DE1755945A1 - Bremszylinder fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremszylinder fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE1755945A1 DE19681755945 DE1755945A DE1755945A1 DE 1755945 A1 DE1755945 A1 DE 1755945A1 DE 19681755945 DE19681755945 DE 19681755945 DE 1755945 A DE1755945 A DE 1755945A DE 1755945 A1 DE1755945 A1 DE 1755945A1
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    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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Description

R. 9179
28.6,iy68 He/Wa
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart-.'/, üreitucheidütrasse
Bremszylinder für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremszylinder für fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem ersten druckmittelbetätigten Kolbenglied zum Betätigen der Bremsen und mit einem zweiten Kolbenglied, das nach dem Einschalten einer Blockiermeldeeinrichtung wirksam wird.
.Durch die französische Patentschrift 1 230 545 ist bereits ein derartiger Bremszylinder bekannt, bei dem die beiden Kolbenglieder durch zwei verschiedene und unter entgegengerichteten Drücken stehende KoIbcnf1Hohen eines Kolbens gebildet 3ind.
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ORIGIN*1-
Robert Bosch GmbH R. 9179 He/Wa
Stuttgart
Als Druckmittel wird Druckflüssigkeit verwendet, die den ganzen Bremszylinder ausfüllt. Dadurch wirkt sich jede Druckänderung vor oder hinter dem Bremskolben aufgrund der Tatsache, daß sich ein Druck in einer Flüssigkeit ohne Verzögerung fortpflanzt, sofort am Bremskolben und damit auch an der Bremse aus. Es ist daher uei hydraulischen Bremsen auf die beschriebene Weise leicht und ohne Zeitverlust möglich, die blockierten Bremsen zu lösen.
Pur Druckluftbremsen ist eine solche Einrichtung nicht zu verwenden, weil ein solches Druckmittel immer etwas Zeit braucht, um in einem Raum einen gewissen Druck aufzubauen.
Bei durch die jeweilige Stellung des Bremskolbens verschieden großem Gegendruckraum wären unterschiedliche Füll- und Wirkzeiten nicht zu vermeiden. Das hätte aber zur Folge, daß sich je nach der von der Belagabnutzung bzw. der Bremseinstellung abhängigen Stellung des Bremskolbens im Bremszylinder unterschiedliche Bremsoder Lös,einterwalle ergäben. Von einem Blockierschutz wird aber verlangt, daß er»wenn das abzubremsende Rad die Blockiergrenze erreicht hat, einen schnellen Wechsel von Bremsen und Lösen, also kurze Brems- und Lösezeiten, ermöglicht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Bremszylinder der beschriebenen Gattung zu schaffen, der mit einer Einrichtung versehen ist, die ein bei allen Stellungen des Bremskolbens nahezu gleiches Ansprechen des Blockierschutzes und kurze Wechsel zwischen Bremsen und Lösen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das zweite Kolbenglied mit einem Klemm-Getriebe zusammenarbeitet, das die Axialbewegung dieses Kolbengliedes in eine iiadialbewegur.g eines Getriebeteils übersetzt und dessen Reibungshaftung größer ist als die Axialkraft des Kolbengliedes.
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BAD ORIGINAL
Robert Busch GmbH ■ R. 9179 He/Wa
Stuttgart
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Pig. 1 einen Bremszylinder mit einem an der Zylinderwand liegenden Klemmgesperre,
Fig. 2 einen Bremszylinder mit einem an der Kolbenstange angeordneten Klemmgesperre und
Pig. 3 eine andere Ausführung des Bremszylinders nach der Fig. 2.
Ein Blockierschutz-Bremszylinder 1 gemäß Pig. 1 hat ein zylindrisches Gehäuse 2 und einen die freie Seite des Zylinders abschließenden Deckel 3. Der Deckel 3 ist mit einem Mittelloch
4 zum -Durchtritt eines Kolbenrohres 5 und einer mittig in dem Rohr angeordneten Kolbenstange 6 versehen. Die Kolbenstange 6 ragt weiter aus dem Deckel 3 heraus als das Kolbenrohr 5 und ihr Ende 7 ist mit dem Deckel 3 durch einen Gummibalg 8 verbunden, der als Staubschutz dient.
