DE1757111C - Durchflußmischer - Google Patents
DurchflußmischerInfo
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Description
ι ° 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchfluß- Querschnitt als die Auslaßöffnung versehen ist.
mischer, bestehend aus einer zylinderförmigen Kam- Durch diese Anordnung und Ausbildung der Abgabemer,
in welche koaxial ein mit dem Guteinlaß ver- Öffnung wird eine Abnahme des Kammerdrucks und
bundenes rohrförmiges Teil hineinragt, dessen Wan- eine verstärkte Bewegung des Gutes durch die Durchdung
im Bereich der Kammer mindestens zwei axial 5 brechungen zur Übertragung einer Wirbelbewegung
zueinander versetzte und bezüglich der Umfangsrich- auf das gesamte zu mischende Gilt und eine Betung
in entgegengesetzter Richtung geneigte Durch- schleunigung des durch die Abgabeöffnung fließenbrechungen
aufweist, wobei eine Auslaßöffnung ko- den Teils des Gutes erreicKt.
axial an dem dem Guteinlaß abgewandten Ende der Die Erfindung schafft somit einen Durchfluß-Kammer
angeordnet ist. io mischer, der keine sich bewegenden Teile aufweist,
Bei vielen industriellen Prozessen ist eine innige sondern auf Grund der besonderen Anordnung von
Mischung vom fließfähigem Gut erforderlich, insbe- Austrittsöffnungen und der Erzeugung von benachsondere
von Flüssigkeiten der verschiedensten Arien, barten scherenden Fbenesv rasch strömenden fließum
bestimmte Funktionen zu erfüllen. Die gewöhn- fähigen Guts ein homogenes Gemisch ergibt. Durch
Hch verwendeten Mischer besitzen Rührer oder pro- 15 unter Verwendung der Prinzipien einer Strahldüse ist
pellerähnliche Vorrichtungen der einen oder der der erfindungsgemäße Durchfiußmischer derart aufanderen
Form, die verwendet werden, um die ge- gebaut worden, daß ein minimaler Gegendruck und
wünschte Mischung zu erzielen. Derartige Vorrich- damit ein minimaler Druckabfall in einer Flüssigtungen
unterliegen allgemein bekannten Bcschrän- keitslcitung, Ln welcher der Mischer beispielsweise
kungen und besitzen eine Anzahl von sich bewegen- 20 verwendet wird, entsteht.
den Teilen, was Abnutzung, schlechtes Funktio- Durch den erfindungsgemäßen Durchfiußmischer
nieren und allgemeine Wartungsprobleme zur wird eine sorgfältige Mischung des Gutes, vorzugs-
Folge hat. weise Flüssigkeit, ohne irgendwelche sich bewegende
Demgegenüber ist ein Durchflußmischer der ein- mechanische Teile erreicht. Damit werden die Untergangs
beschriebenen Art ohne bewegliche Teile durch as haltskosten, die Abnutzung und die Wartung stark
die USA.-Patentschrift 2 740 616 bekanntgeworden. herabgesetzt, ohne daß der Nutzeffekt geringer würde.
Bei dem dort gezeigten Durchflußmischer wird das Der Strahleffekt der Abgabeöffnung reduziert den
fließfähige Gut beim Durchgang durch den Mischer Druckabfall, der ansonsten in dem Mischer auftreten
mehrmals zwischen dem rohrförmigen Teil und der würde, wodurch die Pumpenenergie und die Pump-Kammer
hin- und herbewegt, wodurch ein beträcht- 30 vorrichtungen kleingehalten werden können,
licher Druckabfall und Verlust kinetischer Energie Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der auftritt. Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
licher Druckabfall und Verlust kinetischer Energie Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der auftritt. Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
In der britischen Patentschrift 139 663 ist ein beschrieben. Es zeigt
Durchflußmischer gezeigt, bei welchem ein erstes Fig. 1 tine Ansicht eines Durchflußmischers geRohr
über ein beidseitig offenes Kegelrohrstiick mit 35 maß der Erfindung,
Flügeln und gekrümmten, geschlitzten Oberflächen F i g. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie 2-2
in ein zweites Rohr übergeht. Der Mischvorgang er- inFig. 1,
folgt hier nur im kleinen Bereich des Kegelrohrstücks F i g. 3 einen Vertikalschnitt längs der Linie 3-3 in
und ist entsprechend unvollständig. F i g. 2,
Durch die britische Patentschrift 1 039 702 ist eine 40 F i g. 4 einen Vertikalschnitt längs der Linie 4-4 in
Mischvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das Fig. 2, und
zu mischende Gut durch Verwendung einer Ablenk- F i g. 5 eine Stirnansicht des Durchflußmischers
einrichtung zum wiederholten Umlauf in der Misch- nach F i g. 1 und 2.
