DE1748715U - Neugeborenen-beatmungsgeraet. - Google Patents

Neugeborenen-beatmungsgeraet.

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Publication number
DE1748715U
DE1748715U DES23202U DES0023202U DE1748715U DE 1748715 U DE1748715 U DE 1748715U DE S23202 U DES23202 U DE S23202U DE S0023202 U DES0023202 U DE S0023202U DE 1748715 U DE1748715 U DE 1748715U
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DE
Germany
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hand
child
newborn
outside
lungs
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Expired
Application number
DES23202U
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr Med Saling
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Individual
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • B e s ehr e i b u n g des Neugeborenen-Beatmungsgerätes
    Das Neugeborenen-Beatmungsgerät dient zur Behandlung von scheintoten Neugeborenen. Es hat ein aus zwei elastischen Gummibällen bestehendes, mit einer Hand zu bedienendes Gebläse. Der Druckball B pumpt bei seiner Kompression das vorher durch seine Eigenelastizität über das Ansatzrohr B 3 angesaugte Atemgas (Sauerstoff oder Luft) durch entsprechend gerichtete Ventile B 1 und B 2 über eine Schlauchleitung D 2 in die Lunge des Kindes. Der Durchtritt des Atemgases wird durch eine Verzögerungsdüse E 2 gedrosselt. Es soll so verhindert werden, daß ein zu starker und zu plötzlicher Druck auf den Ball einen zu hohen Anstieg des positiven Druckes in der Lunge des Kindes bewirkt und zu Zerreissungen führt. Außerdem ist zur Einstellung des gewünschten maximalen Beatmungsdruckes ein verstellbares Überdruck-Sicherheitsventil C 1 von bekanntem Prinzip in die Druckleitung eingebaut. Das Atemgas wird über das Katheteransatzrohr in einen dicht abschließenden, im Handel befindlichen Luftrohrenkatheter und damit in die Lunge des Kindes befördert.
  • Der Sogball A hat die Aufgabe, beim Aufgehen der Hand durch seine Eigenelastizität das verbrauchte Atemgas aus der kindlichen Lunge abzusaugen. Seine beiden Ventile A 1 und A 2 sind entgegengesetzt denen des Druckballes gerichtet. Bei der anschließenden Kompression stößt der Ball A das vorher angesaugte verbrauchte Atemgas nach außen aus.
  • In die Sogleitung B 1 ist die Verzögerungsdüse B 1 eingebaut, sie bestimmt die Zeitdauer der Ausatmungsphase.
  • Dadurch, daß die beiden Bälle durch zwei innenliegende elliptische Metallplatten aneinander befestigt sind, gelingt ihre Kompression leicht durch einen einzigen Handgriff. Die beiden Bälle ermöglichen eine dauernd frische Atemgaszufuhr.
  • Neben dem Sicherheitsventil C 1 ist ein Zweiwegehahn 0 2 angebracht.
  • Er ermöglicht bei Kindern, die bereits selbständig atmen, aber noch reinen Sauerstoff benötigen, diesen aus einer Stahlflasche über das Ansatzrohr B 3 und die Druckleitung D 2 an dem Katheteransatzrohr 0 3 nach außen vorbeiströmen zu lassen. (Hahnstellung II). Das atmende Kind kann seinen Atembedarf aus dem vorbeiströmenden Sauerstoff decken, ohne daß mehr aktiv beatmet wird.
  • Der Vorteil dieses Gerätes gegenüber vorhandenen ist die Möglichkeit, mit sehr einfachen Mitteln eine Wechseldruokbeatmung durchführen zu können. Die vorhandenen Geräte sind in ihrem Aufbau kompliziert und kostspielig. Die Wechseldruckbeatmung ist die sicherste Methode der Belebung eines scheintoten Neugeborenen.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch ----------------
    Das Beatmungsgerät für Neugeborene nach Dr.Saling ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei elastischen Gebläsekammern besteht, die aneinandergelegt sind und dadurch mit einer Hand zugleich betätigt werden Tonnen, daß die Druckgebläsekammer beim Schließen der Hand das vorher angesaugte frische Atemgas in die Lunge des Kindes pumpt, die andere, also die Sauggebläsekammer hingegen beim anschließenden Öffnen der Hand die verbrauchte Luft aus der Lunge des Kindes ansaugt und beim darauffolgenden Schließen der Hand nach außen befördert, daß eine Sicherung vor UberdruokschSden durch ein vorhandenes Überdruckeicherheiteventil gewährleistet ird und zustzlich noch eine in die Druckleitung eingebaute VersUgerungsdUse vor zu plötzlichen und zu hohen Druckanstieges schützt, daß der von der Soggebläsekammer erzeugte Zog auch durch eine Vers : ogerungsdüse reguliert wird und dadurch die Ausatmuneduer festlegt daß ein Zweiwegehahn neben dem Luftröhrenkathetoransatzstück bei Umschaltung einen sofortigen Austritt des strömenden Gases nach außen erlaubt und dadurch die Selbstatmung des Kindes ermöglicht. 1
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098168B (de) * 1958-12-08 1961-01-26 Draegerwerk Ag Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung mit Hilfe zweier parallel geschalteter Pumpen
US9625065B2 (en) 2004-09-03 2017-04-18 Loewenstein Medical Technology S.A. Plastics for medical technical devices
DE102005042181B4 (de) * 2004-09-03 2021-02-04 Löwenstein Medical Technology S.A. Formkörper sowie Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098168B (de) * 1958-12-08 1961-01-26 Draegerwerk Ag Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung mit Hilfe zweier parallel geschalteter Pumpen
US9625065B2 (en) 2004-09-03 2017-04-18 Loewenstein Medical Technology S.A. Plastics for medical technical devices
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