DE1755514C3 - Halterung für einen Kraftfahrzeug-Rückspiegel - Google Patents

Halterung für einen Kraftfahrzeug-Rückspiegel

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DE1755514C3
DE1755514C3 DE19681755514 DE1755514A DE1755514C3 DE 1755514 C3 DE1755514 C3 DE 1755514C3 DE 19681755514 DE19681755514 DE 19681755514 DE 1755514 A DE1755514 A DE 1755514A DE 1755514 C3 DE1755514 C3 DE 1755514C3
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DE19681755514
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DE1755514A1 (de
DE1755514B2 (de
Inventor
Robert Derrick Hampton Hill Middlesex Tomlin (Grossbritannien)
Original Assignee
Magnatex Ltd, Harlington, Middlesex (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen an einem Tragarm angelenkten Kraftfahrzeug-Rückspiegel, bei der ein am Tragarm vorgesehener Kugelkopf lösbar in einer der Form des Kopfes angepaßten, in einem hartelastischen Sockel ausgebildeten Pfanne sitzt und der Tragarm eine die öffnung der Pfanne umgebende Schulter aufweist, die mit den ihr zugekehrten Flächen des Sockels derart zusammenwirkt, daß der Tragarm bei Einwirkung eines einen bestimmten Grenzwert überschreitenden Kippmomentes um einen auf der Schulter liegenden Punkt gekippt wird, um dabei den aus starrem Material bestehenden Kopf aus der Sockelpfanne durch deren sich elastisch erweiternde öffnung herauszuziehen.
Rückspiegelhalterungen dieser Art sollten vor allem zwei wesentliche Bedingungen erfüllen. Sie müssen nämlich einerseits zuverlässig ausrücken, wenn etwa bei einem Verkehrsunfall ein Fahrzeuginsasse gegen den Spiegel oder Tragarm gelangt und wenn dabei ein festgelegter Mindestwert für ein auf die Halterung einwirkendes Kippmoment überschritten wird, da andernfalls ernsthafte Verletzungen zu erwarten sind. Andererseits sollte eine Halterung den Spiegel bei normalem Fahrbetrieb absolut vibrationsfrei halten.
Es sind Spiegelhalterungen bekannt, bei denen ein am Tragarm befindlicher Kugelkopf lösbar in eine Ausnehmung faßt, deren Weite zur Einstellung der für eine Spiegelverstellung und für ein Lösen der Halterung erforderlichen Kraft mittels einer Stellschraube veränderlich ist Solche Halterungen lassen sich schwer auf die erforderlichen Grenzwerte der Kräfteverhältnisse einstellen. Im übrigen wird bei diesen Halterungen nur eine bevorzugte Schwenkbewegung des Tragarms zur Auslösung der Halterung führen, da nur eine bestimmte Kippkante am Sockel vorgesehen ist, gegen die der Kopf gelangen muß, um aus der Sockelpfanne herausgedrängt zu werden.
Bei anderen bekannten Spiegelhalterungen ist der in eine metallische Sockelpfanne eingreifende Kopf aus elastischem Werkstoff mit einer Ausnehmung und mit Schlitzen versehen, während zur Einstellung der
'S Elastizität des Kopfes und damit des zum Ausrücken der Halterung erforderlichen Kippmomentes ein Federring in die genannte Ausnehmung eingesetzt ist Beim Lösen der Halterung wird dieser Ring zusammen mit dem ihn umgebenden Material durch die Pfannenöffnung gezo gen. Der Federring bedingt neben dem Tragarm und dem Sockel ein zusätzliches Bauelement und einen weiteren Arbeitsgang bei der Montage. Außerdem hat es sich als schwierig herausgestellt, eine einmal gelöste Spiegelhalterung wieder zusammenzufügen, da sich hierbei das elastische Material des Kopfes im Bereich der Pfannenöffnung verformen und das Eintreten des
Kopfes in die Pfanne behindern oder gar unmöglich
machen wird.
Es sind schließlich auch Spiegelhalterungen bekannt,
bei denen auf einer am Tragarm ausgebildeten Schulter ein oder mehrere metallische Kugelzapfen vorgesehen sind, die hinterschnitten sind und in entsprechend geformte Löcher eines aus hartelastischem Kunststoff bestehenden Sockels einfassen. Solche Halterungen bieten gewisse Schwierigkeiten bei der Wahl und Fertigung der erforderlichen Passungen für die Zapfen und Löcher, wenn diese auf einen relativ genau bemessenen Wert für die Kraft zum Auslösen der Halterung abgestimmt werden sollen.
