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Riemen Die Erfindung betrifft einen Riemen, d. h. einen Fdrderriemen
und Transmissioneriemen mit einer terstkrkenden Karkasse, die nach zwei gegenüberliegenden
Seiten weist, um glatte nach außen légende Riemenfläohen zu erhalten.
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Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Aufbau zu schaffen, aufgrund
dessen die karkasse und gewünschtenfalls der ganze Riemen kontinuierlich hergeetellt
werden mannes.
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Unter berücksichtigung dfieses Zweekes Bieht die Erfindung einen Riemenkarkassenaufbau
vor, der einen inneren Kern aufweist, der aus einer Mehrzahl von SchnUren beateht,
die sich in Längsrichtung der Karkasse erstrecken und zwischen zwei Kernschichten
gelegt sind und an diesen befestigt sind, wobel wenigstens ein äu#erer Karkassenfaden
wendelförmig um den Kern gewlckelt und mit diesem verbunden ist.
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Die Schnüre können sus Metall, z. B. Stahl, oder einem natürlichen
oder synthetischen Garn oder fadenförmigen Material bestehen, z. B. aus Baumwolle,
Kunstseide, Polyamid, Acryl, Polypropylen, Polyester u. a. oder aus Garnen, die
aus verschiedenen Mischungen solcher Fasern in der Form von Stapeln, endlosen Fäden
oder Einzelfäden bestehen.
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Die Kernschichten können aus einfachem gewebten oder nicht gewebtem
Stoff bestehen, d. h. aus einem Stoff, der aus Kett-und Schußfäden besteht, die
einfach Ubereinander gelegt sind und an ihren Uberschneidungen miteinander verbunden
sind, oder aus einer Anordnung von Longs-odeur Querfäden oder beiden bestehen, die
durch bekannte Verfahren zusammengeheftet sind.
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Der Stoff kann auch aus einer Platte aus faserigem Material bestehen,
das durch bekannte Verfahren, z. B. durch Nadellochen, Heften, chemische oder Wärmebindung
oder durch eine Kombination dieser Verfahren verbunden ist.
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Im Falla einer chemischen Bindung würde dies zweckmä#igerweise mittels
slastomerer Verblndungen erfolgen, die mit anderen Teilen der Riemenaufbauten verträglich
sind, wie dies unten beschrieben werden wird. Andererseits können bei einem Gummirlemen
die Kernachichten aus Gummiplatten bestehen und die beiden Schichten müssen nicht
gleich sein, sondern können auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
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Entsprechend der gewünschten Dicke des ternes und des daraus
hergestellten
Riemens kann jede Kernschicht von zusätzlichen Kernschichten bedeckt und mit diesen
verbunden sein, die aus denselben oder unterschiedlichen Materialien bestehen.
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Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von wendelförmigen äu#eren Karkassenfäden
vorgesehen, die um den Kern gewickelt aind.
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Diese Fäden sind vorzugsweise in swei Gruppen angeordnet, die in entgegengetsten
Mchtungan gewickelt aind, wobei die Fäden einer Gruppe die Fäden der anderen Gruppe
bedecken.
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Wenn die Kernschichten eue Gummiplatten beatahen, e$nd die SchnUre
und äußeren karkassenfäden vorzugsweise mit diesen durch die Verwendung einee synthetischen
Kunststoff-Bindemittels zwischen den entsprechenden Teilen der tarkase verbunden.
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Die Erfindung schafft des weiteren einen Riemen, der einen Karkassenaufbau
aufweist, der obere Lagen hat, die mit den beiden gegenüberliegenden Flächen verbunden
sind.
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Im Falle einee Gummiriamena kann dies durch Vulkanisieren von kalanderten
Gummilagen auf die Karkases erreicht werden.
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Bei anderen Materialien können die oberen Lagen dadurch angebracht
werden, da# daren kalanderte Platten befestigt werden.
