DE1755260B2 - Vorrichtung zum Ansteuern von Ventilen in Bremsleitungen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Ansteuern von Ventilen in Bremsleitungen eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
zeigt wird.
50 Als Gleichstromgeneratoren bieten sich zunächst Gleichstrommaschinen an, die die Form einer Uni-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- polarmaschine oder eines Kollektorgenerators haben
steuern von Ventilen, die in Bremsleitungen eines können. Beide arbeiten mit Schleifkontakten, welche
Kraftfahrzeuges liegen, deren Rädern Generatoren nicht sehr zuverlässig und außerdem einem Verzugeordnet
sind, die den Raddrehzahlen proportio- 55 schleiß unterworfen sind. Ferner ist ihr Innenwidernale
Signale abgeben, welche über Dioden auf eine stand und der magnetische Fluß in der Maschine
Maximalspannungsleitung führen. temperaturabhängig, so daß bei ungleicher Erwär-Vorrichtungen
dieser Art dienen dazu, das Blök- mung dieser Generatoren bei derselben Drehzahl
kieren von Bremsen zu verhüten. Blockiert ein Rad, Unterschiede in der Ausgangsspannung vorhanden
so sind meistens mehrere Regelspiele notwendig, bis 60 sind.
der gewünschte Zustand wiederhergestellt ist. Jedes Durch geeignete Maßnahmen lassen sich die
Regelspiel bedeutet einen Verbrauch von Brems- Nachteile der Gleichstrommaschinen verhindern, so
flüssigkeit auf der Druckseite. Da das verbrauchte daß sie bedingt für einen Einsatz bei der Blockier-Bremsmittel
erst nach der Bremsung wieder zur Verhütungsschaltung in Frage kommen.
Verfügung steht, ist es notwendig, mit möglichst 65 Verwendet man Wechselstromgeneratoren mit Perwenig Regelspielen auszukommen und auf jeden Fall manentmagneten, so können Schleifringe entfallen. zu "erhindern, daß das System in Schwingungen um Das Signal einer solchen vielpoligen Wechselstromeinen eingestellten Schlupf kommt. Diese Forderun- maschine wird gleichgerichtet und gesiebt, so daß
Verfügung steht, ist es notwendig, mit möglichst 65 Verwendet man Wechselstromgeneratoren mit Perwenig Regelspielen auszukommen und auf jeden Fall manentmagneten, so können Schleifringe entfallen. zu "erhindern, daß das System in Schwingungen um Das Signal einer solchen vielpoligen Wechselstromeinen eingestellten Schlupf kommt. Diese Forderun- maschine wird gleichgerichtet und gesiebt, so daß
3 ' 4
eine der Drehzahl proportionale Spannung zur Ver- zur Verfügung steht. Die Grenzfrequenz des Tieffügung
steht. passes ist durch die obenerwähnte Totzeit bestimmt. Nachteilig ist wiederum hier der Temperaturgang Aus der Flankensteilheit des Tiefpasses und der nieder
Maschine und die recht hohe Genauigkeitsforde- dersten Drehzahl, bei welcher die Blockierverhujong
der Fertigung, um für viele Generatoren die- 5 tungsvorrichtung noch funktionieren soll, ist die Anselben
Kennlinien zu erhalten. zahl der Impulse pro Radumdrehung für den frre-Am
besten geeignet sind Frequenzgeneratoren, die quenzgeber festgelegt. Der Einfachheit halber wird
jm Prinzip Wechselstromgeneratorcn mit recht hoher diese gesamte Schaltung im folgenden als Generator
Polzahl sind. Allerdings wird nicht die Größe der bezeichnet. Die Ausgacigsspannungen der Generato-Ausgangsspannung,
sondern die Frequenz derselben io ren führen über je eine Diode D2 an eine gemeinausgenutzt.
