DE1751070A1 - Verfahren zum Kuehlen und Abtauen eines Normalkuehlfaches und Kuehlmoebel zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Kuehlen und Abtauen eines Normalkuehlfaches und Kuehlmoebel zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1751070A1
DE1751070A1 DE19681751070 DE1751070A DE1751070A1 DE 1751070 A1 DE1751070 A1 DE 1751070A1 DE 19681751070 DE19681751070 DE 19681751070 DE 1751070 A DE1751070 A DE 1751070A DE 1751070 A1 DE1751070 A1 DE 1751070A1
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DE19681751070
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Gottlob Bauknecht
Dipl-Ing Karl Laszlo
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G Bauknecht GmbH
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G Bauknecht GmbH
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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    • F25B39/02Evaporators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D11/00Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators
    • F25D11/02Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures
    • F25D11/022Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures with two or more evaporators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description

  • Verfahren zum Kühlen und Abtauen eines Normalkühlfaches und Kühlmöbel zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen und Abtauen eines Normalkühlfaches, in dessen Innenraum ein. Plattenverdampfer einer Kältemaschine angeordnet ist, und ein Kühlmöbel,-vorzugsweise Haushaltskühlschrank, zur Durchführung des Verfahrens. Die Innentemperatur von Normalkühlfächern von Kühlmöbeln. liegt oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser. Die in derartigen Normalkühlfächern angeordneten Plattenverdampfer weisen jedoch während des Zwangsdurchlaufes des Kältemittels der Kältemaschine erheblich unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegende Temperaturen auf, wodurch sich auf den Plattenverdampfern gefrorener Niederschlag in Form von Reif und Eis absetzt. Wenn dieser Reif nicht periodisch abgetaut wird, so nimmt seine Schichtdicke ständig zu, wodurch die Kühlleistung des Plattenverdampfers zunehmend verschlechtert, die Laufzeiten der Kältemaschine verlängert werden und die Kühlfachtemperatur erhöht wird. Um diesen Nachteil zu beheben, ist es bereits bekannt, die Plattenverdampfer selbsttätig in bestimmten Zeitabständen oder während jeder zur Temperaturregelung erfolgenden Unterbrechung des Zwangsdurchlaufe.a des Kältemftte7s durch Beheizung mit Fremdenergie abzutauen, beispielsweise wird der Verdampfer während der Stillstandszeiten der Kältemaschine elektrisch beheizt oder es wird durch ihn flüssiges, warmes Kältemittel geleitet. Diese Verfahren sind nur mit komplizierten und kostspieligen Einrichtungen durchzuführen. Auch wird dem Normalkühlfach durch die Beheizung unerwünschte Wärme zugeführt, die in der nachfolgenden Kühlungsphase wieder abgeleitet werden muB. Die bekannten, im Innenraum von Normalkühlfächern angeordneten Plattenverdampfer bestehen. aus zwei metalli-schen profilierten Platten, die die Kältemittelkanä.le einschließen, so daß sie eine verhältnismäßig große me- tallische Masse und eine entsprechend große Wärmekapazität und Temperaturträgheit aufweisen. Hierdurch wird so- wohl das Abtauen als auch die nach Beginn einer Kühlungsphase einsetzende Abkühlung des Plattenverdampfers ver- langsamt. Die Erfindung bezweckt insbesondere, ein Verfah- ren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das die vorerwähnten Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfah- ren zum Kühlen und Abtauen eines Normalkühlfaches, in