DE1751763A1 - OElbrenner - Google Patents

Description

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Telefon (0211) 360514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

Unser Zeichen: 34^9-a Datum: 2j5 . Juli I968

Associated British Combustion Limited, Portchester, Hampshirej England ·

Ölbrenner

Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner, der insbesondere in Kraftwerken verwendet wird.

Derartige Ölbrenner besitzen einen Düsenkörper, durch den der-Kraftstoff zu der die Zerstäubung bewirkenden Düse geführt wird. Iloben der Düse ist eine Zündvorrichtung -angeordnet, die lediglich während des Anfahr-/organges in Tätigkeit- gesetzt wird.

ßcii derartigen ölbrcnnern ist es erforderlich, daß der Düsenkörper durch Kuhlluft gekühlt wird. Wenn der ölbrenner außer Betrieb ist, 1st es darüber hinaus erforderlich, die Düse um einen bestimmten Betrag zurück 7Μ'ΔL^hen, urn sie vor Überhitzung zu schützen.

Zu dlofiom Zweck ninci i«t:-reibs Rückzugs vorrichtungen bekannt, die Jedoch iioh(;ti iJmgebungs temperatur en und einer AtiuOfiphäro fJur;pjor-ioLzt nind, die stark mit Staub und horro;;L'/on t-iodien, ;Γκ- bc;i.'jpielsv/uise zerstäubtem Kraft-

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Telegrammadresse: Djbspati'nt · Posisdieckkonto Köln 227610

stoff, angereichert ist. Die bekannten Vorrichtungen besitzen somit Nachteile hinsichtlich ihrer Haltbarkeit und ihrer Funktionssicherheit.

Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Ölbrenner geschaffen v/erden, dessen Rückzugs vorrichtung einen einfachen Aufbau und eine einfache Arbeitsweise sowie eine lange Haltbarkeit besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Düsenkörper durch ihn konzentrisch umgebende Elemente zurückziehbar auszuführen. Diese Anordnung ist kompakter und weniger gefährdet als die bisher bekannten Vorrichtungen.

Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung umfassen diese Elemente einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, dessen Kolben am Düsenkörper, diesen konzentrisch umgebend, befestigt ist. Anstelle des pneumatischen oder hydraulischen Zylinders können auch elektromagnetische Anordnungen verwendet werden.

Um eine freie Bewegung des Düsenkörpers zu ermöglichen, ist dieser vollständig abgeschlossen. Hierzu ist der Düsenkörper 1 erfindungsgemäß vor dem Zylinder von einer Luftkühlung und hinter dem Zylinder von einem Ziehharmonikabalg umgeben, wobei diese Teile eine ungehinderte Rückzugsbewegung ermöglichen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht dargestellt.

Die Zeichnung zeigt einen zylindrischen Düsenkörper 1 mit gleichbleibender Bohrung, an dessen vorderem Ende

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die nicht dargestellte Zerstäuberdüse befestigt wird. Diese Düse ist von einem Leitring 2 für die Verbrennungsluft umgeben.

Der Düsenkörper 1 ist an seinem vorderen Ende in einem geringen-.Abstand von einem Rohr 3 umgeben. Am rückwärtigen Ende des Rohres 3 ist eine Leitschaufel 4 für Kühlluft angeordnet, die Kühlluft in den ringförmigen Zwischenraum zwischen Düsenkörper 1 und Rohr J hineinführt, um den Düsenkörper 1 zu kühlen und das vorhandene Spiel aufrechtzuerhalten. In den Zwischenraum gelangt die Kühlluft durch Löcher 5 im Rohr 3

und Bohrungen .6 in einem zylindrischen Teil 7j auf ™

dem die Leitschaufel 4 befestigt ist und der außerdem eine Scheibe 3 trägt/ die mit der Leitschaufel k zusammenwirkt, so daß diese einen Kühllufteintrittskanal bilden. .