Diese Frequenz ist der Drehzahl streng same Maximalspannungsleitung. Die Dioden L>»
proportional. sind so gepolt, daß an dieser Maximalspannungslei-Es
ist vorgesehen, daß die Veränderung des Teil- tung die Spannung des am schnellsten drehenden
Verhältnisses des Spannungsteilers durch einen Tran- Generators, also auch die des am schnellsten dresistorschalter
erfolgt, der vom Ausgang des Diffe- 15 henden Rades herrscht.
renzverstärkers angesteuert wird, und daß der ange- Die Spannung an der Maximalspannungsleitung
steuerte Transistor einen Teilwiderstand des Span- stellt die Vergleichsspannung dar. Sie wird an vier
nungsteilers überbrückt. Vergleicherschaltungen weitergegeben. Fur jedes Kad
Wl-iter ist vorgesehen, daß zum Verhindern des ist eine Vergleicherschaltung vorhanden,
gleichzeitigen Blockierens aller Räder das Fahrzeug 20 An dieselbe Vergleicherschaltung geht die Spaneine
Einrichtung aufweist, welche aus einem jedem nung des Generators über Dioden D1 direkt. Dabei
Rad zugeordneten Differenzierglied mit nachfolgen- einem bestimmten Wert des Schlupfes S1 (z. B. 13 fo)
der Triggerschaltung sowie einem UND-Glied, des- die Vergleicherschaltung anprechen soll, muli die
sen Eingänge mit den Ausgängen der Triggerschal- Vergleichsspannung im Verhältnis des Schlupfwertungen
verbunden sind, und einem nachfolgenden 25 tesjj geteilt werden. Dies geschieht durch einen
Schaltverstärker zur Ansteuerung der Ventile besteht. Spannungsteiler, welcher zunächst aus den Wider-In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, ständen K1 und R2 besteht, da der Transistor l ^,
daß an Stelle der Maximalspannungsleitung in an wie noch später beschrieben wird, vorerst. .eitend ist.
sich bekannter Weise ein ungebremst mitlaufendes Die Bedingung für das Widerstandsverhaltnis lautet:
5. Rad vorhanden ist, welches ein der wahren Fahr- 30
Zeuggeschwindigkeit proportionales Signal abgibt. „ Jh — 1 5L- .
Die Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit und R1 + R1, 100
der Raddrehzahlen ist jedoch nicht auf die Anwen- .
dung der beschriebenen Vorrichtungen begrenzt, An jeder Vergleicherschaltung steht also einmal
sondern kann auf jede geeignete Weise vorgenommen 35 eine Spannung, die proportional der betrettenaen
werden. So ist z. B. möglich, die Fahrzeuggeschwin- Raddrehzahl ist und zum anderen die im \ ernaitdigkeit
mit Hilfe des Doppler-Effekts oder mittels njsl. I1 _ M gete;ite Spannung des am schnellsten
Radar-, Ultraschall- oder Laser-Strahlen zu messen ' * 100/
bzw. an Stelle der beschriebenen Generatoren solche drehendes Rades.
von einfacherer Bauart, beispielsweise mit einer 4° Die Vergleicherschaltung umfaßt einen Diiierenzeinen
Zahnkranz aufweisenden Bremsscheibe, zu verstärker DV mit möglichst großer Verstärkung. Anverwenden
gewendet wird zweckmäßigerweise em sogenannter Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung ist Rechen- oder Operationsverstärker. Ein derartiger
in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Verstärker spricht auf die Differenz zweier Spannun-Fie
1 ein Schaltbild einer Schaltung, welche eine 45 gen an. Ist die Spannung am Eingange grower φο-Hvsterese
besitzt sitiver) als am Eingang e2, so ist die Spannung am
Fig. 2 einen 'Längsschnitt und die Hälfte eines Ausgang α des hier verwendeten P1^^™!8!™1!
Querschnitts durch einen Generator, DV negativ. Infolge der sehr hohen _Verstärkung
Fig 3 das Schaltbild einer Schaltung zur An- reicht die Spannungsdifferenz von einigen mV aus,
zeige des Blockierens aller vier Räder und 5° um den Verstärker bis zur Begrenzung voll durch-F
i e. 4 das Schaltbild einer Schaltung zur Über- zusteuern. !,„^„,t-t
w-chuns der Betriebssicherheit Auf die Schaltung in F1 g. 1 angewende bedeutet
WÄySiSSSÄ wird der Schlupf durch dies, daß, wenn alle Räder gleich schnell drehen
Vergleich der Geschwindigkeit eines Rades mit der also alle Generatoren G1 b-s G4 dieselbe Spannung
Ge chwindigkeit der übrigen Räder gewonnen. Da- 55 abgeben, an allen Dlfferen^ertr^LtePTst
bei ist zunächst vorausgesetzt, daß mindestens ein nung am Eingang e, großer als am Eingänge ist
Rad keine Blockierneigung zeigt. und damit alle Ausgange α negatrv gepolt andDer
In Fig. 1 ist das Prinzip eines Blockierverhüters Transistor T2 stellt einen ΡηΡ"Τ?Ρ^· ^ηε Ba?