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Die Erfindung schafft des weiteren sin Verfahren zum herstellen eine
Karkassenaufbaues, bei dem eine Mehrzahl vonSchnüren
ale eine Platte
zugeführt wird, wobei die Schnüre seitlich nebeneinander angeordnet gland, eine
entepreohende ternachicht auf jede Seite der Platte aufgebracht wird, um eine geschichtete
Anordnung zu bilden, und wobei wenlgotexs ein erer Karkassenfaden wendelförmig um
die geschichtete Anordnung gewichkelt wird, wobei die Xemaohiohten mit den Schnüren
der Platte und der äu#ere Karkassenfaden mit der geschichteten Anordnung verbunden
werden.
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Des vorstehend beschrlobeno Vartabren kann dadurch gekennzeichnet
werden, da8 die Schnüre vor dem Anbringen der temachichten und die geschichtete
Anordnung vor dem Wlckeln den EuBeren Xarkaeeenfadena mit einer Flüaaigkeit oder
einem lagon Bindemittel überzogen oder imprägniert werden, das im Falls aines Gummiriemens
eine Gummilösung und im Falle veines nicht aus Gummi bestehenden Riemens ein thermoplastisches
Material, wie Polyvinylchoridpaste, sein kann.
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Bine Mehrzahl von äu#eren Karkassenfäden können gleichzeitig um den
Xern gowlekolt werden und diese Fäden können in zwei Gruppen angeordnet werden,
von denen eine in einer Richtung und die andere in entgegengesetzter Richtung gewickelt
sind.
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Diane Pkdon kUnnon erforderlichenfalla mit einem Bindeaittel vor dem
Wickeln zut den kern überzogen oder imprägniert werden.
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Gewünschtenfalls können zusätzliche Kernschichten auf die Au#enflächen
einer oder beider Kernschichten aufgebracht und an diesen befestigt werden. Dies
kann dadurch erreicht werden, da# diese zusätzlichen Schichten den Außsnflichen
der geschichtaten Anordnung vor dem Aufwickeln des äu#eren Karkassenfadens zugeführt
werden, und zwar unter Verwendung eines Bindemittels, odor diese zusätzlichen Kernechichten
kdnnen vorher mit ihren entsprechenden Kernechichten so verbunden werden, da# die
Kernschichten der Schnurplatte ale Tell einer lamellierten Lage zugeführt werden.
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Nach dem Wickeln des äußeren Karkassenfaden oder der Karkaesenfäden
wird der Karkassenaufbau vorzugsweise einer mäßigen Wärmebahandlung unterzogen,
so da# das Bindemittel teilweise aushärtet.
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Dle Erfindung bezieht sich des weiteren auf ein Verfahren zur Herstellung
von Riemen, das die Schritteder Herstellung eines Karkassenaufbaues und der nachfolgenden
Bindung einer Außenlage an die. beiden gegenüberliegenden Lichen der Karkasse enthüls.
dies kann als Schritt ausgeführt werden, der den Sohritten der Heretellung der Karkesse
folgt, so daß die Herstellung des gesamten Riemens aus seinen getrennten Teilen
ein kontinuierliches Verfahren ist.
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Die au#enliegenden Lagen können einfach als Patten aus Gumml, Polyvinylchlorid
oder anderem material aufgebracht werden, wobel erforderlichen- oder notwendifgenfalls
ein Bindemittel zwischen
diesen Platten und der Karkaass vorgesehen
ist, wobei die sich ergebende Anordnung wärmebehandel. t wird, um die au#enliegende
Lags an der Karkasse zu befestigen. tJm das Verfahren nach der Erfindung praktisch
auszuführen, wird auf die geschichtete Anordnung vorzugsweise Druck ausgeübt, nachdem
die Schnüre an den Kernsohichten angebracht eind.
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Vorzugsweise wird das Wlckeln um Kantenträger für die geschichtete
Anordnung ausgeführt, wobej. die Trigor dazu dienen, eine Spannung in dem Karkassenfaden
su verhindern, welche die Form der geschichteten Anordnung beeinflussen würde.
