DE1751732B2 - Kühlmöbel - Google Patents

Kühlmöbel

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DE1751732B2 DE19681751732 DE1751732A DE1751732B2 DE 1751732 B2 DE1751732 B2 DE 1751732B2 DE 19681751732 DE19681751732 DE 19681751732 DE 1751732 A DE1751732 A DE 1751732A DE 1751732 B2 DE1751732 B2 DE 1751732B2
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Gottlob 7000 Stuttgart Bauknecht
Karl Dipl.-Ing. 7063 Welzheim Laszlo
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, vorzugsweise Kühlschrank, mit einem durch eine isolierende Zwischenwand in ein Normalkühlfach und ein Tiefkühlfach unterteilten Innenraum, wobei das Tiefkühlfach und das Normalkühlfach durch in ihnen angeordnete Plattenverdampfer gekühlt werden, die durch mindestens eine unbeheizte metallische Brücke, die mindestens einen Kältemittelkanal aufweist, miteinander verbunden sind, wobei diese Brücke von dem vom Normalkühlfachverdampfer abgewendeten rückwärtigen Ende des Tiefkühlfachverdampfers aus zwischen Wärmeisolierungen hindurch zum Normalkühlfachverdampfer verläuft.
Bei einem bekannten Kühlschrank dieser Art (US-PS 263 440) sind die Plattenverdampfer des Normalkühlfaches und des Tiefkühlfaches durch zwei metallische Brücken miteinander verbunden, die innerhalb des durch den Innenbehälter begrenzten Kühlschrankintienraumes verlegt sind und auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge durch einen durch einen Isolationsblock von dem Aufbewehrungsraum des Tiefkühlfaches getrennten rückwärtigen Luftspalt des Tiefkuhlfaches hindurchgefühlt sind. Hierdurch soll verhindert werden, daß die Temperatur des Tiefktthlfachverdampfers wahrend der Abtauperiode durch das Abtauen des NormalkOhlfachverdampfers beeinflußt wird. Jedoch transportieren die Brücken nach Beginn jeder Abtauperiode noch längere Zeit Kälte zum NormaJküblfachverdampfer und erschweren und verzögern damit des-
sen Abtauung an den an die beiden Brücken anschließenden Bereichea
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei einem Kühlmöbel der eingangs genannten Art zu verhindern, daß der Norroalkünlfachverdampfer während der Abis tauperiode trotz der ihn mit dem Tiefkühlfachverdampfe*· verbindenden metallischen Brücke oder Brücken duich aus dem Tiefkühlfach stammende Kälte störend gekühlt wird Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die metallische
Brücke oder Brücken innerhalb der Wärmeisolation einer Außenwandung des Innenraums des kuiiimöbels so verlegt sind, daß sie während jeder Abtauperiode des Normalkühlfachverdampfers durch von der Außenseite der Außenwandung aus in die Wärmeisolation eindringende Wärme erwärmbar ist
Durch diese Maßnahme wird während der Abtauperioden des Normalkühlfachverdampfers eine störende Kühlung dieses Verdampfers verhindert so daß dieser relativ rasch und gleichmäßig abtauen kann, gleichgültig ob das Abtauen mittels einer künstlichen, z. B. elektrischen Beheizung, oder durch natürliche Erwärmung ohne künstliche Beheizung durchgeführt wird.
Es hat sich im allgemeinen als günstig erwiesen, wenn der Abstand des sich entlang der Außenseite der Außenwandung des Kühlmöbels erstreckenden Teils der Brücke von dieser Außenseite ungefähr der halben Dicke der Wärmeisolation entspricht oder kleiner als die halbe Dicke der Wärmeisolation ist
Da es von Vorteil ist wenn ein langer Bereich der metallischen Brücke innerhalb der WS,rmeisolation der Außenwandung verlegt ist, kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß die metallische Brücke vom Tiefkühlfachverdampfer aus in die Decke des Tiefkühlfaches eingeführt ist
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen neuartigen Haushaltskühlschrank, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen sind,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der Verdampfergruppe des in F i g. 1 dargestellten Haushaltskühlschrnnkes,
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer Variante der in F i g. 2 dargestellten Verdampfergruppe.
