DE1753277A1 - Anordnung zum Klimatisieren geschlossener Raeume - Google Patents

Anordnung zum Klimatisieren geschlossener Raeume

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DE1753277A1
DE1753277A1 DE19681753277 DE1753277A DE1753277A1 DE 1753277 A1 DE1753277 A1 DE 1753277A1 DE 19681753277 DE19681753277 DE 19681753277 DE 1753277 A DE1753277 A DE 1753277A DE 1753277 A1 DE1753277 A1 DE 1753277A1
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DE
Germany
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air
fan
floor
arrangement
air conditioning
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681753277
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Roessner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F1/00Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Air Conditioning (AREA)

Description

  • Anordnung zum Klimatisieren geschlossener Räume Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Klimatisieren von geschlossenen Räumen durch Wärmetransport mittels Luft-Konvektion.
  • Bei der bekannten Ofen- oder Warmwasserheizung etc. wird die in dem Heizkörper erzeugte Wärme an die Luft abgegeben, wo sie durch Konvektion mitgenommen wird. Durch diese örtliche Erwö.rmung und das damit verminderte Gewicht steigt die Luft über dem Heizkörper nach oben und staut sich oberhalb des Heizkörpers an der Decke der Räume, bis sie sich allmählich abkühlt und der Schwerkraft folgend nach unten bewegt. In nicht allzu grrißer Entfernung vom Heizkörper ergibt sich dadurch eire Kreislauf, bei dem sich die erhitzte Luft vom Heizkörper nach oben, von dort ein Stück entlang der Decke und dann wieder nach unten und über den Fußboden zurück zum Heizkörper bewegt. Zweckmäßigerweise werden hierbei vom Kamin unabhängige Heizkörper unterhalb der Fenster angeordnet, wodurch die kalte Fensterfront unmittelbar durch die aufsteigende Warmluft erwärmt wird bzw. sich vor den Fenstern ein Wärmeschleier bildet und den Einbruch kalter Luft verhindert. Da im allgemeinen Feuerungskamine zentral in einem Haus angeordnet sind, ist diese Anordnung der Heizquelle unterhalb des Fensters bei,Ofenheizung nicht möglich. Es bildet sich dann vielmehr ein entgegengesetzter Kreislauf aus, der vom Ofen über die den Fenstern nach unten und dann wieder zum Ofen zurückführt. Der angestrebte Wärmeschleier an den Fenstern wird also nicht erreicht, da sich die bereits abgekühlte Luft an den Fenstern nach unten bewegt. Außerdem ist hervorzuheben, daß durch die intensive Zugwirkung (Kaminwirkung) eines Ofens der Wärmekreislauf auf die Nähe des Ofens beschränkt sein kann, wobei die entfernter liegenden Räume lediglich durch Wärmestrahlung beheizt werden.
  • Es ist bekannt, diese bekannten Kreisläufe durch Anordnung von Ventilatoren bzw. Gebläsen zu unterstützen, beispielsweise durch Anbringen eines Ventilators innerhalb eines Kachelofens oder auch oberhalb einer Warmwasserheizung. Insbesondere ist dies bekannt von elektrischen Speicherheizöfen, bei denen Geblii-se notwendig z,ind, um die gespeicherte Wärme aus dem Heizkörper rierai:s zu transportieren. Bekannt ist es auch, zum Erzwingen eines Luftkreislaufes, bei dem die warme Luft an den Fensterei nach obere streicht, die von einem Ofen gelieferte Wärme entgegen der durch die Schwerkraft bedingten Übertragungsrichtung dem Boden entlang zu. den Fenstern zu transportieren.Die erwärmte Luft soll dann an den Fenstern entlang nach oben streichen, wie dies bei Heizkörpern, die unterhalb des Fensters angebracht sind, der Fall ist. Im allgemeinen ist jedoch eine Umkehrung der bedingten Konvektionsströmung nicht möglich bzw. erfordert solch starke Gebläse mit einer solch hohen Luftgeschwindigkeit, äaß deren Eiersatz als äußerst störend und unangenehm empfunden wird. Bei größeren R-Uumen müssen bei den bekannten Heizungseinrichtungeil, da sich der Wärmekreislauf nur in deren Nähe vollzieht, auch beim Einsatz von Ventilatoren mehrere Heizkörper vorgesehen werden. Diese Heizkörper wirken dann nicht nur durch Konvektion, sondern auch durch Wärmestrahlung. Im allgemeinen werden also in geschlossenen Räumen Heizelemente unter den Fenstern angebracht, oder in größeren Hallen etc. mehrere übligherweise