dargestellt. Die vier Räder des Fahrzeuges treib™ wird vom Ausgang« ange steuert In «kmebeii beif.
pinen Generator G bis G an 6° sehr ebenen Zustand ist also dieser leitend und
]e STÄSSmSg 4^er Generatoren wird schließt somit den Widerstand R toz Daher beeinem
sogenannten Frequenz-Spannungs-Umsetzer steht der Spannungsteiler zunächst nur aus den Wi
zugeführt, in dieser Einrichtung werden proportional derstanden R1 und_K2.
zu? Frequenz des Generators Impulse gleichen Ener- Die Basen der Tran^toren T wel^e i^pen
gieinhaUs erzeugt. Die Pulsfolgefrequenz ist also wie- 65 darstellen, sind ebenfalls ™t denen £Ρ«*^βη
derum proportional der Drehzahl. In einem Tiefpaß Ausgängen^ ^^^'^cJ^^!^L&m
wird der Mittelwert der Pulsfolge gebildet, so daß gesperrt und somit wird keines der Magnetventile M1
eine der Drehzahl proportionale Ausgangsspannung bis M1 betätigt.
Nun soll beim Bremsen das Rad 1 und damit G1 durch Vorschalten eines entsprechenden Widerstanlangsamer
drehen als die übrigen. Wird der Schlupf S1 des oder besser durch Einschalten der Spule 12 in
überschritten, so ist am Differenzverstärker DF1 die den Kollektorkreis eines Transistors erreicht (F i g. 4).
Spannung am Eingang ex kleiner als am Eingang e2 Ändert sich nun der Luftspalt im Generator, so
und damit wird der Ausgang α positiv. Der Transi- 5 ändert sich seine Induktivität und damit die an der
stör T1 wird leitend und das Magnetventil M1 wird Spule 12 stehende Spannung,
betätigt. Diese Wechselspannung wird dem Frequenz-Span-
Das Magnetventil sitzt in der Bremsleitung und nungs-Umsetzer zugeführt. Die an der Spule 12 stesetzt
bei Ansteuerung die Bremse des betreffenden hende Gleichspannung wird durch einen Kondensa-Rades
außer Betrieb. Gleichzeitig wird der Transi- io tor C1 abgetrennt.
stör T2 gesperrt und somit der Widerstand R3 in Mit Hilfe des durch die Spule 12 dauernd fließenden
Spannungsteiler eingeschaltet. Somit gilt jetzt den Gleichstroms läßt sich der Generator überdie
Beziehung wachen.
Eine entsprechende Schaltung ist in F i g. 4 darge-
fVril3 } —?*_ i5 stellt. Eine Unterbrechung in der Zuleitung oder in
R1+ R2 + Äs 100 ' der Spule 12 bewirkt, daß kein Strom / mehr fließt
und die Spannung am Transistor T1 nahezu auf den
S2 stellt dabei einen kleineren Schlupfwert (z. B. Wert + UB steigt. Damit wird der Transistor T2 ge-5
%) als S1 dar. sperrt, welcher vorher leitend war. Das Signal am
Dadurcl·, Ja!5 am Rad 1 keine Bremswirkung mehr ao Kollektor von T2 kann jetzt dazu ausgenutzt werden,
besteht, wird es wieder beschleunigt, d. h., der um entweder die gesamte Blockierverhütungsschal-Schlupf
gegenüber den anderen Rädern wird wieder tung oder nur das zu diesem Rad gehörende Magnetgeringer,
ventil außer Betrieb zu setzen.
