DE1747979U - Geraet zum pruefen des schmutzgehaltes von mich. - Google Patents

Geraet zum pruefen des schmutzgehaltes von mich.

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DE1747979U
DE1747979U DEH24812U DEH0024812U DE1747979U DE 1747979 U DE1747979 U DE 1747979U DE H24812 U DEH24812 U DE H24812U DE H0024812 U DEH0024812 U DE H0024812U DE 1747979 U DE1747979 U DE 1747979U
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    • GPHYSICS
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    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/40Concentrating samples
    • G01N1/4077Concentrating samples by other techniques involving separation of suspended solids
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Description

  • Gerät zum Prüfen des Schmutzgehaltes von Milch
    ----------
    Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Prüfen des Schmutzgehaltes von Milch.
  • Es sind bereits Geräte bekannt, bei denen die Milch in einen zylinderförmigen und an seinem unteren Ende auf einen geringeren Durohmesser sich verjüngenden Behälter eingefüllt wird und durch ein an seiner Unterseite befindliches Filter sickern kann.
  • Zur Abdichtung des Behälters gegenüber dem Filter wird das untere Ende des Behälters in einem Halter aufgenommen, der an seiner Unterseite einen Gummikragen hat, gegen den das vorzugsweise streifenförmige Filterband mittels einer federbelasteten und von Hand zu betätigenden Unterlage gedrückt wird. Das streifenförmige Filterband ist bei den bekannten Geräten in einem verschliessbaren zylindrischen Vorratsraum zu einer Rolle aufgewickelt derart untergebracht, dass es zur Filterung mehrerer Proben hintereinander von der Rolle abgezogen werden kann.
  • Diese bekannten Milchschmutzprüfgeräte eignen sich vornehmlich für einzelne milchwirtschaftliche Betriebe mit geringer Milchanlieferung. Bei der Schmutzprüfung in Molkereien oder besonderen prüfanstalten ist jedoch die Einzelanordnung der bekannten Geräte oft önachteilig, weil sie jeweils nur eine Probe aufnehmen können,
    und zur prüfung einer weiteren Probe das Durchlaufen der ersteren
    abgewartet werden muss. Mehrere solcher Geräte nebeneinander bereitzuhalten, um Reihenuntersuchungen durchzuführen, ist aber unwirtschaftlich und umständlich.
  • Diese Nachteile werden durch die Schaffung eines Gerätes zum Prüfen des Sohmutzgehaltes von Milch gemüss der Neuerung vermieden, bei dem mehrere Behälter und Filter kreisförmig an einem um eine Mittelachse drehbaren, flachen und stufenweise weiterschaltbaren Haltekörper derart angeordnet sind, dass die Filter mittels einer unterhalb des Haltekörper ortsfest vorgesehenen, kreisförmigen Kurvenscheibe in Schliess- bzw. Offenstellung schwenkbar sind.
  • Gemäss einer Ausführungsform der Neuerung besteht der Haltekörper aus einer Halteplatte, in deren Mitte eine senkrecht angeordnete Hülse mit einem ihrer Enden befestigt ist, mit welcher der Haltekörper um eine fest angeordnete, die Hülse durchdringende Mittelwelle drehbar gelagert ist.
  • Zur Erzielung eines dichten Abschlusses zwischen Behälter und Filter sind in der Nähe des äusseren Umganges der Halteplatte Bohrungen vorgesehen, in denen sich Dichtringe befinden, auf welehe die Behälter mit einem ihrer Enden aufsteckbar sind.
  • Um eine fortlaufende, ununterbrochene Milchsohmutzprüfung durchführen zu können, ist der Haltekörper mittels einer federbelasteten, an den Behältern angreifenden Sperrklinke, die schwenkbar auf einem federbelasteten und um einen durch Anschläge hegrenzo ten Winkel schwenkbaren Schalthebel gelagert ist, stufenweise weiter schaltbar.