Der in F i g. 1 dargestellte Haushaltskühlschrank 1 weist ein Tiefkühlfach 2 und ein Normalkühlfach 3 auf, die durch eine wärmeisolierende Zwischenwand 4 getrennt sind. Auch die Außenwandung 5, die Tür 6 des Kühlschrankes und die Tür 7 des Tiefkühlfachs 2 sind
to mittels einer aus Polyurethanschaum bestehenden Wärmeisolation wärmeisoliert Die nicht in allen Ein zelheiten dargestellte Kompressorkältemaschine dieses Kühlschranks weist in an sich bekannter Weise ein Ka pillarrohr 8, einen dem Normalkühlfach 3 zugeordneten ersten Plattenverdampfer 9 und einen dem Tiefkühlfach zugeordneten zweiten Plattenverdampfer 10 und ferner je einen nicht dargestellten Kompressor und Kondensator auf. Da diese Teile von an sich bekannter
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Bauart sind, seien sie nicht in allen Einzelheiten erläutert.
Die beiden Plattenverdampfer 9 und 10 sind Ober iwei metallische Brücken 11,12 miteinander verbunden (Fig.2). Die Brücke 11 weist einen den Ausgang des zweiten Verdampfers IO mit dem Eingang des ersten Verdampfers 9 verbindenden Verbindungskanal 13 geringen Strömungswiderstandes auf. so daß hier der erste Verdampfer 9 ein Nachverdampfer ist. In der anderen Brücke 12 befindet sich ein Tuilkanal 14 der vom Ausgang 16 des ersten Verdampfers 9 zum Kompressor zurückzuführenden Saugleitung 15, wobei diese Saugleitung in der Brücke 12 bis in die Nähe ihres obersten Punktes führt und von hier aus als Rohr 17 durch die Rückwand 19 hindurch nach außen aus dem Kühlschrank herausgeführt ist, wobei an dieses Rohr 17 der Saugleitung 15 das Kapillarrohr 8 in an sich bekannter Weise angelötet ist
Die beklen Verdampfer 9,10 mit Brücken 11,12 sind als einstückige Verdampfergruppe 20 ausgebildet und in der in F i g. 1 ersichtlichen Weise in dem Kühlschrank 1 angeordnet. Der zweite Verdampfer 10 besteht aus einer U-förmig gebogenen Verdai,>pferplatte und weist zwischen seinem Eingang und Ausgang einen durchgehenden Kältemittelkanal 21 auf, der sich, wie in F1 g. 2 dargestellt, in zahlreichen Windungen und Schleifen über die gesamte Verdampferfläche erstreckt. Auch der erste Verdampfer 9 weist einen durchgehenden Kältemittelkanal 22 auf, der sich in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise in Strö;nungsrichtung des Kältemittels in mehreren Windungen über die gesamte Verdampferfläche von oben nach unten erstreckt.
Diese Verdampfergruppe 20 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einer einzigen ebenen und rechteckigen Platte hergestellt, die, wie es bei Platten-Verdampfern an sich bekannt ist, aus zwei miteinander fest verbundenen Aluminiumplatten besteht, die lediglich im Bereich der einen fortlaufenden Kanal bildenden Kälterrttelkanäle 21,22,13 und 14 sich im Abstand voneinander befinden. Diese ebene Platte wird nach ihrer Herstellung mit Schnitten versehen und anschließend in die in F i g. 2 dargestellte Gestalt gebogen, wobei die beiden Brücken 11,12 ursprünglich an die Dekke 23 des zweiten Verdampfers 10 angrenzende Randstücke der Platte waren, während der erste und der zweite Verdampfer vor dem Biegen mit ihren Rändern 24,25 aneinandergrenzten.
