DE1755980A1 - Lastkraftfahrzeug,insbesondere zum Transport von Bauwerkszellen - Google Patents

Lastkraftfahrzeug,insbesondere zum Transport von Bauwerkszellen

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DE1755980A1 DE19681755980 DE1755980A DE1755980A1 DE 1755980 A1 DE1755980 A1 DE 1755980A1 DE 19681755980 DE19681755980 DE 19681755980 DE 1755980 A DE1755980 A DE 1755980A DE 1755980 A1 DE1755980 A1 DE 1755980A1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
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Description

  • Lastkraftfahrzeug, insbesondere zum Transport von Bauwerkszellen Die Erfindung betrifft ein Lastkraftfahrzeug mit ; einem hydraulischen Stellmotor zum Kippen bzw. zum Heben von Lasten, welches zum Transport und zur Montage von bodenlosen und zumindest einseitig offenen Bauwerkszellen, wie Fertiggaragen od.dgl., eingesetzt werden kann.
  • Durch die in zunehmendem Maß stattfindende fabrikmäßige Vorfertigung von Bauwerksteilen haben sich nicht nur fertigungstechnische, sondern auch transporttechnische Probleme gestellte deren Lösung sowohl Kompromisse in der Fertigungstechnik als auch hinsichtlich der verwendeten Transportmittel erfordert. Obwohl bei einer entsprechend großen Fertigungsserie die Kosten für dsn Transport; einen vergleichsweise geringen Anteil der Gesamtkosten ausmachen, ist man bisher stete den Weg gegangen, für den
    Transport des Fertigerzeugnisses von der Fertigungsstätte
    kostspielige
    zum Aufstellplatz pez a'lfährzeuge zu verwenden.
    Es sind beispielsweise Tieflader bekannt, die mit einem Kran od. dgl. ausgerüstet sind, mittels dessen die fertige Bauwerkszelle auf die Ladefläche des Fahrzeugs ver- bracht wird. Es ist ferner bekannt, die Bauwerkszelle auf Fahrgestellen abzusenken, mittels derer sie auf die lade-Fläche des Fahrzeugs aufgeschoben und anschließend abge- rollt werden. In beiden Fällen müssen die Bauwerkszellen zusätzlich versteift und gegebenenfalls sogar umkleidet werden, um die beim Ladevorgang auftretenden Beanspruchun- gen aufnehmen zu können. Schließlich erfordert diese Ar- beitsweise einen beträchtlichen Umfang an manueller Tätig- keit.
  • Es sind ferner Spezialfahrzeuge bekannt, die mit einer besonderen hydraulischen Hebevorrichtung mit umfäng- lichen Traggerüsten ausgestattet sind. Diese Fahrzeuge eignen sich naturgemäß ausschließlich für den Transport von Bauwerkszellen oder ähnlichen Gebilden. Bei einer dieser bekannten Ausführungsformen wird die Bauwerkszelle entweder von dem Traggerüst unmittelbar abgestützt, und zwar an der Decke, oder an dieses mittels Zuggliedern, die am Boden angreiferhangehängt. Der Transport erfolgt in diesem Zustand, so daß während der gesamten Transportzeit die Hydraulik von dem Gewicht der Bauwerkszelle belastet ist. Dies bringt naturgemäß ein beträchtliches sicherheitstechnisches Risiko mit sich. Es ist ferner bei diesem Fahrzeug erforderlich, die Bauwerkszelle, z.B. eine Fertiggarage, am Aufstellplatz genau einzufahren, da sie andernfalls mittels Hebezeugen od.dgl. umständlich und zeitraubend genau ausgerichtet werden muß. Dies ist jedoch praktisch nicht zu umgehen, wenn die Bau.-werkzellen im Verband aufgestellt werden, da es nicht möglich ist, mit dem Fahrzeug beliebig dicht an eine bereits aufgestellte Zelle heranzufahren.
  • Bei einem weiteren bekannten Spezialfahrzeug soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die Bauwerkszelle mit der Unterseite ihrer Decke auf einem Hubtisch lagert, der über drei jeweils rechtwinklig zueinander angeordnete Stellmotore verdreht und verschoben werden kann. Die hierfür erforderliche Konstruktion ist vergleichweise aufwendig.