  • Zweckmässig sind die vorzugsweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff bestehenden Behälter flaschenartig ausgebildet und derart auf der Halteplatte angeordnet, dass ihre Halsöffnungen in Richtung auf die Halteplatte weisen.
  • Die sichere Halterung der Behälter gewährleistet eine gegen den die Bodenöffnung bildenden Rand der flaschenartigen Behälter andrückbare, am anderen Hülsenende befindliche, auf der Hülse verschiebbare und mittels einer von aussen zu bedienenden Klemmschraube feststellbare Klemmplatte.
  • Vorteilhaft sind zwischen Klemmplatte und Flasohenrändern elastische Dichtringe vorgesehen, die unter der Klemmplatte befestigt sind.
  • Das Andrücken und Abheben der Filter an bzw. von der Unterseite der Diohtringe bewirkt eine unter der Halteplatte befindliche, feststehende, jedoch auswechselbare Kurvenscheibe..
  • Gemäss besonderem Merkmal der Neuerung sind die Filterführungen jeweils mit einem Ende einer Welle fest verbunden, auf der eine Rolle frei umläuft und deren anderes der Filterführung entgegengesetztes Ende schwenkbar an der Halteplatte angelenkt ist. Um ein Versetzen der Filterführungen beim Andrücken an die Unterkante der Dichtringe zu vermeiden, sind Filterführungen und Wellen mit Stiften versehen1 die in Bohrungen in der Halteplatte greifen.
  • Zweckmässig sind die Laufräder auf ihren Wellen in axialer Reichtung der Welle derart festgelegte dass ihre Laufflächen die Laufbahn der Kurvensoheibe nicht verlassen können.
  • Zum Auswechseln der Filter ist die Kurvenscheibe derart augebildet, dass in mindestens einer Schaltstellung mindestens ein Filter mit einer Filterführung von der Unterkante eines Dichtringes abklappbar und in allen anderen Stellungen an die übrigen Dichtringe andrückbar ist.
  • Um das gefilterte PrUfgut sammeln und abführen zu können, ist unterhalb der Kurvenscheibe ein wannenförmiger Auffangbehälter angeordnet, dessen Boden zu einer Abflußöffnung hin geneigt ist, Vorteilhaft ist die senkrecht angeordnete Mittelwelle in einem Ständer oder Fuss mittels einer Klemmschraube lösbar befestigt.
  • Als Schutz gegen das Eindringen von zusätzlichem Schmutz in die mit dem prüfgut gefüllten Behälter, kann am oberen Ende der senkrechten Mittelwelle eine die Klemmplatte abdeckende Deckscheibe abnehmbar angeordnet und beispielsweise mittels einer Flügelmutter gesichert sein. Zum bequemen Einfüllen des prüfgutes hat die Deckplatte zweckmäßig über der von den Behältern durchlaufenen Kreisbahn eine Bohrung. in welche ein Trichter mündet.
    Bei einer besonders vorteilhaften : ften gemärie der
    Neuerung sind die Filterfuhrungen in an sich bekannter Weise zur Aufnahme sowohl von mit Filtern versehenen Kartons als auch von streifenförmigem Filterband ausgebildet.
  • Dabei können innerhalb der kreisförmig angeordneten Behälter Halterungen zur Aufnahme von rollenförmig aufgewickeltem Filter. band vorgesehen sein.
  • Damit bei der Verwendung von streifenförmigem Filterband ein
    störungsfreiee Weiterschalten dea Ealtek&rpers gewährleistet ißt,
    kann der Haltekörper mittels eines federbelasteten in am Umfang der oberen Klemmscheibe vorgesehene Rasten eingreifenden Sperrstiftes, der verschiebbar auf einem federbelasteten um einen durch Anschläge begrenzten Winkel schwenkbaren Schalthebel gelagert ist, stufenweise weiterschaltbar sein.
  • Bei dieser Ausführungsform befinden sich in der Halteplatte Schlitze, die zur Durchführung und Zuführung des Filterbandes zu den Filterführungen dienen.