dessen Innenraum ein Plattenverdampfer einer Kältemaschi- ne angeordnet ist, bei dem der Zwangsdurchlauf des Kälte- mittels durch den Verdampfer zur Temperaturregelung während der Abschaltphasen abgeschaltet wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Plattenverdampfer geringer Wärmekapazität verwendet wird, daß ferner der Plattenver- dampfer nach Beginn jeder Abschaltphase rasch von flüssi- gem Kältemittel entleert wird, und der Plattenverdampfer während jeder abschaltphase ausschließlich durch die Wirkung der wärmeren Umgebungsluft vollständig abgetaut wird. Infolge seiner geringen Wärmekapazität kühlt sich der Plattenverdampfer nach Beginn. jeder Kühlungsphase durch die Verdampfung des ihn durchströmenden Kältemit- tels rasch ab, wodurch die Kühlung des Normalkühlfaches entsprechend rasch einsetzt. Diese Wärmekapazität des Plattenverdampfers ist so getroffen, daß während jeder Abschaltphase der auf seiner Oberfläche während der vor- angehenden Kühlungsphase niedergeschlagene Reif allein durch die Wirkung der wärmeren Umgebungsluft mit der er- forderlichen Schnelligkeit vollständig abgetaut wird,, so daß die bei den bekannten Plattenverdampfern zum Abtauen erforderliche Beheizung mit Fremdenergie entfällt. Dies setzt auch voraus, daß der Plattenverdampfer nach Beginn jeder Abechaltphase rasch von flüssigem Kältemittel ent- leert wird.. Das neuartige Verfahren vermeidet sämtliche ,Rachteile der bekannten Abtauverfahren und ermöglicht, die Konstruktion von Kühlmöbeln zu vereinfachen und'ihre Kühlleistung und Wirtschaftlichkeit su.verbessern. Da der Reif während jeder Abaehaltphase vollständig-abgetaut wird, können sich auf dem Verdampfer auch keine dicken Reifachiehten bilden, durch die die Kaufzeiten der Kältemaschine nachteilig beeinflußt würden, wodurch die Wirtschaftlichkeit noch zusätzlich erhöht wird. Das Ein- und Ausschalten des-Zangsdurchlaufes des Kältemitteln durch den Plattenverdampfer kann in ir- gendeiner an sich bekannten Weise, vorzugsweise mittels einer üblichen Temperaturregelvorrichtung (Thermbstat) erfolgen. Zweckaä@ig wird die Temperatur des Plattenver- dampfers an mindestens einer Stelle gefühlt und der Zwangedurchlauf des Elltemittels bei Erreichen einer bestimmten ersten Temperatur abgeschaltet und bei Erreichen einer zweiten, höheren Temperatur, die oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegt, wieder eingeschaltet. Es gelingt mit dem neuartigen Verfahren ohne Schwierigkei- ten, die Zeitdauer der Abschaltphasen im üblichen Rahmen zu halten, so daB die Kühlfachinnentemperatur während der Abschaltphasen in den zulässigen Grenzen bleibt. Um das natürliche Abtauen zu beschleunigen, ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Seite des Plattenverdampfers-während des Zwangadurchlaufes des Kältemittels über ihre Oberfläche annähernd gleichmäßig gekühlt wird,, um so die Bildung von stark unterkühlten, streifenförmigen Reifniederschlägen zu, verhindern., die langsamer abtauen würden. Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die eine Seite des Plattenverdampfers während des Zwangsdurchlaufes des Kältemittels auf eine erheblich niedrigere Temperatur als die andere Seite abgekühlt wird. Wenn hierbei die Konvektion der Kühlfachluft auf der Verdampferseite niedrigerer Temperatur gedrosselt wird, schlägt sich der Reif bevorzugt auf der die höhere Temperatur aufweisenden Verdampferseite nieder. Infolge der höheren Temperatur dieser Verdampferseite ist hier der Niederschlag an Reif nur sehr gering, so daß dieser Reif in der Abtauperiode leicht und rasch abtauen kann. Zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß ein