  • Mit keinem der geschilderten Fahrzeuge ist es möglich, eine Bauwerkszelle auf eines. Gelände unterschiedlicher Neigung abzusetzen. Dies ist nun jedoch im Fall von Fertiggaragen häufig erforderlich, da die Zufahrt zu einer Garage nicht selten abfällt oder ansteigt, während der Garagenboden horizontal verläuft: - Es sind die geschilderten Spezialfahrzeuge ferner ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Verwendungszweck geeignet, so daß sie insbesondere für kleinere Serien von Bauwerkszellen, wie auch für kleinere Fertigungsbetriebe praktisch unerschwinglich, zumindest jedoch unrentabel sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein, Fahrzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe nicht nur Bauwerkszellen, sondern beispielsweise auch jedes auf einer Kipp-Ladepriteche transportierbare Gut, z.B. schüttfähige Baustoffe, Baueine od.dgl. verfahren werden können. Dabei soll den besonderen Erfordernissen beim Transport und Aufstellen von Bauwerkszellen ohne aufwendige Konstruktionsmittel Rechnung getragen werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem üblichen Lastkraftfahrzeug aus, das eine gesonderte, herkömmliche Einrichtung mit einem hydraulischen Stellmotor zum Kippen bzw. Heben von 1$ ten aufweist und sich er-findungsgemäß durch folgende Merkmale auszeichnen a) mindestens einen zweiten, in Längsrichtung des Fahrzeuge mit Abstand vom ersten angeordneten Stellmotor, b) zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs mit Abstand hintereinander angeordnete Paare von die Bauwerkszelle an den Seitenwänden erfassenden und diese zumindest während des Transportes abstützenden Tragkonsolen, wobei c) beide Tragkonsolen eines Paare in einer horizontalen Ebene verschiebbar sind derart, daB d) die Tragkonsolen im ausgeschobenen Zustand die Spurweite des Fahrzeuge überragen.
  • Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird die Möglichkeit eröffnet, einen üblichen mit einem Stellmotor ausgerüsteten Kipp-Lastkrafwagen, der beispielsweise zum Transport von Baustoffen od.dgl. dient, durch Aufbau eines wei- teren Stellmotors zum Transport von einseitig offenen, bodenlosen Bauwerkszellen einzusetzen. Hierzu wird das Fahrzeug mit eingeschobenen Tragkonsolen mit seinem rückwärtigen Teil voraus in die Bauwerkszelle eingefahren.
  • Durch Betätigen der Stellmotors wird die Bauwerkszelle vom Fertigungs- oder Lagerboden gelüftet. Während des Transports werden die Stellmotors durch Absenken ihrer Hebeglieder entlastet, eo daß die Bauwerkszelle ausschließlich auf den Tragkonsolen lagert.
    Am Aufstellplatz wird die Baawerkszell® Mitteln
    werden
    der Stellmotors angehoben und aneohließend/die Tragkonsolen
    zur Längsachse des FahrzeugeedAfflohoben, damit bei/»tta=r
    er nachTolgenden
    Absenkung der Bauwerkselle diese ungehindert am Aufstellplatz abgesetzt werden kann. Maß die Bauwerkszelle im Ver- band mit einem bereits bestehenden Bauwerk oder einer gleichartigen Bauwerkszelle aufgestellt werden, so ist es in der Regel nicht möglich, das Lastkraftfahrzeug ausrei- chend nahe an die Ansohlußwand heranzufahren. Durch die beeohriebene Ausbildung des l'ahr$euge genügt en, diesen nur ungefähr anzufahren. Durch Verschieben der Tragkoneolenpaare kann nämlich dann die Bauwerkszelle an die bereits bestehende Wand angerückt werden, so daß nachträgliche Ar- beiten zum Ausrichten nicht mehr erforderlich sind.
  • Auf Grund der erfindungegemäßen Ausbildung des Zastkraftfahr$eugee ist es ferner möglich, die Baawerkszolle auf einem Gelände mit unterschiedlicher Neigung abzusetzen. Das lastkraftfahr$eug wird dabei so angefahren, daß sich die Bauwerke$elle über dem horizontalen Aufstellplatz befindet. Die Vorderräder des .astwagßne können sich hingegen aue abfallendem oder ansteigendem Gelände befinden. Je nach Neigung de. Geländen wird der eine oder andere Stellmotor beim Abheben der Bauwerkeselle von den Tragkonsolen weiterbewegt derart, da*ie Bauwerka$elle eine horizontale nage einnümet und anschließend abgesetst wer- den kann. 3e wird auf diese Weine im Gegensatz $u den bis- her bekannten Transportmitteln vermieden, daß die Bauwerksselle an bestimmten Punkten ein® un$uträglioh hohe Kantenpressung erfährt, die zu Zerstörungen Anlag geben kann. Zu diesem Zweck ist der zweite Stellmotor getrennt vom ersten steuerbar.