  • Die Neuerung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt das Gerät zum Prüfen des Sohmutzgehaltes von Milch gemäss der Neuerung in Seitenansicht.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Mittelebene des Gerätes, wobei Teile in Ansicht dargestellt sind.
  • Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Gerätes gemäss der Neuerung in einem senkrechten durch eine Mittelebene des Gerätes gelegten Schnitt.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Die auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellte Auge. rungsform eines Gerätes zum Prüfen des Sohmutzgehaltes von Milch gemäss der Neuerung besteht aus einem Ständer oder Fuss 1, der eine zentral angeordnete, senkrechte Bohrung hat, in welche eine Mittelwelle 2 eingelassen ist. Die Mittelwelle 2 ist gegen axiale Aufwärtabewegung beispielsweise mittels einer Mutter 3 und gegen drehende Bewegung um ihre eigene Achse mittels einer Klemmschraube 4 gesichert. Unmittelbar auf dem Ständer oder Fuss 1 ist eine kurvenscheibe 5 gelagert, die eine zentrale in Achsrichtung gelegene Bohrung hat, durch welche die Mittelwelle 2 geführt ist.
  • Mittels einer Klemmschraube 6 ist die auswechselbare Kurvenscheibe 5 auf der Mittelwelle 2 festgeklemmt. Auf die Oberseite der Nabe der Kurvenscheibe 5 stützt sich über ein Drucklager 7 eine Hülse e, die zusammen mit der Halteplatte 9 den Haltekörper für die das Prüfgut aufnehmenden Behälter bildete Die Halteplatte 9 nimmt zusammen mit einem Flanschelement 10 die Hülse 8 auf und ist mit dieser fest verbunden, beispielsweise mittels Schrumpfverbindung. In der Nähe des Umfanges der Halteplatte 9 sind in kreisringförmiger Anordnung Bohrungen vorgesehen, in welche Dichtringe 11, 11'eingesetzt sind. Die Dichtringe 11, 11'haben an ihrer Oberseite einen kragenförmigen Ansatz, auf den die vorzugsweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff gebildeten Behälter 12, 12' aufsteckbar sind. Die Behälter 12, 12' sind zweckmässig nach Art einer Flasche ohne Boden augebildet. Es kennen beispielsweise Milchflaschen verwendet werden, deren Boden entfernt worden ist. Die flasohenartigen Behälter sind derart auf dem Haltekörper gelagert, dass ihre Halsöffnungen abwärts in Richtung auf die Dichtringe 11, 11' weisen.
  • Die unverrückbare Stellung der Behälter 12, 12'auf der Halteplatte 9 gewährleistet eine Klemmplatte 13, die auf dem oberen Ende der Hülse 8 verschiebbar angeordnet und mittels einer von bussen bedienbaren Klemmschraube 14 auf der Hülse 8 feststellbar ist. Zwischen der Klemmplatte 13 und den Behältern 12, 12' sind
    elastische Dichtringe 15, 15'vorgesehen, die sich beim Andrucken
    9
    der Klemmplatte 13 auf die Ränder der Behälter 12, 12' legten, die Behälterenden nach aussen abdichten und Zängenunterschiede zwischen den einzelnen Behältern ausgleichen. Die Halteplatte 9 ist mittels Schrauben 16, 16' mit dem Flanschelement 10 beispielsweise derart verbunden, dasa ihre gabelförmigen Köpfe 17. 17' sich unter der Halteplatte befinden. In den gabelförmigen Köpfen 17s 17' der Schrauben 16,16'sind Wellen 18, 18' sternförmig in Richtung auf die Behälter 12, 12' weisend und in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert. An ihren äusseren Enden sind die Wellen 18, 18' mit Filterführungen 19, 19' fest verbunden.
  • Auf jeder Welle 18,18'befindet sich eine frei umlaufende Rolle 20 bzw. 20', die mittels geeigneter Begrenzungselemente auf der Welle in axialer Richtung derart festgelegt ist, dass ihre Umfangsfläche die Laufbahn der Kurvenscheibe 5 nicht verlassen kann.