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Die Erfindung sieht des weiteren eine Vorrichtung sur Berstellung
einer Riamenkarkaeee vor, und swar enthält die Vorrichtung Schnurzuführungseinriohtungen
zum Fördern einer Platte, die aus einer Mehrzahl von SchnUren in einer Anordnung
Seite sn Seite besteht, Kernschichtvorschubeinrichtungen zum Vorschieben einer entsprechenden
Kernschicht au jede Seite der Platte zum Bilden einer geschiohteten Anordnung, Wicklungseinrichtungen
zum Aufwickeln von wenigstens elnem äu#eren Karkassenfaden wandelförmig um die.
geschichtete Anordnung und Heizeinrichtungen zur Wdrmebehandlung der gesamten Anorndung,
um die Kernschichten an die Platte und den äu#eren Karkasserfaden an die geschichtete
Anordnung zu binden.
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Die e Vorrichtung enthält des weiteren vorzugsweise eine zusätzliche
einrichtung zum zuführen eines Bindemittels an die e Au#enfläche der Kernachichten
vor dem Wickeln des äu#eren Karkassenfadens um die geschichtete Anordnung.
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Die e Wicklungseinrichtung ist ; vorzugsweise so ausgebildet, daB
sie eine Mehrzahl von Karkassenfäden um die geachichtete Anordnung wickelt, und
die Anordnung ist vorzugsweise derart gewählt, da# die Fäden in zwei Gruppen angeordnet
sind, wobei der eine Faden in der einen Richtung um die geschichtete anordnung und
der anders Faden in der entgegengesetzten Richtung gewickelt werden.
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Die Vorrichtung kann des weiteren Einrichtungen enthalten, un die
Barkasse mit äußeren Lagen zu belegen und zu verbinden, in welchem Falle das Erzeugnis
aus der Vorrichtung der fertige Riemen ist.
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar sind Fig. 1 ein Querschnitt durch eine einfache Form einer
Riemenkarkaese nach der Erfindung, Fig. 2 ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt,
der jedoch eine aufwendigere Form der Riemenkarkasse nach der Erfindung zeigt, fig.
3 ein den Fig. 1 und 2 entsprechender Schnitt, der jedoch eine noch aufwendigere
Form der Riemenkarkasse zeigt,
Fig. 4 eine Seitenaneioht einer echematischen
Daretellung einea eraten Teiles einer praktischen Auaführungsform einer Vorrlchtung
zur Heratellung der Riemenkarkasse nach der Erfindung, Fig. 5 eins der Fig. 4 entsprechende
Ansicht, die einen zweiten Teil der Vorrichtung zum Herstellen der Riemenkarkasse
nach Fig. 2 zeigt, und fig. 6 eine vergrö#erte sohematische perspektivischs Ansioht
von Teilen der Vorrichtung nach Fig. 5.
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Fig. 1 zelgt den Aufbau einer einfachen Form einer Riemenkarkasse
nach der rfindung. Diese Karkaese enthalt einen nneren Kern, der aus einer Mehrzahl
von Schnüren 10 besteht, die sich längs der Karkasse als eine Schnurplatte erstrecken,
wobei diese Schnüre mit einem Bindemittel 11 tbersogen oder imprägniert nind.
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Die Schnüre 10 können aus Mettal, z.B. Stahl, oder einem natürlichen
oder synthetischen Garn oder fadenförmigem Material bestiehen, wie Baumwolle, Runsiseide,
Polyamid, Acryl, Polypropylen, Polyester und anderen Garnen, oder Garnen aus verschiedenen
Mischungen solcher Materialien, und swor in Siapelform, als endlose Fäden oder als
Einzelfäden.
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Die au#enflächen der Platte der Schnüre 10 sind von zwei Kernsohlohten
12
und 13 beasckt, dis aus denselben oder verschledenen Materialien bestehen können.