Der Zustand an der Vergleicherschaltung und am Die bisher beschriebene Vorrichtung spricht nicht
Magnetventil bleibt aber so lange erhalten, bis der as an, wenn alle vier Räder gleichmäßig zum Schlupfen
Schlupfwert s2 erreicht ist bzw. unterschritten wird. kommen. Für diesen Fall ist vorgesehen, daß eine
Dann kippt die Vergleicherschaltung wieder in die zusätzliche Einrichtung die Bremswirkung an allen
Ausgangslage um, Magnetventil M1 ist nicht mehr be- Rädern abschaltet.
tätigt, und die Schaltung kann erst wieder beim Verliert ein gebremstes Rad die Haftreibung, so
Schlupfwprt S1 ansprechen. 3° kommt sehr schnell ein größerer Schlupf zustande,
Das Einfühlen dieser Hysterese im Ansprechen d. h., aus einer Schlupf änderung kann auf den Blokzwibüicn
S1 und S2 verhindert, daß das ganze System kierbeginn eines Rades geschlossen werden. Die
ins Schwingen um den Schlupfwert S1 gerät. Eine Schlupfänderung kann aus dem Drehzahlverlauf eines
solche Hysterese läßt sich auch dadurch erreichen, Rades durch Differentiation ermittelt werden,
daß in die Leitung vom Generator zur Vergleicher- 35 In der Schaltung nach F i g. 3 wird die Ausgangsschaltung
ein zweiter Spannungsteiler geschaltet wird, spannung jedes Generators an einem CR-Glied diffewelcher
über einen Transistor (in diesem Fall vom renziert und anschließend einer Triggerschaltung Tr
npn-Typ) ein- und ausgeschaltet wird. Dann bleibt zugeführt. Erreicht nun die Spannung am Trigger Tr
der Spannungsteiler vom gemeinsamen Punkt zum einen bestimmten Wert, der nur auftritt, wenn ein
Vergleicher immer in seinem Verhältnis erhalten. 40 Rad zu blockieren beginnt, so spricht die Triggerin der F i g. 2 ist ein Frequenzgenerator darge- schaltung an und gibt ein Signal ab. Die Ausgänge
stellt. Er hat einen Stator 11 aus magnetischem Mate- aller Trigger führen zu einem UND-Glied 18. Dieses
rial (welcher gegebenenfalls lamelliert sein kann), gibt ein Signal weiter, wenn alle Trigger Tr angewelcher
eine Spule 12 trägt. Ein Rotor 13, ebenfalls sprachen haben. Der Ausgang des UND-Gliedes 18
aus magnetischem Material, schließt den magneli- 45 ist mit einem elektronischen Schalter 19 verbunden,
sehen Kreis. Der Stator 11 und der Rotor 13 tragen der beispielsweise alle Basen der Transistoren T1 der
eine Verzahnung 14, so daß beim Rotieren eine Luft- Blockierverhütungsschaltung über nicht dargestellte
spaltveränderung eintritt, je nachdem, ob sich Zahn Dioden einschaltet,
und Zahn oder Zahn und Lücke gegenüberstehen. Kommen also alle vier Räder zum Schlupfen, so
Diese Luftspaltänderung liefert später eine InduTc- 50 sprechen alle vier Trigger Tr an, und der elektronische
tionsänderung des Generators. Das Produkt aus der Schalter 19 betätigt über die Transistoren T1 alle vier
Anzahl der Zähne und der Drehzahl ergibt die Aus- Magnetventile. Damit werden die Räder von den
gangsfrequenz des Generators. Lager 15 halten den Bremsen freigegeben und können wieder in die Haft-Rotor
13 in einem Gehäuse 16. Eine Antriebswelle reibung kommen. 17 ist mit einem Fahrzeugrad verbunden. 55 Die Triggerschaltung Tr1 besitzt selbstverständlich
Die Spule 12 des Generators wird von einem em- eine Hysterese, damit es überhaupt zu einer Wiedergeprägten
Strom durchflossen. Dies wird entweder beschleunigung der Räder kommen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vonichtung zum Ansteuern von Ventilen, richtung bekannt, welche zum Regem der Bremsdie
in Bremsleitungen eines Kraftfahrzeuges lie- 5 kraft an Flugzeugrädern die Geschwindigkeit dieser
gen, deren Rädern Generatoren zugeordnet sind, Räder über eine Maximalspannungsleitung mit einer
die den Raddrehzahlen proportionale Signale ab- vorgegebenen Geschwindigkeit vergleicht
geben, welche über Dioden auf eine Maximal- In der deutschen Patentschrift 1136 215 ist eine
Spannungsleitung führen, dadurch gekenn- Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der
zeichnet, daß jedem Generator (G1 bis G4) io Räder von Schienenfahrzeugen beschrieben, wobei
ein Differenzverstärker (DV1 bis DV^, zugeord- zwei Schlupfschwellen gebildet werden und bei Übernet
ist, auf dessen einen Eingang (ej über eine schreiten der ersten Schwelle eine schwächere, bei
Diode (D1) das Signal des Generators (G1 bis G4) Überschreiten der zweiten Schwelle eine stärkere
führt und dessen anderer Eingang (e2) mit dem Wirkung auf eine Regelspannung ausgeübt wird,
Abgriff eines Spannungsteilers (A1, JR2, .R3) ver- 15 welche die Anuiebsmotoren einer Elektrolokomobunden
ist, welcher ein vom Ausgangssignal (α) tive so steuert, daß jeder Schlupf wieder beseitigt
des Differenzverstärkers veränderbares Teilver- wird.
