DE1750059U - Einrichtung zum erden von hochspannungsleitungen und -geraeten. - Google Patents
Einrichtung zum erden von hochspannungsleitungen und -geraeten.Info
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/66—Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin
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- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/12—End pieces terminating in an eye, hook, or fork
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Description
- Einrichtung zum Erden von Hochspannungsleitungen und
-geratenv - geraten. - In elektrischen Anlagen, insbesondere in Freiluftschaltanlagen der höheren Reihenspannungen (60 kV und darüber) macht das Erden von Hochspannungsleitungen und-geraten wie es für die Zwecke der Wartung und Ausbesserung erforderlich ist, oft Schwierigkeiten. Die in großen Abständen und Höhen angeordneten apannunginhrenden Leitungen und Geräte sind weit aus dem Handbereich gerückt. Die bisher verwendeten Erdungsmittel (Brdungsseil, Erdungsstangen) können nur mit Hilfe von langen Stangen oder Leitern angeschlossen werden. Die Verwendung dieser Hilfsmittel ist zudem in manchen Fällen für das Personal gefährlich und unhandlich.
- Ein weiterer Punkt, der bei Betrachtung dieses Problems noch beachtet werden muß, ist die im Anlagenbau zunehmende Erhöhung der Abschaltleistungen. Kurzschlüsse, die möglicherweise durch Fehlschaltungen auftreten können, wirken sich bei großen Leistungen bekanntlich bedeutend stärker aus. Demzufolge muß auch der Korntaktanschluß von Brdungsseilen oder-stangen ein absolut sicherer sein, wenn man nicht Gefahr laufen will, daß die Schutzmaßnahmen
imEinsatsfall unwirksam werden, Als zusätzliche Folgerung tritt tritt hinzu, daß die Querschnitte der Erdungsleitungen den auftreten- denKurzschlußströmen gewachsen sein müssen. Man hat infolgedes- - Man konnte bei Schaltanlagen daran denken ; die vorhandenen Tren-
ner der Anlage je nach ihrer Lage mi einem oder zwei Brdungs- schaltern auszurüsten. Damit ließen sich die Teilabschnitte in den Abzweigen erfassen, die z. B. zwischen'Sammelschiene'und Ab- lerschützt, mit. oinubeziehen. Hierdurch erhöht sich der Aufwand noch weiter, so daß die Wirtschaftlichkeit einer solchen Lösung im allgemeinen nicht mehr gegeben ist. Außerdem ist in manchen Fällen die vorerwähnte Lösung auch nicht anwendbar, So läßt sich z. B. bei Greifertrennern, deren Gegenkontakte in den Strortlei- schaltete Geräte (Schalter, Stromwandler usw.) ausgebaut werden Gegenstand der'Erfindung ist eine'Einrichtung, die das Erden be liebigerLeitungen und Geräte ermöglicht, in der Bedienung ein- .. ist, die dem Seitenwinkel und dem Höhenwinkel nach und vorzugs- weise auch der Länge nach einstellbar istn Vienn die neue Einrichtung als"verfahrbare-Einheit"bezeichnet fot, so soll dumit zum Asdruck gebracht erden, daß sie an be- liebigen Stellen einsetzbar ist und zu d. iese ! B Z'. ? eck mit einea Hilfs\ ? agen verjähren werden kann oder auch selbst als'. Yagen aus- gebildete d. h. mit einem fahrwerk und gegebenenfalle mit eigenem Antrieb ausgerüstet ist. Ein Ausfuhrun. gsbeispiel ist in der Zeich- nung dargestellt ; es zeigt m Fig. 1 eine der Erläuterung dienende, einpolig dargestellte Schltskizze des Abv/eiges einer Freiluftschaltanla- ge ; Fig. 2 die Anwendung der neuen Einrichtung in einer Frei- luftschalianlage,. Fig. 3 den zugehörigen Grundriß, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der neuen Einrichtung in Sei- tenansicht mit eingewogener Brdungsstange., Fig. 5 eine Einzelheit, Bei der Anlage nach Fig. l ist eine Dreifachsaelschiehe l ? 