DE1750881C3 - Dichtung eines Drehrohrofens oder ähnlichen Drehrohres - Google Patents

Dichtung eines Drehrohrofens oder ähnlichen Drehrohres

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DE1750881C3
DE1750881C3 DE19681750881 DE1750881A DE1750881C3 DE 1750881 C3 DE1750881 C3 DE 1750881C3 DE 19681750881 DE19681750881 DE 19681750881 DE 1750881 A DE1750881 A DE 1750881A DE 1750881 C3 DE1750881 C3 DE 1750881C3
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Germany
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seal
segments
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tube
ring
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DE19681750881
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DE1750881A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Creusot-Loire, Paris
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Publication date
Priority claimed from FR110657A external-priority patent/FR1546517A/fr
Application filed by Creusot-Loire, Paris filed Critical Creusot-Loire, Paris
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Publication of DE1750881B2 publication Critical patent/DE1750881B2/de
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Publication of DE1750881C3 publication Critical patent/DE1750881C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

schrauben aneinander gedrückt werden. Solche Stirn-
gleitdichtungen mittels zweier sich überlappenden
45 aufeinander gleitenden Ringscheiben sind an sich von einer Durchführung einer Welle durch eine
Die Erfindung betrifft eine Dichtung eines Dreh- Wand bekannt (USA.-Patentschrift 2 969 248).
rohrofens oder ähnlichen Drehrohres gegenüber sei- gs kann ferner die drehfeste Verbindung zwischen
ner das Rohrende umgebenden ortsfesten Haube mit dem Drehrohr und dem Rohrabschnitt durch meheiner Stirngleitdichtung und einer Mantelgleitdich- 50 rere Mitnehmerketten gebildet sein,
tung mit aus Segmenten bestehendem, federnd an die Um die Lücken zwischen den einander zugewand-
Mantelgleitfläche angedrückten Dichtungsgleitring. ten Enden der Segmente, die wegen der Beweglich-
Es gestatten bekanntlich die Stirngleitdichtung keit der Segmente erforderlich sind, zu schließen, Bewegung des Rohres quer zur Rohrachse, die Man- überlappen die Enden der Segmente des Dichtungstelgleitdichtung Bewegung des Rohres in Richtung 55 rings einander.
der Rohrachse und die Unterteilung des Manteldich- Bei den eingangs erwähnten bekannten Gleitdich-
tungs-Gleitringes in Segmente Unrundheit der Man- hingen benutzt man, um die Segmente des Dichtelgleitfläche. tungsringes an der Stirngleitfläche der Haube anlte-
Bei der bekannten Dichtung dieser Art (DT-PS gend zu halten, bei der erstgenannten von ihnen Fe-306) ist die Mantelgleitflache die bearbeitete 60 dem für die Segmente und bei der zweitgenannten Außenfläche eines auf dem Außenmantel des Dreh- eine Ringplatte, die mit geringem Spiel, ohne ferohres befestigten Zylinders, der, wie aus F i g. 1 die- dernde Anpressung, die Segmente führt. Auch bei ser Patentschrift hervorgeht, dichtend am Rohr an- der Erfindung wird eine solche Ringplatte verwendet, geordnet und im wesentlichen hohl ausgebildet aber sie wird federnd an die Segmente angedrückt,
ist. Dies hat Nachteile. Sie kommen daher, daß 65 Erfindungsgemäß kann dies dadurch bewirkt werdort die Segmente sowohl den durch Unrundheit der den, daß in an sich bekannter Weise die Haube einen Mantelgleitfläche als auch den durch Querbewegun- Flansch und einen daran mit achsparallelen Füheen der Rohrachse verursachten Abweichungen der rungsstangen verstellbar befestigten Teil mit Flansch
aufweist und daß der Segmentring zwischen diesen festen Zapfen 14 schwenkbar, an das Segment ange-
Flanschen mittels um feste Zapfen schwenkbare preßt wird von einer Zugfeder 15, deren anderes Ende
