DE1752121C3 - Spannfutter für Fräser u.dgl. Werkzeuge - Google Patents

Spannfutter für Fräser u.dgl. Werkzeuge

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DE1752121C3
DE1752121C3 DE19681752121 DE1752121A DE1752121C3 DE 1752121 C3 DE1752121 C3 DE 1752121C3 DE 19681752121 DE19681752121 DE 19681752121 DE 1752121 A DE1752121 A DE 1752121A DE 1752121 C3 DE1752121 C3 DE 1752121C3
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chuck
collet
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DE19681752121
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DE1752121A1 (de
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Rolf-Werner 5604 Neviges Buschmann
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RUDOLF BUSCHMANN SPANNWERKZEUGFABRIK 5620 VELBERT
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RUDOLF BUSCHMANN SPANNWERKZEUGFABRIK 5620 VELBERT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/208Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks with a tool positioning stop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Fräser u.dgl. Werkzeuge, bei dem der mit Gewinde versehene Schaft des Werkzeuge.- ',n einem starren Teil der im Futterkörper unverdrehbar gehaltenen Spannzange schraubbar aufgenommen ii' wobei die Spannzange mittels einer auf dem Futterkörper geführten und schraubbaren Überwurfmutter gegen den Werkzeugschaft anpreßbar ist.
Bei einem aus der DE-PS 8 46 952 bekanntgewordenen Spannfutter erfolgt das Festspannen des am rückwärtigen Schaftende mit einem Gewinde versehenen, in die Spannzange einschraubbaren Fräsers dadurch, daß das vordere Stirnende der Spannzange mil einem Außenkonus versehen und auf den Futterkörper eine Überwurfmutter mit Innenkonus gleicher Steigung aufgeschraubt ist.
Hierbei besteht der Nachteil, daß eine Flächenpressung nur im Bereich der verhältnismäßig kurzen konischen Abschnitte der Spannzange und der Überwurfmutter vorhanden ist. Der Fräser wird daher ebenfalls nur im vorderen Abschnitt seines Schaftes gespannt, während der rückwärtige Abschnitt seitlich ausweichen kann, so daß sich der Fräser schrägstellt und nicht mehr rund läuft. Dies geschieht insbesondere dann, wenn auf den Fräser größere Zerspanungskräfte in seitlicher Richtung einwirken. In der Praxis kann es dazu kommen, daß eine im Futterkörper aufgenommene, in eine im rückwärtigen Schaftende des Fräsers angebrachte Zentrierbohrung greifende Zentrierspitze abbricht, oder aber, was noch häufiger geschieht, daß die Zentrierbohrung ausbricht, wodurch der Fräser für die weitere Verwendung unbrauchbar wird.
Das Fehlen einer Abstützung des Fräserschaftes an dessen rückwärtigem Ende kann auch dazu führen, daß sich der Fräserschaft und auch die Spannzange verbiegen, so daß sich die Überwurfmutter mit dein üblichen Hilfswerkzeug nicht mehr lösen läßt.
Bei einem aus der US-PS 24 91167 bekannt gewordenen Spannfutter, das in erster Linie dem Spannen von Stangenmaterial oder zylindrischen Werkstücken dient, mit dem sich aber auch Fräser oder Bohrer mit zylindrischem Schaft ohne Gewinde spannen lassen, ist eine mehrfach geschlitzte, mit Außenkonus versehene Spannzange vorhanden, auf die mit Hilfe einer Überwurfmutter eine mit Innenkonus versehene, in ihrem rückwärtigen Abschnitt geschlitzte Spannbuchse aufgezogen wird.
ίο Ein Nachteil besteht hierbei darin, daß der vordere, ungeschlitzte Abschnitt der Spannbuchse nach vorn aus dem Futterkörper heraussieht und somit starken ßiegebdastungcn ausgesetzt ist.
Auch besteht in diesem Abschnitt eine starke Kegeihemmung, die von der zum öffnen des Spannfutters vorgesehenen Feder nicht überwunden werden kann. Ungünstig ist schließlich auch, daß sich die Spannzange beim Festziehen der Überwurfmutter mit ihrem rückwärtigen Ende an einer nach innen auskragenden Schulter des Futterkörpers abstützt, was ebenfalls die Rundlaufgcnauigkeit beeinträchtigt.