Diese können z.B. aus einfachem gewebten Stoff der aus nicht gewebtem Stoff bastehen
wie einem Stoff aus Kett- und Sohu#fäden, die übersinandor liegen und verbunden,
geheftst oder anderweitig relativ zu eLnandar befsstigt sind, oder sie können dis
Form von Plabtan aus faserförmigem Material haben, das varfilzt oder anderweltig
behandelt ist,um den Zusammenhalt der Fasern sicherzustellen, Um die geschichtete
Anordnung aus den beiden Kernschlchten 12 und 13 und dem inneren Kern der Schnüre
10, die alle durch das Bindemittels 11, das z.B. Polyvlnylchlorid seinkann, zusammengahalten
sind, werden zwel aufelnanderfolgende tubera Karkassenfaden 14 und 15 gewickeit,
die wandelfUrmig in antgegengesetzten Riohtungen eo gewiokeLt wardan, da# die Windungen
des Fadens 14, der unmittalbar an den Kernschichten 12 und 13 liegt, von dan Windungen
des Fadans 15, der tuber dem laden 14 liegt, gekreuzt werden.
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Bla nicht näher erläutertes Bindemittel bindet die Fäden 14 und 15
an die Kernschichten 12 und 13, Um die Riemenkarkasse zum ferblgen Riemen nu vervollständigen,
werden an den n-E'Llohen der karkassen, vlo dies in PLgo ! durch striohpunktierta
Linier bei if und 17 angegeben ist, AuBeniagen angebracht, zonai diast Au#enlagen
z.B. Kalanderte Platten aus Polyvlnylnhlu @ld oder anderam synthetischen oder natürllchem
Material sind,
Obwohl der Riemenkarkassennaufbau nach Fig. 1 aine
siafache Form hat, Lob dl nicht la Sinns der Erfindung die eintachet möglich Form,
da eine Karkasse, die fUr verschiedene Anwendungen gesignet ist, durch die Verwendung
nur sines eInsIgan wendelförmig gewickelten äu#eren Karkassenfadens erhalten werden
kann. $omit kann bel dam Aufbau nach der Zig. I der äu#ere Karkassenfaden 15 gewünschtenfalls
weggelassen werden.
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Bei der beeohriebenen einfachen Grundform der Riemenkarkaeae nach
Fig, I können dlokers und/oder testera Karkassenaufbauten durch entsprschenden Einbau
von weiteren Schnurplatten oder Kernlagen oder Kombinationen davon erhalten werden
und die Fig. 2 und 5 neigez zwei mögliche Beispiele.
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Im Fall der Fig. 2 Lot der tnnenkern aue der Platte der Schnure 10
zwischen zwel gleichartige Schnurplatten 20 und 21 golegt und dleas Platten elcul
miteLnander vertunden, wobei die lerneohLohten 12 und 13 jeweils mit den Au#enflächen
der Platte 20 und 21 verbunden sind und die wandelförmig gewlokelten EuBorn Xarkaasenfäden
au#erhalb der Kern-schichten 12 und 13 via bei der Ausführungsform nach Fig. 1 gewickelt
sind.
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Aus Fig. 2 erglbt sich, da# den schichten 12 und 13 gleichartige Kernschichten
an Stelle der Bohnurplatten 20 und 21
vorgesehen werden könnien
und das Vislfach-Schnurplatten und Kernschichten anstelle der Eineeeoniohien 20
und Sl X hen werd nnen.
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Fig. 3 zeigt einen Riemenkarkassenaufbau, bei dem zwei ZnnenEerne
30 und 31 vorgesehen sind, von denen jeder aus einer enisprechenden Platte von Schnüien
32 und 33 gebildet ist, die in ein @indemittel 34 eingahettei oder mit diesem überzogen
sind und zweimal mit enisprechenden wendelförmig gewickelien inneren Karkessenfäden
35, 36 und 37 und 30 umwickeltsind, so da# die gewickelien Päden 35, 36, 37 und
38 an den Schnurplatten 32 und 33 gehundensind, Diese beiden berne 30 und 31 itind
IlaoLhTB?lHchcmiteinanderv<bunjen. und dnran nind die @ernlagen 39 u@ 10 befestigt,
um die fusel wendelförmige Earhassenfäden 41 und 42 wie din den verangehenden Reispielen
gewie@elt sind. Au#enlagen können an der Karkasse angeblaehi werden, wie dies bei
43 und 44 angegeben ist, un einen fertigen Riemen zu hilden. riss. 4 z< ligt
einen ergien Teil einer Vorrichtung zur Heratellung einer Riemenl@@@ess@ nuch der
Eriindung. Dieser T lcaf I <ier' ( o° c : lt stt 3 mi t a 7i cm tc° I rtl ni
c aImn Schnurplatte und kann so angs@@dnet sein,da# er sine solche Plaite zu nachielgenden
1(i)](1) @@Vorrichtung fördert oder diess Platte für die nachio]gend@ Terwendung
bei der fo]genden
Vorrichtung aufspult. In Fig. 4 ist das Aufspulen
der Schnurplatte gezeigt.
