DE1756852C - Stapeleinrichtung fur Blechzuschnitte - Google Patents

Stapeleinrichtung fur Blechzuschnitte

Info

Publication number
DE1756852C
DE1756852C DE1756852C DE 1756852 C DE1756852 C DE 1756852C DE 1756852 C DE1756852 C DE 1756852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stacking device
sheet metal
stacking
holder
blanks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 73 15 Weilheim Braun
Original Assignee
L Schuler GmbH, 7320 Goppingen
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Stapeleinrichtung für Blechzuschnitte, bei der der Transport der Zuschnitte an der Unterseite eines mit schaltbaren Magneten arbeitenden Transportbandes und, durch Umschalten der Magnete, das Abwerfen der Zuschnitte auf eine Stapelaufnahme erfolgt, die nach dem Beladen abtransportiert und durch eine leere Stapelaufnahme ersetzt wird, und bei der die abfallenden Blechzuschnitte an ihren beiden etwa in Transportrichtung verlaufenden Rändern auffangende Halter vorgesehen sind, die während des Stapelaufnahmewechsels in den Fallquerschnitt ragen und auf den Abstand dieser Ränder einstellbar sind.
Eine derartige Stapeleinrichtung ist durch die deutsche Patentschrift 1063 972 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind seitliche, in Förderrichtung verlaufende Schienen vorgesehen, deren gegenseitiger Abstand zur Anpassung an die Blechzuschnittbreite einstellbar ist. An diesen Schienen sind schienenabschnittförmige Halter verschiebbar angebracht, deren Längsachse etwa parallel zui Transportebene und senkrecht zur Transportrichtung angeordnet ist und die in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar sind. Diese Halter sind an den beiden Längsschienen oberhalb der Stapelaufnahme angebracht und werden durch Arbeitszylinder betätigt. Solange sich keine Stapelaufnahme unterhalb der Transportvorrichtung befindet, sind die Halter in den Fallquerschnitt vorgeschoben und nehmen die herabfallenden Bleche auf. Sobald die nächste leere Stapelaufnahme eingefahren ist, werden die Halter zurückgezogen, und die inzwischen angesammelten Bleche fallen gemeinsam auf die Stapelaufnahme. Nachteilig ist bei dieser Anordnung insbesondere, daß die Breite der Blechzuschnitte, quer zur Förderrichtung, nicht sehr groß sein kann, insbesondere bei relativ dünnen Blechen, weil sonst die Bleche zu stark durchhängen, wenn sie von den Haltern gehalten werden. Auch durch Verwendung längerer Halter ist diesem Übelstand nicht abzuhelfen, da das Zurückziehen der Halter nicht unbegrenzt schnell erfolgen kann und somit während des Zurückziehens der Halter die Blechzuschnitte sich zunehmend durchbiegen und herabfallen, ehe die Halter ihre Endlage erreicht haben und die Bleche freigegeben sind, was zwei erhebliche Nachteile zur Folge hat: Zum einen besteht die Gefahr, daß die Blechoberfläche durch die zurücklaufenden Halter, an deren Enden die sich zunehmend durchwölbenden Bleche schabend entlanggleiten, beschädigt wird. Zum anderen besteht die Gefahr, daß die Bleche auf den Haltern einander gegenüberliegender Längsschienen unterschiedlich starke Reibungskräfte erfahren, wodurch die Bleche auf der einen Seite früher abfallen als auf der anderen Seite, wodurch die Bleche schräg auf den Stapelwagen auffallen, was nicht nur zur Folge hat, daß der Stapel nicht aus gleichmäßig senkrecht übereinander abgelegten Blechen besteht, was Vorbedingung für eine sichere Aufnahme der BlcchzusehniUe durch die Greifervorriehtungen weiterverarbeitender Maschinen ist, sondern was auch zur Folge hat, daß die Bleche bei ihrem Auffallen auf eine Kante oder eine F.cke verbogen werden können.