Gleiches gilt sinngemäß für Halterungen, bei denen ein am Tragarm sitzender Kopf von am Sockel befestigten Federarmen formschlüssig und federnd erfaßt wird. Darüber hinaus bedingen solche Halterungen meist einen entsprechend höheren Fertigungsauf- wand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer einfach und aus wenigen Teilen zu fertigenden Rückspiegelhalterung, bei der die Haltefunktion auf einen bestimmten Wert für ein die Halterung lösendes Kippmoment abgestimmt werden kann und die gleichzeitig ein vibrationsarmes Halten des Spiegels gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die eingangs erwähnte Spiegelhalterung nach der Erfindung so ausgebildet, daß im Sockel eine die Pfannenöffnung umgebende und zur Schulter hin offene Ausnehmung vorgesehen ist, daß die Ausnehmung durch radiale Stege unterbrochen ist, die mit gegenseitigem Abstand in der Ausnehmung angeordnet sind, daß der Abstand des Mittelpunktes des Kopfes von der Schulter kleiner ist als der des Mittelpunktes der Sockelpfanne zur Schulter und daß die Fläche des Sockels zwischen der Sockelaußenseite und der Ausnehmung über den Teil des Sockels zwischen der Sockelpfanne und der Ausnehmung in Richtung der Achse der Ausnehmung übersteht und allein zur Anlage an die Schulter kommt.
Die insgesamt die Sockelpfanne umlaufende Ausnehmung stellt sicher, daß die Wandung der den
Tragarmkopf umgebenden Pfanne allseitig die gleidra Elastizität aufweist und daß das Lösen der Halterung von der Richtung des Kippmomentes im wesentlichen unabhängig ist Außerdem schafft die ringförmige Ausnehmung die Möglichkeit, für den Sockel in an sich s bekannter Weise hartelastisches und damit Vibrationen widerstehendes Material für den Sockel zu verwenden und trotzdem die gewünschte Elastizität im Bereich der Öffnung der Sockelpfanne schaffen zu können.
Außerdem besteht die eigentliche Halterung nur aus einem Tragarmkopf und dem Sockel, der mit der Pfanne und der genannten Ausnehmung spritztechnisch in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann, so daß schon werkseitig unter Berücksichtigung der gegebenen Daten für die Konstruktion und das Material eine >s besonders gute Anpassung der Halterung an das zu ihrem Lösen erforderliche Mindestkippmoment möglich ist
Auch ein mehrfaches Ausrücken bzw. Lösen der Halterung kann schließlich nicht zu einer Änderung des Mindestwertes für das zum Lösen erforderliche und einmal vorgegebene Kippmoment führen, da man den Sockel aus. relativ hartem elastischen Material fertigt und es aufgrund der die Sockelpfanne umlaufenden, von radialen Stegen unterbrochenen Ausnehmung und deren Abmessungen in der Hand hat, trotz des entsprechend harten Sockelmaterials die gewünschte Elastizität an der Pfannenöffnung einzuhalten.
Anhand der Zeichnung werden einige praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Rückspiegelhalterung in teilweisem Schnitt,
F i g. 2 die Aufsicht auf einen Sockel in Richtung des Pfeils A gesehen,
Fig.3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Sockels und der mit diesem zusammenarbeitenden Teile des Tragarms und
F i g. 4 und 5 eine andere Sockelform.
Der Rückspiegel 1 ist an einem Ende des Tragarms 2 angelenkt, während an seinem anderen Ende ein Kugelkopf 3 ausgebildet ist. Dieser faßt in eine teilsphärische und der Form des Kopfes angepaßte Pfanne 5 eines Sockels 6 aus federndem Plastikmaterial, der mit Löchern 7 versehen ist, durch die nicht dargestellte Schrauben zur Befestigung des Sockels am Fahrzeugkörper 8 fassen werden. Die Schraublöcher 7 liegen in sich an den Sockelteil 9 seitlich abgesetzt anschließenden Ansätzen 10.
Die im Verhältnis zum größten Pfannendurchmesser etwas reduzierte Öffnung der Sockelpfanne 5 ist von der tragenden Sockelfläche 11 durch eine sie ringförmig umgebende Ausnehmung 12 getrennt, die, wie es die F i g. 2 und 3 zeigen, durch radiale Stege 13 unterbrochen ist, die vorteilhaft gleichen Abstand zueinander aufweisen. Die Ausnehmung 12 erstreckt sich so tief in den Sockel 6 hinein, daß sie die Ebene des größten Durchmessers der Sockelpfanne erreicht oder fast erreicht
Der in der Sockelpfanne S sitzende metallische Kopf 3 springt von einer ebenen Fläche 14 des Tragarms 2 vor, die eine Schulter bildet, welche mit der Fläche 11 des Sockels 6 derart zusammenarbeitet, daß der Tragarm bei Einwirkung eines entsprechend großen Kippmomentes um einen auf der Schulter 14 liegenden Punkt gekippt wird, um dabei den Kopf 3 aus der Pfannt 5 durch die sich dabei elastisch erweiternde Pfannenöffnung herauszuziehen.