im Raum stehende Heizgeräte installiert. Die in Hallen installierten Heizgeräte weisen hierbei zur Vergrößerung ihres Wirkungsgrades gebräu.chlicherweise nach unten gerichtete Gebläse auf, die also die warme Luft in ihre Umgebung befördern, bevor sie nach oben zum Hallendach wegsteigt. Bei all diesen Heizungen ist, dem Wärmegefälle folgend, der Fußboden am kältesten; er wird auch nicht aufgeheizt, da der Wärmekreislauf begrenzt ist auf die Nähe des Heizkörpers bzw. bei Ofenheizung die Luft schon oberhalb des Fußbodens mit großer Vehemenz angesaugt wird. Selbst bei gut temperierten Räumen kann also kein vollkommenes Behaglichkeitsgefühl aufkommen, da der Fußboden noch kalt ist. Man ist daher bei weiteren bekannten Heizsystemen dazu übergegangen, die Beheizung in@den Fußboden zu. verlegen, wodurch dieser Nachteil behoben ist. Die vom Fußboden her erwärmte Luft steigt dann nach oben mit dem gleichen Wärmegefälle wie bei den bekannten Heizeinrichtungen, jedoch bei immer warmem Fußboden. Den bekannten Heizeinrichtungen einschließlich der Fußbodenheizung haftet der Nachteil an, daß kein, das gesamte Volumen des Raumes erfassender Luftaustausch vorhanden ist. Die Luft wird daher in der Umgebung der darin Befindlichen durch deren Ausdünstung bzw. Ausatmung verschlechtert, so daß unangenehme und ungesunde Verhältnisse in diesen Räumen herrschen, obwohl noch genügend saubere Luft vorhanden wäre. Diesem Nachteil soll insbesondere in den heißen Monaten durch Ventilatoren abgeholfen werden, wobei jedoch des öfteren ein solch starker Luftzug hergestellt wird, daß der Körper partiell unterkühlt und damit gesundheitlich geschädigt wird.
  • Gleiches trifft selbstverständlich für die Kühlung von RUumen zu. Im Falle der Kühlung bewegt sich die gekühlte Luft nach unten und sammelt sich über dem Fußboden. Insbejondere dort, wo die Kühlung benötigt wird, also etwa bis 2 m Höhe, reicht die kühle Luft nicht heran, weil sieh ein Kreislauf, der diese Luft auch nach oben führen würde, nicht ausbilden kann.
  • Die, den bekannten Heiz- bzw. Kühlsystemen anhaftenden Nachteile worden nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Luftbewegung der durch die Schwerkraft bedingten Übertragungsrichtung folgend von einer einzigen Wärmequelle (Kältequelle) aus durch ein Gebläse eingeleitet bzw. verstärkt und die Luft über die Ansaugseite des Gebläses in stetem Kreislauf geführt wird.
  • Bei einer Klimatisierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also statt einer Vielzahl von Heizkörpern bzw.Kühlaggregaten lediglich eine einzige Wärmequelle (Kältequelle) verwendet, die mit einem Gebläse so eingesetzt wird, daß sich die Luft in stetem, den physikalischen Bedingungen entsprechenden Kreislauf befindet. Dieser stete Kreislauf stellt sich stets dann und nur dann ein, wenn lediglich eine Wärmequelle (Kältequelle) vorhanden ist, dann aber auch über sehr große Strecken bzw. in sehr großen und auch hohen Räumen. Von dieser einen einzigen Stelle aus steigt die erwärmte Luft nach oben bis zur Decke, kriecht an der Decke entlang weg von der Wärmequelle, bis sie wieder durch eine Wand nach unten geführt und entlang des Fußbodens zur Heizquelle zurückgeleitet wird. Ein solch weiträumiger und steter Kreislauf kann sich bei den bisher bekannten Heizvorrichtungen nicht einstellen, da sich dort viele kleine, sich gegenseitig störende Einzelkreisläufe, die jedem einzelnen Heizkörper zugeordnet sind und sich gegenseitig stören, ausbilden. Die Luftbewegung bei dem großräumigen Kreislauf ist verhältnismäßig gering und beträgt im Durchschnitt 0,6 ... 1 m/miti und soll uaoh einem weiteren
    Merkmal der Erfindung nicht über 1 , 5 m/`rni ii betragen.
    Dadurch wird die Luftbewegung praktisch überhaupt iücl:t:
    wahrgenommen bzw. kann keinesfalls zu gesuildhei tl-i-clieri
    Scli@idi.guiigea führen. Die Luft streicht außerdei°t tiber den
    Fußboden des gesamten Raumes und, da sie immer noch wär-
    mer ist als der Fußboden, erwärmt die Oberfläche des
    Bodens, so daß auch er als angenehm warm empfunden wird.
    Weiter ist festzuhalten, daß ein steter huftau-gleicl;
    in dem gesamten Raum stattfindet, der nicht nur die f#,us-
