DE1757713A1 - Kuekenaufzuchtkaefig - Google Patents
KuekenaufzuchtkaefigInfo
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Description
RSfI !Γ; >'
wr-di-10 6β601968
OIAMOWD INTERNATIONAL CORPORATION, 733 Third Avenue, New York
Die Erfindung betrifft einen Kükenaufzuchtkäfig.
In der modernen Geflügelzucht werden die Küken, die anschliessend in Eierlegebatterien verwendet oder zu Bratoder Backhühnern aufgezogen werden sollen, etwa vier Tage
nach dem Ausschlüpfen in Kükenaufzuchtkäfige gesperrt, in denen sie Zugang zu Futter und Wasser in reichlichen Mengen haben. In diesen Käfigen bleiben die Küken etwa zwan-r
zig Wochen lang oder bis sie als Legehennen verwendet oder al.c3 Br-'it- oder Backhühner verkauft werden können.
Da die Küken beim Ejηbringen in den Käfig zunächst sehr
klein aind und in dta· ersten Zeit ihreü Aufenthalts in dem
1 0 q B 2 0 / Π ß 6 6
BAD ORIGINAL
Käfig sehr schnell wachsen, müssen sich diese Käfige durch
bestimmte Konstruktionsmerkmale von anderen Käfigen und Umschliessungen unterscheiden, die ebenfalls zum Halten von
Küken dienen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Oeflügelaufzuohtkäfigs, der eine Schar von kleinen
Küken aufnehmen kann, die während eines beträchtlichen Teils ihrer Wachstumsperiode unter vorteilhaften Bedingungen
in dem Käfig gehalten werden können, wobei die Konstruktions- und Instandhaltungskosten des Käfigs niedrig sind,
der Käfig nur einen kleinen Raum einnimmt, im Gebrauch des Käfige nur wenig Futter verloren geht und die seitens des
Geflügelzüchters erforderliche Wartung und Überwachung auf ein Minimum eingeschränkt ist.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt/Dieser praktisch ausgeführte
und erprobte Käfig hat sich im Gebrauch als vollkommen zufriedenstellend erwiesen und wird daher derzeit bevorzugt.
Fig. 1 zeigt in einer Stirnansicht eine Batterie mit zwei Lagen von Kükenaufzuchtkäfigen, die erfindungsgemäss ausgebildet
und aufgestellt sind.
Fig. 2 zeigt in grösserem Masstab in einer Draufsicht den
linken Käfig der oberen Lage in Fig. 1.
Fig. '5 zeigt im wesentlichen im IViasstab der Fig. 2 in einer
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Vorderansicht einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Batterie mit einem Käfig der oberen Lage und Teilen der beiden anschliessenden
Käfige.
Fig. 4 zeigt in einem vertikalen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 einen der Käfige auf der linken Seite
der oberen Lage in Fig. 1.
In Fig. 1 sind die erfindungsgemässen Käfige in einer Batterie in zwei Lagen angeordnet, in denen die Käfige je
awei nebeneinanderliegende Reihen bilden. Die Käfige werden von einem kräftigen Gestell aus Stahlprofilen getragen. Dieses
Gestell besitzt zwei schräg aufwärts und einwärts geneigte Stützen 10, 10, mit denen an ihren oberen Enden ein
Querträger 12 angeordnet ist. Das Gestell überbrückt eine Mistgrube 14. Weitere Gestelle dieser Art sind über die Länge
der Batterie verteilt. An den Gestellen sind die Stirnwände der einzelnen Käfige angeschraubt, wie dies in Fig.
gezeigt ist.
Die Käfige sind einander gleich. Sie sind aus festem Maschendraht hergestellt und besitzen je zwei Stirnwände 16,
eine Rückwand 18, eine Decke 20, einen Boden 22 und eine Vorderwand 24. Die Wände, die Decke und der Boden bestehen
aus je einem Maschendrahtfeld, das bis auf die nachstehenden
angegebenen Merkmale im wesentlichen flach und rechteckig und durch kleine Blechklammern 26 mit den benachbarten
Elementen verbunden ist. Mit den Klammern werden an-
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einanderliegende, parallele Drähte der einander berührenden
Felder zusammengeklammert, so dass die Elemente einen
starren, kastenförmigen Käfig bilden. Dies ist an sich bekannt. Die Mittel zum Verbinden der Felder und die Art ihrer
Anordnung, ferner die Grosse des Käfige oder die Maschengrösse
des Maschendrahts stellen keinen Teil der Erfindung dar. Vorteilhaft verwendet man jedoch bestimmte
Grossen, Abmessungen und Proportionen, die nachstehend angegeben sind.