Winkelhebel über daran und am Teil einstellbar be- an einem am Haubenteil 4 festen Halteann 16 mittels
festigte Federn angedrückt 'vird. einer Klemmschraube 17 einstellbar befestigt ist. Die
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 5 Segmente 10 überlappen an ihren Enden 18, 19 ein-
Zeichnung dargestellt. Es zeigt ander, so daß sie, auch wenn sie sich voneinander
Fig. 1 eine Teilseitenansicht des Einlaßendes entfernen, keine öffnung lassen,
ein· s Drehrohrofens; Mit 20 ist der Rohrabschnitt bezeichnet; er ist mit
F i g. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie H-H der der achsnormalen Ringscheibe 21 verschweißt. Diese
F1S- 4; ίο Ringscheibe 21 ist in ihrer Ebene verschiebbar an
Fig.3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III der Ringscheibe 22 des Drehrohres 1 anliegend mit-
derFig. 2; tels Druckstücken 23 und Schraubbolzen 24 mit
F i g. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV Federscheiben gehalten. Am Rohrabschnitt 20 —
der F i g. 2; nur des Eintragsendes, nicht des Austragsendes des
F i g. 5 eine vergrößert gezeichnete Teildarsteüung 15 Drehrohres — sind Schöpfbecher 25 befestigt, welche
der Abdichtung des Anlaßendes längs der Schnittli- den in der Haube sich ansammelnden, vom Rauch-
nie H-II der Fig.4geschnitten entsprechend Fig.2; gas hergeschleppten Flugstaub abschöpfen und in
F i g. 6 eine vergrößert gezeichnete Einzeldarstel- das Eintragsrohr der Haube 2 schlitten, von wo der
lung der Dichtung am Austragsende im Schnitt längs Staub in das Drehrohr zurückfällt, um in ihm zum
einer Schnittlinie, die der Schnittlinie II-II in Fig.4 20 Austragsende hin mitgenommen zu werden. MLt 26
für die höherliegende Dichtung entspricht; ist ein abnehmbarer Deckel bezeichnet, durch den
F i g. 7 eine Einzeldarstellung zweier Segmente; die Schöpfbecher zugänglich sind. Der Rohrabschnitt
F i g. 8 einen Schnitt längs der Schnittlinie VIII- 20, 21 wird vom Drehrohr 1 bei der Drehung mitge-
VIII der F i g. 7. nommen durch Mitnehmerketten 27. Diese behin-
Darin ist mit 1 das Drehrohr des Ofens, mit 2 die »5 dem die Querverschiebbarkeit des Rohrabschnittes
an seinem Eintragsende angeordnete, die Rauchgase 20,21 nicht.
aufnehmende Haube, mit 3 deren ortsfester erster Zusätzlich zur beschriebenen Dichtung kann man
Teil und mit 4 ihr an diesen ersten Teil angepreßter die in F i g. 6 rechts gezeigte Dichtung vorsehen; sie
zweiter Teil bezeichnet. 5 und 6 sind je ein Flansch besteht aus einem mit Asbestbelag 28 versehenen,
dieses ersten und dieses zweiten Haubenteils; 7 sind 30 eine Mantelgleitfläche bildenden Rohrring 29 und
die Führungsstangen, auf denen der Teil 4 koaxial einer an diesen Rohrring angeschweißten achsnorma-
zum Teil 3 verschoben werden kann. Mit 8 ist der len, ebenen Rinscheibe 30, die an einer an der Haube
Dichtungsring, mit 10 sind seine Segmente bezeich- festen, achsnormalen, ebenen Ringscheibe 31, durch
net. An diesen Segmenten liegt in je einer Gabel 11 Bolzen 32 und Druckstücke 33 gehalten, gleitend
an einer in dieser Gabel befindlichen Schneide 12 je 35 und dichtend anliegt; dieser Dichtungsring 29, 30
ein Winkelhebel 13 an, der, um einen am Haubenteil 3 kann etwaigen Verlagerungen der Rohrachse folgen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Mantelgleitflache von der idealen Mantelfläche, d. h Patpntansnriiche· von der Mantelfläche des idealen Zylinders mit un- Fatentansprucne. beweglicher Achse, folgen, also recht große Hübe
1. Dichtung eines Drehrohrofens oder ähnli- ausführen müssen, Der Nachteil ^r großen Hübe
chen DrehrolJes gegenüber seiner das Rohrende 5 ist, daß die Segmente an ihren »" ^fangsnchtung
umgebenden ortsfesten Haube mit einer Stirn- weisenden Seiten recht viel Spie zwischen sich haben
gleildichtung und einer Mantelgleitdichtung mit müssen und daher dort üetrachthche öffnungen bie-