Kühlmöbel, vorzugsweise Haushaltskühlschrank, mit mindestens einem Kühlfach, in welchem ein erster Plattenverdampfer einer Kältemaschine, vorzugsweise einer Kompressor-Kältemasahine, angeordnet ist, vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der in einem Normalkühlfach angeordnete erste Plattenverdampfer einen plattenförmigen 9 dünnen Träger geringer Wärmekapazität aufweist, auf dessen Rückseite ein von Kältemittel durchströmbares Rohrsystem, vorzugsweise eine Rohrschlange, angeordnet . ist, wobei das Rohrsystem auf seiner von dem Träger abgewendeten Seite von einem dünnen Leitblech großer Wärmeleitfähigkeit und geringer Wärmekapazität abgedeckt ist, das sich im wesentlichen über die Rückseite des Trägers erstreckt und sowohl mit dieser Rückseite als auch mit dem Rohrsystem in wärmeleitender Verbindung steht und so zur gleiehmäßigea Kühlung den Trägers während den Zwangsdurchlaufen den Kältemittels beiträgt. Das Leitblech ist so dünn auszubilden, daß es die Wärmekapazität den Plattenverdampfers nicht nachteilig vergrößert. Gute Ergebnisse wurden beispielsweise mit einem heitblech aus Aluminium einer Dicke von 0,2 bis 0,4 mm erzielt. Auch der plattenförmige Träger ist dünn, vorzugsweise 1 bis 1,8 am dick, auszubilden, wobei eine untere Grenze entweder durch die erforderliche Festigkeit den Plattenverdampfers oder durch die erwünschte Temperaturdifferenz zwischen den bei- den Verdampferseiten bestimmt ist. Der neuartige Plattenverdampfer weist infolge der geringen Wärmekapazitäten seiner Teile nur eine ge- ringe Wärmekapazität auf. In manchen Fällen kann auf der von den Träger ab- gewendeten Seite den heitbleches noch mindestens eine dünne Schicht geringer Wärmekapazität und geringer Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise eine gunstotoffschicht, angeordnet sein, um zu bewirken, daß während der gühluagephasen die Oberflächentemperatur des Verdampfers an allen Stellen erheblich größer als die Temperatur den Rohrleitungssysteme ist, wodurch unter anderem die Kühlfachluft weniger ausgetrocknet und die Bildung von Reif vermindert wird. Dem Zeitblech fällt insbesondere die Aufgabe zu, die im Rohrleitungssystem erzeugte gälte möglichst gleichmäßig über die Breite und Höhe des Plattenverdampfers zu verteilen, so daß eine verhältnismäßig geringe Rohrlänge den Rohrleitungssystems zu seiner Lühlung ausreicht und die Wärmekapazität den Rohrleitungssystems entsprechend gering ist. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn das heitblech eine erheblich größere Wärmeleitfähigkeit, vorsngsveiee eine mindestens 100-fach größere Wärmeleitfähigkeit als der Träger aufweist. Im allgemeinen ist ee.ausreichend, wenn der Trä-ger eine einstückige, gegebenenfalls einfach oder mehr- fach abgewinkelte Platte vorzugsweise gleicher Dicke ist. Es 'ersteht sich jedoch, daß in manchen Fällen zweckmäßig auch eine mehrschichtige Platte vorgesehen sein kann. Wichtig ist jedoch, daß der Träger eine möglichst geringe Wärmskapasität aufweist. Bevorzugt besteht der Träger ganz oder im wesentlichen 4°#s einen eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden tunststoffj beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polystyrol. Dm einen guten Wärmeübergang zwischen den Rohren den Rohrsystems und dem Leitblech zu schaffen, kann die- ses sweckuBig mindestens mit einem Drittel den Umfanges der Rohre in wärmeleitender Verbindung stehen. Um dem Träger während der tühlungsphasen eine über seine Oberfläche möglichst gleichmäßige Temperatur zu vermitteln, können zweckmäßig die Rohre den Rohrsyetems in Abstand von den Träger angeordnet sein. Der Abstand kann vorzugsweise ungefähr 1 bis 3 mm betragen.