Durch die USA.-Patentschrift 2 733 921 ist eine Stapelvorrichtung für Blechzuschnitte bekanntgeworden, bei der die Bleche auf kegeligen Walzen gefördert werden, deren Achsen parallel zueinander und senkrecht /ur P'orderrichtung in der Förderebene angeordnet sind, wobei diese Rollen um eine parallel zur .Förderrichtung verlaufende Achse schwenkbar sind, wodurch das auf ihnen befindliche Blech abgeworfen wird, Durch die konische Gestaltung der RoI-s len soll verhindert werden, daß die Blechoberfläche beim Wegschwenken beschädigt wird, Auch bei dieser Vorrichtung sind Halter vorgesehen, die die Form von Stilben aufweisen, die länga ihrer Längsachse verschiebbar sind und in den Fallquerschnitt
ίο der Bleche eingeführt werden können, um die Bleche zu halten, wenn eine Stapelaufnahme ausgetauscht wird. Auch bei diesen Stäben bestehen die zuvor geschilderten Gefahren des Beschädigens der Blechoberfläc'he und des Schrägabwerfens von Blechzu-
schnitten. Auch weist diese Maschine ebenfalls den Nachteil auf, daß relativ schwache Bleche wegen ihrer Tendenz zum Durchhängen nur mit relativ kleinen Abmessungen senkrecht zur Förderrichtung verarbeitet werden können.
ao Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stapeleinrichtung für Blechzuschnitte zu schaffen, bei der es möglich ist, auch Bleche sicher zu handhaben, deren Erstreckung quer zur Förderrichtung relativ groß ist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung da-
a5 durch, daß mindestens je ein weiterer Halter die beiden quer zur Transportrichtung verlaufenden Ränder der Blechzuschnitte unterfassend an Trägern angebracht ist, die dem Verlauf der Umhüllenden dieser Blechzuschnittränder entsprechend ausrichtbar sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Stapeleinrichtung besteht darin, daß auch sehr breite und relativ dünne Bleche damit gestapelt werden können, ohne daß die während des Auswechselns der Stapelaufnahme von den Haltern aufgefangenen Blechzuschnitte stark durchhängen und dabei durchfallen können oder sich zumindest der Gefahr von Oberfiächenbeschädigungen aussetzen. Derartige Oberflächenbeschädigungen sind vor allem deshalb zu vermeiden, weil sie kostspielige Nacharbeit zur Folge haben oder, was dann häufig der Fall ist, das beschädigte Teil Ausschuß ist. Vorteilhaft ist schließlich, daß in einfacher Weise, nämlich durch Ausrichten der die Halter aufweisenden Träger, die Vorrichtung auf jede beliebige Gestalt der Zuschnitte einstellbar ist. Dabei ist, wie bei einer Ausführungsform vorgesehen, die Position der weiteren Halter längs zur Förderrichtung verstellbar, wodurch die Stapeleinrichtung an Blechzuschnitte anpaßbar ist, die die unterschiedlichsten Größen ebenso wie die unterschiedlichsten Gestaltungen aufweisen, wobei alle Blechzuschnitte sicher gehalten werden können. Dabei kann, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, mindestens je einei der weiteren Halter an je einem von zwei schrägstellbaren und in Förderrichtung parallel zu sich verschiebbaren Schlitten angebracht sein. Auf diese Weise können auch Bleche mit einer oder mit zwe schräg zur Förderrichtung verlaufenden Kanten völlig sicher gehalten werden. Da außerdem noch di< sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Halte au je einer von zwei parallel zur Förderrichtung ver laufenden und senkrecht hierzu parallel zu siel selbst verstellbaren Schienen angebracht sind, ist e auch möglich, die Stapeleinrichtung verschiedene!
Blechbreiten anzupassen. Auf diese Weise erhält mai eine universell einsetzbare Stapeleinrichtung.