Jede Stirnwand 16 des Käfigs besteht aus einem Feld, das bis auf eine schräg abgeschnittene Ecke, die in den Figuren
1 und 4 bei 30 gezeigt ist, eine rechteckige Form hat.
Die Decke 20, die Rückwand 18 und der Boden 22 können aue
je einem Maschendrahtfeld bestehen, das an den beiden Stirnwänden
16 mit Klammern 26 befestigt ist. Man kann aber diese drei Wände auch vereinigen, so dass sie verschiedene Teile
eines einzigen Maschendrahtfeldes bilden, das -an den Randem
der Teile unter Bildung von Übergängen zwischen ihnen abgebogen ist» Dasselbe gilt für die VbT derwand 24» deren
nachstehend beschriebener, oberer Teil aus einem eigenen Feld bestehen kann, das an seinem oberen Rand an dem Vorderrand
der Decke angeklammert sein kann. Dieser obere Teil kann aber auch der Decke einstückig und einfach von der
Decke abwärtegebogen sein. Der untere Teil der Vorderwand
kann ein eigenes Feld sein, das mit dem vorderen Rand des Bodens 22 verklammert ist, oder der untere Teil kann mit dem
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Boden einstückig und einfach von dem Boden aufwärtsgebogen sein.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Teile des Käfigs auf sehr wirtschaftliche Weise von Drahtmaschenrollen
abgeschnitten und auf einfache Weise zusammengesetzt werden. Dabei werden der untere Teil der Vorderwand, der
ganze Boden und die Rückwand aus einem einzigen Feld hergestellt, das an dem vorderen und hinteren Rand des Bodens
in geeigneter Weise aufwärtsgebogen wird. Ein weiteres Feld bildet den Oberteil der Vorderwand. Die Decke wird von zwei
Feldern gebildet, von denen das vordere sich rückwärts etwa über die Hälfte der Strecke zu der Ebene der Rückwand erstreckt,
während das hintere Feld von dem hinteren Rand des vorderen Feldes bis zum oberen Rand der Rückwand reL ent und
zur Anpassung an die abgeschnittene Ecke 30 der Stirnwand schräg gebogen ist.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung betrifft die Ausbildung des Bodens 22, der in seinem Vorderteil in eine Rampe 32
übergeht, die unter einem Winkel von etwa 45° vorwärts und aufwärts geneigt ist. Dies ist am besten in Fig. 4 erkennbar.
Ein ähnlich wichtiges Merkmal der Erfindung betrifft di·
Ausbildung der Vorderwand 24, über deren ganze Breite, von der einen Stirnwand zur anderen, sich ein Schlitz oder ein·
öffnung erstreckt* In dem vorliegenden Ausführungebeiapiel
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wird die öffnung dadurch gebildet, dass die Vorderwand in
zwei Teile geteilt wird, nämlich einen von der Decke 20 abwärtsgerichteten Oberteil 34 und einen von dem vorderen
Rand der Rampe 32 aufwärtsgerichteten Unterteil 36. Zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern der beiden Teile ist
ein Schlitz 36 (Pig. 4) vorhanden.
Der Schlitz 36 ist mit einem Fortsatz 40 verschlossen, der zweckmässig an dem Feld vorgesehen ist, das den Oberteil
der Vorderwand 24 bildet. Dieser Teil des Käfige wird als Fortsatz bezeichnet, weil er einen räumlichen Fortsatz des
yon dem Käfig umschlossenen Raums begrenzt. Der Fortsatz besteht aus zwei Teilen, und zwar einem Boden 42, der sich
von dem unteren Rand des Schlitzes 36 bzw. dem oberen Rand
des Unterteile 36 der Vorderwand 24 horizontal auswärts erstreckt, und einer Decke 44t die sich von dem oberen Rand
des Schlitzes 36 bzw. dem unteren Rand des Oberteils 34 der
Vorderwand 24 schräg vorwärts und abwärts erstreckt. Der Boden und die Decke sind natürlich miteinander einstückig und
vorzugsweise mit dem Oberteil 34 der Vorderwand 24 einstükkig. Der Fortsatz ist mit dem Rest des Käfige duroh Klammern 26 verbunden, mit denen der hintere Rand des Bodens
des Fortsatzes an mit dem oberen Rand des Unterteile der Vorderwend 24 befestigt ist.