  • Der neuartige Plattenverdampfer weist ganz beson- dere Vorteile in Verbindung mit einem %ühlmöbel auf, das zusätzlich zu den Normalkühlfach mindestens ein Gefrier- fach, vorzugsweise ein Tiefkühlfach, aufweist, wobei dem Gefrierfach ein zweiter Verdampfer zugeordnet ist. In diesem Fall kann der neuartige Plattenverdampfer zweckmäßig im Keltemittelkreislauf in Reihe mit dem Gefrierfach-Verdampfer angeordnet sein, wobei beide Verdampfer über eine Rohrleitung geringen Strömungswiderstandes aiteinander verbunden sind. Hierdurch wird unter anderem ein besonders einfacher Aufbau der Kältemaschine erreicht. Zweckmäßig ist der Gefrierfach-Verdampfer den Norma?kU'!-fach-Yerdanpfer vorgeschaltet, wobei die Füllung den Ultemittelkreislaufes mit Kältemittel vorteilhaft so getrof- fen ist, daß der Gefrierfach Verdampfer während den Zwangsdurchlaufes verhältnismäßig viel flüssiges Kälte= mittel und der Normalküblfach-Verdaapfer verhältnismäßig wenig flüssiges Kältemittel enthält. Hierdurch kann das in dem Normalküälfach-Plattenverdampfer befindliche M-temittel innerhalb weniger bläuten vollständig verdarpfen, wobei die Verdampfung durch die bleibende tiefe Temperatur des vorgeschalteten Gefrierfach-Oerdampfers noch beschleunigt wird. Falls eine besonders rasche Entleerung den Normalkühliach-Verdanpfers erwünscht ist,.i@ann die Kältemaschine auch so ausgebildet sein, daß das zu Beginn einer Abschaltphase in den Noraalkihlfach-Verdaapfer befindliche flüssige Kältemittel infolge seiner Schwerkraft aus diesem Verdampfer abfliegt,'beispielsweise in einen unterhalb den Verdampfers angeordneten Sa®-ler. weitere Merkmale der Erfindung sind in der nach- folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sich versteht, da9 die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig.1 einen hängsschnitt durch den Korpus eines Kühlschrankes bei abgenommener Tür, wobei alle für das Verständnis nicht wichtigen Teile zur Vereinfachung weggelassen sind, Fig.2 einen Teilschnitt durch den Kühlschrank nach Fig.1 gemäß Schnittlinie 2-2, Fig.3 eine Ansicht des Normalkühlfach-Verdampfers des Kühlschrankes nach den Fig.1 und 2, Fig.4 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Verdampfer nach Fig.3 gemäß Schnittlinie 4-4, Fig.5 eine Variante der Fig.4, Fig.6 ein Schemabild einer Kältemaschine, wie sie bei dem Kühlschrank nach den Fig.1 und 2 vorgesehen ist, Fig.7 eine weitere Variante der Fig.4. In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der in den Fig.1 und 2 dargestellte Korpus 1 eines Kühlschrankes weist ein Normalkühlfach 2 und ein Gefrierfach 3 auf, die beide zum Aufbewahren von Lebensmitteln oder dergleichen dienen. Während die Innentemperatur des Normalkühlfaches auf über dem Gefrierpunkt von Wasser liegende Temperaturen geregelt wird, herrschen in dem Gefrierfach verhältnismäßig tiefe Temperaturen, bei- spielsweise Temperaturen von -15o bis -30o 0. In dem Ge- frierfach ist ein üblicher U-förmig gebogener Plattenver- dampfer 4 und in einer in der Behälterwand 6 des Normalkühlfaches vorgesehenen Nische 7 ein ebener, verhältnismäßig großer Plattenverdampfer 5 angeordnet. Der Plat- tenverdampfer 5 erstreckt sich im wesentlichen über die Breite und Höhe der vertikalen Rückwand des Normalkühlfaches, wobei seine ebene Vorderseite 9 mit den an die Nische angrenzenden vertikalen Rückwandteilen des Behäl- ters fluchtet. Hierdurch wird unter anderem das Raumbild verbessert. Unterhalb des Plattenverdampfers 5 befindet sich eine angenähert horizontale Hinase 10 zum Auffangen von Abtauwasser, die eine AusfluBöffnung 11 in die Außenatmosphäre aufweist, wo das Abtauwasser in nicht näher dargestellter weise in einem Auffangbehälter gesammelt und verdunstet wird. Die obere gante 12 des rechteckför- migen Plattenverdampfers 5 ist durch eine an den wärmeisolierenden Zwischenboden 13 angeordnete Sichtblende 14 verdeckt. Die Kältemaschine dieses Kühlschrankes ist in Fig.6 schematisch dargestellt. Sie weilt einen geschlos- senen Kältemittelkreislauf auf, der in Reihe hintereinander angeordnet einen Kompressor 15, einen Kondensa- tor 16, ein Kapillarrohr 17, den Gefrierfach-Verdampfer 4, den Normalkühlfach-Verdampfer 5 und eine Sauglei- tung 19 mit einem zwischengeschalteten Sammler 20 für '_ flüssiges Kältemittel aufweist. Die beiden Verdampfer 4,5 sind über ein kurzes Rohr 22 geringen Strömungswiderstandes.ungedrosselt miteinander verbunden, wobei das Kältemittel zuerst den Gefrierfach-Verdampfer 4 durchströmt.