Die Halter können unterschiedlieh ausgebildt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ei
flndung sind die Haller als schwenkbare Klappen toi auf, der einen schaltbaren Permanentmagnetkern
ausgebildet, was den Vorteil einer einfachen Anbrln- enlhlllt, Das Walzengcrllst besteht aus IKngs zur gung und Betätigung hat, Derartige schwenkbare Transportrichtung verlaufenden U-ProMen 9, von Klappen sind bei Stapelvorrlchtungcii an sich be- denen je eines außen und zwei, mit den Stegen ankannt (deutsche Patentschrift 633 355). 5 einanderliegend, in der Mitte vorgesehen sind und
Zur Einstellung der Halter auf ,Blechzuschnitte an denen die Lager der Magnetwalzen 7 tragende unterschiedlicher Größe und/oder unterschiedlicher Lagerleisten 10 befestigt sind. Querprofllell, die Gestalt kann, wie bei einer Ausfuhrungsform der Er- Über die äußeren U-Proflle 0, mit denen sie verfindung vorgesehen, zur Positionierung der Halter schraubt oder verschweißt sind, nach außen ragen, eine Programmsteuerung, insbesondere eine Loch- io dienen gleichzeitig der Befestigung des Walzengekartensteuerung vorgesehen sein. Dadurch läßt sich rllstes an den LUngstrügern 2, 3, Alle Walzenmantel die Umstellung auf verschiedene Blechzuschnitte sehr sind über einen Kettenantrieb von Antriebsmotorcn schnell vornehmen, was beispielsweise dann von be- angetrieben, die an den Querprofilen 11 des Walzensonderem Vorteil ist, wenn die Stapeleinrichtung über gerüstes befestigt sind. Es sind zwei Antriebsmotoren verschiedene Zuförderbänder an verschiedsne Pres- 15 vorgesehen, die je die Hälfte der Walzen antreiben, sen oder Stanzen angeschlossen werden soll, Ohne Ein iin in Förderrichtung vorderen Bereich an der eine derartige Steuerung ist ein relativ langwieriges Oberseite des Walzcngerüstes angebrachter vorderer Verstellen und Nachmessen der erzielten Position der Antriebsmotor 12 treibt über eine Kette 13 und ein Halter erforderlich, was in vielen Fällen einen wirt- Doppelkettenrad 14 eine Kette IS an, die ihrerseits schaftlich nicht vertretbaren Zeitaufwand erfordert, ao ein mit dem Mantel 8 zweier Magnetwalzen 7 dreh-
Die Halter können durch manuelle Steuerung in fest verbundenes Doppelkettenrad 16 antreibt, desden Fallquerschnitt eingefahren bzw. aus ihm her- sen zweites Kettenrad über eine sich in Transportausbewegt werden. Das erfordert jedoch eine hohe richtung erstreckende und alle vom gleichen Motor Aufmerksamkeit des Bedienenden, weshalb bei einer angetriebenen Walzen erfassende Antriebskette 17 bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor- 45 antreibt. Zu diesem Zweck ist jede der übrigen Magesehen ist, daß die Halter von der Stapelaufnahme- gnetwalzen mit einem Antriebskettenrad 18 Versteuerung gesteuert sind. Insbesondere wenn die sehen. Die Ketten 15 und das Doppelkettenrad 16 Stapelaufnahmesteuerung automatisch nach Errei- sind jeweils doppelt vorgesehen, je ein Satz an jeder chen einer bestimmten Stapelhöhe auf der Stapel- Längsseite des Walzengerüstes. Das Doppelkettenrad aufnahme die volle Stapelaufnahme ausfährt und die 30 14 ist auf einer Welle 36 drehfest angebracht, die leere Stapelaufnahme in ihre Position bringt, ist es parallel zu den Querprofilen 11 in zwei