  • Um am xufstellplatz die Bauwerkszelle auf dem hastkraftfahrzeug ohne Verwindungagefahr für die Seitenwände ausrichten zu können, sieht die Erfindung in bevorzugter Ausführungsform vor, daß jede Tragkonsole einen drehbaren Auflagerschuh für die Seitenwände der Bauwerkszelle aufweist, so daß die Auflagerschuhe einer Verstellbewegung folgen können.
  • Die horizontale Verschiebung der Tragkonsolen kann mittels eines Stellmotors erfolgen. Dabei sind die Antriebsmittel für die Verstellbewegung der Tragkonsolen zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß sie außer der gemeinsamen Verschiebung der beiden Tragkonsolen eines Paars nach links oder rechts auch die getrennte Verstellung der Tragkonsolen ermöglichen, um somit diese auf die unterschiedlichen Weiten von Bauwerkszellen einstellen zu können.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung greifen die Stellmotore an der Decke der Bauwerkszelle an, so daß diese nach Anheben durch die Stellmotore auf die verschiebbaren Tragkonsolen abgesetzt werden kann. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel greifen die Stellmotore an je einem Tragrahmen an, an dem die Tragkonsolen wiederum verschiebbar gelagert sind, wobei dieser Rahmen an einem Tragglied des dem Chassisrahmen aufliegenden Z usatzrahmeris festlegbar ist. Bei dieser Ausführungsform greifen die Tragkonsolen in Aussparungen der Seitenwände der Bauwerkszelle ein, wobei diese mittels der auf die Tragkonsolen wirkenden Stellmotore angehoben wird. Durch Festlegen des Tragrahmens an dem Tragglied werden die Stel lmotore während des Transportes entlastet.
  • Die Tragkonsolen sind entweder an der Unterseite des Tragrahmens angeordnet, so daß sie an der Unterseite der Seitenwände angreifen oder aber an der Oberseite des Tragrahmens angeordnet, so daß sie in Öffnungen der Seitenwände der Bauwerkszelle eingreifen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Tragrahmen an dem dem Chassisrahmen aufliegenden Zusatzrahmen abnehmbar angebracht, so daß sich das Fahrzeug jederzeit für einen anderen Verwendungszweck umrüsten läBt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen sowie an Hand der Zeichnungen. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Lastkraftfahrzeuge mit aufgeladener, längs geschnittener Bauwerkszelle; Fig. 2 eine Rückansicht zu Figur 1, mit Bauwerkszelle im Querschnitt;
    Fig. 3 eine Draufsicht zu Figur 1,mit Bauwerkszelle
    im Horizontalschnitt;
    Fig. 4 eine schematische Darstellung des Aufstell-
    vorgangs der Bauwerkszelle zur Erläuterung der Ausrichtung derselben bei Aufstellung im Verband; Figuren 5 und 6s eine Darstellung des Aufstellvorgange der Bauwerkszelle bei Gelände mit unterschiedlicher Neigung; Figuren 7 bis 9s eine zweite Ausführungsform des Kraftfahrzeuge in Seitenansicht, Draufsicht und Rückansicht; Fig. 10 eine Rückansicht der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 vor dem Anheben bzw. nach dem Absetzen der Bauwerkszelle; Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des Kraftfahrzeugs in Rückansicht; Fig. 12 das Kraftfahrzeug in der Ausführungsform gemäß Figur 11 nach Umrüstung zur Verwendung als Fahrzeug mit einer Ladepritsche und Fig. 13 eine weitere Ausführungsform den Kraftfahrzeugs in Rückansicht.