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Dieser Vorrichtungsteil enthält einSchnurzuführungsgestell 50, das
in bekannter Weise eine Mehrsahl von (nicht dargestellten) Spulen trägt, von denen
jede eine Schnurzuführung enthält, wobei sich die Schnüre von den Spulen durch eine
erete Mhrungeeinriöhtung 51 erstrecken, aus der aLe aU eine im weeentliohen horizontale
Platte 52 (nach der Art einer Tette eines Webstuhles0 austreten, wobei die Schnüre
in einer gemeinsamen Ebene parallel und. Seite an Seite angeordnet eind. ions Platte
52 läuft in einem gewundenen Weg um eine erste Anordnung von Spannrollen 53, um
eine Spannrolle 54 und dans mach oben über eine zweite Führungseinrichtung 55. Dann
läuft die Platte welter in einem mach oben geriohteten Weg durch eine erste Überzugs-
oder Imprägnierwanne 56. Diese kann einfach die Form einer Wanne mit einem Eintrittsspalt
haben, der durch elaatieohe Lippen od. dgl. an seiner Unterseite geschlossen ist
und so ausgebildet ist, da# die Platte in die Wanne zwischen diesen Lippen eintritt,
ohne da# der Inhalt der Wanne aueläuft. Die Vanne kann auch so angeordnet sein,
da# die Sohnurplatte 52 von oban in die Wanne und wieder aus dieser heraus gefuhrt
wird, und swar über geeignet angeordnete < Rollen.
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Die Überzugs- oder Imprägnierwanne 56 enthäl eine Polyvinylchloridpaste
oder ein anderes Bindemittel, das durch die Schnurplatte 52 abgenommenwird,diedennineinenHeizofen57
gelant, der (nicht dargentellte) Strahlungsheizeinrichtungen enthalt. Innerhalb
des Otens 57 führt die Platte eine Aufwärtsbewegung zu oberen Führungsrollen 58
aus und danz eine Abwärtsbewegung, bei der die Platte dsn Oten 57 an der Unterseite
varlet und su einer sweiten Anordnung von Spannrollen 59 läuft. Während des Durchganges
durch den Ofen 57, bei dam es sich um den ersten Durchgang handelt, wird das Bindemittel,
das durch die Schnurplatte von der Wanne 56 aufgenomen wird, wenigstens teilweise
getrocknet oder auzgehärtet, go da die Platte die zweite Anordnung der Spannfrollen
59 in der Form einer wenigstens teilweise zusammenhängenden Platte sautelle in der
Form einer Mehrzahl von einzelnene Schnüren erreicht.
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< Von don Spannrollen 59 läuft die Platte nun tuber eine sweite
Imprägnier- oder Überzugswanne 60 und PUhrt da= einen zweiten Lauf durch den Ofen
57 aus, wobei sie durch die Führungsrollen 61 geführt ist. Nach dem erneuten Austreten
aus dem Ofen 57 wird die Platte durch Führungsrollen 62 und 63 über eine Kühl- und
Spannungszteuerrolle 64 geführt, von der sie zu einer Aufspuleinheit 65 läuft, wo
die nun vollständig getrocknete oder ausgehärtete und gekühlte Platte
auf
Spulen fUr die Weiterverwendung aufgewickelt wird.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Zweiten Teil der Torrichtung, der sur
Herateilung der Po= der Riemenkarkaaee nach Fig. 3 geeignet lot.