Innerhalb des zylindrischen Teilstückes 7 ist ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder 9 angeordnet, der auf dem Rohr 3 durch Schrauben Io befestigt ist. Der Zylinder 9 'wird, im Verhältnis zur Scheibe 8 durch Schrauben 22 gehalten, die in die Scheibe 8 eingeschraubt sind und im gewünschten Abstand mit Kontermuttern versehen sind, die gegen einen Halter 2o b geschraubt sind, a der auf dem Zylinder 9 befestigt ist. Die Schrauben 22 ermöglichen eine axiale Einstellung der gesamten Anordnung. . ■-/■■■

Das rückwärtige Ende des Düsenkörpers 1 ist von einem Rohrstück 11 umgeben, das den Kolben 12 des Zylinders 9 trägt. Das Rohrstück 11 und der Düsenkörper 1 sind am Ende miteinander durch eine Mutter 13 verbunden, die auf

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das Rohrstück 11 aufgeschraubt ist.

Auf dem Rohrstück 11 ist weiterhin eine Tragkonsole befestigt, die zur Führung des Zylinders 9 durch eine Stange 15 bestimmt ist, welche durch einen Ansatz am Zylinder 9 hindurchragt, um das Rohrstuck Il vor einem Mitdrehen während seiner axialen Bewegung zu schützen.

Zum Schutz des Rohrstückes 11 befindet sich an seinem rückwärtigen Ende zwischen der Tragkonsole 14 und dem rückwärtigen Ende des Zylinders 9 ein Ziehharmonikabalg 17. Hinter der Mutter 12 ist der Düsenkörper 1 über eine Kontermutterverbindung l8 mit der ölzufuhr verbunden. Diese Verbindung kann durch Drücken eines an der Scheibe 8 befestigten Schalters 19 hergestellt und gelöst werden.

Die Auslaßöffnung 2o des Zylinders 9 ist mit einem Ventilkörper 21 versehen, durch den der Zylinder 9 mit der Umgebungsluft verbunden werden kann, um ein Rückziehen des Düsenkörpers 1 von Hand zu gestatten. Durch Lösen der Verbindung an der Mutter 1J> kann der gesamte Düsenkörper 1 zum Reinigen herausgezogen werden.

Auf dem zylindrischen Teilstück 7 1st das Zündrohr 21 a der gas- elektrischen Zündvorrichtung mittels eines Hai ters 2o a gleitend geführt, das durch eine Öffnung der Scheibe 8 hindurchgeführt ist. Die Einstellung der Zündvorrichtung relativ zum Leitring 2 wird während jeder axialen Bewegung des Zylinders 9 ständig aufrechterhalten.

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Die gewünschte Stellung des Düsenkörpers 1 wird durch einen Abstandsschalter 22 hergestellt, der auf dem Zylinder 9 angeordnet ist und von einer Verlängerung 24 der Tragkonsole 14 betätigt wird sowie das Ausgangssignal zum öffnen des Kraftstoff ventiles gibt.

Die Zeichnung zeigt den Düsenkörper 1 in der vorderen Stellung. Wenn er zurückgezogen wird, wird die Düse in das Rohr J zurückgezogen, und zwar um einen Betrag, der dem Hub des Kolbens 12 in Richtung des rückwärtigen Endes des Zylinders 9 entspricht. - ■

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Claims (5)

Patentansprüche :

1. ölbrenner mit einem die Düse tragenden Düsenkörper und einer Rückzugsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) durch ihn konzentrisch umgebende Elemente zurückziehbar ist.

2. ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder (9) umfassen, dessen Kolben (12) am Düsenkörper (1), diesen konzentrisch umgebend, befestigt ist.

3. ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente elektromagnetischer Art sind.

4. Ölbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) vollständig abgedeckt ist.

5. ölbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper, (1) vor dem Zylinder (9) von einer Luftkühlung und hinter dem Zylinder (9) von einem Ziehharmonikabälg (17) umgeben ist, der eine Rückzugsbewegung ermöglicht.

W/wi

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