2y 3 o. it Hilfssohiene 4 vorgesehen. Der auf der linken Seite der Fig. einpolig dargestellte} an die Dreifachsasjmel"und Hilfsschiene 1 2, 3 und 4 angeschlossene Abzweig enthält die drei Sammelschie- c> nentrenner 6, 7, den LeistungsBcn. alter 8. den AbgangstreRner 9 und den Hilfsschienentrenner 10. ? ur die abschnittsweise Drdung dieses Abzweiges sind'die Erdungaschalter 11 12 und 13 orge-' sehen. Y : ill oan die Möglichkeit schaffen, durch Srdungsschalter die in anlagen fest eingebaut sind, auch die SaMsrelsohienen u erdeny so tretenweitere Erdungsschalter hinzu ;, ie das an se Abzweig, der in der rechten Seite der Fig. 1 dargestellt ist, gezeigt wirdo Der Deutlichkeit halber sind diejenigen Bauteile, die sich in dem rechtsdargestellten Abzweig, verglichen n<it de links dargestell- toy, tonAbzweig, wiederholen mit den gleichen Bezugszeichen ? ergänzt durcheinen Indestrich bezeichnet. Zusätzlich vorgesehen sind hier die Erdungsschalter 14, 159 16 und 1 ?0 Wie ersichtlich ird die Zahl der erforderlichen Brdungeschalter und damit der Aufwand - Der Aufwand wird wesentlich geringer, wenn von der neuen Erdungseinrichtung Gebrauch gemacht wird. Es ist schon erwähnt, daß es sicht empflieht, die Erdungseinheit selbst als Wagen auszubilden, wie das an Hand der Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 umfaßt die Erdungseinheit als Hauptteile den Wagen 20 mit den-vier Laufrädern 21 und die Erdungsstange 22. Diese Stange 22 besteht aus mehreren, teleskopartig ineinander verschiebbaren Gliedern, die z.B. aus Rohren oder aus, profileisen gebildet sind. An ihrem unteren Ende ist die Erdungsstange 22 mit einer Achse 23 an den Lagerschildern 24 einer Drehscheibe 25 schwenkbar gelagerte Die Drehscheibe 25 ist ihrerseits. an einem Konsolausleger 26 des Wagens 20 gelagert. Die Drehachse 23 der Erdungsstange 22 tat über ein Schneckenradgetriebe 27 mit einem an der Drehscheibe 25 geballerten Einstellmotor 28 gekuppelt, so daß also über diesen Motor die Erdungsstange 22 ihrem Höhenwinkel nach eingestellt werden kann. Die Drehscheibe 25 kann, wie in Fig. 4 und 5 schematisch gezeigt ist ? über ein Schneckenradgetriebe 29 mit einer Handkurbel 30 gekuppelt sein, so daß
also hierüber die Erdungsstange 22 dem Seitenwinkel nach einge- stellt werden kann, Ee ist schon erwähnt ;, daß die Erdungsstange Darstellung ist schematisch da viele Möglichkeiten für das Ver- stellen einer ausziehbaren Stange gegeben sind, z. B. gleich oder ähnlich wie bei Peuer\'ei-rleitern, Teleskoprohren U dgl 'ird, - Mehrfachhohlspindeln auf die teleskopartig zueinander verschiebbaren Glieder der Erdungsstange arbeitet. Statt dessen kann auch ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb für das Aus- und
Einfahrender Erdungsstange benutzt werden (shierzu z. B. die dtsch. Patentschrift 171 074. Kl. 61a)" feststellbaren ehrachsengelenkes 53. Dieses jehrachsengelenk, das z. B. als Kugelgelenk ausgebildet sein'kann, gestattet es, den Greiferkontakt 32 in verschiedene Richtungen einzustellene außer- dem um'die Längsachse der Stange 22 zu schwenken. Das Kehrachsen- gelenk 33 gestattet es somit, die Lage des Greiferkontaktes 32 dem jev/eiigen Anwendungsfall anzupassen Die Druckfeder 34,. die an den beiden Scherenschenkeln des Greiferkontaktes 32 angreift, sucht den Greiferkontakt offen zu halten, Über das Seil 35, das an der. einen Scherenachenkel des Greiferkontaktes 32 angreift und über eine Umlenkrolle 36 des Mehrachsengelenks 33 geführt ist, kann der Greiferkontakt 32 geschlossen werden. Dieses Seil 35stellt zugleich die Erdungsleitung dar. Sie ist über eine am Wagen 20 gelagerte Seilrolle 37 geführt und mit ihrem anderen Ende an der Anschlußstelle 38 des Wagens 20 verschraubt. Die Seiltrommel 37 kann-mit einem Selbstaufzug versehen sein, so daß r sie beim Zein-und Ausfahren der Erdungsstange 2 ? der veränder- lichenLänge dieser Stange nachgibt< was zugieich bedeutet, daß sie das Erdungaseil 35 stets gespannt halt Der Selbstaufzug der Seiltrommel 37 besitzt nur ein kleines Kbent so daß unter des binfluß der Druckfeder 34 der Greiferkontakt 32 offengehalten wird. Sobald der Greiferkontakt 32 aber