Der von diesem Käfig umschlossene Raum besitzt somit auf
der ganzen Vorderseite des Käfig· einen auswärtsgeriphte-
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ten, räumlichen Portsatz.
Unmittelbar unterhalb dieses Portsatzes ist erfindungsgemäss
ein futtertrog 50 vorgesehen, der von jeder geeigneten, bekannten Art sein kann. Gezeigt ist ein im Querschnitt
V-förmiger Futtertrog aus Blech. Der Futtertrog kann mit einem motorisch angetriebenen Förderer 52 in Form einer endlosen
Kette versehen sein, an der Mitnehmer angebracht sind. Durch ununterbrochene oder intermittierende Betätigung dieses
Förderers kann in dem Trog ein Futtervorrat 62 aufrechterhalten werden.
Die Rückwand des Troges ist vorzugsweise niedriger als seine Vorwand und liegt an dem Unterteil 36 der Käfigvorderwand
24 an. Zu diesem Zweck wird der Futtertrog in geeignete, aus starkem Blech bestehende und mit einem V-förmigen
Einschnitt versehene TragstUcke 54 eingesetzt, die mit den Gestellstützen 10 verschraubt sind. Zum festen Niederhalten
der Rinne in den'Tragstücken und gegen die Käfigvorderwand sind Doppelhaken 56 vorgesehen, die in Löcher der Iragstükke
eingreifen und den Aussenrand des Troges übergreifen.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion wird wie folgt verwendet:
Etwa vier Tage alte Küken werden in einer ao kleinen Anzahl
in den Käfig gegeben, dass sich die einzelnen Küken auf dem Maschendrahtboden und auf der Rampe 32 bewegen kön-
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nen und Zugang zu dem in dem Trog 50 befindlichen Putter haben.
Die auf der Rampe stehenden Küken stecken ihre Köpfe durch den Schlitz 38 in der Vorderwand 24 in den von dem
Portsatz 40 begrenzten, vorspringenden Teil des von dem Käfig umschlossenen Raums. Durch den Boden 42 des Fortsatzes
stecken sie ihre Schnäbel in das in dem Trog befindliche Putter. Damit möglichst wenig Putter verstreut wird, besonders
wenn die Küken sehr klein sind, so dass der Trog bis zu einem sehr hohen Niveau gefüllt gehalten werden muss,
schwimmt oben auf dem Futter zweokmässig ein Schutzstreifen
aus Maschenwerk 60. Wenn die Küken grosser sind, kann dieser Schutzstreifen weggenommen werden. Ein Verstreuen des
Putters kann dann dadurch verhindert werden, dass man das Putter in dem Trog auf einem niedrigeren Niveau hält. Instinktiv
stellen sich die Küken auf jene in der Nähe des oberen vorderen Randes der Rampe befindliche oder weiter
hinten angeordnete Stelle, von der aus sie das Futter am besten erreichen können. Sehr kleine Küken stellen sich fast
am oberen Rand der JRampe auf. Grössere Küken stehen weiter
rückwärts. In allen Phasen ihres Wachstums gewährleistet die Beziehung, die bei der Futteraufnahme zwischen den
Schnäbeln einerseits und dem Trog und seinen Rändern und dem in dem Trog befindlichen Futter andererseits vorhanden
ist, einen optimalen Zugang zu dem Futter, wobei ein Verstreuen und Verschütten verhindert wird. Bisher hat man
versucht, diesen optimalen Zugang dadurch zu gewährleisten,
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dass der Futterbehälter oder -trog auf- und abwärts oder vor- und rückwärts beweglich angeordnet wurde, so dass
er bei zunehmender Grosse der Küken verstellt werden konnte.
Durch die Erfindung werden die Verstellung und die dazu erforderliche Einrichtung überflüssig. Alle gewünschten
Ergebnisse werden dadurch erzielt, dass die Küken instinktiv die richtige Stellung einnehmen.
In jedem Käfig ist eine einzige kleine Wasserschale 70 angeordnet.