  • Das in der Zeichnung wiedergegebene Kraftfahrzeug ist in üblicher Reise mit einem Ohansiarahmen 1 ausgerüstet, der federnd auf der Vorder- und Hinterachse lagert. Auf dem Chassisrahmen 1 ist in herkömmlicher Weise ein Zusatzrahmen 2 und ein Stellmotor 4, $B. ein Hydraulik-. motor angeordnet. Dieser Hydraulikmotor, der bei Verwendung von Kipppritschen 3 üblicherweise schwenkbar gelagert ist, ist mit einer Arretierung versehen,@die ihn in senk- rechter Zage hält. Dem Stellmotor 4 ist in Richtung der Fahrzeuglängsachse mit Abstand ein weiterer Stellmotor 5 zugeordnet, der in gleicher Weise wie der Stellmotor 4 kippbar und in seiner vertikalen Zage feststellbar sein kann.
  • Die Stellmotors 4 und 5 stützen Traversen 6 ab, an die die Kolben 7 und 8 gelenkig bei 9 und 10 angreifen, so daß beide Stellmotoren getrennt voneinander Bewegungen durch führen können.
  • Am Zusatzrahmen 2 bzw.- an einem gesonderteit,diesem aufliegenden Tragrahmen 11, 12 sind je ein Paar von Trag- konsolen 13, 14 angebracht, die bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa in Höhe des Ohaseisrahmensl verlaufen und diesen zu beiden Seiten des Fahrzeuge überragen. Die Tragkonsolen 13, 14 sind in ihren Tragrahmen 11 bzw. 12 verschiebbar, was entweder mittels eines durch Handkurbel betätigten Sohneckengetriebes oder aber auch durch einen Hydraulikmotor erfolgen kann. Die Ausbildung des Antriebsmittels ist vorteilhafterweise so getroffen, das die Tragkonsolen 13, 14 sowohl unabhängig voneinander als auch miteinander in einer Richtung verstaUt werden können. Jede Tragkonsole 13 bzw. 14 weist einen Auflagerschuh 16 bzw. 17 auf, der beispielsweise mittels eines senkrechten Zapfens 18 bzw. 19 an den Tragkonsolen drehbar gelagert ist; e kann darüber hinaus um eine horizontale Achse drehbar sein. Der Auflagerschuh weist bei der wiedergegebenen Ausführungsform einen U-förmigen Querschnitt auf, mittels dessen er an den Unterkanten der Seitenwände 27, 28 der Bauwerkszelle 21 angreift.
  • Zur zusätzlichen Führung dienen beiderseits der Stellmotore 4, 5 angeordnete Teleskopstützen 15, die gleichfalls gelenkig an den Traversen 6 angreifen. Diese Teleskopstützen 15 sitzen abnehmbar auf Zapfen 20.
  • Das Aufladen der Bauwerkszelle 21 geschieht folgendermaßen:
    mit eingezogenen Tra konscaibn 13, 14/
    Das Bastkraftfahrzeug wird mit seinem rückwärti-
    gen Teil voraus in die an seiner Frontseite offene und bodenlose Bauwerkszelle 21 eingefahren, welche auf dem Boden 22 abgestellt ist. Zuvor kann gegebenenfalls eine getrennt gefertigte, nicht dargestellte Bodenplatte für die Bauwerkszelle 21 auf den Traversen 6 abgelegt werden. Ist das Fahrzeug in die Bauwerkszelle 21 eingefahren, so werden die Stellmotore 4, 5 mittels der Hydraulik des Lastkraftfahrzeugs in Tätigkeit gesetzt und die Traversen 6 angehoben. Diese Hebebewegung pflanzt sich über die Traversen 6 und die aufgelegten Distanzbohlen 25 zur bocke 26 der Bauwerkszelle 21 fort, so daß diese nach einem entsprechenden Hubweg von dem Erdboden 22 freikommt. Die Hubbewegung erfolgt solange, bis@die Unterkanten der Seitenwände 27 b$w. 28 der Bauwerkszelle 21. sich oberhalb der Tragkonsolen 13, 14 bzw. oberhalb der Auflagerschuhe 16, 17 befinden: Anschließend werdqn die Tragkonsolen 13, 14 ausgefahren, bis ihre Spannweite der Weite zwischen den Seitenwänden 27, 28 der Bauwerkszelle 21 entspricht. Dann wird die Bauwerkszelle durch Absenken der Hydraulikkolben 7, 8 auf die Tragkonsolen abgesetzt. Die Stell.-motore 4, 5 sind somit während des Transportes der Bau- werkszelle entlastet.