äußeren vorteilhaft, wenn selbsttätig gleichzeitig die Halter Lagerböcken 37 und einem mittleren Lagerbock 38 in den Fallquerschnitt bewegt bzw. wieder aus ihm gelagert ist. Die Welle 36 überträgt die Drehung auf entfernt werden. Auf diese Weise läßt sich eine der- ein Kettenrad 39 am anderen Ende der Welle, von artige Anlags weitgehend automatisieren und damit 35 dem aus in gleicher Weise der Antrieb der zweiten Bedienungspersonal einsparen. Walzenreihe erfolgt. In gleicher Weise treibt ein hin-
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor- terer Antriebsmotor 20 über eine Kette 21 ein Dopgesehen, daß ein Lösen der Halter nur bei eingefah- pelkettenrad 22 an, von dem die Drehung über Ketrenem Stapelwagen möglich ist. Das kann beispiels- ten 23 und zwei Doppelkettenräder 24 und eine die weise durch einen von dem Stapelwagen bei Er- 40 Walzen antreibende Antriebskette25 übertragen wird, reichen seiner Beladeposition betätigten Endschalter Die schaltbaren Permanentmagnete der Magneterfolgen. Ebenso ist es möglich, eine mechanische walzen 7 sind jeweils in Gruppen zu fünf zusammen-Verriegelung vorzusehen, die durch den Stapelwagen gefaßt. Jede Gruppe wird von einem mit Preßluft gegelöst wird. Desgleichen ist es auch möglich, die Be- speisten Hubzylinder 26 geschaltet, dessen Kolben 27 tätigung der Halter, also sowohl deren Herausklap- 45 über einen am Kolbenstangenende angebrachten pen als auch deren Zurückziehen, durch den Stapel- Schwenkhebel 28 eine am Freien Ende des Schwenkwagen selbst mechanisch oder auf andere Weise zu hebeis 28 gelenkig angebrachten Zugstange 29 längsbewerkstelligen, wodurch sich eine automatische verschiebt. Von der Zugstange 29 führt je ein Hebel Verriegelung ergibt und wodurch auf die Steuerung 30 zum Permanentmagnetsystem einer Transportdieser Vorgänge durch Steuerwerke und sonstige 5o walze. Je nachdem, welche Seite des Kolbens 27 mit Steuereinrichtungen verzichtet werden kann. Preßluft beaufschlagt ist, nimmt die Zugstange 29 die
Einzelheiten und Ausgestaltungen sind der folgen- eine oder die andere Endlage ein, wobei der Magnetden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfin- fluß der Permanentmagnete in der einen Endlage der dung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Zugstange so gerichtet ist, daß er ein ferromagneti-Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläu- 55 sches, in der Nähe des Mantels der Transportwalze tert ist. Es zeigt in vereinfachter Darstellung befindliches Teil anzieht, wogegen in der anderen
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Endlage der Zugstange der Magnetfluß so gerichtet
Stapeleinrichtung, ist, daß keine Teile an die Transportwalze anziehende
^ F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Ii-II der Kraft auftritt. Die Hubzylinder 26 sind in zwei
F i g. 1 und 60 Reihen alternierend angebracht. Zu ihrer Speisung
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-ΠΙ der mit Preßluft ist eine Rohrleitung 19 mit großem F i g. 2. Querschnitt, die gleichzeitig als Windkessel dient, auf
In einem Traggerüst 1 mit rechteckigem Grund- den Querprofilen 11 des Walzengerüstes entlangriß, das zwei Längsträger 2, 3 und zwei Querträger geführt.
