisförmigen Schlitz
90 hinein, wobei die Linge so eingeatellt ist, daß dan Bandende in den Berelch der
Verbindestation
gelangt. Der Andruckstift 100 geht vor und legt
das eine Ende des Bandstückes Ms fest. AnschlieBend, ggf. auch zur gleichem Zeit,
wird der Schneidstahl 96 in den Ringformkopf 85 hineingefahren. Das Band wird von
der Schneidkante 97 des Schneidstahles 96, die mit der Schnittkante 97a zusammenwirkt,
abgeschnitten, mit dem erhabenen Bereich des 8chneidstahles 96 dem Dorn 89 angeformt
und mit seiner gewdlbten Seitenfläche 98 gegen den Dorgn 89 festgeklemmt Anschlleßend
wird das Andruckelement 102 in Richtung auf den Dorn 89 zu bewgt. Die noch von dem
Arbeitsdarn 89 abstehenden Enden des Bandstückes Me werden gegen ihn gedrEckt und
verbunden, da in diesem Ausführungsbeispiel dan Band M mit einem Bindemittel beschichtet
ist. Nachdem Hitze und Druck des AndrUckelementes 102 ausreichend lange auf das
ringförmige Bandstück Ms eingewirkt haben, werden der Andrückstift 100, dasAndrückelement
102 sowie der Sahneidstahl 96 wieder in ihre Ruhelage zurückgebracht, der Areitsdorn
89 wird zusammen mit der FUhrungshülse 118 abgesenkt und aus dam Bereich des Ringformkopfes
85 entreront, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Der Revolverkopf 87 wird im Ausführungsbeispiel
@m 90° gedreht, der nächstfolgende Dorn 89 schwenkt unter den Ringformkopf 85, wird
nach oben bewegt (Fig. 10) und der vorbeachriebene Arbeitzgan beginnt von neuem.
der zuerst gefertigte Ring befindet mich nun in der Flansohfornrstation Sr unter
einem sich drehenden Arbeitskopf lolo, de m Ausführungsbeispiel mit drei Rollen
111
bestückt ist, die beim langsamen Absenken desArbeitskopfes
110 den über den Arbei@dorn 85 um eine vorbestimmte Höhe herausragenden Rand des
Ringes umbiegen, der auf die Weise einen Flansch bildet, wobei sich derRing naoh
unten auf der Führungshülse 118 abstützt, wie Fig. 12 zeigt. Nach Beendigung des
Flanschformvorganges geht der Arbeitakopf 110 in seine Ruhelage zurüch. Zur gleichen
Zeit ist in der Station Sa ein neuer Ring gefertigt worden, der RevolverkZopf 85
dur hot sich um 90°, der tolgende Dorn sohwenkt unter die Station So, der nkahate
Ring schwenkt unter die Station 8r, der Flans formvorgang wiederholt sich und der
zuerst gefertigte Ring befindet sioh in der Abwerfetation Sd. Der Arbeitsdorn 89
wird weiter abgesenkt bis seine Stirnfläche mit dem Drehteller des Revolverklopfes
87 eine Ebene bildet und eine auf don Ring 50 gerrichtete Pressluftdüse 120 bläst
den Ring 50 in einen neben dem Revolverkopf angeordneten, nicht gezeShneten Vorratabehälter
wie in Fig. 13 gezeigt ist.
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Da alle Bewegungen der einzelnen Elemente aufeinander abgestlmt und
in bestimmten Intervallen sich wiederholen müssen, ist der Vorrichtung ein Regel-un
Antriebsmeohanismus 125 zugeordnet, der die einzelnen Bewegungen in an sich bekannter
Weise mechanisch oder elektronisch aufeinander abstimmt.
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Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, ds8 der
Sicherungsring an nahezu allen vorkommenden Kappenformen und Kappenwerkstoffen,
gleichgültig ob mit oder ohne vorgefertigten Gewinde, Verwendung finden kann. Vor
allem bei teuren Medikamenten mit aufwendiger Verpackung bietet der erfindungsgemä#e
Verschluß eine mit Sicherheit wlrkend Versiegelung. Dabei ist er einfach und billig
herzustellen und bildet gleichzeitig eine deutlich sichtbare Anzeige fUr den Fall,
da# der Behälter bereits geöffnet werden ist.