DE1756178A1 - Seenotsignalboje - Google Patents
SeenotsignalbojeInfo
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- DE1756178A1 DE1756178A1 DE19681756178 DE1756178A DE1756178A1 DE 1756178 A1 DE1756178 A1 DE 1756178A1 DE 19681756178 DE19681756178 DE 19681756178 DE 1756178 A DE1756178 A DE 1756178A DE 1756178 A1 DE1756178 A1 DE 1756178A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/21—Boats, rafts, buoys or the like, characterised by signalling means, e.g. lights, reflectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
Description
PATENT/.
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR-ING. RICHARD GLAWE
2000 Hamburg 52- Waitxstrae· 12 · luf 892255
8000M0nch«n 22 · LlabhtrrttraB· 20 · luf 22«548
HAMBURG />.
p 4809/68
O/T ,
Kommanditgesellschaft A. Herold GmbH· & Co.,
2 Hamburg 7O1 Wendemuthstraße 2k
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seenotsignalboje mit eingebautem Notsender.
Solche Seenotrettungsbojen wiesen bisher ein doppelwandiges Stahlgehäuse auf, was sie sehr unhandlich und
schwer machten·
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Seenotsignalboje mit eingebautem Notsender
zu entwickeln, der besonders widerstandsfähig, unsinkbar und leicht zu transportieren ist sowie ein geringes
Gewicht aufweist, so daß die Boje auch aus großer Höhe von Flugzeugen abgeworfen werden kann.
009811/0377
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Bojenkörper aus einer Außenschicht aus vorzugsweise faserarmiertem Kunstharz mit einer Füllung aus Kunstharz—
schaum besteht.
Die Außenhaut kann z.B. aus hochflexiblem Polyester-Gel—coat hergestellt werden, wobei unter dieser Schicht
eine Schicht aus ebenfalls hoohflexiblem, faserarmiertem Kunstharz angeordnet sein kann.
Es kann sich z.B. bei diesen Kunstharzen um kalt- oder heißhärtende Polyester—, Epoxyd—, Melamin—, Phenol— oder
Silikonharze handeln. Die Armierung kann z.B. mittels Glasfasern, Glasseidengewebe, Asbestfasern, synthetischen Fasern
oder auch Leinwandgewebe erfolgen.
Der Bojeninnenraum wird vorzugsweise durch Druckauf—
sohäumung von geeigneten Kunstharzschäumen ausgefüllt. Als besonders geeignet haben sich Polyurethanschaum und PVC—
Schaum erwiesen. Diese Schäume können durch Zugabe von flammenhemmenden Stoffen, wie z.B. halogen- oder phosphor—
haltigen Zusatzstoffen, Aluminiumoxydtrihydrat, chloriertem Paraffin, Trikresylphosphat etc. schwer entflammbar und
selbstlöschend ausgebildet werden. Durch Zusatz solcher Stoffe wird bei etwa 15O0C Vaseerabspaltung bewirkt, so
daß je naoh Laminatstärke eine Flammsioherheit von einigen Stunden erreicht werden kann.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Boje aus einem Unterteil in Form einer Kugel, einem konisch sieh
naoh oben verjüngenden Mittelteil und einem wieder breiter werdenden kugeligen Kopfteil aufzubauen.
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Hierbei können die genannten Teile der Boje auch abgeflacht
aasgebildet werden.
Nach einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung
kann diese Ausführung auch dadurch abgeändert werden, daß
der Ober— und/oder Mittelteil einen tropfenförmigen Horizontalquerschnitt aufweisen.
Vorzugsweise werden ie unterteil Sender und Batterie,
im Mittelteil die Antenne und im Oberteil eine zweckmäßig
oktaederförmige kapazitive Last, die auch als Radarreflektor Λ
wirkt, und ggf. eine Leuentblitzanlage untergebracht.
Die Ausführungsform kann so getroffen werden, daß alle
Teile der Notfunkanlage 1» Kunststoffschaum eingebettet sind.