  • Das Kraftfahrzeug kann auch vor dem Aufladen der Bauwerkszelle außermittig in diese einfahren, wobei dann die Längsachse der Bauwerkszelle 21 unter einem spitzen Winkel zur Fahrzeuglängsachse verläuft. Nachdem die Bau- werkszelle 21 mittels der Stellmotore 4,5 angehoben und anschließend auf die Tragkonsolen 13,14 abgesetzt worden ist, kann sie durch gemeinsame Verstellung der Tragkonso- len eines Paars in die mittige Lage ausgerichtet werden.
  • Soll die Bauwerkszelle 21 am AUfstellort beispieleweise in Verband mit anderen Bauwerkszellen.,24 angeordnet werden, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, so wird das Lastkraftfahrzeug mit Abstand zu den bereits aufgestell- ten Bauwerkszellen 24 angefahren, so daß sich beiapiels- weise die Hinterkante 29 der Bauwerkszelle 21 annähernd in der Flucht der bereits stehenden Bauwerkszellen 24 befindet. Dann wird die Bauwerkszelle mittels des hinteren Tragkonsolenpaares so weit seitlich verschoben, bis die Hinterkante 29 an der Hinterkante des benachbarten, bereits aufgestellten Bauwerks sich befindet. Anschließend wird das vordere Tragkonsolenpaar derart in Richtung des Pfeiles 30 verschoben, daß die Vorderkante 31 der Bauwerkszelle in den Bereich der Vorderkante des bereits stehenden Gebäudes kommt. Dann werden die Stellmotore in Tätigkeit gesett, die Bauwerkszelle 21 von den Tragkonsden abgehoben und anschließend nach Einschieben derselben zur Längsachse des Fahrzeugslhin am Aufstellplatz abgesetzt.
  • Aus Figur 5 ist erkennbar, daß die Bauwerkszelle 21 auch bei Gelände mit unterschiedlicher Neigung in der richtigen Lage abgesenkt werden kann. Hierzu iot es lediglich erforderlich, daß beim Abheben der Bauwerkszelle 21 von den Tragkonsolen zunächst nur ein Stellmotor, z.B.
  • bei Figur 5 der Stellmotor 4, betätigt wird, und zwar so lange, bis die Balerkszelle 21 sich in horizontaler Lage, wie es an Hand der ausgezogenen bzw. dick gestrichelten Linie dargestellt ist, befindet. Bei einer Geländegegebenheit, wie sie in Figur 6 gezeigt ist, ist der Hubweg des hinteren Stellmotors 5 größer als der des vorderen 4. Anschließend werden dann die Stellmotore 4 und 5 mit gleicher Geschwindigkeit abgesenkt, nachdem zuvor die Tragkonsolen 13, 14 eingezogen wurden, so daß die Bauwerkszelle 21 in waagerechter Zage und infolge- dessen mit der größten Auflagerfläche abgesetzt wird. Eine unzuträglich hohe Pressung an den Kanten 32, 33 ist im Gegensatz zajder Arbeitsweise bei den bekannten Transportfahrzeugen nicht möglich. Eine solche Pressung ist insbesondere bei der Vorderkante 32 gefährlich, da dort auf Grund der vorderen Öffnung 34 der Bauwerkszelle 21 nur eine äußerst geringe Auflagerfläche zur Verfügung steht.
  • Darüber hinaus wird durch dieses Fahrzeug erst- male die Möglichkeit geschaffen, Bauwerkszellen,,insbesondere Fertiggaragen, bei extrem unterschiedlicher Neigung
    zwischen Aufstellplatz 35 und Anfahrweg 36 abzustellen,
    in solchen Extremfällen/
    d bisher die Bauwerkszelle am Boden aufgelaufen ist, wie
    es die gestrichelten Linien erkennen lassen.
  • Die zum Transport von Bauwerkszellen vorgesehenen
    Einrichtungen 6 und 15 UBX4]gzsind so ausgebildet, daß
    schnell
    sie jederzeit vom Fahrzeug ohne Schwierigkeiten demontiert
    werden können, so daß dieses beispielsweise durch Auf- setzen einer bekannten Ladepritsche 3 (siEhe Figur 2 und 12) für andere Transportzwecke, z.B. zum Ausfahren von Baustoffen,verwendet werden kann. Zu diesem Zweck weist der Tragrahmen 12, wie aus Figur 2 erkennbar, Lageraugen 37 zur Aufnahme der &ippaohse der Ladepritsche 3 auf.