Ls Segmenten bestehendem, federnd an die ten, durch die Gas entweichen Kann. Em weiterer
Mantelgleitfläche angedrückten Dichtungsring, Nachteil der großen Hube der Segmente ist, daß die
gekennzeichnet durch einen das Rohr xo die Segmente anpressenden Federn da die Anpres-
(1) umgebenden Rohrabschnitt (20), der mit dem sung und somit die Federkraft trotz des großen
Drehrohr (1) drehfest und radial verschiebbar Federhubes moghchst konstant sein soll, recht lang
über die Stirngleitdichtung (21, 22, 23, 24) ver- sein müssen und daher sperng und teuer werden,
bunden ist und an seiner Mantelgleitflache mit- Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen. Die
tels des aus Segmenten (\0) bestehenden Dich- 15 Erfindungsaufgab?· besteht darm, die Große und An-
tungsringes (8) radial federnd getragen wird. zahl der Hübe oder Ausschlage der Mantelgleitflache
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- des Drehrohres von der Mantelflache des idealen Zykennzeichnet, daß die Stirngleitdichtung durch linders zu verringern und eine Querverlagerung der eine am Drehrohr (1) befestigte Ringscheibe (22) Mantelgleitflache zu vermeiden.
und eine am Rohrabschnitt (20) befestigte Ring- ao Die Erfindung besteht darm, daß durch einen das
scheibe (21) gebildet wird, die sich überlappen Rohr umgebenden Rohrabschnitt, der mit dem Dreh-
und durch Druckstücke (23) mit Spannschrauben rohr drehfest und radial verschiebbar über die Stirn-
(24) aneinander gedrückt werden. gleitdichtung verbunden ist und an seiner Mantel-
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- gleitfläche mittels des aus Segmenten bestehenden kennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung zwi- »5 Dichtungsringes radial federnd getragen wird,
sehen dem Drehrohr (1) und dem Rohrabschnitt Da dieser Rohrabschnitt also vom Rohr gesondert (20) durch mehrere Mitnehmerketten (27) gebil- und in der Drehebene verschiebbar ist, nimmt er an det ist. etwaigen Verformungen des Rohres, die das Rohr
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- krumm und/oder unrund machen, nicht teil. Er ist kennzeichnet, daß die Enden (18, 19) der Seg- 30 der Gefahr, selbst unrund zu werden, kaum ausgemente (10) des Dichtungsringes (8) einander setzt. Da er von den Segmenten selbst zentriert wird, überlappen. brauchen diese, wenn einmal durch Spannen ihrer
5. Dichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch Federn eingestellt, sich kaum mehr zu bewegen. Die gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Federn brauchen also nur geringe Federarbeit zu lei-Haube (2) einen Flansch (5) und einen daran mit 35 sten und können daher klein und billig sein. Die an achsparallelen Führungsstangen (7) verstellbar den Enden der Segmente erforderlichen Spiele sind befestigten Teil (4) mit Flansch (6) aufweist und geling, und die dort vorhandenen öffnungen sind nur daß der Segmentring (8) zwischen diesen Flan- klein.
sehen (5,6) mittels um feste Zapfen (14) Es kann die Stirngleitdichtung durch eine am
schwenkbare Winkelhebel (13) über daran und 4° Drehrohr befestigte Ringscheibe und eine am Rohram Teil (4) einstellbar befestigte Federn (15) an- abschnitt befestigte Ringscheibe gebildet sein, die gedrückt wird. sich überlappen und durch Druckstücke mit Spann
DE19681750881 1967-06-16 1968-06-14 Dichtung eines Drehrohrofens oder ähnlichen Drehrohres Expired DE1750881C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR110657 1967-06-16
FR110657A FR1546517A (fr) 1967-06-16 1967-06-16 Joint d'étanchéité pour enceinte rotative

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1750881A1 DE1750881A1 (de) 1972-04-06
DE1750881B2 DE1750881B2 (de) 1973-01-04
DE1750881C3 true DE1750881C3 (de) 1976-04-08

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