4, S sowie an jeder Ecke einen Standfuß 6 aufweist, 65 Die Steuerung der Hubzylinder 26 erfolgt über in ist ein Wakengerüst mit Magnetwalzen 7 mit iuein- der Druckmittclzulcitung von der Rohrleitung (9 zu ander parallelen Achsen befestigt. Die Magnetwal- den Zylindern 26 vorgesehene Magnetventile, die »pn 7 weisen einen nichtmagnetischen äußeren Man- durch Signale von Endschaltern 31 gesteuert werden,
die sich oberhalb der Transportebene befinden. Die bald sie die gewünschte Position unter dem Walzen-Endschalter 31 sind in einer etwa U-förmigen gerüst erreicht haben. Die Stapelwagen 62 weiser Schiene 32 geführt. Die Magnetwalzen 7 sind jeweils eine Auflagefläche 64 für nicht dargestellte Paletter als gleichachsige Doppeiwalzen ausgeführt. Der Wal- auf, die mit Anschlägen versehen sind, die der Forrr zenmantel 8 weist jeweils einen Abstand zur Lager- 5 der Blechzuschnitte entsprechen. Die Stapelwager leiste JO auf, in der die Walze über einen Lagerzapfen werden mittels der Hubeinrichtung angehoben, da-35 gehalten ist, der einen wesentlich geringeren mit die Blechzuschnitte keinen zu großen freier Durchmesser aufweist als der Mantel 8 der Magnet- Fallweg zu durchfallen haben, was sich ungünstig walze 7, so daß zwischen der Lagerleiste 10 und dem auf die Stapelgenauigkeit auswirken würde, da die Mantel 8 der Magnetwalze 7 eine aus der Transport- io Zuschnitte beim Fallen kippen. Außerdem wird be ebene zurückspringende Vertiefung frei ist. In dieser einer geringen Fallhöhe wesentlich weniger Lärm erVertiefung ist die U-Schiene 32 angeordnet. In Trans- zeugt als bei einer größeren Fallhöhe, insbesondere portrichtung gesehen befindet sich vor dem Walzen- wenn es sich um große Blechzuschnitte handelt. Die gerüst ein Zuförderer 33, der die Blechzuschnitte bis Hubeinrichtung ist von einer Lichtschranke gean das Walzengerüst heranfördert. Es kann sich bei 15 steuert, durch die mit zunehmendem Stapel da: diesem Förderband ebenfalls um Magnelwalzen der Stapelwagen 62 zunehmend nach unten bewegt wird Art handeln, wie sie im Walzengerüst eingebaut sind. so daß also die Fallhöhe für die Blechzuschnitte Diese Walzen brauchen jedoch keinen schaltbaren auch während des Wachsens des Stapels annähernd Magnetkern aufzuweisen. Statt dessen kann aber konstant bleibt. Um beim Abfahren eines vollbeladeauch ein übliches Förderband vorgesehen sein, das 20 nen Stapelwagens nicht die Förderung von Blechdie transportierten Blechzuschnitte an seiner Ober- zuschnitten unterbrechen zu müssen, sind aussehe in gewohnter Weise durch angetriebene Walzen schwenkbare Klappen 65, 66, 75, 76 vorgesehen, die oder endlose Bänder fördert. Dabei liegen die Trans- während des Wegfahrens der Stapelwagen 62 hydrauportebenen des Zuförderers 33 und des Walzenge- lisch herausgeklappt sind und die Bleche halten, bii rüstes in der gleichen Ebene. 25 ein leerer Stapelwagen in die richtige Position ge-
Ein Zuschnitt 34 wird über den Zuförderer 33 bracht worden ist, worauf die Klappen gelöst werdem Walzengerüst zugeführt und von den Magnet- den und die darauf befindlichen Bleche auf der walzen 7 übernommen und im Walzengerüst soweit Stapelwagen fallen. Die Klappen 65, 66 müssen ir transportiert, bis die vordere Kante des Zuschnittes ihrer Position verstellbar sein, um eine Anpassunf in den Bereich des Endschalters 31 kommt, der dar- 30 an verschiedene Gestaltungen des ßlechzuschnittes zi aufhin die Hubzylinder 26 der den Zuschnitt halten- ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Klappen 65 den Magnetwalzen 7 umschaltet, worauf der Blech- 66 an Schlitten 67, 68 angebracht, die ihrerseits sozuschnitt 34 abfällt. In vielen Fällen, beispielsweise wohl in der Förderrichtung bewegt als auch um eine wenn trapezförmige Zuschnitte oder zueinander sym- zur Transportrichtung senkrechte Achse geschwenk: metrische Zuschnitte, die mit einer Schwenkschere 35 werden können. Die Schlitten weisen eine Traverse hergestellt werden, gestapelt werden sollen, müssen 69 auf, die aus einem Vierkantrohr besteht, desser die einzelnen Zuschnitte jeweils abwechselnd auf ver- Querschnittsdiagonalen senkrecht und waagerech schiedenen Stapeln abgelegt werden, um die einzel- stehen. In dieser Traverse 69 mit quadratischen· nen Zuschnitte ohne weiteren Aufwand deckungs- Querschnitt ist ein rundes Rohr 70 Iängsverschiebbai gleich übereinandergelegl zu erhalten. Die Stapel- 40 geführt. Die Traverse 69 ist um einen im Bereicl einrichtung ist deshalb mit zwei Endschaltern 31 einer äußeren Lagerleiste 10 befindlichen Bolzen 71 versehen, die unabhängig voneinander verstellt wer- mit senkrechter Achse verschwenkbar. Ebenfalls is den können und die so geschaltet werden können, das Rohr 70 an seinem freien Ende um einen Bolzer daß sie jeweils abwechselnd bei einem Zuschnitt an- 72 schwenkbar, der sich etwa in der Ebene der ansprechen. Das ist in einfacher Weise dadurch erreicht, 45 deren äußeren Lagerleiste 10 befindet. Die um eir daß der in Transportrichtung vordere Endschalter Scharnier 73 mit horizontaler Achse schwenkbarer beim Ankommen jeden zweiten Zuschnittes unwirk- Klappen 65, 66 sind mittels eines das Scharnier 72 sam gemacht wird, beispielsweise durch Unter- tragenden Vierkantrohrabschnittes 74, der auf dei brechung seiner Zuleitung zum steuernden Magnet- Traverse 69 längsverschiebbar geführt ist, in dei ventil für die Hubzylinder 26. 5° Richtung der Traverse verschiebbar. Die Verschie·
Die Verstellung der Endschalter erfolgt durch je bung erfolgt mittels eines nicht näher dargestellter
einen Getriebemotor. Ein vorderer Getriebemotor 41 Antriebes.
treibt über Ketten 42, 43 ein Doppelkettenrad 44 an, Die Schlitten 67, 68 sind in Förderrichtung paralle
das eine Schienenkelte 45 bewegt, die in der Schiene zu ihrer Längsachse verstellbar. Sie sind zu diesen
32 geführt ist und an der der Endschalter 31 be- 55 Zweck mit Zahnrädern 82 versehen, die auf an der
festigt ist. In gleicher Weise treibt ein hinterer Ge- Längsträgern 2, 3 angebrachten Zahnstangen 81
tricbcmotor 46 über Ketten 47, 48 ein Doppelketten- laufen. Der Antrieb erfolgt über ein nicht dargestell-
rad 49 an, das den hinteren Endschalter 31 in glei- tes Zwischengetriebe von einem Handrad 83 aus, da:
eher Weise bewegt. Die Abtriebswellen der beiden in einer Frontplatte 84 gelagert ist, die auch' die
Getriebemotoren 41, 46 sind über Kettengetriebe 50, 60 Lagerstellen der Räder des Zwischengetriebes auf·
51 mit Positionsgebern 52, 53 verbunden, die eine nimmt. An Stelle des Handrades 83 kann auch eir
der augenblicklichen Stellung des zugeordneten End- Getriebemotor für den Antrieb der Schlittenverstel
schalters 31 entsprechende Information abgeben. lung vorgesehen sein. Die Frontplatte 84 deckt einer
Unterhalb des Walzcngcrüstcs verlaufen quer zur Getriebekasten 85 ab; der mit dem zugehöriger
Transportrichtung Schienen 61, auf denen ein Stapel- 65 Schlitten über den Bolzen 72 verbunden ist? Auf dei wagen 62 rollt. Die Stapclwagcn 62, von denen je gegenüberliegenden Seile ist ein rückwärtiger Ge-
einer für jeden Stapel vorgesehen ist, können mittels Iricbckaslen 86 vorgesehen, der mit dem Schütter je einer Hubeinrichtung 63 angehoben werden, so- über den Bolzen 71 verbunden ist. Zu einer Parallel·
verschiebung der Schlitten muß der Antrieb an den in der vorderen und in der hinteren Zahnstange laufenden Zahnrädern 82 erfolgen. Zu diesem Zweck führt eine dreiteilige, von zwei Kardangelenken 87, 88 unterbrochene Welle 89 vom vorderen Getriebekasten 85 zum rückwärtigen Getriebekasten 86. Die Welle 89 ist ausziehbar, damit sie sieh bei Schrägslellung des Schlittens der vergrößerten Übcrtraüiingslänge anpassen kann.
