DE1749464U

DE1749464U - Verschluss fuer pasten-, salben- und cremetuben.

Info

Publication number: DE1749464U
Application number: DER13889U
Authority: DE
Original assignee: Record Winkelstraeter GmbH
Current assignee: Record Winkelstraeter GmbH
Priority date: 1957-01-21
Filing date: 1957-01-21
Publication date: 1957-07-25

Description

B e s c h r e i b u n g betreffend : "Verschluss für Pasten-, Salben-und Cremetuben".

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Die auf dem Markt befindliches. Pasten-, Salben-und Cremetuben werden durch eine Gewindekappe verschlossen. Dieser Verschlussart haften verschiedene Mängel an. Werden zum Beispiel die Gewindekappen beim Verschließen der Tube schief aufgesetzt, so werden die Gewindegänge entweder zerquetscht und damit der Verschluss möglicherweise Uberhaupt unbrauchbar, oder sie verklemmen sich derart ineinander, dass die Gewindekappe nur noch mit Gewaltanwendung lösbar ist, wodurch die Gewindegänge gleichfalls beschädigt werden. Zudem gehen die Gewindekappen erfahrungs gemäß leicht verloren, womit die Tubenfüllungen den zerstörenden Einflüssen der Aussenluft ausgesetzt sind.
Die Neuerung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und gleichzeitig die Tubenherstellung dadurch zu vereinfachen, daas jedwede Gewindeverbindungen in Fortfall kommen. Genus der Neuerung wird der rohrstutzenförmige Hals der Tube als Halterung für einen Tragring oder-manschette eines Verschlusstopfens ausgebildet. Hierzu kann der obere Rand des Tubenhalses entweder einen seitlich überstehenden Haltekragen besitzen oder auch nach aussen umgebördelt sein. Der Verschlusstopfen selbst ist mittels zweier seitlicher Haltelaschen oder-stege aus elastischem Material, wie Gummi oder elastischer Kunststoff, an dem Tragring oder-manschette befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung bilden der Verschlusstopfen und seine Haltelaschen oder-stege mit dem Tragring oder-manschette einen einstückigen Teil aus elastischem Material, wie Gummi oder elastischer Kunststoff.
Den Verschlusstopfen selbst kann man kappenförmig oder kugelförmig gestalten. Bei beiden Ausführungen kann der Verschlusstopfen mit einem halbkugel-oder kegelförmigen Ansatz ausgestattet sein, der sich dichtend in die Halsmündung der Tube einfügt. Zur Erhöhung der Dichtwirkung kann der Hals der Tube in eine konische Sitzfläche für den Verschlusstopfen auslaufen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Tube mit einem Verschluss gemäß der Neuerung in Ansicht, Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil der Tube,' Fig. 3 veranschaulicht den öffnung-und Schliessvorgang des Tubenverschlusses, Fig. 4 zeigt den Versohlusstopfen in Einzeldarstellung, Fig. 5 veranschaulicht eine andere Formgebung des Verschlusstopfens.
Der Tubenkörper 1 der dargestellten Tube ist am Verschlussende 2 in der üblichen Weise konisch ausgebildet und läuft in einen verstärkten Hals 3 aus. der einen seitlich überstehenden Mündungskragen 4 besitzt. Dadurch wird eine Halterung für einen Tragring oder -manschette 5 des Verschlusstopfens 6 geschaffen, der mit der Manschette 5 über zwei seitliche Stege 7 in Verbindung steht. Der Verschlusstopfen 6 mit seinen Stegen 7 und der Haltemanachette 5 bilden einen einstückigen Körper aus elastischem Material, so dass der mit einer gewissen Vorspannung aufgesetzte Verschlusstopfen 6 einerseits durch die Haltestege 7 fest auf den konischen Mündungssitz 8 des Kragens 4 gezogen wird und andererseits der Verschlusstopfen 6 infolge der Elastizität der S@@ge 7 seitlich umgelegt werden kann, wie dies in Fig. 3 punktiert veranschaulicht ist.
Der Verschlusstopfen 6 besitzt bei der Ausführung gemäas den Fig. 1-4 einen halbkugelförmigen Ansatz 9, mit dem er sich in den konischen Sitz 8 des Haltekragens 4 einfügt.
Fig. 5 veranschaulicht eine mehr kappenformige Gestaltung des Verschlusstopfens e, der gleichfalls einen halbkugelförmigen Ansatz 9' aufweist, um einen luftdichten Verschluss zu gewährleisten.
Die neue Verschlussart hat den Vorzug, dass der Verschlusstopten leicht herzustellen und auf den vorbereiteten Hals der Tube mit Vorspannung leicht aufgezogen werden kann. Das öffnen und Verschliessen der Tube lässt sich durch einen Fingerdruck einfach bewerkstelligen, ohne dass Möglichkeiten gegeben sind, den Verschluss beim Schließvorgang zu beschädigen. Auch kann es jetzt nicht mehr vorkommen, dass der Verschlusstopfen ungewollt verloren geht.

Claims

Schutzansprüche: ----------------

1. Pasten-, Salben- und Cremetuben, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrstutzenforaige Hals der Tube als Halterung für einen Tragring oder-manschette eines Verschlusstopfens ausgebildet ist.

2. Tube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Tubenhalses als Haltekragen für den Tragring oder-manschette ausgebildet ist.

3. Tube nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daas der obere Rand des Tubenhalses nach auasen umge- bördelist. 4. Tube nach den Ansprüchen 1- ;, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Veraohlusstopfen mittels zweier seitlicher

Haltelaachen oder-stege aus elastischem Material, wie Gummi oder elastischer Kunststoff, an dem Tragring oder-manschette befestigt ist. 5. Tube nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn- KTL zeichnet, dass der Verschlusatopfen eder seine Haltelaschenoder -stege mit dem Tragring oder-manschette einen einstückigen Teil

aus elastischem Material, wie Gummi oder elastischer Kunststoff, bilden.

6. Tube nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusstopfen kappenförmig gestaltet ist.

7. Tube nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusstopfen kegelförmig gestaltet ist.

8. Tube nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Varsohlusstopfen mit einem halbkugel-oder kegelförmigen Ansatz ausgestattet ist, der sich dichtend in die HalsmUndung der Tube einfügt.

9. Tube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daas der Hals der Tube in eine konische Sitzfläche für den Verschlusstopfen ausläuft.