Das Kolbenrohr 5 ist mit einem Bremskolben 9 verbunden, der in der dargestellten Bremslösestellung nahe bei einem Boden 10 des ZyJindergehäuses 2 liegt. Außerdem ist innen am Kolbenrohr b ein hutförmiger Einsatz 11 vorgesehen, in den das innere Ende der Kolbenstange 6 eingesetzt ist und der mit einem unteren Hand mit der Innenwand des Kolbenrohres 5 verbunden ist. Der Brems-Kolben 9 ist als Ringkolben ausgebildet und über eine innere Ringdichtung 12 gegenüber einem rohrförmigen Ansatz 13 de3 Bodens 10 sowie ,<ber eine äußere Ringdichtung 14 gegenüber einer Innenwand 1-; des Zylindergehauses 2 abgedichtet. Unter dem Bremskolben 9 liegt ein zweiter Kolben 16, der als Blockierkoiben dient. Auch dieser Kolben ist als Kingkolben ausgebildet und durch eine innere Ringdichtung 17 gegenüber der Außenwand des Kolbenrohrs
5 und durch ei tie äußere Ringdichtung 1Ü gegenüber der Innenwand Vj des Z.y I inderg(?h:iuses 2 abgedichtet. Eine auf beide Kolben 9 und 16 ei rjwi rk'indf» und nich am Deckel 3 tb^Litzcrido Rückholfeder trägt, fi i n Hczurr.y.nhi 19.
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BAD ORIGINAL -4-
Robert Bosch GmbH H. y179 He/Wa
Stuttgart
Zwischen den beiden Kolben 9 und 16 liegt ein Klemagesperre 20. Merkmale dieses Klemmgesperres sind: eine Kegelringfläche 21 am Blockierkolben 16, eine Anzahl gleichmäßig auf den Umfang verteilter Kugeln 22 als Klemmkörper, ein einen Axialdruck ausübender gewellter Blattfederring 23, dessen/kraft geringer iat als die der Rückholfeder 19, ein Ringansate 24 dee Bremskolbens und die Innenwand 15 des Zylindergehäuses 2.
Am Boden 10 des Bremszylinder 1 ist ein Mittelanschluß 25 vorgesehen, über den Druckluft in «inen innen in dem Rohransatz 13 liegenden Raum 26 gelangen kann. Der Raum 26 ist Über mehrere radiale Durchbrüche 21 mit einen Ringzylinderraum 28 verbunden, und dieser wiederum hat über Kanäle 29 Verbindung BU eine« «wischen den beiden Kolben 9 und 16 angeordneten Oegendruckraue 30. Sin außermittig am Boden 10 angebrachter Anschluß 31 führt tu einen über dem Bremskolben 9 gelegenen Arbeitsraum 32 des Bremseylinders 1.
Der beschriebene Bremszylinder wirkt wie folgti
In der Bremslösestellüng nehmen alle !Feile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein« Die Kugeln 22 werden von den federring 23 und der Kegelringfläche 21 en die Zylinderwand 1$ gedrückt. Bei gewöhnlichem Bremsen wird. Druckluft den Bremszylinder 1 über den außermittigen Anschluß 31 «ugeführt, und der Bremskolben 9 be* wegt sich nach einen gewissen Druckanstieg im Arbeitsraum 32 nach unten. Am Klemmgesperre 20 geschieht dabei folgendes:
Das untere Ende des Hiftgansatzes 24 des Breftikolbens 9 drückt die Kugeln 22 gegen die Kraft der schwachen Wellfeder 23 nach unten, so daß sie von der Kegelringfläche 21 freikommen und keinen Radialdruck mehr auf die Zylinderwand 15 ausüben. Nach dem Kurzschließen
BADOR1QiNAl.
Robert Bosch GmbH, R. 9179 He/
Stuttgart
der V/ellfeder 23 führen beide Kolben 9 und 16 den Bremshub gegen die Kraft der Rückholfeder 19 gemeinsam aus. Über die Kolbenstange 6 werden die Bremsen angezogen. Wenn dabei das Fahrzeugrad blockiert, wird über einen, beispielsweise mit einer tragen Masse als Ji'ühlglied ausgerüsteten Geber Druckluft dem zentralen Anschluß 25 zugeführt. Diese Druckluft nimmt ihren Weg durch den Raum 26, die Durchbrüche 27, den Raum 28, die Kanäle 29 in den Gegendruckraum 30 und wirkt einerseits am Bremskolben9 dem Arbeitsdruck im Raum 32 entgegen und andererseits am Blockierkolben 16 nach unten. Die beiden Kolben 9 und 16 bewegen sich auseinander undfaie Kegelringfläche 21 treibt die Kugeln 22 gegen die Zylinderwand 15. Die Kugeln 22 verklemmen sich an der Zylinderwand 15 und halten den Blockierkolben 16 an der Zylinderwand fest. Der Blockierkolben bildet eine feststehende Wand, an der sich der Bremskolben 9 abstützt und sich bei weiterer Drucksteigerung im Gegendruckraum 30 zurück nach oben bewegt. Die zu stark angezogenen Bremsen werden gelöst und das blockierende Rad wird wieder frei. Das Spiel von Bremsen und Lösen kann sich je nach dem Impuls des Gebers mehrere Male wiederholen. Dabei tritt das an der Zylinderwand 15 liegende Kleramgesperre 20 jeweils erneut in Tätigkeit.