    dünstungen der sich darin Aufhaltenden wegtransportiert,
    .oi:dern der auch dafür sorgt, daß die Luft stets gleich-
    rriißig .L eucht gehalten wird bzw. durch zusätzliche in
    dem Gebläse unterzubringende Einrichtungen in an sich
    bekannter Weise feucht und sauber gehalten werden kann.
    Benerkenswert ist, daß in aller Regel jedoch auf derartige
    zias@tzl.iclie Einrichtungen verzichtet werden kann, da
    Luft aurcL üas langsame stete Vorbeistreichen an
    Fers Stern und 'vizndeii gentigend anfeuchtc,t. Im Gegensatz
    hierzu wirkt die Luft bei den bekannten Heizungen stickig
    verbraucht und trocken, falls die Räume nicht großzügig
    klimatisiert, also die Luft erwrrnt bzw. gekühlt, gefil-
    tert und gleichzeitig je nach Bedarf befeuchtet wird.
    Die Luft lii einem Raum wird dailn als behaglich enpfundei,,
    wenn deren relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 % und
    7(: ;@ Beet. Darüber wird sie als darunter als
    trocken bc@zei.@@hr@et. Durch dei-, steten Kreislauf eiitlai:g
    üer Raumbegrenzungen wird die sich dort im allgemeinen durch Diffusion etc. niederschlagende Feuchtigkeit aufgenommen, insbesondere erfolgt eine Befeuchtung an den Außenwänden des Raumes bzw. an den dort angebrachten Fenstern. Dadurch läßt sich erklären, daß bei einer Klimatisierung nach der erfindungsgemäßen Anordnung im allgemeinen keine zusätzliche Befeuchtung notwendig ist.
  • Zur Erhöhung des Wirkungsgrades kann zur Erwärmung eines Raumes die Lufttemperatur unmittelbar nach dem Geblcseaustritt wesentlich höher als die Raumtemperatur gehalten werden, beispielsweise auf 300 ... 400 °C. Wichtig ist, daß sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung immer ei:: steter Kreislauf von der Wärmequelle (Kältequelle) beginnend über die Wjnde des Raumes wieder zurück zur Wärmequelle ausbildet, daß also keinesfalls an einer anderen Stelle des Raumes nochmals eine Wärmequelle (Kältequelle) eingesetzt bzw. die Luft an einer anderen Stelle abgesaugt wird. Die Absaugung muß unmittelbar unterhalb der Wärmequelle erfolgen, damit die physikalischen Bedingungen für diesen Luftkreislauf erfüllt sind. Gleiches wie für den Wärmekreislauf gilt selbstverstUnalich für den K#:-iltekreislauf, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Der Schwerkraft folgend bewegt sich die abgekizhlte Luft nach unten und würde sich, falls sie nicht durch ein Gebläse entfernt wird, auf dem Fußboden sammeln. Wird jedoch durch ein Gebläse von einer einzigen Stelle aus diese kalte Luft über den Fußboden zur entgegengesetzten Raumseite geblasen, so bewegt sie sich zwangsläufig an der Wand empor, schiebt die warme Luft vor her zum Eingang des Gebläses, wodurch sich wiederum ein steter Kreislauf, jedoch selbstverständlir:h in entgegengesetzter Richtung wie bei der Erwärmung des Raumes, einstellt. Durch diesen Kreislauf wind die Luet in Baum gut durchmischt, so daß er als insgesamt kiihl, also behaglich, empfunden wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist schematisch der Luftkreislauf-bei Erwärmung bzw, Abkühlung eines gesr,hlo:iaerien Raume: darge:itellt: El.n Gebli:ie 1 saugt in flöhe des Fußbodens Luft an und utUt sie über einen W'irmeaustauscher 2 wieder nach oben, entaprechend der physikalischen BewegungarIchtung der erwärmten Luft, wieder aus.Die Luft Strömt von dort erittang der Rückwand 3, der Decke 4 zu der mit einem fen;iter 5 versehenen Vorderwand 6 und schließlich über den Fußboden 7 wieder zurück zum Gebläse. Dieser Luftkreislauf entlang den Pfeilen ä stellt sich immer dann ein, wenn gemäß der Erfindung der Raum von einer einzigen Wärmequelle klimatisiert und das Geblitise wie dargestellt angeordnet ist.
  • In Figur 2 ist in gleicher Darstellung wie in Figur 1 die umgekehrte Luftströmung 9 bei Kühlung des Raumes. und eingeschaltetem Kühler 10 dargestellt. Hierwird also die Luft von der Decke $ kommend über die Rückwand 3 angesaugt und am Fußboden 7 entlang aus dem Gebl.,i:e 1 nach Passieren der Kühlschlangen 10 ausgestoßen.
  • In beiden Fällen entsteht zwar ein steter Luftkreislauf, jedoch mit einer derart geringen Strömungsgeschwindigkeit, daß die Luftströmung physisch nicht wahrgenommen wird.