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Dieser Vorrichtungsteil enthält einen Aufspulträger für eine Spule
80, die eine Spule der Schnurplatte 81 ist, die wie in Fig. 4 beachrieben vorbereitet
ist und die vorgeaehen iat, den innere Kern 10 und 11 der Riemenkarkasse zu bilden.
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Der AuSspultrEger trägt auch die Spulen 82 und 83, die uch Schnurplatten
84 und 85 sind, die in gleicher Weise vie die Schnurplatte 81 vorbereitet und dazu
beatimmt siad, die zusätzlichen Schnurplatten 20 und 21 (Fig. 3) su bilden.
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Die Spulen 86 und 87 aus Bahnmaterial 88 und 89 dienen zur Bildung
der kernschichten 12 und 13. Die drei Schnurplatten 80, 84 und. 85 und die beiden
Bahnen 88 und 89, die von ihren entaprechenden Spulen abgezogen werden, laufen alle
durch einen Vorheizofen 90, in dem mis einer Vorheizung unterworfen werden, und
laufen an don Spalt von zwei erwkraten PreArollon 91 zusammen.
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Nach dem Durchlauf durch den Spalt werden die Plattenbahnen vereinigt
und wenigstens durch das Bindemittel verbunden, das in den Schnurplatten enthalten
ist, obwohl riz zusätzliches Bindemittel oder ein Kleber gewünschtenfalls an dieser
Stelle singeführt werden kann. Die sich ergebende geschichtete anordnung 92 der
drei Schnurplatten zwischen den Kernschichten läuft nun swlsoh*n einem oraten Paar
Uberzugerollen
93 durch, deren Spalt dazu dient, eine flüssige
Masse eines Bindemittels oder ein Klebemittel 94 festzuhalten, so daß nach den Austritt
aus den Rollen 93 die geschichtete Anordnung wenigstens an ihren Au#enflächen einen
Uberzug des Binde mittels oder des Klebers aufweist. Diese überzogene geschichtete
Anordnung 95 läuft nun durch eine erste Wicklungeeinrichtung g6 rur den äußeren
Karkassenfaden, die auch in Fig. 6 dargestellt ist und einen ringförmigen Träger
97 fUr eine Paokung 98 des äu#eren Karkassenfadens enthält, wobei die Drehung des
Trägers 97 dasu dient, den ersten Außcren Karkassenfaden 14 um die geschichtete
Anordnung 95 ru wickeln. Daraufhin läuft die geschichtete Anordnung mit dem darum
gewickelten ersten Faden 14 durch einen Spalt, der durch ein zweites Paar von Uberzugsrollen
99 (in Fig. 6 weggelassen) gebildet wird, um einen zweiten Uberzug aus Bindemittel
oder Klebemittel von einer Masse 100 aufzubringen.
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Dann läuft die Bphn durch eine zweite Wickeleinrichtung 101 für einen
äu3eren Karkassenfaden, die einen ringförmigen Träger 102 aufweist, der dazu dient,
den zweiten äußeren Karkassenfaden 15 um die geschichtete Anordnung über den Faden
14 zu wickeln.
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Unmittelbar nach dem Verlassen der zzweiten Drahtwickeleinrichtung
101 geht die sich ergebende Anordnung durch einen Vior-Aushärtofen 103, dez dazu
dient, eine teilweise Aushärtung des Bindemittels oder Klebemittels zu bewirken,
um eine anfängliche Bindung der Karkassenfäden 14 und 15 aneinander zu erreichen.
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Das bloße Wickeln der beiden äußeren Karkassenfäden 14 und 15 unter
Spannung us die geschichtete Anordnung 95 würde dasu fuhren, die Anordnung sn verepannen
und ihre Querbreite su verringern'.DeshalbeindSchrittenotwendig,umdieezuvermeiden
und die im allemeinen ebene Ausbildung der gechichteten Anordnung 95 hroaa des Aufwiokelne
der Fäden 14 und 15 aufrochtsuerhalten. Dies wird bei der erfindungsgemä#en Vorrichin
tung durch die Fig. 6 dargentellten Einriohtungen erreicht.