vorrichtung gebracht wird, ohne daß Teile des Guts Der in der Zeichnung gezeigte Durchflußmischer
ungehindert durchströmen können. Ein starker Ener- 45 besitzt einen zylindrischen Körper 10, der hohl ist
gieverlust ist die zwangläufige Folge. und eine Kammer 11 umgrenzt. In die Kammer Il
Ein weiter durch die USA.-Patentschrift 3 207 484 springt teleskopartig ein hohles Paßstück 12 vor,
bekanntgewordener Durchflußmischer weist eine Viel- das an einem Ende in ein rohrförmiges Teil 13 überzahl
von Rohrstützen am Umfang eines inneren Roh- geht, welches ein geschlossenes Ende 14 aufweist,
res mit einer das direkte Durchströmen verhindern- 50 Das Paßstück 12 ist am anderen Ende 15 mit einem
den Querwand auf. Durch die Rohrstutzen muß das Gewinde versehen, in welches ein Rohr 16 für die
Gut in eine äußere Kammer vollständig austreten und Einführung von zu mischenden Flüssigkeiten in das
dann wieder in das innere Rohr eintreten. Der hierbei Innere des Paßstücks eingeschraubt ist. Das Paßstück
auftretende Druckabfall im durchfließenden Gut ist wird in der Kammer 11 mit Hilfe von Schrauben 17
beträchtlich. 55 festgehalten und weist einen Dichtungsring 18 auf,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der die Kammer abdichtet.
Durchfiußmischer zum innigen Mischen eines Hieß- Das zu dem Dichtungsring entgegengesetzte Ende
fähigen Gutes ohne Verwendung mechanischer Ruh- der Kammer 11 ist mit einer Auslaßöffnung 19 ver-
rer od. dgl. /11 schaffen, bei welchem Druckabfall und sehen, welche ein Innengewinde aufweist, in welches
Hiiergicverlusl im durchströmenden Gut gering fio ein Auslaßrohr 20 eingeschraubt ist.
bleiben. Das rohrförniige Teil 13 besitzt mehrere erste
Diese Aufgabe wird mit einem Durchllußmischer Durchbrechungen 21, von denen jede in einer Ebene
der eingangs beschriebenen ArI erfindungsgemäß da- senkrecht zur Achse des rohrförmigen Teils 13 liegt,
durch gelöst, daß das rohrförmig Teil sich bis in die Zweite Gruppen von Durchbrechungen 22 und 23
Nähe der Aiislaßöffiniiig erstreckend ausgebildet und 65 sind ebenfalls in den rohrförmigen Teil 13 vorgean
seinem der Aiislaüöffiiiing unmittelbar gegenüber- sehen, und liegen in Ebenen, die parallel zur Ebene
liegenden, im übrigen geschlossenen linde mit einer der Durchbrechungen 21 verlaufen, aber einen Abkoaxial
angebrachten Abgabeöffnung von kleinerem stand davon aufweisen. Aus den Fig. 3 und 4 ist
ersichtlich, daß die Durchbrechungen 21 etwas gegen den Radius geneigt sind, während die öffnungen
der nächsten Gruppe in ähnlicher Weise; aber relativ zum Radius in die entgegengesetzte Richtung geneigt
sind. Am verschlossenen Ende 14 des rohrförmigen Teils 13 ist eine Abgabeöffnung 24 benachbart aber
mit Abstand zur Auslaßöffnung 19 der Kammer 11 angeordnet.
Beim Betrieb wird das sorgfältig zu mischende
Gut durch das Rohr 16 in die Kammer eingeführt, die das rohrförmige Teil 13 umgibt. Aus dieser
Kammer wird das Gut mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten durch die Durchbrechungen 21,
22, 23 in die umgebende Kammer 11 eingeführt. Diese Einführung ergibt eine tangentiale Scherung
in der zu mischenden Flüssigkeii bzw. dem Gut, was zur Folge hat, daß die verschiedenen Komponenten
sorgfältig gemischt werden. Die Abgabeöffnung 24 am Ende 14 des rohrförmigen Teils 13
gibt einen Teil des Guts direkt in die Auslaßöffnung 19 ab und wirkt somit als Strahldüse, welche einen
Abzug von Gut aus der Kammer unterstützt und damit den Gesamtdruckabfall in dem Durchflußmischer
klein hält
Claims (1)
- Patentanspruch:Durchflußmischer, bestehend aus einer zylinderförmigen Kammer, in welche koaxial ein mit dem Guteinlaß verbundenes rohrformiges Teil hineinragt, dessen Wandung im Bereich der Kammer mindestens zwei axial zueinander versetzte und bezüglich der Umfangsnchtung in entgegengesetzter Richtung geneigte Durchbrechungen aufweist, wobei eine Auslaßöffnung koaxial in dem dem Guteinlaß abgewandten Ende der Kammer angeordnet ist dladurch gekeηriz e i c h η e t, daß das rohrformige Teil (13) sich bis in die Nähe der Auslaßöffnung (19) erstreckend ausgebildet und an seinem der Auslaßöffnung unmittelbar gegenüberliegenden, im übrigen geschlossenen Ende (14) mit einer koaxial angebrachten Abgabeöffnung (24) von kleinerem Querschnitt als die Auslaßöffnung versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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