Claims (1)

1'aterj tz@li;>@:rüche 1@ Anordnung zum Klimatisieren voii geschlossenen R*Juln(,r) durch W#"'rraieti,anupor-t mittels T,uft-Koiivektion, dadurch gekennzeichnet, daß von einer einzigen Wärmequelle (1@:i1-tcquelle) aus die Luftbewegung der durch die Schwerkraft bed--;Liigten Lbertragungsrichtung folgend durch ein Gebl@ise einge- leitet bw. verstärkt und die Luft über die Ansaugseite des Gebläses in stetem Kreislauf gefiilirt wird. iiiioi,aiiung nach Anspruch 1, dadurch gfa;einizeichnet, daß die Geschwindigkeit der Luftbewegu:ii; außerhalb des Wirkungsbereiches des Gebl;;ses 1,5 @11@@11@1Ii nicht izber- schr^@tet. '
iiili)rllnune hach Anspruch 1 oder @, dadurch geker.n- ze cli@lc:t, :aa1@ die huftau:;tri-tt:3teini:eratu:r unl@@ittl:@@@a° Gebl#ise we:-entlich höher a1.:; cri e Raumtemperatur 1 st.
DE19681753277 1968-02-29 1968-02-29 Anordnung zum Klimatisieren geschlossener Raeume Pending DE1753277A1 (de)

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DE (1) DE1753277A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806082A1 (de) * 1978-02-14 1979-08-16 Karl Weiss Gmbh Einrichtung zur klimatisierung von raeumen mit hohen inneren waermequellen
DE2922441A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-04 Heinrich Hilbers Hochdruckklimageraet fuer energiesparbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806082A1 (de) * 1978-02-14 1979-08-16 Karl Weiss Gmbh Einrichtung zur klimatisierung von raeumen mit hohen inneren waermequellen
DE2922441A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-04 Heinrich Hilbers Hochdruckklimageraet fuer energiesparbetrieb

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