DE1752055C3 - Handlötgerät für Weichlötung - Google Patents

Handlötgerät für Weichlötung

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DE1752055C3
DE1752055C3 DE19681752055 DE1752055A DE1752055C3 DE 1752055 C3 DE1752055 C3 DE 1752055C3 DE 19681752055 DE19681752055 DE 19681752055 DE 1752055 A DE1752055 A DE 1752055A DE 1752055 C3 DE1752055 C3 DE 1752055C3
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soldering tip
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Es sind verschiedene Lötarten mit den dazu benötigten Lötgeräten bekannt, wobei man unterscheidet zwischen dem Löten von Hand, dem Lötbad, dem Löten mit der Maschine, dem hochfrequenten Löten sowie zwischen der Weich- und Hartlötung.
Für das Einlöten eines Metalldrahtes in die Lötöse mit Zinn wurde bisher eine massive Lötspitze aus Kupfer verwendet, welche,auf einen bestimmten Grad erhitzt, das von der Hand zugeführte Zinn zum Schmelzen bringt, damit es den Draht umfließt und nach dem Erkalten eine homogene Bindung mit dem Metall eingeht.
So sind z. B. in den Anlagen der Nachrichtentechnik Hunderte von Drähten in Lötösen oder Lötfahnen eingelötet, die, in kleinen Abständen angeordnet, viel Zeitaufwand und Geschicklichkeit erfordern, weil mit der einen Hand das Lötgerüt, mit der anderen Hand das Zinn an die Lötstelle herangebracht und der Draht oft auch 1Wh festgehalten werden muß, bis das Zinn abgebunden hat. Der Zinnfluß wird dadurch unregelmäßig, die Lötstellen werden porös oder hart, die Isolierung des Drahtes vielfach beschädigt.
Blechgehäuse von runder, quadratischer oder rechteckiger Form können in leerem Zustand auch hochfrequent gelötet werden. Nach dem Einlegen der Gegenstände muß der Deckel ebenfalls luftdicht abgeschlossen sein, und dieser Abschluß kann nur durch das Löten von Hand erfolgen. Dabei wird das Zinn nicht nur an abgestuften Flächen, sondern auch an Ecken und fl5 Schraubenköpfen ungleichmäßig aufgetragen, wodurch undichte Stellen, ein hoher Materialverbrauch und Zeilverlust entstehen.
Um nun die vorbeschriebenen Nachteile der bisher verwendeten Geräte zu vermeiden, wurde durch die Erfindung ein Gerät geschaffen, bei welchem anstelle einer massiven Lötspitze und dem von Hand zugeführten Zinn eine trichterförmige Spitze mit regelbarem Materialausfluß an dem Ende der Lötspitze tritt
Dies wird erreicht, indem die Spitze von einem Halter umgeben ist und dieser {!alter von dem Heizkörper erhitzt wird. Der Lötdraht wird von dem Ende des Handgriffes aus in eine Rille eingeschoben, durch gerillte Walzen über den Heizkörper hinweg und durch ein Sichtglas hindurch in die Spitze geführt und dort geschmolzen. An der Auslaufröhre kann der Zinnfluß durch Fingerdruck auf den Knopf eines Auslösers geregelt werden, welcher den Auslöserstab mit dem Ventilkegel anhebt Unter dem Hebelarm ist eine Stellschraube für die Dosierung des Durchlaufes angebracht.
Bei der weiteren Ausgestaltung der Lötspitze ist er- rmdungsgemäß, dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, die Auslaufröhre und das Ende des Auslöserstabes den Konturen der zu lötenden Gegenstände angepaßt. So hat beispielsweise die Lötspitze für das Einlöten von Drähten eine lange, dünne, runde Form am Ende der Auslaufröhre und des Auslöserstabes für das Löten an Ecken eine dreieckige, für das Loten an abgestufien Flächen eine rechteckige mit Anschlagwinkel und für das Verlöten von Schraubenköpfen eine kurze, dicke, runde Form. Vorgewärmt wird die Lötstelle wie bisher durch das Auflegen der Lötspitze. In Verbindung mit einem abgewinkelten, verlängerten Halter ist es möglich, die Lötspitze so klein zu gestalten, daß damit auch schwer zugängliche Lötstellen einwandfrei lötbar sind.
Das in dem Handgriff untergebrachte Lötdrahtstück reicht für etwa 50 bis 70 Drähte einzulöten; für Dauerarbeiten und für größere Objekte ist eine Lötdrahtrolle an dem Handgriff angebracht.
Mit einer Sprühdose kann auch pulverisiertes oder pastenartiges Lötmaterial in die Lötspitze gefüllt werden.
Ein Auswechseln der Lötspitze in erhitztem Zustand ist leicht vorzunehmen, weil der Halter aus zwei miteinander verschraubten Teilen besteht und der Lötdraht zurückgedreht, der Auslöser abgekoppelt werden kann. Auch die Auslaufröhre mit dem Auslöserstab ist auf diese \rt auswechselbar.
Lötspitze, Auslaufröhre und Auslöserstab mit Ventilkegel sind vorzugsweise aus eloxiertem Dur-Aluminium hergestellt.