Diese Verdampfergruppe 20 ist folglich besonders einfach herzustellen, häiie jedoch an sich den Nachteil, daß während den Stillstandszeiten der Kältemaschine dem erstem Verdampfer 9 über die beiden Brücken 11, 12 Kälte aus dem Tiefkühlfach zufließen kann, wodurch sein Abtauen erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird. Diesem Übelstand ist hier dadurch Abhilfe geschaffen, daß einmal die beiden Brücken 11, 12 verhältnismäßig lang ausgebildet und ferner auf dem weitaus überwiegenden Teil ihrer Länge so in der Wärmeisolation 26 und 26' der Außenwandung 5 angeordnet sind, daß wahrend den Stillstandszeiten ein Zufluß von Kälte über die Brücken zu dem ersten Verdampfer 9 zumindest im wesentlichen verhindert wird. Zu diesem Zweck sind in diesem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel die beiden Brücken 11,12 von der Oberseite des zweiten Verdampfers 10 aus zunächst in die Wärmeisolation 26 der Kühlschranhdecke 27 und anschließend in je einem Bogen in die angrenzende Wärmeisolation 26' der Rückwand 19 geführt und hier entlang deren Außenseite über die gesamte Höhe des Tiefkühlfaches 2 und die angrenzende Zwischenwand 4 bis in die Nähe der Oberseite des ersten Verdampfers 9 geführt, wo sie aus der Wärmeisolation 26' in das Normalkühlfach 3 eintreten.
Der Abstand der sich entlang der Außenseite 29 erstreckenden Teile der Brücken von dieser Außenseite ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel geringfügig kleiner als die Hälfte der Dicke der Wärmeisolation 26', wodurch während jeder Stillstandszeit ά.·τ Kältemaschine den beiden Brücken 11, 12 so viel aus der Außenatmosphäre stammende Wärme zugeführt wird, daß die beiden Brücken mindestens in Querschnitten, die dicht oberhalb ihrer Austrittsstellen des Normalkühlfaches liegen, rasch über O0C liegende Temperaturen annehmen. Diese Wirkung wird noch durch aus dem Normalkühlfach in die Brücken eindringende Wärme unterstützt, da in dem Normalkühlfach eine oberhalb O0C liegende Temperatur herrscht
Es versteht sich hierbei, daß die beiden Brücken 11, 12 zu Beginn jeder Stillstandszeit der Kältemaschine noch auf unter dem Gefrierpup.ict von Wasser liegende Temperaturen abgekühlt sind, so daß sich ihr erwärmter Zustand erst zeitlich nach Beginn jeder Stillstandszeit einstellt. In der Saugleitung 15 tritt zu Beginn jeder Stillstandszeit der Kältemaschine ein Wärmestoß auf, der ir diesem Ausführungsbeispiel eine vorübergehende, rasche Erwärmung der Brücke 12 bewirkt, so daß sich diese Brücke insgesamt rascher erwärmt als die andere Brücke 11. Um diesen Effekt auch für die Erwärmung des Verbindungskanals auszunutzen, kann die Verdampfergruppe mit Vorteil gemäß F i g. 3 ausgebildet sein.
Diese Verdampfergruppe 30 unterscheidet sich von der Verdampfergruppe nach F i g. 2 im wesentlichen dadurch, daß an Stelle von zwei getrennten Brücken eine einzige mittige Brücke 31 angeordnet ist, durch welche hindurch sowohl der Verbindungskanal 32 als auch der Saugkanal 33 verlaufen. Auch diese Verdampfergruppe 30 ist aus einer einzigen, ursprünglichen ebenen, rechteckförmigen Platte durch Schneiden und Biegen hergestellt, wobei die Brücke 31 vor dem Biegen die rechteckförmige Aussparung 34 der Decke 35 des zweiten Verdampfers 36 ausfüllte und die beiden Ränder 37, 39 des ersten Verdampfer« 40 und des zweiten Verdampfers 36 durch eine gemeinsame Schnittlinie gebildet sind.