  • Bei der in den Figuren 7 bis 10 dargestellten Aus- führungsform sind die Tragkonsolen 38, 39 mit in zwei Ebenen wirksamen Gelenken, z.B. Kardangelenken, für die Auflagerschuhe 40, 41 versehen. Die Tragkonsolen selbst sind mittels eines Hydraulikmotors 42 horizontal verschiebbar, wobei ihre Führungshülsen 43, 44 an einem mittels der Stellmotore 4, 5 heb- und senkbaren Tragrahmen 45, und zwar an dessen Unterseite befestigt sind. Die Stellmotore greifen in diesem Fall also unmittelbar am Tragrahmen 45 an. Dieser ist mittels Steckbolzen 46 an Querholmen 47 des Zusatzrahmens 2 in seiner angehobenen Zage feststellbar, so daß auch in diesem Fall beim Transport die Stellmotore durch die Steckbolzen 46 entlastet werden können.
  • Bei dieser Ausführungsform weist die Bauwerkszelle 21 auf ihrer Unterseite Aussparungen 48 auf, in welche die Auflagerschuhe 40, 41 eingefahren werden können. In Figur 10 ist gezeigt, wie nach Einfahren des Fahrzeugs in die Bauwerkszelle 21 eine Tragkonsole 38 mit ihrem Auflagerschuh 40 in die Aussparung 48 eingefahren wird. Das gleiche geschieht mit dem rechten Auflagerschuh 41, so daß anschließend die Bauwerkszelle angehoben werden kann. Die Kussparungen 48 der Bauwerkszelle 21 können am Aufstellort beispielsweise mittels Betonpfropfen verschlossen werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figuren T bis 10 wird eine Ladepritsche 3 nach Entfernen des Oberteils des Tragrahmens 45 bzw. des ganzen Tragrahmens 45 auf die Querholme 47 aufgesetzt und in Lägeraugen 37 kippbar gelagert. Zum Heben und Kippen der Ladepritsche dienen die Stellmotore 4, 5. Die Stellmotore 4, 5 sind auch hier getrennt steuerbar, so daß der Bauwerkskörper 21 bei unterschiedlich geneigten Aufstellflächen 35, 36 um seine Querachse geneigt bzw. aufgerichtet werden kann.
  • Bei dem in Figur 11 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist ein den Figuren 7 bis 10 ähnlicher Tragrahmen 50 vorgesehen, bei dem jedoch in Abwandlung die Tragkonsolen 51, 52 an der Oberseite angeordnet sind.
  • Z u deren Verschiebung dient wiederum ein Hydraulikmotor 53, wobei die Tragkonsolen in entsprechenden Hülsen 54,55 des Tragrahmens 50 gelagert sind. Die an den Tragkonsolen in zwei Ebenen drehbar gelagerten Auflagerschuhe 56, 57 greifen bei diesem Ausführungsbeispiel in seitliche Öffnungen 58, 59 der Bauwerkszelle 21 ein. Das Fahrzeug wird wiederum bei eingeschobenen Tragkonsolen in die Bauwerkszelle 21 eingefahren. Anschließend wird der Tragrahmen 50 mittels der Stellmotore 4, 5 so weit angehoben, daß die Auflagerschuhe 56, 57 sich in Höhe der Öffnungen 58, 59 befinden. Anschließend werden die Auflagerschuhe ausgefahren und der Tragrahmen 50 weiter angehoben, so daß die Bauwerkszelle 21 vom Boden freikommt. Befindet sich die Bauwerkszelle 21 in der Transportstellung, so wird der Tragrahmen 50 mittels der Steckbolzen 60, 61 an am Zusatzrahmen 2 befestigten Querholmen 62 verriegelt, so daß die Stellmotore 4, 5 während des Transportes entlastet sind.
  • Bei dieser Ausführungsart wird die Kipperladepritsche, nachdem zuvor die Tragrahmen 50 abgehoben wurden, an den Querholmen 62 mittels Steckbolzen 60? 61 befestigt. Die Steckbolzen 60, 61, die in den Lageraugen 63 geführt sind, dienen gleichzeitig als Kippachse für die Ladepritsche. Zum Kippen bzw. Heben der Ladepritsche 3 werden die Stellmotore 4, 5 herangezogen. Die Stellmotore 4, 5 sind wiederum getrennt steuerbar.