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Längs des Wege der geschichteten Anordnung 95 sind Riemenrollen 104
angeordnet, die daza dienen, zwei ondlose flexible Xantendrahtbänder 105 su fähren,
die aux biegsamen Metallstreifen bestehen können, so daß jede eine Strecke aufweist,
die sich longe einer entepreohenden Vante der geeohicnteten Anordnung 95 erstreckt,
wenn dise durch die beiden Wioklungseinrichtungen 96 und 101 fUr die äußeren Karkassenfäden
und durch den Vor-Aushärtofen 103 luit. Die Karkassenfäden 14 und 15 werden somit
zusätzlich su des Wickeln um die geschichtete Anordnung 95 auch us die Kantenstützbänder
gewickelt.
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Um nu erreichen, da# die Bänder 105 von der umwickelten geschichteten
Anordnung 106 getronat werden, sind Hisser 107 vorgesehen,umdiegewickeltenEarkassenfäden14wad15längs
der beiden Längskanten der umwickelten geschichteten Anordnung su schneiden,wobeidieAnordnungsoausgebildetist,dasdie
gewickelten Fädern nicht vollständig von der geschichteten Anordnung
getronnt
werden, sondern einfach so ausreichend davon geldet werden, da# die Bander 105 von
der umwickelten geschichteten Anordnung abgosogen werden können.
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Nach des Austritt aus dem Vor-Aushärtofen 103 läuft die umwickelte
geschichtete Anordnung 106 durch ein drittes Paar von Ubersugerollea 108, die dasu
dienen, einen guBeren Uborsug aus flüssigem Material 109 autsubringen, welches dansnalbe
Klebe-oder Bindemittel ist, und zwar vorzugsweise ein synthetisches Harz, dae aushärtet,
wenn die umwickelte geschichtete Anordnung, durch einen End-Aushärtofen 110 luit.
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Nach dom Ofen 110 louait die Ubersogone und uswlckelte gesoblchtete
Anordnung durch einen Spalt, der durch erwZrzte Druckrollen 111 gebildet ist, die
einen Enddruck ausüben und glätten, während sich die Anordnung noch im hei#en Zustand
befindet. Die geschichtete Anordnung wird dann un Xühlrollen 112 und 113 geführt,
us alm vertige tardasse gemä# Fig. 3 auszutreten, die auf eine Aufwickelspule 114
aufgewickelt wird.
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Mit der Anordnung nach Fig. 5 let es möglich, die Spulen 80, 62 und
83 wegzulassen und fUr eine Reibe von Vorriohtuagsabsohnitten in Fig. 4 eine solche
Anordnung zu treffen, da# eine entsprechend@ Schnurplatte direkt dem Vorwärmeofen
90 ohne ein Zwisehenzufspulen der Schnurplatten zugeführt wird.
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Zueätzlioh kdnnon die ringförmigen Träger 97 und 102 eine Mehrzahl
von Packungen für äu#ere Karkassenfäden tragen, wodurch es möglich wird, da# eine
Mehrzahl von Schnüren um die geschichtete Anordnung 95 in jeder Richtung gewickelt
wird. Die Ansahl der Packungen der äu#eren Karkassenfäden und die Geschwindigkoit
der Drehung der ringförmigen Triage 97 und 102 manas geändert werden, us den Winkel
der Schnüre länga der geechichtete Anordnung und die Zshl der Schnüre, die eine
Einheitslänge der geechichteten Anordnung durchqueren, in abhängigkeit von den gewünschten
Eigenschaften der fertigen Riemenanordnung steuern su können.
