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Jberfahrbrücke für Rampen Zusatz zum Patent 1 234 625 Die Erfindung
betrifft eine Jberfahrbrücke für'Rampen mit einer an ihrem hinteren Ende an der
Rampe schwenkbar gelagerten Brückenplatte und einer am freien Ende der Brückenplatte
angelenkten L-förmigen Verlängerung, deren langer Schenkel bei Nichtgebrauch aus
der Ebene der aberfahrbrücke nach unten in eine Ausnehmung der Rampe absenkbar ist
und die die Jberfahrbrücke auf einem in der Ausnehmung g der Rampe angebrachten
@ iderlager abstützt. iach dem tiauptpatent ist das Widerlager als Zapfen ausgebildet,
die su beiden bitten des langen Schenkels der Verlängerung an der Rampe fest angebracht
sind derart, c'asc die Zapfen in die Ausnehmung der Rampe hineinragen und den kurzen
Schenkel der Verlängerung bei Nichtgebrauch der @berfahrbrücke zwischen der Scgwenkachse
des Gelenkboizcns und dem freien Ende der Brückenplatte unterfangen, und ferner
weist der lange Schenkel Aussparungen zum m Durchtritt der Zapfen beim Verschwenken
der Jberfahrbrücke auf. Dadurch ist es möglich, dass die Uberfahrbrücke so weic
nach unten in die Ausnehmung der tampe geschwenkt werden kann, da@s sie unter die
iiderlager gelangen kann.
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Ist der lange Schenkel der Verlängerung in die Ebene der @berfahrbrücke
geklappt, so treten die zapfenartigen wi@e@lager durch die am langen Schenkel befindlichen
Aussparungen @parungen hindurch, wenn die Uberfahrbrücke nach unten verschwenkt
wird.
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Po so ausgeführte Uberfahrbrücke setzt voraus, dass die ijiderlager
nahe am freien Ende der Brückenplatte angeordnet sind, und zwar so, dass deren
obere,
wirksame Stützfläche turi das Mass der Wandstärke des kurzen Schenkels unterhalb
der Rampenoberfläche liegt.
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Diese verhältnismässig nahe unterhalb der Rampenoberfläche befindlichen
Widerlager bedingen, dass an der Brückenplatte angeordnete Verkleidungen und Schutzbleche
die Brückenplatte nicht überragen können ; sie müscen vor den Widerlagern enden,
da sonst eine Behinderung durch die in die Ausnehmung der Rampe hineinragenden Widerlager
erfolgen würde.
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Der Erfindung liegt nun im wesentlichen die Auabc zugrunde, die Widerlager
so anzuordnen, dass einerseits die Vorteile nach dem Rauptpatent erhalten bleiben
und d andererseits die Ausbildung der seitlichen, der Rampe unmittelbar benachbart
liegenden Ränder der versch-criKbaren Brückenteile weitgehend unabhängig von der
Lage der Widerlager erfolgen kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die zapfenartigen, kurzen Widerlager
derart tief in der Rampenausnehmung angeordnet, dass die Abstützung der uberfahrbrücke
über den freier., vorderen T ; il des langen Schenkels der Verlangerung erfolgen
kann. Der lange Schenkel der Verlängerung hat somit nicht nur die zum Durchtritt
der Widerlager dienenden Aussparungen, sondern er dient auch der Abstützung der
tiberfahrbrücke, wenn der lange Schenkel nach unten geklappt ist und die Überfahrbrücke
in der Ruhestellung mit ihrer oberen Fläche mit der Rampenoberfläche abschliesst,
Die Widerlager haben nunmehr einen im Vergleich zum Hauptpatent grösseren Abstand
von der Schwenkachse der BrUckenplatte ; daher können an den seitlichen Rändern
der Brückenplatte, aber auch am kurzen Schenkel der Verlängerung Verkleidungen oder
Schutzbleche angebrächt werden, die sich bis an die Rampenkante erstrecken, ohne
eine Behinderung durch die Widerlager befürchten zu mussez, wenn die Brückenplatte
in die Rampenausnehmung abgesenkt wird.
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/eitere Zinzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert,
in der ein vorzugsweise zur Antendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt
ist und die weitere für die Erfindung wesentliche Einzelheiten offenbart. Es zeigen
: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine Oberladebrücke für eine Rampe, fiv. 2 ist
ein'. @chnitt durch eine. berfahrbrucke nach der Linie II - II von Fil ;. 1, wobei
die uber-' fahrbrücke in die itampenausnelul abgesenkt ist, die im gestrichelten
Linienzug wiedergegebene Lberfahrbrücke jedoch die @@hestellung einnimmt, 'und Fig.
3 cinen Scnnitt nach der iinie III-HI von Fie. 2, jedoch mit nach oben geschwenkter
Brückenplatte.
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Die @berfahrbrücke hat eine Brückenplatte 1, die an@ihrem @ @interen
Ende um cine waagrechte Achse 2 an der Rampe 3 verschwenkbar gelagert ist.