  • Durch das Eigengewicht der Filterführungen 19,19' und der mit ihnen verbundenen schwenkbar gelagerten Wellen 18, 18'stehen die Umfangsfläohen der Rollen 20, 20' immer mit der Laufbahn der kurvenscheibe 5 in Berührung und fuhren eine durch die Kurvenform vorgeschriebene Bewegung aus. Die Filterführungen 19. 19' sind derart kastenförmig ausgebildet, dass mit Filtern, versehene Kartons 47, 47' in sie von aussen eingeschoben werden können.
  • Damit die genaue zentrische Auflage von Filter und Filterführung auf der Unterseite der Dichtringe 11, 11' gesichert ist, sind an den Filterführungen 19, 19'Stifte 21, 21'vorgesehen, die in Bohrungen in der Halteplatte 9 geführt sind.
  • Zur schrittweisen Weiterschaltung des aus der Halteplatte 9, der Hülse 8 und dem Flanschelement 10 bestehenden Haltekörpers ist ein Schalthebel 22 am Ständer oder Fuss 1 beispielsweise mittels Bolzens 23 schwenkbar angelenkt. Der Hub des durch eine Feder 24 stets in seiner Ausgangsstellung gehaltenen Schalthebels 22 wird durch &wei zu beiden Seiten des Hebels angeordnete Anschläge 25, 26 begrenzt, die z, B* über einen Steg mit dem
    Stande oder Pulse 1 fest verbunden sind. Der Schalthebel 22 hat
    an seinem äusseren waagerecht abgebogenen Ende einen Handgriff 27. An diesem Runde des Schalthebels 22 ist ferner eine Sperrklinke 28 um einen Zapfen 29 federnd schwenkbar angelenkt. Die Federung der Sperrklinke 28 wird durch eine Feder 30 bewirkt, welche die Sperrklinke an den Behältern 12, 12' zur Anlage bringt.
  • Das Ende der Sperrklinke 28 ist zweokmäsaig so ausgestaltete
    dass es sich dem Durchmesser der untereinander gleiohgrossen Fla-
    schenhälse, an denen es zur Anlage kommt, anpasst. Der durch die Anschläge 25, 26 bestimmte Schwenkhub des Schalthebels 22 ist derart bemessen, dass die Sperrklinke 28 nach Weiterschaltung um einen Schaltsohritt und anschliessender zurückbewegung des Schalthebels in seine Ausgangsstellung am Flaschenhals des nächstfolgenden Behälters zum Eingriff kommt.
  • Uber der Klemmplatte 13 ist mit geringem Abstand eine Deckscheibe 31 angeordnet, welche die zu den Behältern führenden, in der Klemmplatte 13 vorgesehenen Bohrungen abdeckt und das Eindringen von Schmutzteilchen in das Prüfgut verhindert. Auf der Deckscheibe 31 ist auf dem durch die in der Klemmplatte 13 befindlichen, kreisringförmig angeordneten Bohrungen gebildeten Durchmesser ein Trichter 32 befestigt, der zum sicheren und bequemen Einfüllen des Prüfgutee in den jeweils unter ihm befindlichen Be-
    hälter 12, 12'dient Die Deckplatte 31 steht in reibschlüssigen
    Verbindung mit der ortsfest angeordneten Mittelwelle 2. Dabei wird die Reibungskraft durch eine auf das obere Ende der Mitteln welle 2 aufschraubbare Flügelmutter 48 aufgebracht. Das gefilterte Prüfgut wird in einem unterhalb der Kurvenscheibe 5 angeordneten Wannenförmigen Auffangbehälter 33 gesammelt, dessen Boden zu einer Abflussöffnung 34 hin geneigt ist.