Der Vollständigkeit haiber sei noch ein aus der CH-PS 2 54 866 bekanntes Spannfutter erwähnt, mit dem sich ebenfalls nur Werkzeuge mit zylindrischem Schaft ohne Gewinde spannen lassen. Die mehrfach geschlitzte Spannzange des bekannten Spannfutters ist am vorderen Slirnende mit einem kurzem steilen Konus, in ihrer übrigen Länge mit einem flachen Konus versehen, der beim Festziehen der Überwurfmutter mit einem Innenkonus des Futterkörpers zusammenwirkt.
Die Aufgabe de? Erfindung liegt darin, ein Spannfutter der eingangs erwähnten Art, d. h. ein Spannfutter zum Spannen von Werkzeugen mit Gewindeschaft, dahingehend zu verbessern, daß der am rückwärtigen Ende mit Gewinde versehene Schaft des Werkzeuges über den größten Teil seiner Länge hinweg gespannt wird, so daß er bei seitlich einwirkenden Zerspanungskräften nicht ausweichen oder sich verbiegen kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Spannfutter der eingangs erwa!inten Art vor, daß das Einschraubende der Spannzange durch eine elastische Brücke mit einem über die Länge der Spannzange sich erstreckenden, zum äußeren Ende hin sich verjüngenden, geschlitzten Konusteil verbunden ist, auf den eine über den Konusteil der Spannzange sich erstreckende, von beiden Enden her längsgeschlitzte konische Druckhülse aufpreßbar und mit ihrer konischen Mantelfläche in eine entsprechend konische Bohrung des Futlerhörpers einpreßbar ist.
Bei dieser Ausbildung des Spannfutters ergibt sich durch den lang gestreckten Konusteil der Spannzange nicht nur eine Anpassung über eine große Fläche hinweg, sondern es verdoppelt sich die Flächenpressung dadurch, daß beim Festziehen der Überwurfmutter die geschlitzte konische Druckhülse in die konische Bohrung des Futterkörpers eingepreßt wird. Ein optimaler Rundlauf des Werkzeuges ist hierdurch sichergestellt.
In weiterer Ausbildung der Ei findung kann vorgesehen sein, daß die Druckhülse durch einen Schnappverschluß nach Art von Nut und Feder in der Überwurfmutter drehbar und lösbar festgehalten ist, was einen leichten Wechsel der Druckhülse ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispid der Erfindung wird nachste-
f>5 hend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spannfutter, in dem ein Fräser mit Gcw indeschaft aufgenommen ist,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-Bder F i g. 1,
Fi g. J einen Längsschnitt durch die Spannzange des Spannfutters,
F i g. 4 eine Stirnunsicht der Spannzange nach F i g. 3 und
F i g. 5 einen Schnitt durch die Druckhülse des Spannfutters.
Das in Fig. J bis 5 dargestellte Spannfutter besteht im wesentlichen aus dem in die Maschinenspindel einseizbaren futterkörpcr !,dessen konisch ausgedrehter vorderer Abschnitt ein Außengewinde aufweist, auf welches die Überwurfmutter 2 aufgeschraubt ist. Im Futterkörper t befindet sich die Zentrierspitze 3, welche in eine Zentrierbohrung am rückwärtigen Stirnende des mit einem Gewinde versehenen Schaftes des Fräsers 4 greift und den Fräser 4 zentriert.
Das mit Gewinde versehene Ende des Fräserschaftes ist in eine mehrfach längsgeschlitzte Spannzange 5 eingeschraubt, deren Hauptabschnitt aus einem sich über die Länge des Fräserschaftes erstreckenden, schlanken Konusteil besieht. Am rückwärtigen Stirnende der Spannzange 5 befinden sich einander gegenüberliegende Ansätze 6, die in im Futterkörper 1 vorgesehene Ausnehmungen 7 von im wesentlichen gleicher Form und Größe greifen, so daß die Spannzange 5 im Fulterkörper 1 unverdrehbar festgehalten ist. Die im Konusteil der Spannzange 5 vorgesehenen Schlitze reichen bis an den Bereich der Ansätze 6 heran und der Konusteil ist über einen Wandungsabschnitt geringer Stärke mit dem Einschraubende der Spannzange 5 verbunden. Auf diese Weise ist zwischen dem Einschraubende der Spannzange 5 und dem K/jniisteil eine elastische Brücke vorhanden.