hältnis aufweist und welcher auf der einen Seite Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
an der Maximalspannungsleitung und auf der anzugeben, durch welche die genannten Nachteile
anderen Seite an dem Bezugspotential (0 Volt) ao beseitigt werden und die in der Lage ist, die Bremse
liegt. bei Erreichen eines bestimmten Schlupfes J1 des
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- überwachten Rades gegenüber der Drehzahl des am
kennzeichnet, daß die Veränderung des Teilver- schnellsten drehenden Rades zu lösen und bei Unhältnisses
des Spannungsteilers (R1, R2, R3) terschreiten eines zweiten niedrigeren Schhipfwerdurch
einen Transistorschalter (T2) erfolgt, der 25 tes s2 wieder zu betätigen.
vom Ausgang des Differenzverstärkers (DV1 bis Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
DV4) angesteuert wird, und daß der angesteuerte löst, daß jedem Generator ein Differenzverstärker
Transistor (T2) einen Teilwiderstand (R3) des zugeordnet ist, auf dessen einen Eingang über eine
Spannungsteilers überbrückt. Diode das Signal des Generators führt und dessen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 anderer Eingang mit dem Abgriff eines Spannungskennzeichnet,
daß zum Verhindern des gleich- teilers verbunden ist, welcher ein vom Ausgangszeitigen
Blockierens aller Räder das Fahrzeug signal des Differenzverstärkers veränderbares Teileine
Einrichtung aufweist, welche aus einem je- verhältnis aufweist und welcher auf der einen Seite
dem Rad zugeordneten Differenzierglied (R, C) an der Maximalspannungsleitung und auf der andemit
nachfolgender Triggerschaltung (Tr) sowie 35 ren Seite an dem Bezugspotential liegt.
einem UND-Glied (18), dessen Eingänge mit den An die Generatoren sind einige Anforderungen
Ausgängen der Triggerschalrungen verbunden zu stellen. Sie müssen alle exakt die gleichen Drehsind,
und einem nachfolgenden Schaltverstärker zahlkennlinien vorweisen. Sie müssen möglichst träg-(19)
zur Ansteuerung der Ventile besteht. heitslos arbeiten, d. h., ihre Totzeit bei Drehzahl-
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 40 änderung soll sehr klein sein (etwa 1 ms). Damit
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- sie unter Umständen in der Nähe von den Bremsen
net, daß an Stelle der Maximalspannungsleitung untergebracht werden können, sollen sie außerdem
in an sich bekannter Weise ein ungebremst mit- sowohl höheren Temperaturen widerstehen als auch
laufendes fünftes Rad vorhanden ist, welches ein keinen Temperaturgang besitzen. Ferner ist erder
wahren Fahrzeuggeschwindigkeit proportio- 45 wünscht, daß sie in ihrer Funktion überwacht wernales
Signal abgibt. den können, d. h., daß beim Ausfall eines Generators
die ganze Blockierverhütungsschaltung abgeschaltet werden kann und dies durch ein Alarmsignal ange-
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GB1258161A (de) | 1971-12-22 |
DE1755260C3 (de) | 1975-01-09 |
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US3583773A (en) | 1971-06-08 |
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