  • Die Wirkungsweise des Milchschmutzprüfgerätes gemäss der Näherung ist folgende ! Bei jedem Schwenkhub des Schalthebels 22 wird der Haltekörper 9, 13 mit den Behältern 12, 12' in eine Stellung gebrachte in der aufgrund der Kurvenform der Kurvenscheibe 5 mindestens eine Filterführung mit dem darin befindlichen Filter von der Unterseite eines Dichtringes 11 abgeklappt wird. In dieser
    Stellung, die in den Fig. S und 3 der Stellung der Filterfuhrung
    19 entspricht, ist das Filter 47 auswechselbar. Wie Fig. 1 zeigt, können je nach Ausbildung der Kurvenform der Kurvensoheibe 5 gleichzeitig wei oder auch mehr Filterführungen in abgeklapptem Zustand sein, so dass gleichzeitig das eine Filter eingelegt und das andere Filter entnommen werden kann. Ist in dieser Stellung ein neues Filter eingelegt worden, wird der Haltekörper 9, 13 mittels des Handgriffes 27 um einen Schaltschritt in eine neue Stellung weiter geschaltet, in welcher das Filter 47'mittels Filterführung 19', Welle 18'und Laufrolle 20'von der Kurvenscheibe 5 gegen die Unterseite eines Dichtringes 11' gedrückt
    wird. (Fig, l, rechte Seite) In dieser Stellung ist das Gerät zur
    Aufnahme des Prttfgutes bereit, das nunmehr durch den Trichter 32
    eingefüllt wird. Im Verlauf weiterer Schaltvorgänge wandert die
    Probe in der vorgegebenen Kreisbahn weiter, bis sie wieder ihre
    Ausgangestellung erreicht hat. Während dieses Umlaufes befinden
    sich die Filter und Filterführungen ständig in der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung der Filterführung 19', in welcher der Filterprozess stattfindet. Bevor die Probe wieder ihre Ausgangaatellung erreicht, in der das Filter durch die Kurvenführung selbsttätig abgeklappt wird, ist die Filterung beendet. Das mit dem Schmutz der Probe behaftete Filter kann nunmehr wieder gegen ein neues, unbenutztes Filter ausgetauscht werden, worauf eine weitere Probe genommen werden kann.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Gerätes
    zum Prüfen des gohmutzgehaltes von Milch gemäsa der Neuerung kon-
    nen ausser mit Filter versehene Kartons auch streifenförinige Fil-
    terbänder 35, 35'verwendet werden, die in Rollen aufgewickelt
    innerhalb des Behälterkreisringes derart angeordnet sind, daS6
    jedem Behälter 12, 12'eine gesonderte Rolle 36, 36'zugeteilt werden kann. Die Filterbandrollen 36, 36' sind auf Wellen 37, 37' aufgeschoben, auf denen sie sich bei der Abwicklung drehen können.
  • Die Wellen 37, 37' sind an Haltern 38,58'befestigt die auf dem Flanschelement 10 sternförmig angeordnet sind. Als Schutz gegen Verunreinigungen umgeben die Filterbandrollen 36, 36' an Zapfen 39, 39' drehbar angelenkte Schutzhauben 40, 40', die zum Auswechseln der Filterbandrollen hochgeklappt werden können. Das von den Filterbandpollen 36, 36'abgewickelte Ende. des Filter-
    bandes 35 bzw 35'ist durch einen Schlitz 41 bzw. 41't der sich
    in der Halteplatte 9 befindet, geführt. Von da aus wird das Filterband 35 der Filterführung 19 zugeführt, wobei es beim Vorbeilauf an der Laufrolle 20 durch ein die obere Hälfte der
    rolle 20 umgebendes Gehäuse 42 vor Beschädigungen geschützt ist.
  • Nach jeder Probe wird das Filterband im abgeklappten Zustand der Filterführung 19 um eine bestimmte Länge herausgezogen, die es gestattet, ein unbenutztes Filter in Arbeitsstellung zu bringen und eine neue Probe zu entnehmen.