Durch die Erfindung wird somit die Aufgabe g-löst, bei allen vorkommenden Weichlötungen das Lötmaterial, ohne Zuhilfenahme der Hand, dünnflüssig, in der gewünschten Dosierung, durch die Lötspitze direkt an die Lötstelle zu bringen. Mit Hilfe der unterschiedlich geformten Auslaufröhren und der Auslöserstäbe wird eine stets gleichmäßige Schicht einwandfrei aufgetragen, ohne das Isoliermaterial zu beschädigen. Außerdem erreicht man damit eine große Material- und Zeitersparnis.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt die
F i g. 1 den Querschnitt durch ein Handlötgerät,
F i g. 2 den Querschnitt durch eine Lötspitze mit Einfüllstutzen, mit abgewinkeltem Halter, Auslöser und Stellschraube,
F i g. 3 den Querschnitt durch eine Lötspitze mit abschraubbarer Auslaufröhre und Auslöserstab.
Nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. I ist an dem
Handgriff 1 der Rollenhalter 2 mit dem Lötdraht 3 befestigt und dieser Lötdraht in eine Rille über dem Stromkabel 4 und dem Widerstand 5 bis zu den Walzen 6 eingeschoben. Durch Drehen an der Scheibe 7 wird der Lötdraht an der Isolierplatte 8 vorbei über den Heizkörper 9 hinweg, welcher den Halter 10 erhitzt, durch das Sichtglas Jl hindurch in die Lötspitze 12 geführt und dort geschmolzen. Drückt man jetzt mit dem Zeigefinger auf den Knopf 13 des Auslösers 14, so hebt sich der Auslöserstab 15 mit dem Ventilkegel 16, wodurch das dünnflüssige Lötniaterial an dem Stab entlang zu der Auslaufröhre 17 fließt. Dieser Ausfluß hält so lange an, bis der Fingerdruck auf den Knopf 13 nach läßt oder der Inhalt der Lötspitze verbraucht ist
Aus der Fig.2 ist zu ersehen, wie mit der Stellschraube 18 unter dem Auslöserhebel 19, in Verbindung mit der in dem Halter 20 befindlichen Raste 21, der Ausfluß genau dosiert und zeitmäßig festgelegt werden kann. Dadurch ist es z. B. möglich, hauchdünn vorzuverzinnen und anschließend in jeder gewünschten Starke zu löten. Um auf engstem Raum, ohne Beschädigung des Isoliermaterials, einwandfreie Lötarbeiten durchführen zu können und die Lötspitze so klein wie möglich zu gestalten, wird ein -abgewinkelter, verlängerter Halter 10a verwendet und an Stelle von Lötdraht pulverisiertes oder pastenartiges Lötmaterial mit Hilfe einer Sprühdose durch den Einfüllstutzen 22 in die Lötspitze gefüllt.
Wie die F i g. 3 zeigt, ist die Auslaufröhre 17 und der untere Teil des Auslöserstabes 15s leicht abzuschrauben und auszuwechseln, so daß die für den jeweiligen Zweck entsprechend geformten Auslaufröhren und Auslöserstäbe, auch in erhitztem Zustand, in die Lötspitze einsetzbar sind. So können beispielsweise mit einer Lötspitze Behälter aller Art, mit Deckel und Schrauben, auf verschiedene Weise gelötet werden, wobei das Auftragen des Lötmaterials, besonders an abgestuften Flächen, an Ecken oder an Schraubenköpfen, stets gleichmäßig erfolgt. Mit einer langen, dünnen Auslaufröhre und einem Auslöserstab ist es möglich, das Lötmaterial in kleinen Tröpfchen austreten zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Handlötgerät für Weichlölung mit elektrischer Heizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (9) einen Halter (10) erhitzt, welcher eine trichterförmige, mit Sichtglas (11) ausgestattete Lötspitze (12) umschließt, in die der Lötdraht (3), durch den Handgriff (1) hindurch, mitteis Walzen (6) hineingeführt und geschmolzen wird
2. Handlötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfluß an der Lötspitze (12) durch einen Auslöser (14) mit Raste (21), einen Auslöserstab (15) mit Ventilkegel (16) und durch eine Stellschraube (18) regelbar ist >5
3. Handlötgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauf röhre (17) der Lötspitze (12) und das Ende des Auslöserstabes (15) den Konturen der zu lötenden Gegenstände angepaßt und auswechselbar sind. *°
4. Handlötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) für die Lötspitze (12) aus zwei Teilen besteht, verschraubt, abgewinkelt und auswechselbar ist.
5. Handlötgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze (12) und der Auslöserstab (15) mit dem Ventilkegel (16) aus eloxiertem Dur-Aluminium hergestellt sind.
6. Handlötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze (12) mit pulverisierlern oder pastenartigem Lötmaterial aus einer Sprühdose füllbar ist.
DE19681752055 1968-03-28 1968-03-28 Handlötgerät für Weichlötung Expired DE1752055C3 (de)

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DE1752055A1 DE1752055A1 (de) 1971-05-13
DE1752055B2 DE1752055B2 (de) 1975-02-27
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EP1750883A1 (de) * 2004-06-01 2007-02-14 Elpatronic Ag Verfahren und vorrichtung zum hartlöten

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DE1752055B2 (de) 1975-02-27
DE1752055A1 (de) 1971-05-13

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