  • Der Verdampfer 4 ist so ausgebildet, daß beim Abschalten
    des Kompressors aus ihm kein. flüssiges Kältemittel in
    den Verdampfer 5 fließen kann.
    Zur Temperaturregelung der Temperatur des Normal-
    kühlfaches ist ein Thermostat 23 vorgesehen, der einen
    Schalter 24 der elektrischen Anechluleitung des Kompres-
    sors in Abhängigkeit einer Oberflächentemperatur des Ver-
    dampfers öffnet und schließt. Zu diesen Zweck weist die-
    ser Thermostat einen an der Vorderseite den Plattenver-
    dnpfers angeordneten Temperaturfühler 25 zum fühlen der
    Oberflächentemperatur auf. Der.Thernostat ist so ausge-
    bildet, da£ er den Schalter öffnet, wenn die gefühlte
    Verdampferteaperatur einen bestimmten unteren Wert, bei-
    spielsweiso -15o C, erreicht und den Schalter wieder
    schließt, wenn diese Oberflächentemperatur auf einen
    oberhalb des Gefrierpunkten von Wasser, beispielsweias
    40 0, liegenden Temper.at-:-wert angestiegen ist.
    Der Verdampfer 5 ist mittels :-..,suäen an der
    Rückwand des Norsal kU ,i faohes 2 in Abstand von dieser
    befestigt. Der Abstand ist so klein, daß die sich ent-
    lang der Rückseite dieses Verdampfers ausbildenäe luft-
    konvektion erheblich gedrosselt wird, während sich vor
    der Vorderseite des Verdampfers 5 eine ungedrosseltß
    Konvektion ausbilden kann. Hierdurch wird erreicht, daß
    sich auf der Vorderseite des Verdampfers mehr Reif als
    auf seiner Rückseite niederschlägt.
    Der in den 7ig.3 und 4 in weiteren Einzelheiten
    dargestellte Plattenverdampfer 5 weist einen als ebene,
    gleichdicke Kunststoffplatte ausgebildeten, dannen Trä-
    ger 26 auf, auf den ein profiliertes heitblech 27 aus
    Aluminium aufgeklebt ist. Dieses leitbleeh erstreckt
    sich über die gesamte Rückseite 29 des Trägers. In das Zeitblech ist eine schlangenförmige Rinne 30 eingeprägt, in die die von Kältemittel durchatrömbare Rohrschlange 32 dieses Verdampfers in der in Fig.4 dargestellten Weise eingesetzt und mittels einer gut wärmeleitenden Wärmekontaktmasse 31 mit dem. Leitblech 2? derart wärmeleitend verbunden ist, daß sich die wärmeleitende Verbindung zwischen Rohrechlange und Zeitblech ungefähr . über den halben Rohrumfang der Rohre der Rohrschlange erstreckt. Die Rohrschlange 32 ist im Abstand von dem Träger 26 angeordnet, wobei dieser Abstand hier ungefähr 1 mm beträgt. Hierdurch wird die von der Rohrschlange während des Kältemitteldurchlaufes abgegebene Kälte so- wohl durch Wärmeleitung im Zeitblech als auch durch Wärmeübertragung mittels der in dem durch die Profilie- rung des Zeitbleches gebildeten Tunnel befindlichen Luft übertragen, und der Träger gleichmäßig gekühlt. Zweckmäßig ist der gesamte luftaufweinende Tunnelinnen- raum 33' zwischen Leitblech und Träger hermetisch abge- schlossen, so daß-in diesen Tunnelinnenraum keine feuch- te Luft eindringen und sich hier kein Reif bilden kann. Die Rohre der Rohrschlange können beispielsweise einen Durchmesser von 8 mm aufweisen und aus einem üblichen Rohrmaterial, beispielsweise Kupfer, bestehen. Es versteht sich, daß in manchen Fällen auch die Rohrechlange an dem Träger anliegen kann. Der Plattenverdampfer 5 weist eine äußerst ge- ringe Wärmekapazität auf, so«daß nach Beginn jeder Küh- lungsphase rasch eine wirksame Kühlung des Innenraumes des Normalkühlfaches einsetzt. Auch wird der Verdampfer 5 nach Beginn jeder Abschaltphase durch die wärmere Innenluft des Normalkühlfaches infolge