  • Um bei der Verwendung von Filterbandstreifen ein ungestörtes Schalten zu gewährleisten, befindet sich der Schalthebel 43 bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen der Klemmplatte 13 und der Deckscheibe 31. Der Schalthebel 43 ist hier flach ausgebildet und ist schwenkbar am oberen Ende der Hülse 8 gelagert. Wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schwenkhub des Schalthebels 43 auch hier von zwei nicht besonders dargestellten Anschlägen begrenzt, und der Schalthebel selbst federbelastet. Das äusseren Ende des Schalthebels 43 überragt die in ihrem Durchmesser vergrösserte Klemmplatte 13 ein wenig. Am äussersten Ende des Schalthebels 43 ist ein Handgriff 44 sorgesehen, der eine zentrale, in seiner Längsrichtung sich erstreckende, nach unten geöffnete Bohrung hat, in der ein federbelasteter Sperrstift 45 verschiebbar aufgenommen ist. Der federbelastete Sperrstift 45 greift beim Weiterschalten des Haltekörpers in rautenförmige Vertiefungen 46 ein, die am Umfang der Klemmplatte 13 in der Behälterteilung entsprechenden Abständen angeordnet sind.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist in diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen die gleiche wie zuvor, nur mit dem Unterschied, dass die Schaltung des Haltekerpers statt über eine Sperrklinke auf die Behälter ; über einen Sperrstift auf die rautenförmigen Vertiefungen in der Klemmplatte 13 erfolgt. ferner entfällt das Auswechseln der Filterkartons, an dessen Stelle der Vorschub der Filterbänder tritt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat den Vorteil, Bedienungszeit u sparen, weil das Nachziehen der Filterbänder wesentlich schneller und einfacher als das Auswechseln der Filterkartons durchgeführt werden kann.
  • Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt konstruktive Abwandlungen, beispielsweise bei der Anordnung der Filterbandrollen ; 35' oder der Schlitze 41, 41'au-ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e ========================-====
    1) Gerät um Prüfen des Schmutzgehaltee von Milch mit gegen die Unterseite eines das Prüfgut aufnehmenden Behälters dichtend andrückbare Filter, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Behälter (12,12') und Filter (47,35) kreisringförmig an einem um eine Mittelwelle (2) drehbaren, flachen und stufenweise weiterschaltbarem Haltekörper derart angeordnet sind, dass die Filter mittels einer unterhalb des Haltekörper ortsfest vorgesehenen, kreisförmigen Kurvenscheibe (5) in Schliess- bzw.
    Offenstellung schwenkbar sind.
    2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halten körper aus einer Halteplatte (9) besteht, in deren Mitte eine senkrecht angeordnete Hlse (8) mit einem ihrer Enden be. festigt ist, mit welcher der Haltekörper um eine ortsfest angeordnete, die Hülse durchdringende Mittelwelle (2) drehbar gelagert ist.
    3) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des äusseren Umfanges der Halteplatte (9) Bohrungen vorgesehen sind, in denen sich Dichtringe (11,11') befinden, auf welche die Behälter (12,12') mit einem ihrer Enden aufsteokbar sind.
    4) Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper mittels einer federbelasteten, an den Behältern (12,12') angreifenden Sperrklinke (28), die sohwenkbar auf einem federbelasteten und um einen durch Anschläge (25,26) begrenzten Winkel schwenkbaren Schalthebel 22 gelagert ist, stufenweise weiterschaltbar ist.
    5) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff bestehenden Behälter (12, 12') in an sich bekannter Weise flaschenartig ausgebildet und derart auf der Halteplatte (9) angeordnet sind, dass ihre Halsoffnungen in Richtung auf die Halteplatte weisen.
    6) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegen den die Bodenöffnung bildenden Rand der flaschenartigen Behälter (12,12') eine am oberen Ende der Hülse (8) befindliche, auf dieser verschiebbare und mittels einer von aussen zu bedienenden Klemmschraube (14) feststellt bare Klemmplatte (13) andrückbar ist.