Uli der erfindungsgemäßen Boje eine günstige Gewichts«·
und Auftriebsschwerpunktlage zu erteilen, damit der Körper
auch bei schwerer See am Wellenberg stets senkrecht steht und die optimale HF-Straalimg erfolgt, kann im Unterteil
ein flutbarer Hohlraum vorgesehen werden, der beispielsweise in Fora eines ringförmigen Fußes ausgebildet sein
kann. f
Sie Verbindung alt der See erfolgt durch eine Reihe von
Öffnungen kleinen Durchmessers, damit das eingedrungene Wasser
auch als belastendes Element für die Boje zur Wirkung kommt.
Die Sendeanlage wird z.B. durch einen Schwimmereinschalt
er in Funktion gesetzt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß Sende— und Batterieanlage auf einen im Kunststoffschaum verankerten
Ringteil aus seewassertoeständigein Metall angeordnet sind.
■*· S. *■ ' BAD ORIOlNAL
frM811/03T7
Weiterhin können die Flächen des Mittelteils als Lichtreflektoren ausgebildet werden, und es können wasserlösliche
z.B. im Hohlraum des
Farbstoffkörper ^m/Fußes der Boje angebracht werden, die das
Farbstoffkörper ^m/Fußes der Boje angebracht werden, die das
Wasser rings um die schwimmende Boje einfärben.
Der eingeschaltete Sender löst auf den internationalen Seenotfrequenzen einen feilbaren Notruf aus.
DerBojenkörper schützt die Antenne mit ihrer an ihrem
Ende befindlichen kapazitiven Last, die, wie bereits erwähnt, als Oktaeder ausgebildet sein kann, völlig. Die kapazitive
Last dient gleichzeitig als Radarreflektor, um die Radarortung im Nahbereioh zu ermöglichen.
Der Bojenkörper kann im Seenotfall von Seen·*.fahrzeugen
über Bord geworfen oder von Luftfahrzeugen abgeworfen werden. Wenn ein Seefahrzeug plötzlich in Seenot gerät und sehr
schnell sinkt, so kann die Boje selbständig aufsteigen und in Funktion treten.
Um die Boje noch besser orten zu können, kann die Anordnung so getroffen werden, daß in den Sendepausen ein
starker Leuchtblitz aufstrahlt, durch den die Boje bei Nacht und bei Nebel optisch besser ausgemacht werden kann.
Die optische Ortung wird zusätzlich durch die erwähnten Lichtreflektoren auf der Außenhaut erhöht.
Man kann auch bei einer Sonderausführung mehrere Signalraketen anbringen, die in vorbestimmten Zeitintervallen
ausgelöst werden.
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Die Abstrahlung der hochfrequenten Energie ist unabhängig
von jeder Wetterlage, da alle strahlenden Elemente mit Kunststoff
ummantelt sind und nicht an die Oberfläche treten,,
Zweckmäßig wird bei einer Normalausführung der
erfindungsgemäßen Boje die Fallhöhe auf 25 m freien Fall
ausgelegt. Es ist aber ohne weiteres möglich, die Boje
so zu konstruieren, daß sie aus Höhen von 300 bis 500 m
abgeworfen werden kann.
Der erfindungsgemäße Bojenkörper garantiert durch
seinen homogenen Kunststoffaufbau eine volle Funktion, -
auch bei Verlust bis zu 80 % seines Körpervolumens.
Auch ein Einsatz für Unterwasserfahrzeuge ist möglich.
Der Bojenkörper kann z.B. bei Tiefen bis 500 m ausgestoßen
werden.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht:
Fig. 1 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt einer Normalausführung
der erfindungsgenäßen Boje, die
Fig. 2 und 3 veranschaulichen in Vorder- und Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform, die
Fig. k ist ein Horizontalquerschnitt auf der Linie
A-A der Fig. 2 und
Fig. 5 ein solcher Querschnitt mif der Linie B—B der
Fig. 2.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche Teile.
In Fig. 1 ist der untere Kugelteil mit 1, der mittlere
Schaftteil mit 2 und der obere Kugelteil mit 3 bezeichnet.