  • Bei dem in Figur 13 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel weist jede Tragkonsole 64, 65 einen eigenen Stellmotor 66, 67 auf, an dessen Hubkolben die Auflagerschuhe 68, 69 befestigt sind. Die in zwei Ebenen drehbar gelagerten Auflagerschuhe 68, 69 greifen dabei wiederum in Aussparungen 48 der Seitenwände 27, 28 der Bauwerkszelle 21 ein. Die Tragkonsolen 64, 65 bzw. die Stellmotore 66, 67 sind wiederum mittels eines Stellmotors 70 in einer horizontalen Ebene verschiebbar.

Claims (2)

  1. Patentanbrüche Lastkraftfahrzeug mit einem hydraulischen Stellmotor zum Kippen bzw. Heben von Lasten, welches zum Transport und zur Montage von bodenlosen und zumindest einseitig offenen Bauwerkszellen, wie Fertiggaragen od.dgl. eingesetzt werden kann, gekennzeichnet durch a) mindestens einen zweiten, in Längsrichtung des Fahrzeugs mit Abstand vom ersten (4) angeordneten Stellmotor (5), b) zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs mit Abstand hintereinander angeordnete Paare von die Bauwerkszelle (21) an den Seitenwänden (27, 28) erfassenden und diese zumindest während des Transportes abstützenden Tragkonsolen (13, 14), wobei c) beide Tragkonsolen (13, 14) eines Paares in einer horizontalen Ebene verschiebbar sind derart, daß d) die Tragkonsolen im ausgeschobenen Zustand die Spurweite des Fahrzeugs überragen.
  2. 2. Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß der zweite Stellmotor 5 ebenfalls an die Hydraulik des Fahrzeuge angeschlossen ist. 3. Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragkonsole (13, 14, 38, 39, 51, 52) einen drehbaren Auflagerschuh (16, 17, 40, 41; 56, 57) für die Seitenwände (27, 28) der Bauwerkszelle (21) aufweist. 4. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmotore (4, 5) an der Decke (26) der Bauwerkszelle (21) angreifen. 5. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmotore (4., 5) an einem Tragrahmen ( 45, 50) angreifen, an dem die Tragkonsolen (38, 39; 51, 52) verschiebbar gelagert sind, wobei dieser Rahmen an einem Querholmen (47, 62) des dem Chassisrahmen (1) aufliegenden Zusatzrahmens (2) festlegbar ist. 6. Lastkraftfahrzeug nach einem der &nsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsolen (38, 39) an_ der Unterseite des Tragrahmens (45) gelagert sind und an der Unterseite der Seitenwände (27, 28) der Bauwerkszelle (21) angreifen. 7. Lastkraftfahrzeug nach einen der Anspruche 1 bis 5, di,durch gekennzeichnet, daß die Tragkonsolen (51, 52) an der Oberseite des Tragrahmens (50) angeordnet sind und in Öffnungen (58, 59) der Seitenwände (27, 28) der Bauwerkszelle (21) eingreifen. B. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsolen (13, 14; 38, 39; 51, 52; 64, 65) mittels eines Stellmotors (42, 70) verschiebbar sind. 9. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (6) und Teleskopstützen (15), das Oberteil des Tragrahmens (45) sowie der Tragrahmen (50) abnehmbar angeordnet sind. 10. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Chassis- rahmen (1) aufliegenden Zusatzrahmen (2) Wuerholme (47,62) angebracht sind, die Lageraugen (37, 63) und Steckbolzen (46, 60, 61) aufweisen für die Kippachsen der Kipper-pritschen (3) und für die Höhenarretierung der Trag- rahmen (45, 50).
DE19681755980 1968-07-18 1968-07-18 Lastkraftfahrzeug zum Transport von bodenlosen und zumindest einseitig offenen Bauwerkszellen Expired DE1755980C3 (de)

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DE1755980B2 DE1755980B2 (de) 1974-09-26
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DE2731786C2 (de) * 1977-07-14 1987-10-01 Siegfried Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 4930 Detmold Gross Fahrzeug für den Transport von Fertiggaragen o.dgl.

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DE1755980C3 (de) 1979-04-05

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