    7) Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Klemmplatte (13) und den Flaschenrändern elastische Dicht- ringe (15, 15t) vorgesehen sind, die unter der Klemmplatte be- fertigtsind. 8) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche gekennzeichnet durch eine unter der Halteplatte (9) angeordnete, feststehende,
    jedoch auswechselbare Kurvenscheibe (5).
    9) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Filterführung (19,19') , die mit einem Ende einer Welle (18 bzw. 18t) fest verbunden ist, auf der sich eine frei umlaufende Rolle (20 bzw. 20') befindet und deren der Filterführung entgegengesetztes Ende an der Halteplatte (9) schwenkbar gelagert ist.
    10) Gerät nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Filterführungen (19,19') und Wellen (18,18') mit Stiften (21, 21') versehen sind, die in Bohrungen in der Halteplatte (9) eingreifen und zur Führung der Filterführungen beim Andrucken an die Unterseite der Dichtringe (11,11') dienen.
    11) Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (20,20') auf ihren Wellen (18, 18') in axialer Richtung der Wellen derart festgelegt sind, dass ihre Laufflächen die Laufbahn der Xurvensoheibe (5) nicht verlassen können.
    12) Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (5) derart ausgebildet ist, dass in mindestens einer Schaltstellung mindestens ein Filter mit einer Filterführung (19) von der Unterseite eines Dichtringes (11) abklappbar und in allen anderen Stellungen an die übrigen Dichtringe andrückbar ist.
    13) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kurvensoheibe (5) ein wannenförmiger Auffangbehälter (33) angeordnet ist, dessen Boden zu einer Abflussöffnung (34) hin geneigt ist.
    14) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht angeordnete Mittelwelle (2) in einen Ständer oder Fuss (1) einführbar und mittels einer Klemmschraube (4) feststellbar ist.
    15) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnete dass am oberen Ende der senkrechten Mittelwelle (2) eine die Klemmplatte (13) abdeckende Deckscheibe (31) abnehm-
    bar angeordnet und beispielsweise mittels einer Flügelmutter gesichert ist.
    16) Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckscheibe (51) über der von den Behältern (12, 12') durchs laufenen Kreisbahn eine Bohrung hat, in welche ein Trichter (32) mündet.
    17) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterführungen (19,19') in an sich bekannter Weise zur Aufnahme sowohl von mit Filtern versehenen Kartons (47,47t) als auch von streifenförmigem Filterband (35,35') ausgebildet sind.
    18) Gerät nach einem der bisherigen AnsprUche, gekennzeichnet durch innerhalb der im Kreise angeordneten Behälter vorgesehene Halterungen (38,38') zur Aufnahme von rollenförmig aufgewickelten Filterbändern (35,35').
    19) Gerät nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Haltekörper mittels eines federbelasteten in am Umfang der oberen Klemmplatte (13) vorgesehene rastenförmige Vertiefungen (46) einrastenden Sperrstiftes (45), der verschiebbar an einem federbelasteten und um einen durch Anschläge begrenzten Schwenkhub schwenkbaren Schalthebel (43) gelagert ist, stufenweise weiterschaltbar ist.
    20) Gerät nach den Ansprüchen 17 bis 19, gekennzeichnet durch in der Halteplatte 9 befindliche Schlitze (41,41'), die zur Durchführung und Zuführung des filterbandes (35,35t) zu den Filterführungen (19,19') dienen.
DEH24812U 1957-04-26 1957-04-26 Geraet zum pruefen des schmutzgehaltes von mich. Expired DE1747979U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179395B (de) * 1959-11-26 1964-10-08 Schwarte Gmbh Alfons Vorrichtung zum Aufnehmen und Halten von Probegefaessen, insbesondere fuer Geraete zum Entnehmen und Behandeln von Milchproben

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179395B (de) * 1959-11-26 1964-10-08 Schwarte Gmbh Alfons Vorrichtung zum Aufnehmen und Halten von Probegefaessen, insbesondere fuer Geraete zum Entnehmen und Behandeln von Milchproben

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