seiner neuartigen Ausbildung, insbesondere seiner geringen Wärmekapazität, rasch erwärmt, wobei zuerst das sich nach Abschalten des Kompressors im unteren Teil dieses Verdampfers sammelnde flüssige Kältemittel innerhalb weniger Minuten selbsttätig durch die von der Umgebungsluft einströmende Wärme vollständig verdampft. Während der vorangehenden Kühlungsphase kann sich auf der Vorder- und Rückseite dieses Verdampfers in dünner Schicht Reif niederschlagen,. der während jeder Abschaltphase von selbst rasch abtaut, oee daß eine Beheizung dieses Verdampfers hierfür erforderlich ist. Sobald der Verdampfer vollständig abgetaut ist, steigt seine Temperatur auf die Einschalttemperatur des Kompressors an, so daB die nächste Kühlungsphase beginnt. Infolge der dargestellten Ausbildung des Plattenverdampfers 5 werden während jeder Kühlungsphase sowohl der Rückseite des Trägers 26 als auch seiner Vorderseite 9 eine jeweils über die betreffende Oberfläche angenähert gleichmäßige Temperatur erteilt. Die Vorderseite 9 hat hierbei eine erheblich höhere Temperatur als die Rückseite, da das geringe Wärmeleitvermögen des Trägers 16 einen erheblichen Temperaturgradienten bewirkt. Die freie Rückseite des Zeitbleches 27 nimmt dagegen Temperaturen an, die wesentlich niedriger sind und angenähert der Temperatur der Wandung der Rohrschlange entspricht. Die höhere Temperatur der Vorderseite des Trägers hat unter anderem den Vorteil, daß die Kühlfachluft weniger ausgetrocknet wird und der sich auf dieser Vorderseite bildende Reif weniger stark unterkühlt ist und so leichter abzutauen ist. Dieser Verdampfer kann sehr großflächig ausgebildet sein, so daB die während der Kühlungsphasen auf der Vorderseite dos Trägers auftretenden Temperaturen verhältnismäßig hoch liegen können, wodurch die Austrocknung der Kühlraumluft und die Bil- dung von Reif weiter vermindert wird. Gegebenenfalls kann dieser Verdampfer so großflächig ausgebildet sein, daß eine ausreichend wirksame Kühlung erreicht wird, wenn die Temperatur der Vorderseite des Trägers wehrend der Kühlungsphasen lediglich Temperaturwerte annimmt, die in der Nähe des Gefrierpunktes von Wasser, gegebenenfalls dicht oberhalb dieses Gefrierpunktes, liegen. In letzterem Fal- le bildet sich auf dieser Vorderseite kein Reif. Die Reifbildung auf der Rückseite dieses Verdampfern ist, wie erwähnt, besonders gering. Der in Fig.5 ausschnittsweise und geschnitten dargestellte Plattenverdampfer 51 kann in allen Einzelheiten wie der Plattenverdampfer nach den Fig.3 und 4 ausgebildet sein, mit dem einzigen Unterschied, daß das Zeitblech 271 im Bereich der Rohrschlange das dargestell- te Profil aufweist, ferner das Verdanpferrohr 321 einen kleineren Durchmesser, der hier zweckmäßig ungefähr 3 bis 5 mm betragen kann, aufweist und in größerem Ab- stand von dem Träger 261 angeordnet ist. Das Leitblech 271 umfaßt das Verdampferrohr 321 in der dargestellten Weise über ungefähr 3/4 seines Umfanges. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel liegt das Leitblech 271 an der gesamten Rückfläche des Trägers 261 in wärmeleitenden Kontakt an, mit Ausnahme der der Rohrachlsage ge- genüberliegenden Bereiche:. 