Der Kraflfluß in der geteilten Welle 89 ist durch nicht dargestellte Kupplungen unterbrechbar, so daß auch wahlweise die vorderen Zahnräder 82 oder die im rückwärtigen Getriebekasten 86 befindlichen Zahnräder angetrieben werden können.
Auch für die Einstellung der Schlitten kann ein Progranimsteuerweik herangezogen werden, was die schnelle Umstellung der Anlage auf andere Blcchzuschnitte beschleunigt. Dazu erfolgt der Antrieb durch Motore: zur Rückmeldung der Schlittenstellung sind dann Positionsgeber vorgesehen.
Um nach dem Wegfahren des Stapelwagcns 62 ein sicheres Hallen der ankommenden Zuschnitte zu gewährleisten, sind die beiden weiteren Klappen 75, 76 an I.ängslrägern 94 bzw. 95 angebracht, die sich parallel zu den Längsträgern 2 und 3 erstrecken und an ihren Enden je eine Gcwindchülsc 98 aufweisen, mit der sie auf je einer Gewindcslange 79, 80 geführt sind, deren Achsen quer zur Fördervorrichtung verlaufen und die in den Längsträgern 2, 3 gelagert sind. Die Gewindestangen 79, 80 weisen über die eine Hälfte ihrer Länge ein Rechts-, über die andere Hälfte ihrer Länge ein Linksgewinde auf. Sie sind über ein Antriebsrad 90 und ein zwischcngeschaltctes. nicht dargestelltes Getriebe angetrieben. Von der vorderen Gewindeslangc 79 wird die Antriebskraft über einen Kcgeltrieb 91 auf eine längsverlaufcndc, am Träger 3 mehrfach gelagerte Welle 92 und einen an deren anderem Ende angebrachten Kegcltrieb 93 auf die Gewindestange 80 übertragen. Damit lassen sich die beiden Klappen 75, 75 symmetrisch zur Mittelcbenc des Förderbandes verschieben und damit verschiedenen Breiten der ankommenden Blechzusehnitle 34 anpassen. Die Betätigung dieser Klappen erfolgt ebenfalls hydraulisch, gleichzeitig mit der Betätigung der Klappen 65, 66. Bei starker Schrägstellung eines der beiden Schlitten 67, 68 kann die Betätigung einer der beiden Klappen 75, 76, beispielsweise der Klappe 76, abgeschaltet sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    - 1. Stapeleinrichtung für Blechzuschnitle, bei der der Transport der Zuschnitte an der Unterseite eines mit schaltbarcn Magneten arbeitenden Transportbandes und, durch Umschalten der Magnete, das Abwerfen der Zuschnitte auf eine Stapelaufnahme erfolgt, die nach dem Beladen abtransportiert und durch eine leere Slapelaufnahme ersetzt wird, und bei der die abfallenden Blcchzuschnittc an ihren beiden etwa in Transportrichlung verlaufenden Rändern auffangende Haller vorgesehen sind, die während des Stapelaufnahmcwechsels in den Fallqucrschnitt ragen und auf den Abstand dieser Ränder einstellbar sind, dadurch gekenn zeich-' net, daß mindestens je ein weiterer Halter (65, 66) die beiden quer zur Transportrichlung verlaufenden Ränder der BlcchzuschniUe (34) unterfassend an Trägern (67, 68) angebracht ist, die dem Verlauf der Umhüllenden dieser Blechzuschnitlränder entsprechend ausrichtbar sind.