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Im unteren Kugelteil 1 ist mit 4 der Schwimmerteil mit dem
Einschalter für den Sender bezeichnet, 5 ist der Hohlraum
für den Sender, der mittels des Flansches 6 am Bodenringteil 7 befestigt ist. 8 ist der HF—Anschluß der eine Verlängerungsspule
9a aufweisenden Antenne 9» die sich bis oben in den kleineren Kugelteil erstreckt und dort mit der oktaederformigen,
kapazitiven Antennenlast 10 endet, die gleichzeitig als Radarreflektor wirkt. Oben auf dem Kugelteil 3
ist eine Leuchtblitzanlage 11 angeordnet.
b Auf dem Mittelteil 2 sind lichtreflektierende Flächen
12 angeordnet. Beim Übergang des unteren kugeligen Teils in den Mittelteil sind Seilaugen 13 angebracht.
Die Kunstharzaußenschicht ist mit 1Λ, die armierte
Schicht mit 14a und die Schauastoffüllung mit 15 bezeichnet.
Bei der AusfUhrungsform der Fig. 2 bis 5 ist der untere
Kugelteil 1 abgeflacht ausgebildet ebenso wie der mittlere Schaftteil 2. Das obere Ende der Boje ist mehr in Form eines
Zylinders ausgebildet, der nach einer Seite hin sich verjüngt. Die flutbare Kammer zur Verbesserung der aufrechten Lage
der Boje im Wasser ist mit 16 bezeichnet. Dieser fußartige Hohlraum ist mit Farbkristallen 17 gefüllt. 18 ist eine
eingebaute Signalrakete.
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ORIGINAL INSf1EGTEO
Claims (1)
- -*- 17RB178PatentansprücheIi.)] Seenotsignalboje mit eingebautem Not sender, dadurch gekennzeichnet, daß der Bojenkörper aus einer Außenschicht (lh) aus vorzugsweise faserarmiertem Kunstharz mit einer Füllung (15) aus Kunstharzschaum besteht.2.) Boje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht eine gesonderte innere Schicht (14a) aus glasfaserverstärktem Polyesterharz enthält. f3·) Boje nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,und/oder die Außenschicht daß der Kunstharzschaum/durch Zusatz flammenhemmender Stoffe schwer entflammbar und selbstlöschend ausgebildet ist.Λ.) Boje nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Unterteil in Form einer Kugel (l), einen konisch sich nach oben verjüngenden Mittelteil (2) und einen wieder breiter werdenden kugeligen Kopfteil (3).5.) Boje nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, %daß die Teile der Boje abgeflacht sind«6.) Abgeänderte Ausführung der Boje nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober- und/oder Mittelteil einen tropfenförmigen Horizontalquerschnitt aufweisen.7.) Boje nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil Sender und Batterie, im Mittelteil die Antenne und ie Oberteil ein zweckmäßigcktaederförmiger Radarreflektor und ggf. eine Leuchtblitzanlage untergebracht.«,, 009811/0377 <****■8.) Boje nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet! daß alle Teile der Notfunkanlage im Kunststoffschaum eingebettet sind.9.) Boje nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen flutbaren Hohlraum (16) im Unterteil.10.) Boje nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der flutbare Hohlraum in Form eines ringförmigen Fußes ausgebildet ist.11.) Boje nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Schwimmereinschalter für die Sendeanlage.1 bis
12.) Boje nach Anspruch/11, dadurch gekennzeichnet,daß Sende- und Batterieanlage auf einem im Kunststoffschaum verankerten Ringteil (7) aus seewasserbeständigem Metall angeordnet sind.13.) Boje nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Mittelteils als Lichtreflektoren (12) ausgebildet sind.14.) Boje nach Anspruch 1 bis 13» gekennzeichnet durch am Fuße der Boje angebrachte wasserlösliche Farbstoffkörper (17).00 9811/037 7 orig1NAl inspectedLee rs e i te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0032309 | 1968-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756178A1 true DE1756178A1 (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=7346301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681756178 Pending DE1756178A1 (de) | 1968-04-17 | 1968-04-17 | Seenotsignalboje |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1756178A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2416159A1 (fr) * | 1978-02-01 | 1979-08-31 | Iceberg Transport Int | Tour flottante oscillante autostable |
-
1968
- 1968-04-17 DE DE19681756178 patent/DE1756178A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2416159A1 (fr) * | 1978-02-01 | 1979-08-31 | Iceberg Transport Int | Tour flottante oscillante autostable |
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