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.-ei'indet sicli die @berfahrbrücke ausser Betrieb, so schliesst die
@berfläche der Brückenplatte 1 mit derjenigen der Kampe 3 ab.
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Am vorderen Rnde der Brückenplatte 1 ist eine im Querschnitt L-fornyige
Verlängerung 4 angeordnet, die w. hiweise um etwa 9o° Klappbar ist. Befindet sich
die VerlEngerunz 4 in der gestrichelt wiedergegebenen age gemäss Fig. 2, so schliesst
sie mit der vorderen kante 3' der Rampe 3 ab.
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Unterhalb der bberfahrbrücke berfindet sich in der Rampe 3 eine der
Brückengrosse entsprechende Ausnehmung 5, in die die L'berfahrbräcke abgesenkt werden
kann, wenn weit unterhalb der Rampenoberfläche liegende Plattformen 6 be-bzw. entladen
werden musse. Jedoch kann die aberfahrbrUcke von der Ruhestellung aus auch nach
oben über die Ranepnoberfläche geschwenkt werden, wie dies aus Fig. 3 erkennbar
ist.
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@ie @erlängerung 4 ist durch mehrer delernke 7 mit @clzen 8
mit
der Briickenplatte 1 verbunden. Der lange Schenkel 9 kann somit in die durch die
Brückenplatte 1 bestimmte Ebene geklappt werden, wobei er auf der Plattform 6 aufliegt.
Befindet sich die Lberfahrbrücke hingegen in der Rukestellung, so nimmt der lange
Schenkel 9 eine etwa senkreci, te Stellung ein. Der kurze Schenkel 10 ist gewichtsmässig
so bemessen, dass die Verlängerung 4 in den beiden Stellungen verharrt, was durch
eine Gewichtsverlagerung erreicht werden kann.
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An der Brückenplatte 1 sind Laschen 13 befestigt, die zusanunen mit
an Aer Verlängerung 4 befestigten Scheiben 14 und den Bolzen 8 die Gelenke 7 bilden.
Um eine Klappbarkeit t der Verlängerung 4 zu errejchen, ist der kurze Schenkel 10
mit Schlitzen 15 versehen, die zur Aufnahme der Laschen 13 dienen. In der Wirkstellung
der Verlängerung 4 liegt die am Grund des Schlitzes befindliche Fläche auf der Lasche
13 auf. 5omit kann sich die Uberfahrbrücke in der Gebrauchslage ausnchliesslich
über die Verlängerung 4 auf der llattform 6 abstUtzen.
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Zu beiden Seiten der Verlängerung 4 sind an der Rampe 3 kurze etwa
2-4 cm lange, in die Ausnehmun 5 hineinragende Widerlager/ befestigt, die einen
etwa v-förmigen Querschnitt haben und sich praktisch unterhalb der Rampen-Kante
3'befinden, und zwar etwa auf halber Höhe der Rampe 3.
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Auf diesen widerlagen 5 stützt sich die Spitze des langen Schenkels
9, wenn sich dieser etwa in rechten Winkel zur Brückenplatte 1 erstreckt und sich
die Lberfahrbrücke in der Ruhestellung befindet, ab. omit wird die bberfahrbrücke
in der huhestellung germen Absinken in die Ausnehmung der ha ; npe 3 gesichert.
ur Inpetriebnahme der @berfahrbrücke wird der lange Echenkel 9 in die durch die
Brückenplatte 1 bestimmte Ebene geklappt. Aledann kann die @berfahrbr@cke entweder
nach oben oder nch unnen in die Auen@amung 5 geklappt wenen. Damit die berfahrbrücke
tiefer gesenkt weraen kann alsdie«iderlag-er16,weistoerlange.cenkel9 an belden seitlichen
Rändern eine Au@@@arung 17 auf, duach
die die Widerlager 16 hindurchtreten
können, wenn die uberfahrbrücke in die in Fig. 1 dargestellte Wirklage geschwenkt
wird.
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Die vergleichsweise tief in der Ausnehmung 5 befindlichen Widerlager
16 haben den Vorteil, dass die Aussparungen 17 in dem Teil des langen Schenkels
9 angeordnet werden können, der die Rampenkante 3'überragt, wenn die Brückenplatte
1 und der lange Schenkel 9 eine etwa waagerechte Stellung einnehmen ; erst mit dem
Absenken der Brückenplatte 1 in die Ausnehmung 5 gelangen auch die Aussparungen
in die Ausnehmung 5. dadurch ist es möglich, die seitlich an der Brückenplatte 1
befestigten, sich etwa senkrecht nach unten erstreckenden Sch@tzbleche 20, die den
Spalt zwischen der Uberfahrbrücke und Rampe 3 überbrücken (vgl. Fig. 3), so zu bemes@en,
dass sie sich bis an die Rampenkante 3' erstrecken. Der frei vorspringende, mit
geringem Abstand von der Verlängerung 4 angeordnete Teil des Schutzbleches 2o ist
mit 20' bezeichnet ; er behindert die Klappbewegung der Verlängerung 4 nicht, da
er im Abstand von der Verlängerung 4 angeordnet ist.