Die Verdampfergruppe 30 hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß der Querschnitt der einzigen Brücke 31 kleiner als die Summe der Querschnitte der Brücken 11, 12 nach F i g. 2 ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Kälteableitvng von den Brücken in die Außenatmosphäre vernachlässigbar klein ist, da die Brücken stets verhältnismäßig schmai sind und sich zwischen ihnen und der Außenseite des Kühlmöbels noch eitie Wärmeisolationsschicht erheblicher Dicke befindet die in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 etwa 20 bis 25 mm stark ist. Die Gesamtdicke der Wärmeisolation der Kühlschrank-Rückwand 19 beträgt hier 50 bis 60 mm.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wird der erste Verdampfer 9 während jeder Stillstandszeit der Kältemaschine ohne künstliche Beheizung allein durch natürliche Erwärmung einschließlich der in dem Normalkühlfach befindlichen Teile der beiden Brücken U, 12 vollständig abgetaut. Zu diesem Zweck ist der erste Verdampfer 9 verhältnismäßig großflächig ausgebildet und im Abstand von der Innenseite der Kühlschrankrückwand angeordnet Ein nicht dargestellter Tempera-
turfühler des die Kältemaschine ein- und ausschaltenden Thermostaten spricht auf die Temperatur des ersten Verdampfers an und schaltet die Kältemaschine nach jeder Stillstandszeit erst dann ein, wenn der Verdampfer eine über dem Gefrierpunkt von Wasser liegende Oberflächentemperatur angenommen hat. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Verlegung der Brücke bzw. Brücken wird hierbei ein gleichmäßiges und rasches Abtauen des ersten Verdampfers sichergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

i 751732 Patentansprüche:
1. Kühlmöbel, vorzugsweise Kühlschrank, mit einem durch eine isolierende Zwischenwand in ein NormalkOhlfach und ein Tiefkühlfach unterteilten Innenraum, wobei das Tiefkühlfach und das Normalkühlfach durch in ihnen angeordnete Plattenverdampfer gekohlt werden, die durch mindestens eine unbeheizte metallische Brücke, die mindestens einen Kältemittelkanal aufweist, miteinander verbunden sind, wobei diese Brücke von dem vom Normalkfihlfachverdampfer abgewendeten rückwärtigen Ende des Tiefkühlfachverdampfers aus zwischen Wärmeisolierungen hindurch zum Normalkühlfachverdampfer verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Brücke (31) oder Brücken (U, 12) innerhalb der Wärmeisolation einer Außenwandung (5) des Innenraumes des Kühlmöbels so verlegt sind, daß die während jeder Abtauperiode des Normalkühlfachverdampfers durch von der Aa3enseite (29) der Außenwandung aus in die Wärmeisolation (26') eindringende Wärme erwärmbar ist
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des sich entlang der Außenseite (29) der Außenwandung des Kühlmöbels erstreckenden Teiles der Brücke (11, 12) von dieser Außenseite ungefähr der halben Dicke der Wärmeisolation (26') entspricht
3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, c*?ß der Abstand des sich entlang der Außenseite (29) der Außenwandung des Kühlmöbels erstreckenden Teils der Br'jke (11, 12) von dieser Außenseite kleiner als die halbe Dicke der Wärmeisolation (26') ist
4. Kühlmöbel mit einer Kompressorkältemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brücke einen Abschnitt (14,33) einer Saugleitung der Kältemaschine aufweist
5. Kühlmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die metallische Brücke vom Tiefkühlfachverdampfer aus in die Decke (26) des Tiefkühlfaches (2) eingeführt ist
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DE1104062B (de) * 1957-12-23 1961-04-06 Engelhard Hanovia Inc Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb von Hochdruck-Gasentladungslampen
DE2915297C2 (de) * 1979-04-14 1982-07-22 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Kühlmöbel, insbesondere Mehrtemperaturen-Kühlschrank
DE3140745A1 (de) * 1981-10-14 1983-04-28 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Kuehlgeraet

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