Mit Hilfe der Überwurfnuilter 2 ist auf den Konuslejl der Spannzange 5 eine von der Überwurfmutter 2 gehalten1;, mit einer konischen Bohrung versehene, mehrfach längsgeschlitzte Druckhülse aufpreßbar, die in
.s Fig. 5 wiedergegeben ist. Beim Festziehen der Überwurfmutter 2 preßt sich die flachkonische Mantelfäche der Druckhülse 8 in die konische Bohrung im vorderen Abschnitt des Ftitterkörpers I.
Die Ausbildung des Spannfutters führt dazu, daß der
lu am finde mit einem Gewinde versehene, zylindrische Schaft des Fräsers über seine ganze Länge hinweg gespannt wird, wobei eine Flächenpressung sowohl zwischen dem konischen AuUenmantel der Spannzange 5 und dem Innenmantel der Druckhülse 8, als auch zwischen dem konischen Außenmantel der Druckhülse 8 und der konischen Bohrung des Futlerkörpers 1 vorhanden ist. Ein optimaler Rundlauf des Fräsers 4 ist hierdurch sichergestellt. Bei auftretenden Axialkräften arbeitet das Futter selbstspannend, wobei die auftretenden Axialkräfte dadurch aufgefangen werden, daß die in einer Ebene mit der Stirnfläche d.r Überwurfmutter 2 liegende Stirnfläche der Druckhülse 8 i-.onisch ausgebildet ist und mit dem Innenkonus im vorderen Abschnitt 9 der Überwurfmutter 2 zusammenwirkt.
Die Druckhülse 8 ist durch einen Schnappverschluß 10 na' h Art von Nut und Feder in der Überwurfmutter 2 drehbar und lösbar festgehalten. Die Druckhülse 8 kann auf diese Weise leicht aus der Überwurfmutter 2 herausgedrückt und z. B. durch eine einstückige Spannzange ersetzt werden, deren vorderes Ende die gleiche Form und Größe wie die Druckhülse 8 hat und dem Spannen von Werkzeugen mit zylindrischen Schaft ohne Gewinde dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ? I. Spannfutter für Fräser u.dgl. Werkzeuge bei dem der mit Gewinde versehene Schaft des Werkzeuges in einem starren Teil der im Futterkörper unverdrehbar gehaltenen Spannzange schraubbar aufgenommen ist, wobei die Spannzange mittels einer auf dem Futterkörper geführten und schraubbaren Überwurfmutter gegen den Werkzeugschaft anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschraubende der Spannzange (5) durch eine elastische Brücke mit einem über die Länge der Spannzange sich erstreckenden, zum äußeren Ende hin sich verjüngenden, geschlitzten Konusteil verbunden ist, auf den eine über den Konusteil der Spannzange sich erstreckende, von beiden Enden her längsgeschlitzte konische Druckhülse (8) aufpreßbar und mit ihrer konischen Mantelfäche in eine entsprechend konische Bohrung des Futterkörpers (l)einpreßb:yist.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (8) durch einen Schnappverschluß (10) nach Art von Nut und Feder in der Überwurfmutter (2) drehbar und lösbar festgehalten ist.
DE19681752121 1968-04-05 1968-04-05 Spannfutter für Fräser u.dgl. Werkzeuge Expired DE1752121C3 (de)

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DE1752121A1 DE1752121A1 (de) 1971-07-15
DE1752121B2 DE1752121B2 (de) 1977-08-11
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EP0048578A3 (de) * 1980-09-19 1982-07-14 S.A.T. Tooling Systems Limited Werkzeughalter und zu diesem Werkzeughalter passendes Schneidwerkzeug
EP1602426B1 (de) * 2004-05-04 2013-10-09 Erowa AG Spanneinrichtung zum positionsgenauen Fixieren einer Spannzange an einem Spannfutter

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DE1752121B2 (de) 1977-08-11
DE1752121A1 (de) 1971-07-15

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