Dies ist eine bekannte Einrichtung, deren Einzelheiten keinen Teil der Erfindung bilden. Die Anordnung dieser
Schale und ihr Zusammenwirken mit dem erfindungsgemässen Käfig und dem Futtertrog sind jedoch neu und bilden
einen Teil des Erfindungsgedankens. Die Schale besteht
beispielsweise aus Kunststoff und wird über einen Messingnippel gespeist, der durch einen Schlauch 72 aus Gummi oder
Kunststoff mit einer Wasserleitung 74- verbunden ist, die oben auf dem Käfig montiert ist und sich entlang der ganzen
Käfigbatterie erstreckt. Durch ein übliches Schwimmerventil in der Schale wird der Wasserstand aufrechterhalten.
Neu ist die Anbringung und Anordnung der Schale. Damit das
Wasser nicht mit Wasser benetzt werden kann, das aus der Schale verspritzt wird, befindet sioh die Schale weit hinten
in dem Käfig. Küken aller Gfröasen sollten während ihrer
Wachatumaperiode in dem Käfig einen guten Zugang zu der Schale haben, daher ist aie mit Hilfe einer gelochten
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Platte 74 an einem Stab oder einem festen Draht 78 befestigt.
Gemäaa Fig. 4 ist dieser Draht so abgebogen, dass er an seinem unteren Ende einen Puss 80 besitzt, der den
Käfigboden 22 durchsetzt, und dass der Draht ferner eine horizontale Strecke 82 besitzt, die ziemlich dicht direkt
über der Sohale liegt. Der obere Teil des Drahtes erstreckt sich aufwärts durch die Käfigdecke 20, und zwar durch eine
dort vorgesehene, kleine gelochte Platte 84, die durch eine Federklammer mit dem Maschendraht der Decke verklammert ist.
Die Federklammer ist auf dem Draht verstellbar. Durch die Platte 84- wird die Stellung der Schale in dem Käfig bestimmt,
d.h., ihr Abstand von dem Trog nach hinten. Zum Heben und Senken der Schale kann die Klammer 86 an dem Draht
verstellt werden. Die Drahtstrecke 82 verhindert, dass sich die Küken auf die Schale setzen. Je nach Bedarf kann die
Schale von Zeit zu Zeit leicht von verunreinigtem Wasser befreit werden, indem der Draht gehoben und die Schale geschüttelt wird, so dass das Wasser aus der Schale spritzt.
Dabei verhindert der Fuss 80 eine unerwünschte Bewegung des Drahtes durch den Käfigboden hindurch nach oben. Als
Zugang zu dem Käfig kann man aus dem mittleren Bereich des Oberteils 34 der Vorderwand eine Türöffnung ausschneiden
und an dem vorderen Rand der -^ecke 20 eine diese öffnung
bedeckende Tür 90 scharniergelenkig anbringen. Gemäaa
Fig. 4 kann man zum scharniergelenkigen Anbringen der Tür Klammern 92 verwenden, die den Klammern 26 ähneln. Vor-
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zugsweise erstreckt sich die Türöffnung bis in den Bereich
des Portsatzes 40. In diesem Fall soll die Tür der Form des Fortsatzes oder mindestens der Decke 44 desselben angepasst
sein.
Die abgeschnittenen Ecken 30 der beiden mit ihren Rückseiten aneinanderliegenden oberen Käfige der in Fig. 1 gezeigten
Batterie bilden eine Längstasche, die eine Heizrohrleitung 96 aufnehmen kann.
Diese abgeschnittenen Ecken 30 der beiden im Abstand voneinander angeordneten, unteren Käfige bilden Widerlager
für Abschirmplatten 98, die an den Gestellstützen 10 aufgehängt sind und die unteren Käfige gegen den Mist abschirmen,
der aus den oberen Käfigen herunterfällt. Es hat sich gezeigt, dass diese Platten vorzugsweise aus kunststoffüberzogenem
Blech bestehen, weil der Mist entweder nicht an diesem Material anklebt oder von Zeit zu Zeit
von ihnen in die 'Grube 14 hinein abgekratzt werden kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zusammen mit der Heizrohrleitung 96 oder einer anderen Heizeinrichtung
einen Vorhang zum Abteilen einer Heizzone zu verwenden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
besteht dieser Vorhang 100 aus einem Blatt aus zweckmässig schwerem Papier, das durch einen Schlitz 102 in der
Decke 20 herunterhängt und den Innenraum des Käfigs in zwei Zonen teilt. Wenn der untere Rand des Vorhanges etwa
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76 mm über dem Käfigboden hängt, so dass die Küken leicht darunter hinweg gelangen können, beträgt der Temperaturunterschied
zwischen den beiden Seiten des Vorhanges etwa 50C oder weniger. Wenn hinter dem Vorhang eine Temperatur
von 27-31° C herrscht, beträgt die Temperatur auf der Vorderseite des Vorhangs etwa 21° C. Dadurch wird nicht nur
der Wärmeaustausch herabgesetzt, sondern haben die Küken auch die Möglichkeit, sich unter den Temperaturbedingungen
aufzuhalten, die angesichts ihrer Grosse, ihres Zustandes, des Federnwaohetums, ihrer Stimmung oder ihres Temperaments
für die Küken zweckmässig oder angenehm sind.