den zu erdenden Gegen- stand z. B. eine Leitung ;, erfaßt hat, wird von Hand das Seil 35 entgegen der Wirkung der Feder 34. gezogen und damit der Greifer- kontakt 32 geschlossen Uci diese Schließstellung aufrechtzuerhal- ten, das Seil. 35 durch eine an dem Auslegerkonsol 26 ange- brachteKlemmvorrichtung 39 die einen Handbedienungsgriff auf- weist ? festgehalten. An die Stelle des Seils'35 kann für die Be- dienung des Greiferkontaktes 32 auch ein Bowdenzug ; eine flexible Welle oder ein sonstiges Fernbedienungsglied treten Es ist auch eine andere Lösung denkbar in der Form daß der reiferkontakt entgegengesetzt der beschriebenen Art betätigt wird. Dann muß die Druckfeder 34 den Greiferkontakt 32 dauernd geschlossen halten. Das öffnen wird in diesem Fall durch den Seilzug oder ein anderes Fernbedienungsglied bewirkt. Der Kontaktdruck erfolgt durch die Federspannung. Durch ein seitlich oder an anderer Stelle am Wagen 20 angebrach- wird. In Fig. 2 ist die Schutzerde bzw. die Schutzerdungsleitung mit 42 bezeichnet und die hier in Betracht kommende Anschluß- stelle mit 43"An diese Anschlußstelle ist die Leitung 41 der - Wird, wie das in dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, die neue Erdungseinheit isit Elektromotoren ausgerüstete z. B. zur Höhenwinkel- und Längeneinstellung der Stange 22, so werden diese Motoren ihrerseits an das Hilfsnetz der jeweiligen Anlage angeschlossen. In Fig. 3 ist dieser Fall veranschaulicht, und zwar sind die Einheiten 20, 2Qa und 20b mit ihren Motorn an eine Steckvorrichtung o. dgl. des Bedienungsschrankes 44 der Anlage angeschlossen.
Man kann die in Fig. 3 gezeigten drei Erdungseinheiten auch zu- al Länu Länge nach einstellbar sind. --------- 1 E Schutzansprüche Figuren
Claims (1)
- S c h u t z a n s p r ü c h e
imxmxxmmmmxmmmxnxlxx 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieErdungsstange aus mehreren, z, B. teleskopartig zueinander verschiebbarenRohr-oder'Profileisetgli0dern bestehto 4. Einrichtung nach einem der vorhe. rgehend. eL Ansprüche, dadurch 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsstange hinsichtlich der Seitenwinkel-, Höhenwinkel- und/oder Längeneinstellung in Einstellt verbindung mit einem oder mehreren selbsttätigen Antrieben steht.6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsstange am oberen Ende mit einem zangenähnlichen Greiferkontakt ausgerüstet ist,7. Einrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnete daß zwischen dem zangenahnlichen reiferkontak. t und der Erdungs- stange ein feststellbares Gelenk, vorzugsweise Kehrachsenge- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkontakt hinsichtlich seiner Grelibewegung durcheinernbedienungsglied (z. B Seil, Bowdenzug, flexible elle) bedienbarist. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß die elektrische Verbindung von dem Greiferkontakt zu einer Anschlußstelle des Wagens üb. er eine Erdungsleitung hergestellt und die. Einheit mit der vorgenannten Anschlußstelle über eine Anschlußleitung an die jeweilige Schutzerde anschließbar ist « 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß die Einheit mit drei Erdungsstangen ausge- rastetist. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet) daß die selbsttätigen Antriebe ? die zur Ein-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES14806U DE1750059U (de) | 1954-09-21 | 1954-09-21 | Einrichtung zum erden von hochspannungsleitungen und -geraeten. |
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DE1750059U true DE1750059U (de) | 1957-08-08 |
Family
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Country | Link |
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DE (1) | DE1750059U (de) |
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1954
- 1954-09-21 DE DES14806U patent/DE1750059U/de not_active Expired
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