DE1752293B2 - Elektrischer Spannungsregler mit SoII- und Istwertkreis bei Anlagen zur elektrophoretischen Lackierung von Werkstücken oder zur elektrochemischen Bearbeitung von metallischen Werkstücken - Google Patents

Elektrischer Spannungsregler mit SoII- und Istwertkreis bei Anlagen zur elektrophoretischen Lackierung von Werkstücken oder zur elektrochemischen Bearbeitung von metallischen Werkstücken

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DE1752293B2 DE19681752293 DE1752293A DE1752293B2 DE 1752293 B2 DE1752293 B2 DE 1752293B2 DE 19681752293 DE19681752293 DE 19681752293 DE 1752293 A DE1752293 A DE 1752293A DE 1752293 B2 DE1752293 B2 DE 1752293B2
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Guenter Dipl.-Ing. 6110 Dieburg Jacoby
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/12Process control or regulation

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Spannungsregler mit Soll- und Istwertkreis bei Anlagen zur elektrophoretisehen Lackierung von Werkstücken in einem Bad oder zur elektrochemischen Bearbeitung von metallischen Werkstücken, bei denen in der Badflüssigkeit oder im Elektrolyten ein Temperaturfühler eingetaucht ist (vergleiche z. B. Zeitschrift »Galvanotechnik«, 57 [1966], Nr. 5, S. 307, oder TZ für praktische Metallbearbeitung, 59. Jahrgang 1965, Heft 9, S. 619 und 620).
In Elektrophoreseanlagen und in Anlagen zur elektrochemischen Bearbeitung von Metallen wird der überwiegende Teil der eingespeisten elektrischen Energie in Wärme umgesetzt. Dieser Vorgang vollzieht sich bei der Elektrophorese im Bad zwischen der Beckenwand und dem eingetauchten, zu lackierenden Teil. Bei der elektrochemischen Metallbearbeitung entsteht die Wärme im sogenannten Arbeitsspalt «wischen dem Werkstück und der Werkzeugelektrode. Änderungen der Bad- oder der Elektrolyttemperatur verursachen Störungen des Prozeßgleichgewichtes und ändern damit die durch Festlegung einiger Einflußgrößen (wie z. B. der elektrischen Spannung, der Lackierzeit und Vorschub) gewählten Verfahrensbedingungen.
Es wird daher die Konstanthaltung der Temperatur über thermostatgeregelte Kühlsysteme angestrebt (vergleiche z. B. die vorgenannten Literaturstellen). Grenzen sind dieser Konstanthaltung der mit Temperaturfühler erfaßten Temperatur durch die Trägheit und Totzeit der Kühlanlage und durch lokale, vom Mittelwert abweichende Temperaturen gesetzt.
Eine gewisse weitere Kompensierung des Temperatureinflusses ist auch durch eine Veränderung der Betriebsspannung im entgegengesetzten Sinne zur Temperaturänderung möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Spannungsregelung so auszubilden, daß sich der Temperatureinfluß weitgehend selbsttätig auf einfache Weise kompensieren läßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem als Heißleiterwiderstand ausgebildeten Temperaturfühler ein Anpaßwiderstand zugeordnet ist und diese im Istwertkreis des Spannungsreglers liegenden Widerstände derart aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Kennlinie der Temperaturkennlinie des Bades entspricht. Auf diese Weise wird durch die Aussteuerung des Spannungsreglers eine Temperaturschwankung der Badflüssigkeit oder des Elektrolyten kompensiert und damit Störungen des Prozeßgleichgewichts begegnet, wobei der Aufwand verhältnismäßig in geringen Grenzen bleibt.
An Hand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:
Eine Regelstrecke 1, die z. B. aus der Gleichstromquelle für ein elektrophoretisches Lackierbad oder eine elektrochemische Metallbearbeitungsmaschine bestehen kann, wird von einem Regler 2 geregelt. Dieser Regler 2 erhält seinen Sollwert von einer Konstantspannungsquelle 3 über ein Potentiometer 3a und einen Anpaßwiderstand 3b. Der Spannungs-Istwert wird am Ausgang der Regelstrecke, z. B. an einer Sammelschiene, abgenommen und im Istwertkreis 4 dem Regler 2 zugeführt. Zusätzlich zu dieser bekannten Spannungsreglung ist nun noch im Istwertkreis außer einem Anpaßwiderstand 5 ein zusätzlicher einstellbarer Heißleiterwiderstand 6 vorgesehen, welcher in der Badflüssigkeit oder im Elektrolyten untergetaucht ist. Anpaßwiderstand 5 und Heißleiterwiderstand 6 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Kennliniensteigung dieser Gesamtanordnung an die Leitfähigkeits-Temperaturkennlinie des Bades angepaßt ist.
Erhöht sich z. B. bei der vorstehend beschriebenen Anordnung die Temperatur des Bades, so sinkt der Widerstand des Heißleiters 6. Damit erhöht sich das am Eingang des Reglers 2 vorliegende Istwertsignal; dem Regler wird also ein zu großer Istwert vorgetäuscht. Am Ausgang des Reglers wird daher die Spannung abgesenkt und damit der Einfluß der Temperaturerhöhung kompensiert.
An Stelle des Heißleiter-Istwertkreises könnte natürlich genauso gut entgegengesetzt ein Kaltleiter im Sollwertkreis untergebracht werden; ebenso wäre es auch möglich, den temperaturabhängigen Einfluß auf einen zusätzlichen Eingang des Reglers aufzuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Spannungsregler mit Soll- und Istwertkreis bei Anlagen zur elektrophoretisehen Lackierung von Werkstücken in einem Bad oder zur elektrochemischen Bearbeitung von metallischen Werkstücken, bei denen in der Badflüssigkeit oder im Elektrolyten ein Temperaturfühler eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Heißleiterwiderstand ausgebildeten Temperaturfühler (6) ein Anpaßwiderstand (5) zugeordnet ist und diese im Istwertkreis des Spannungsreglers liegenden Widerstände derart aufeinander abgestimmt •ind, daß ihre Kennlinie der Temperaturkennlinie des Bades entspricht.
DE19681752293 1968-05-03 Elektrischer Spannungsregler mit SoII- und Istwertkreis bei Anlagen zur elektrophoretischen Lackierung von Werkstücken oder zur elektrochemischen Bearbeitung von metallischen Werkstücken. Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Expired DE1752293C3 (de)

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DE1752293A1 DE1752293A1 (de) 1971-05-13
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