DE1755539A1 - Anordnung der Verankerungen fuer Sicherheitsgurte in Kraftwagen - Google Patents
Anordnung der Verankerungen fuer Sicherheitsgurte in KraftwagenInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/26—Anchoring devices secured to the seat
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft _ Daim 7751/4
I / j j j * ^j
Stuttgart-Untertürkheim 20. Mai 1968
Patentanm eldung
"Anordnung der Verankerungen für Sicherheitsgurte in Kraftwagen"
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Verankerungen für Sicherheitsgurte,
insbesondere für Dreipunktgurte, in Kraftwagen, vorzugsweise Personenkraftwagen mit verstellbarem Sitz.
Sicherheitsgurte sollen relativ zu dem zu haltenden Körper des Fahrzeuginsassen
eine bestimmte Lage haben. Sind die Verankerungen fest an der Karosserie angeordnet, beispielsweise eingeschweißt, dann ändert
sich die relative Lage je nach Stellung des verschiebbaren Sitzes. Um eine von der Stellung des Sitzes unabhängige relative Lage zu erhalten,
ist es bekannt geworden, die Verankerungen in den Sitzrahmen einzubauen. Der Sitzrahmen muß dann so gestaltet sein, daß er sowohl der
vom Sicherheitsgurt während eines Unfalles aufzunehmenden Belastung standhält, als auch diese Belastung über die Sitzkonsole auf den Karosserieboden
weiterleitet. Diese Forderung führt zu aufwendigen und schweren Sitzgestellkonstruktionen und stellt die Möglichkeit, die Neigung
der Rückenlehne einzustellen, in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und die Verankerungen für Sicherheitsgurte der eingangs genannten Art
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- 2 - Daim 7751/4
so anzuordnen und zu gestalten, daß die relative Lage des Gurtes weitgehend
von der Stellung des Sitzes unbeeinflußt bleibt und relativ leichte Sitzrahmen mit den bekannten Einrichtungen zum Ändern der Lehnenneigung
weiterhin verwendet werden können. Die Erfindung besteht darin, daß das oder die unteren Enden des Sicherheitsgurtes an dem Sitzrahmen
verankert sind, während das obere Ende in an sich bekannter Weise an der Seitenwand der Karosserie befestigt ist. Durch diese Art der Befestigung
ist insbesondere bei Dreipunktgurten ein korrekter Sitz des Hüftgurtteiles gewährleistet, während bei einer Verstellung des Sitzes
die Lage des Schultergurtteiles sich nur sehr wenig ändert und immer in dem zulässigen Bereich verbleibt.
Zweckmäßigerweise können die Verankerungen des oder der unteren Gurtenden an dem Unterteil des Sitzrahmens angeordnet sein. Dabei ist
es äußerst vorteilhaft, wenn die Verankerungen des oder der unteren Gurtenden einen möglichst geringen vertikalen Abstand zu der Arretiereinrichtung
des Sitzes aufweisen. Ist der Abstand zu der Arretiereinrichtung gering, dann können die von dem Sicherheitsgurt bei einem Unfall
aufzunehmenden Kräfte ohne Auftreten größerer Momente gradlinig auf die Arretiereinrichtung und dann auf die Konsole und den Karosserieboden
übertragen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einem Personenkraftwagen mit
dem rechten Vordersitz 1, der auf einer Konsole 2 des Karosseriebodens 3 in Längsrichtung verstellbar angeordnet ist. Auch die Neigung der Rücken-
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lehne 4 ist über eine besondere Vorrichtung 5 verstellbar. Für diesen
Sitz ist ein Dreipunktsicherheitsgurt 6 vorgesehen.
Um zu erreichen, daß die einmal eingestellte relative Lage des Sicherheitsgurtes
6 bezüglich des Sitzes 1 und der darin Platz nehmenden Person beim Verstellen des Sitzes nicht geändert wird, sind die beiden unteren
Verankerungen 7 und 8 an den Unterteilen 9 des Sitzrahmens angeordnet. Auf diese Weise ist ein korrekter Sitz des Hüftgurtteiles gewährleistet,
unabhängig von der Stellung des in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbaren Sitzes 1. Das obere Ende des Sicherheitsgurtes 6 ist in an
sich bekannter Weise an der Seitenwand der Karosserie, beispielsweise an dem Türpfosten 10, befestigt. Durch diese Anordnung der oberen Verankerung
11 ändert sich bei Verschiebung des Sitzes 1 die Lage des Schultergurtteiles nur sehr wenig und bleibt immer in den zulässigen
Grenzen.
Durch die besondere Art der Befestigung des Sicherheitsgurtes 6 wird
erreicht, daß ein relativ leichter Sitzrahmen Verwendung finden kann, der dennoch die bei einem Unfall auftretenden Kräfte sicher aufnimmt und
auf die Konsole 2 des Karosseriebodens 3 überträgt. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die unteren Verankerungen 7 und 8 etwa in Höhe
der nicht dargestellten Arretiereinrichtung des Sitzes 1 angeordnet sind, da dann die von dem Hüftgurtteil bei einem Unfall in Fahrzeuglängsrichtung
aufzunehmenden Kräfte ohne Bildung von größeren Momenten direkt in die Konsole 2 weitergeleitet werden können. Da die Verankerung des
Sicherheitsgurtes unabhängig von der Rückenlehne 4 des Sitzes 1 erfolgt, kann diese über die Verstellvorrichtung 5 mit jeder beliebigen Neigung
eingestellt werden.
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Claims (3)
1. Anordnung der Verankerungen für Sicherheitsgurte, insbesondere für
Dreipunktgurte, in Kraftwagen vorzugsweise Personenkraftwagen mit
verstellbarem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die unteren Enden des Sicherheitsgurtes (6) an dem Sitzrahmen (9) verankert sind,
während das obere Ende in an sich bekannter Weise an der Seitenwand (10) der Karosserie befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Verankerungen (7, 8) des oder der unteren Gurtenden an dem Unterteil
(9) des Sitzrahmens angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungen (7,8) des oder der unteren Gurtenden einen möglichst
geringen vertikalen Abstand zu der Arretiereinrichtung des Sitzes (1) aufweisen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681755539 DE1755539A1 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Anordnung der Verankerungen fuer Sicherheitsgurte in Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1755539A1 true DE1755539A1 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=5693533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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- 1969-05-21 US US826340A patent/US3586373A/en not_active Expired - Lifetime
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BHV | Refusal |