Die i"ig. 2 zeigt einen Bremszylinder 41, bei dem ein Klemmgesperre 40 an einem Kolbenrohr vorgesehen ist. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach der Pig. 1 sind "die zwei Kolbenglieder, ein Bremskolben 42 und ein Blockierkolben 43, in Lösestellung nicht nahe beieinander angeordnet, sondern sie weisen in gezeichneter Lösestellung den größten Abstand voneinander auf. An einem Boden 44 des Bremszylinder 41 ist ein für die Brems-Druckluft bestimmter Anschluß 45 vorgesehen, der zu einem über dem BremskoLben 42 Liegonden Arbeitsraum 46 führt. Der Bremskolben
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Robert Bosch GmbH R. 9179 He/tfa
Stuttgart
besitzt ein Kolbenrohr 47( in dem eine Kolbenstange 48 angeordnet ist. Über Radialdurchbrüche 49 im Kolbenrohr 47 ist ein zwischen den beiden Kolben 42 und43 liegender Raum 50 an die Außenluft angeschlossen. Der Bremszylinder 41 hat einen Deckel 511 an dem der Blockierkolben 43 gewöhnlich unter der Kraft einer zwischen den beiden Kolben 41 und 42 im Außenluftraum angeordneten Rückholfeder 52 anliegt. Ein Anschluß 53 dient zum Einführen von Druckluft beim Blockieren in einen Gegendruckraum 54» der unter dem Blockierkolben 42 liegt.
Das Klemmgesperre 40 weist folgende Merkmale auf: Ein axial gerichteter Ringansatz 55 eines an dem Deckel 51 anliegenden Ringes 56, mehrere gleichmäßig auf den Umfang verteile Kugeln 57 als Klemmkörper, eine Kegelringfläche 58, die als Innenfläche an einem in den Blockierkolben 43 eingesetzten Ringstück 59 angebracht ist, ein gewellter Federring 60, der sich an einer im Kolben 43 angeordneten, das Kolbenrohr 46 umschließenden Ringdichtung 61 abstützt und von oben über eine Ringscheibe 60* auf die Kugeln 57 drückt und der Außenwand des Kolben^rohrs 47.
Der beschriebene Bremszylinder 41 wirkt wie folgt;
In der Ausgangsstellung nehmen die Teile des Bremszylinder die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Der aus den Kugeln 57 bestehende Klemmkörper ist von dem Ansatz 55 gegen die Kraft des Federrings 60 von der Kegelringfläche 58 abgehoben, so daß er gegenüber der Außenwand des Kolbenrohres 47 keine Klemmwirkung ausüben kann.
Beim Bremsen wird dem Anschluß 45 Druckluft zugeführt. Diese dringt in den Arbeitsraum 46 ein und drückt den Bremskolben 42 nach unten. Da das Klemmgesperre 40 außer Eingriff ist, kann sich der üremskolben 42 mit seinem Kolbenrohr 47 und seiner
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Robert Bosch GmbH R. 9179 He/Wa
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Kolbenstange 48 frei bewegen und die Bremsen anziehen . Ist die Bremskraft zu stark und blockiert das entsprechende Fahrzeugrad, so wird über einen beispielsweise mit einer trägen Masse als Fühlglied ausgerüeteten Geber Druckluft dem Anschluß 53 zugeführt, die in den unter dem Blockierkolben 43 liegenden Gegendruckraum 54 gelangt. Der Blockierkolben 43 wird angehoben, der Ring 56 jedoch bleibt ortsfest an dem Deckel 51 stehen. Dadurch erreichen die Kugeln 57 die Kegelringfläche 58 des an der Bewegung des Blockierkolbens 43 teilnehmenden Ringstückes 59 und laufen nach innen, bis sie sich an der Außenwand des Kolbenrohres 47 verklemmen. Dann ist eine feste Verbindung des Blockierkolbens 43 mit der Kolbenstange 47 hergestellt, und die vom Bremskolben 42 stammende Bremskraft wird vermindert, bis das entsprechende Fahrzeugrad nicht mehr blockiert. Beim Vermindern des Luftdruckes im Gegendruckraum 54 geht der Blockierkolben 43 wieder in seine Ausgangslage und-üas Klemmgesperre 40 wird durch den Ring 56 wieder gelöst. Das Spiel von Bremsen und Lösen kann sich je nach dem Impuls des Gebers mehrere Male wiederholen.