  2. 2. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der weiteren Haller (65, 66) längs zur Förderrichtung verstellbar ist.
  3. 3. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je einer der weiteren Halter (65, 66) an je einem von zwei schrägstellbaren und in Fördeirichlung parallel zu sich verschiebbaren Schlitten (67, 68) angebracht ist.
  4. 4. Stapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Halter als schwenkbare Klappen (65, 66, 75, 76,) ausgebildet sind.
  5. 5. Stapeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung von Haltern (65, 66, 75, 76) eine Programmsteuerung, insbesondere eine Lochkartensteuerung vorgesehen ist.
  6. 6. Stapeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter von der Stapclaufnahmestcuerung gesteuert sind.
  7. 7. Stapeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Lösen der Halter (65, 66, 75, 76) nur bei eingefahrener Stapelaufnahme (62) zulassende Verriegelung vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3820380A1 (de) * 1988-06-15 1989-12-21 Schuler Gmbh L Vorrichtung zur bildung von stapeln oder von zwischenstapeln aus blechzuschnitten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3820380A1 (de) * 1988-06-15 1989-12-21 Schuler Gmbh L Vorrichtung zur bildung von stapeln oder von zwischenstapeln aus blechzuschnitten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3908496C2 (de) Handhabungsvorrichtung für eine Biegemaschine, Verfahren zur Umkehrung der Lage eines Werkstückes in einem Biegeverfahren und Biegemaschine
DE2842116C2 (de)
DE4117434A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stapeln
DE3504491A1 (de) Vorrichtung zum anlegen von bogen
DE4211219C2 (de) Anordnung zur Handhabung von Flachmaterial
DE3540203C2 (de) Vorrichtung zum Fördern von Papierstapeln
DE2508745C2 (de) Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel
DE102005002532A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten und zeitgleichen Bereitstellen und Wechseln von mindestens zwei Rollen aus Papierbahnen oder dergleichen für einen nachgeordneten Formatschneider
DE2634634A1 (de) Stapel- und einfuellvorrichtung fuer bahnteile aus kompressiblem material
EP2202158B1 (de) Umreifungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb davon
DE19532641C2 (de) Ziehvorrichtung für Behälter mit Ziehnuten, insbesondere für die Anordnung auf dem Hubtisch eines Regalbediengerätes
DE2555712C2 (de) Regalförderzeug für ein Hochregallager
DE2945213C2 (de) Förderbahn mit Eingabe- und Abwerfvorrichtungen
CH618939A5 (de)
DE2849751C2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von ein loses Bündel bildenden abgelängten Drähten, insbesondere zwechs Drahtzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine
DE4442916A1 (de) Schneidmaschine und Verfahren zum Beschneiden eines Schneidgut-Stapels
DE1756852C (de) Stapeleinrichtung fur Blechzuschnitte
DE4132231A1 (de) Balkenwendevorrichtung
DE4423972C2 (de) Beschickungseinrichtung für Plattenaufteilsägen
DE1756852B1 (de) Stapeleinrichtung fuer Blechzuschnitte
DE2735721C3 (de) Vorrichtung zum Abteilen eines Teilstapels von einem Gesamtstapel
DE102006050648B3 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Blechteilen zwischen zwei Pressen und zum Wechseln der Greifwerkzeuge
DE1005904B (de) Vorrichtung zum Stapeln oberflaechenempfindlicher Bleche
EP1010655B1 (de) Rollenwickelvorrichtung
DE2062370A1 (de) Vorrichtung zum Ablegen von blattförmigen Werkstücken