Die Oberfläche des Sockels 6 zwischen der Pfannenöffnung und der Ausnehmung \2 liegt etwas unterhalb der Ebene der abstützenden Fläche 11. Dies erlaubt der Schulter 14, daß sie fest gegen die Fläche 11 gedrückt wird, um so eine Vibration des Tragarmes zu vermeiden. Der Abstand zwischen der Schulter 14 und dem Mittelpunkt des Kugelkopfes 3 ist etwas geringer als der Abstand zwischen der Ebene der Fläche 11 bzw. der Schulter 14 und dem Mittelpunkt der Sockelfpanne 5, so daß das federnde Plastikmateria!, welches die Öffnung der Pfanne umgibt, die Schulter 4 in einen festen Kontakt mit der tragenden Fläche 11 bringt
Anstatt die Fläche 11 als einen kontinuierlichen Ring auszubilden, kann auch so vorgegangen werden, daß eine Mehrzahl von vorstehenden Flächenelementen vorgesehen wird Die Fig.3 zeigt eine solche Änderung, in der die vorstehenden Flächenelemente durch Rippen 11a gebildet sind, die allein gegen die Schulter 14 anliegen. Es können auch drei oder mehr erhabene Vorsprünge bzw. Rippen vorgesehen sein.
Wenn es gewünscht wird, kann der Tragarm 2 mit einer Stütze 15 versehen sein, die sich gegen die Windschutzscheibe 16 legt, um die Spiegelvibration herabzusetzen. Die Stütze 15 besteht aus sehr elastischem Gummi und kann leicht zusammengedrückt werden, wenn der Stützarm durch einen Stoß aus seiner Stellung gebracht wird. Die Einstellung der Stütze wird durch eine Schraube 17 erreicht.
Wenn es gewünscht wird, daß der Tragarm nicht um die senkrecht auf der Öffnung der Sockelpfanne stehende Achse drehen soll, können Rastverbindungen zum festen Einstellen des Armes in einer oder mehreren vorbestimmten Stellungen relativ zur genannten Achse vorgesehen sein. Eine solche Verbindung wird durch die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen erreicht, und zwar dadurch, daß die Schulter 14 mit einem Vorsprung 18 vorgesehen ist, der in eine Kerbe oder Ausnehmung 19 des Sockels 6 einrastet, die als Radialnut von der Ausnehmung 12 ausgeht.
Die beiden Teile 2 und 6 der erfindungsgemäßen Halterung werden durch Einschnappen des Kugelkopfes 3 in die Sockelpfanne 5 zusammengesetzt Der Kugelkopf kann auch ein getrenntes Teil sein, welches später mittels einer Schraube oder eines anderen geeigneten Mittels am Tragarm befestigt wird.
Der Sockel und der Tragarm können auch andere als die beschriebenen Formen annehmen. So kann die Pfanne 5 in einem Sockelteil ausgeformt sein, der in bezug auf eine Befestigungsplatte 27 nach oben (F i g. 4 und 5) oder nach unten vorspringt. Weiterhin kann der Sockel in einen anderen Teil eingesetzt sein, z. B. in eine Fassung für Beleuchtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Halterung für einen an einem Tragarm angelenkten Kraftfahrzeug-Rückspiegel, bei der ein am Tragarm vorgesehener Kugelkopf lösbar in einer der Form des Kopfes angepaßten, in einem hartelastischen Sockel ausgebildeten Pfanne sitzt und der Tragarm eine die öffnung der Pfanne umgebende Schulter aufweist, die mit den ihr zugekehrten Flächen des Sockels derart zusammenwirkt, daß der Tragarm bei Einwirkung eines einen bestimmten Grenzwert überschreitenden Kippmomentes um einen auf der Schulter liegenden Punkt gekippt wird, um dabei den aus starrem Material bestehenden Kopf aus der Sockelpfanne durch deren sich elastisch erweiternde öffnung herauszuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockel (6) eine die Pfannenöffnung umgebende und zur Schulter (14) hin offene Ausnehmung (12) vorgesehen ist, daß die Ausnehmung (12) durch radiale Stege (13) unterbrochen ist, die mit gegenseitigem Abstand in der Ausnehmung angeordnet sind, daß der Abstand des Mittelpunktes des Kopfes (3) von der Schulter (14) kleiner ist als der des Mittelpunktes der Sockelpfanne (5) zur Schulter (14) und daß die Räche (U) des Sockels (6) zwischen der Sockelaußenseite und der Ausnehmung (12) über den Teil des Sockels (6) zwischen der Sockelpfanne (S) und der Ausnehmung (12) in Richtung der Achse der Ausnehmung übersteht und allein zur Anlage an die Schulter (14) kommt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) eine Radialnut (19) hat, in die ein Vorsprung (18) an der Schulter (14) einrastet, um eine Relativdrehung zwischen dem Kopf (3) und dem Sockel (6) um die Achse der Ausnehmung (12) zu verhindern.
DE19681755514 1967-05-17 1968-05-17 Halterung für einen Kraftfahrzeug-Rückspiegel Expired DE1755514C3 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2289867 1967-05-17
GB2299867A GB1188184A (en) 1966-05-17 1967-05-17 Improvements in or relating to Servo Amplifiers
GB5650667A GB1224875A (en) 1967-05-17 1967-05-17 Improvements in or relating to vehicle rear-view mirrors
GB2289867 1967-05-17
GB3718867 1967-08-14
GB3718867 1967-08-14
GB5650667 1967-12-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1755514A1 DE1755514A1 (de) 1971-12-30
DE1755514B2 DE1755514B2 (de) 1977-06-30
DE1755514C3 true DE1755514C3 (de) 1978-02-16

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