In der Fig. 3 ist ein Bremszylinder dargestellt, dessen Klemmgesperre 62 ähnlich aufgebaut ist wie das nach der Fig. 2. Teile gleicher Bauart oder gleicher Wirkungsweise tragen deshalb die gleichen -Bezugszahlen wie in der Fig. 2. Jedoch legen sich hier die Kugeln 57 zum Vermeiden von Druckstellen nicht unmittelbar am Kolbenrohr 47 an, sondern es ist ein aus mehreren Segmenten bestehender Reibkörper 63 verwendet, der jeweils aus einem mit dem Kugelkleamkörper zusammenwirkenden, schalenförmigen Motallteil und einem innerhalb des Schalensegments 64 angeordneten Reibbelag 65 besteht. Der Metallkörper hat zur Verbesserung der Klemmwirkung der Kugeln 57 noch eine Auöenkegelflache 66, die
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der anderen Kegelringflache 58 radial gegenüberliegt. In axialer Richtung ist auf die Kugel« 57 ein Kunetetoffring 67, insbesondere ein Gummiring aufgesetzt, der zur Geräuschdämpfung dient.
Die Wirkungsweise der Ausführung entspricht weitgehend der nach der Fig. 2.
Ss liegt auf der Hand, daß anstatt Kugeln als Klemmkörper auch andere Teile, z.B. Zylinderrollen, Hebel- oder ähnliche . Übertragungselemente verwendet werden können.
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Claims (9)

Robert Bosch GmbH - K. 9*179* He/Wa Ansprüche
1. Bremszylinder für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem ersten druckmittelbetätigten Kolbenglied zum Betätigen der Bremsen und mit einem zweiten Kolbenglied, das nach dem Einschalten einer Blockiermeldeeinrichtung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kolbenglied (16,43) mit einem Klemm-Getriebe (20,40,62) zusammenarbeitet, das die Axialbewegung dieses Kolbengliedes in eine Radialbewegung eines Getriebeteils (22,57) übersetzt und dessen Reibungshaftung größer ist als die Axialkraft des Kolbengliedes (16,43).
2. Bremszylinder mit einem Bremskolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgetriebe (20,40,62) eine Kegelringfläche (21,58) aufweist und daß der die Reibungshaftung von der Kegelringfläche auf einen Bremszylinderteil (2,47) übertragende Getriebeteil ein Klemmkörper (22,57) ist, der bei eingeschaltetem Blockierschutz und dadurch hervorgerufener Relativbewegung der beiden Kolbenglieder (9,16,42,43) mit der Kegelringfläche (21,58) und mit einem weiteren Bremszylinderteil (2,47) zusammenarbeitet.
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3. · Bremszylinder mit einem Bremskolben nach Anspruch ! 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (22) zwischen der Kegelringfläche (21) und einer Zylinderwand (15) des Bremszylinder (1) angeordnet ist und daß der Bremskolben (9) einen Ringansatz (24) aufweist, der in der Bremslösestellung und beim Bremshub des Bremskolbens (9) den Klemmkörper (22) Regen die Kraft einer Feder (23) in Freilaufstellung hält (Fig. 2).
4. D Bremszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (57) zwischen der Kegelringfläche (58) und einer Kolbenstange (48) des BremsZylinders (41) angeordnet ist und daß eine radiale Begrenzungswand (Deckel 51) des Bremszylinder (41) einen Ringansatz (55,56) aufweist, der in der Bremslösestellung und beim Bremshub des Bremskolbens (42) den Klemmkörper (57) gegen die Kraft einer Feder (60) in Freilaufstellung hält (Fig. 2).
5. Bremszylinder mit einem Bremskolben und einem Blockierkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwiίchen dem Bremskolben (42) und dem Blockierkolben (43) eine Kolbenrückholfeder (52) angeordnet ist und daß bei gelöster Bremse der Bremskolben (42) an einem und der Blockierkolben (43) analer nahe einem anderen Zylinderende liegt.
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Robert Bosch GmbH R. 9179 He/Wa
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6. i Bremszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben (42) beim gewöhnlichen Bremsen seinen Abstand zum Blockierkolben (43) verringert- und daß nach dem Ansprechen der Blockiermeldeeinrichtung das Klemmgetriebe (40) eine weitere Relativbewegung der beiden Kolben (42,43) verhindert.
7. Bremszylinder mit einem die eigentliche Kolbenstange umgebenden Kolbenrohr nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Kolbenrohre (47) Teil des Klemmgetriebes ist.
8. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klemmkörper (57) und dem mit diesem unter Einbeziehung der Kegelringfläche (58) als Klemmgetriebe (62) zusammenwirkenden Bremszylinderteil ein Reib- und Bremskörper (64,65) angeordnet ist.
9. Bremszylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib- und Bremekörper (64,65) an einen Teil mit einer zweiten Kegelringfläche (66) angeordnet ist, die der anderen Kegelringfläche (58) radial gegenüberliegt.
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Robert Bosch GmbH ^ R. 9179 He/Wa
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10« Bremszylinder mit einem Kugelklemmkörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kugeln (57) ein geräuschdämpfender Kunststoffring (67), insbesondere ein Gummiring aufgesetzt ist. ■>*-
1 0 9 8 ft α ι η 3 k 8
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