Es hat sich gezeigt, dass der Vorhang nicht mehr gebraucht wird, wenn die Küken sechs Wochen alt sind. Er wird dann
entfernt und verbrannt.
Die Abmessungen und Proportionen sind im allgemeinen nicht kritisch und bilden keinen Teil der Erfindung. Dem Fachmann
sollen jedoch bestimmte Werte angegeben werden, die mit gutem Erfolg in dem bevorzugten Ausführungabeispiel angewendet
wurde. Jeder Käfig war 61 cm lang, 61 cm tief und 36 cm
hoch. Der verwendete Maschendraht hatte in den Stirnwänden, der Vorder- und der Rückwand quadratische Maschen von 25 mm
Seitenlänge, in der Decke rechteckige Maschen von 25x50 mm Seitenlänge und in der Vorderwand rechteckige Maachen von
25x37,5 mm Seitenlänge. Die Länge der Rampe (von hinten nach
vorn) kann 152 mm betragen, wobei sie von einer Linie, di·
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127 mm hinter der Ebene der Vorderwand 24 liegt, bis zu
einer Ebene ansteigt, die 102 nun über dem Niveau des Bodens 22 liegt und in der genannten Ebene in den Unterteil
36 der Vorderwand übergeht. Dieser Unterteil hat eine Höhe von 25 mm. Der Oberteil 34 der Vorderwand kann 152 mm
hoch sein, so dass der Schlitz 38 eine Breite bzw. Höhe
von 76 mm hat. Wenn man einen Futtertrog mit der gezeigten Querschnittsform und einer grössten Breite von 102 mm verwendet,
soll der Fortsatz 40 eine Bodenbreite von 76 mm und die Decke 44 des Fortsatzes eine Breite von 102 mm haben.
Ein derartiger Käfig kann zunächst zwanzig Küken aufnehmen. Nach etwa sechswöchigem Warten wird der Käfig für
die Küken zu eng, und es erweist sich als vorteilhaft, die Hälfte von ihnen in einen anderen Käfig zu geben,
so dass jede Gruppe von zehn Küken bis zum Ende der Wachstumsperiode von zwanzig Wochen in einem Käfig zusammenbleibt.
Danach können die Vögel in die Käfige einer Legebatterie gebracht oder zu Brat- oder Backhühnern weiterverarbeitet
oder anderen Zwecken zugeführt werden. Dies ist von dem Geschlecht der Vögel, ihrem Zustand, den
Marktbedingungen und dergleichen abhängig.
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Claims (10)
1. Kükenaufzuchtkäfig, gekennzeichnet durch eine Umschliessung mit einem Boden, der nach vorn in einer aufwärtsgeneigten
Rampe endet, einen Vorderwandteil, der in einem unteren Rand endet, der im Abstand direkt über dem vorderen
Rand der Rampe angeordnet ist und einen Schlitz begrenzt, der sich in der Ebene des genannten Vorderwandteils
seitwärts erstreckt, einen ausserhalb der Umschliessung befestigten Futtertrog, dessen oberer Rand im wesentlichen
an dem unteren Rand des Schlitzes anliegt, und einen Portsatz, der eine räumliche Fortsetzung des Innenraums der
Umschliessung begrenzt und den unteren Rand des Vorderwandteils mit dem unteren Rand des Schlitzes verbindet, wobei
der Fortsatz einen Maschendrahtboden besitzt, der sich über dem Futtertrog horizontal auswärts erstreckt, so dass
auf der Rampe stehende Küken ihre Köpfe durch den Schlitz auswärts in den Fortsatz und ihre Schnäbel durch den Maschendrahtboden
des Fortsatzes in Futter stecken können, das sich in dem Trog befindet.
2. Kükenaufzuchtkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fortsatz eine Decke besitzt, die sich von dem vorderen Rand des Fortsatzes schräg rückwärts und
aufwärts erstreckt und an ihrem hinteren Rand mit dem unteren Rand des genannten Vorderwandteile verbunden ist.
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3. Kükenaufzuchtkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorderwandteil aus Maschendraht besteht und der Fortsatz mit dem Vorderwandteil einstükkig
ist und eine Decke besitzt, die sich von dem unteren Hand des Vorderwandteils schräg vorwärts und abwärts
im wesentlichen bis zur Ebene des oberen Randes des Troges erstreckt, von dort zur Bildung des horizontalen Bodens
zurückgebogen und an ihrem hinteren Hand mit dem vorderen Rand der Rampe verbunden ist.
4. Kükenaufzuchtkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oben auf dem in dem Trog befindlichen
Futter ein Maschendrahtstreifen liegt, damit möglichst
wenig Futter aus dem Trog verstreut wird.
5. Kükenaufzuchtkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wasserschale an einem Stab befestigt
ist, der in dem Käfig vertikal verstellbar und so weit rückwärts von dem Futtertrog angeordnet ist, dass kein
vVasser aus der Schale in das in dem Trog befindliche Futter verspritzt werden kann.
6. Kükenaufzuchtkäfig, gekennzeichnet durch eine Umschliessung mit Stirnwänden, einer Decke und einer Rückwand,
ferner einem Boden, der sich von der Rückwand vorwärts erstreckt und an seinem vorderen Rand in einer aufwärt
sgeneigten Rampe endet, und einer Vorderwand, die sich von dem vorderen Rand der Decke vertikal abwärts erstreckt
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und in einem Bodenrand endet, der im Abstand direkt über
dem vorderen Rand der Rampe angeordnet ist, wobei ein ausserhalb des Käfigs fest angeordneter Futtertrog" sich
mit seinem inneren Rand längs des vorderen Randes der Rampe erstreckt und deren vorderen Rand im wesentlichen
berührt, ein räumlicher Fortsatz der ümschliessung über
den Trog vorspringt und sich seitlich über die ganze Breite des Käfigs und vertikal von dem vorderen Rand
der Rampe zum unteren Rand der Vorderwand erstreckt und der Fortsatz aus Maschendraht besteht und einen über
dem Trog liegenden Boden und eine Decke besitzt, die sich von dem ausseren Rand des Bodens des Fortsatzes
schräg rückwärts und aufwärts erstreckt und an ihrem hinteren Ende mit dem unteren Rand der Vorderwand verbunden
ist, so dass auf dec Rampe stehende Küken ihre Köpfe in den Fortsatz und ihre Schnäbel durch die Maschen
des Bodens des Fortsatzes in Futter stecken können, das sich in dem Trog befindet.
7. Kükenaufzuchtkäfig nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Vorhang, der zum Abteilen einer Heizzone dient
und einen Teil besitzt, der sich quer über einen Teil der Decke erstreckt, und einen anderen Teil, der durch einen
Schlitz in der Decke in den Käfig herunterhängt.
8. Kükenaufzuchtkäfj,g nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Traggestellteile, an denen die Stirnwände des Käfigs befestigt sind, an den Stützgestellteilen befestigte
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Tragstücke mit Kerben zum Halten des IHittertroges und Haken,
die den Trog in den Kerben niederhalten und rückwärts an der Vorderwand des Käfigs anhalten.
9. Kükenaufzuchtkäfig mit einem Boden, einer Vorderwand und einer Rückwand, gekennzeichnet durch eine oberhalb
des Bodens angeordnete Decke, die in ihrem hinteren Teil mit einer Heizeinrichtung und vor der Heizeinrichtung im
wesentlichen in der Mitte zwischen den Ebenen der Vorder- und Rückwand mit einem Querschlitz versehen ist, wobei
ein Blatt aus biegsamem Material einen auf der Decke liegenden und einen weiteren Teil hat, der den Schlitz durchsetzt
und in dem Käfig herunterhängt, so dass der Käfig in zwei vor bzw. hinter dem Vorhang befindliche Zonen geteilt
ist, die sich auf verschiedenen Temperaturen befinden.
10. Kükenaufzuchtkäfig nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig etwas über dem Boden aufhört,
so dass in dem Käfig befindliche Küken leicht unter dem Vorhang hinweggelangen können.
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