35. Der in Fig.7 und geschnitten dargestellte Plattenverdampfer 511 kann bis auf die nach- folgenden Unterschiede dem in den Fig.3, 4 oder 5 darge- stellten Plattenverdampfer entsprechen. Bei diesem Plattenverdampfer 511 ist das Leitblech 2711 mittels einer doppelseitig klebenden Klebefolie 37 auf der Rück- eeite des plattenförmigen Trägers 26#' aufgeklebt. Fer- ner befindet sich auf der von dem aus Kunststoff beste- henden Träger abgewendeten Seite des Leitbleches 27#r eine sich über die gesauste Fläche dieser Seite erstrekkende dünne Schicht 36 eines Stoffes aus schlecht wärme- leitenden Material, hier ebenfalls vorteilhaft Kunst- stoff. Diese Schicht hat eine sehr geringe Wärmekapazität, wobei gegebenenfalls die Dicke des Trägers 26'r kleiner als bei dem Ausführungsbeispiel nach den.Fig.3, 4 oder 5 sein kann, da hier die Schicht 36 zur Verateifung des Plattenverdampfers beiträgt. Diese Schicht 36 wird wie der Träger 2611 durch den Einfluß des leitblecheo annähernd gleiehnäßig gekühlt, wobei während der Kühlungsphasen such in dieser Schicht infolge ihrer schlechten wärmeleitfähigka.@t sich ein ebenfalls ver- hältnismäßig großer Teaperaturgradieuv ausbildet, so daß die freie Oberfläche 39 dieser Schicht eine wesent- lich höhere Temperatur als das Leitblech 2711 aufweist. Hierdurch rri rd unter anderem die Austrocknung@der Kühlfachinnenluft und damit die Bildung von Reif noch weiter vermindert.

Claims (1)

  1. Patentane@rüche 1. Verfahren zum äühlen und Abtauen einen NormalkUhlfachea, in dessen Innenraum ein Plattenverdampfer einer Kältemaschine angeordnet ist, bei dem der Zwangsdurchlauf den Kältemitteln durch den Verdampfer zur Temperaturregelung während der Abschaltphasen abgeschaltet wird, dadurch gekena$eicbnet, daß ein Plattenverdampfer geringer Wärmekapasität ver- wendet wird, daß ferner der Plattenverdampfer nach Beginn jeder Abschaltphane rasch von flüssigem Kältemittel entleert wird, und der Plattenverdampfer während jeder Abechaltphane ausschließlich durch die Wirkung der wärmeren Umgebungsluft vollständig abgetaut wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur den Plattenverdampfers an mindestens einer Stelle gefühlt und der Zwangedurohlauf des Kältemittels durch den Plattenverdampfer bei Er- reichen einer bestimmten ersten, niedrigen Temperatur abgeschaltet und bei Erreichen einer zweiten, höheren Temperatur, die oberhalb des Gefrierpunkten von Wasser liegt, wieder eingeschaltet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß mindestens eine Seite äse Plattenverdampfers während den Zwangsdurchlaufen des Kältemittels über ihre Oberfläche annähernd gleichmäßig ge-, kühlt wird. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite den Plat- tenverdampfers während des Zwangsdurchlaufes des Kältemittels auf eine erheblich niedrigere Tempera- tur als die andere Seite abgekühlt wird und daß vor- zugsweise die auf der Verdampferseite niedrigere Temperatur auftretende Luftkonvektion gedrosselt wird. 5. Kühlmöbel, vorzugsweise Haushaltskühlschrank, mit mindestens einem Kühlfach, in welchem ein erster Plattenverdampfer einer Kältemaschine, vorzugsweise einer Kompressor-Kältemaschine angeordnet ist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherge- henden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Normalkühlfaoh (2) angeordnete erste Plattenverdampfer (5) einen plattenförmigen, dünnen Trä- ger (26) geringer Wärmekapazität aufweist, auf des- sen Rückseite ein von Kältemittel durchströmbares Rohrsystem (32), vorsägsweise eine Rohrschlange, an- geordnet ist, wobei dts Rohrsystem auf seiner von dem Träger abgewendeten Seite von einem dünnen Leit- blech (2$) großer Wärmeleitfähigkeit und geringer Wärmekapazität abgedeckt ist, das sich im wesentli- chen über die Rückseite des Trägers erstreckt und so- wohl mit dieser Rückseite als auch mit dem Rohrsystem in wärmeleitender Verbindung steht und so zur gleich- mäßigen Kühlung des Trägers während des Zwangsdurchlaufen des Kältemittels beiträgt. 6. Kühlmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitblech (27) eine erheblich größere Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise eine mindestens 100-fach größere Wärmeleitfähigkeit als der Träger (26) auf- weist. 7. Kühlmöbel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) ganz oder in wesentli- chen ans eines Kunststoff geringer WärmeleItfähigkeit, vorzugsweise Polyvinylohlorid oder Polystyrol, besteht. B. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) gleichmäßige Dicke. aufweist, wobei seine Dicke vorzugsweise ungefähr 1 bis 1,8 ms beträgt. 9. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitblech (27) mit mindestens einem Drittel des Uafanges des Verdampferrohres (32) des Rohrsystems in wärmeleitender Verbindung steht. 10. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitblech (27) eine Dicke von ungefähr 0,2 bis 0,4 mm aufweist und vorzugswei- se als profiliertes Aluminiumblech ausgebildet ist. 11. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem (32) im Abstand von dem Träger (26) angeordnet und daß dieser Abstand vorzugsweise ungefähr 1 bis 3 mm beträgt. 12. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daB das Zeitblech (27) mit Ausnahme von dem Rohrsystem (32) gegenüberliegenden Bereichen an der Rückseite des Trägers gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer kleben den Schicht anliegt. 13. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rohrsystem aufweisende Rückseite des ersten Plattenverdampfers (5) in ge-ringen Abstand von der gegenüberliegenden wand (6) des Normalkühlfaches (2).angeordnet ist, wodurch die Bildung von Reif auf der Rückseite dieses Plat- tenverdampfers vermindert wird. 14. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Plattenverdampfer (5) in einer Nische (7) der Behälterwand l; des Kühlfaches angeordnet ist, wobei die Vorderseite des Plattenverdampfers vorzugsweise mit den an die Nische altgrenzenden Wandteilen des Normalkühlfaches ungefähr fluchtet. 15. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daB das Kühlmöbel zusätzlich zu dem Normalkühlfach (2) mindestens ein Gefrierfach (3), vorzugsweise ein Tiefkühlfach, aufweist, dem Gin zweiter Verdampfer (4) zugeordnet ist, der in dem-selben Kältemittelkreislauf wie der erste Plattenver- dampfer (5) angeordnet ist. 16. Kühlmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Plattenverdampfer und der zweite Ver- dampfer im äältemittelkreislauf in Reihe hintereinander geschaltet und über eine Rohrleitung (22) geringen Strömungswiderstandes miteinander verbunden sind. 17. Kühlmöbel nach einen der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daB dem Normalkühlfach (2) ein den Zwangsdurchlauf des Kältemittels ein- und susschal- tender Thermostat (23) zugeordnet ist, der einen Temperaturfühler (25) zum Fühlen einer Temperatur den in dem Normalkühlfach befindlichen Plattenverdampfers (5) aufweist. 18. Kühlmöbel nach einen der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von dem Träger (2611) ab- gewendeten Seite des heitbleches (2711) des ersten Plattenverdampfern mindestens eine dünne Schicht (36) geringer Wärmeleitfähigkeit und geiinger Wärmekapazität angeordnet ist.
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