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Doswolteron kann die Anordnung nach Fig. 5 gewünschtenfalls so geändert
werden, da# sie den gesamten Riemen anstatt nui dessen Karkasse erseugt. Dies könnte
z.B. erreicht werden, indem die au#enliegenden Schichten in Bahnfozmangeordnetwerden,um
an den gegenüberliegenden Au#enflächen der Umwickelten geeohichteten Anordnung 106
nach Durchgang zwischen dem dritven berzugsrollenpaar und vor dem Eintritt in den
End-Aushärtofen 110 zusammenzulaufen,so da# das aus den erhitzten Druckrollen 111
auslaufende Produkt der fertige Riemen ist.
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Die in beschriebenerWeieehergeetellteRieaehkerkaaeeund die darus hergestellten
Riemen sind insbesondere fest und haben einen hohen Widerstand gegenBeschädigung
durch Sto#, wobei die verschiedenen Schnüre und Fadenschichten durch die dazwischen
liegenden Schichten gehindert sind, einander zu
sohneiden. Ein
viol wesontlicher Tortil besteht jedoch darin, daB die Karkasse oder der vollständige
fertige Riemen aus aeinen Bestandteilen in einem kontinuierlichen ununterbrochenen
Verfahren herzestellt werden kann, was zu einer hohen Produktionsgeschwindigkei
führt und die Notwendigkeit ausschlie#t, die Einzelteile bei jedem der Zwischenstufen
der Herstellung su behandeln.
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Verschiedene Xnderungen der vorstehenden beispielhaften Ausführungsformen
kdnaen vorgenonmen werden, so kdnnon die SchnUre des ternes aus jedem gewünschten
Material bestehen, z. B. aus Metall, gestapelten natürlichen Faden oder von Hand
hergestellten Fäden.
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Die Kernschichten können ebenfaklls aus jedem geeigneten Material
beatehen, z. B. aus gewebtem oder nicht gewebtem Textilstoff, der durch Übereinanderlegen
von Kett- und Schu#fäden und durch Verbindung dieser Fäden an ihren Überschneidungen
hergestellt ist, aus nicht vulkanisiertem Gummi od. dgl., vorausgesetzt, as geeignete
Bindemittel oder Kleber verwendet werden, um eine angemessene Klebung zwischen diesen
Schichten, den Schnüren und den nachfolgend aufgebrachten Wicklungen sicherzustellen.
Des weiteren können solche Kernschichten gewünschtenfalls eine lamellierte Form
haben, d. h. jade 8¢h$cht kann aus einer Anzahl von Lagen bestehen, wie einer genchloBtetan
Anordnung eines
Textiletoffes zwischen zwei Schichten aus Polyvinylchlorid,
wobei die Dicke, die Art und die Anzahl der Schichten von der gewünschten Dicke
und den physikalischen Eigenschaften des fortigen Riemens abhängen.
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Die äu#eren Karkassenfäden tönnen auch aus jedem gewünschten geeigneten
Material bestehen und die äußeren den Riemen bedeckenden Schichten können auch aus
anderem Material ale Polyvinylchlorid beetehen. Sie können z.B. als nicht vulkanisierte
Gummiplatten aufgobracht werden. Wenn ein Kunststoffmaterial für die äu#eren Riemenlagen
verwendet wird, kann dies gewünschtenfalls aut die Karkesse durch Strangpressen
aufgebracht werden, z. B. gleichzeitig mit der Heratellung der Karkasse.
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Bol dem Verfahren und der Vorrichtung naoh der Erfindung kann bei
irgend einer Herstellungeetufe fUr eine Wärmebehandlung der soweit hergestallten
Anordnung gesorgt werden, so daß das Material, wenn thermoplastische Fasern verwendet
werden, durch Wärme aushärtet oder stabilisiert oder das Bindemittel oder der Qummi
auehärtet, eo a die ha-wu behandlung, welcher die Karkasse oder der Riemen ausgeeetst
wird, unterstützt wird und der Zusammenhalt der Anordnung in den verachiedenen Stufen
sichergestellt wird.
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Bel der Heratellung des fertigen Riemens kann die End-Aushärtbehandlung
bekannte
Verfahren der kontinuierlichen Erhitzung und Vulkanisierung und der Steuerung der
Oberflächeneigenschaften des Gummis oder der Kunststoff-AuBenlagen enthalten.