DE1746531U - Sicherungseinrichtung fuer walzwerke, insbesondere kaltwalzwerke. - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer walzwerke, insbesondere kaltwalzwerke.

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Publication number
DE1746531U
DE1746531U DED11712U DED0011712U DE1746531U DE 1746531 U DE1746531 U DE 1746531U DE D11712 U DED11712 U DE D11712U DE D0011712 U DED0011712 U DE D0011712U DE 1746531 U DE1746531 U DE 1746531U
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DE
Germany
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pressure
safety device
chocks
pistons
rolling
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Expired
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DED11712U
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE1746531U publication Critical patent/DE1746531U/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtungftir Walzwerke, insbes.
    KaI twalz\."Ter ke
    Kaltwalzverke
    . I
    Bei Walzwerken tritt bei größeren Querschnitts-
    änderungen infolge des dann zu hohen Walzdruckes eine Bruchgefahr sowohl für die Walzen als auch für die Walzenständer auf. Bei Kaltwalzwerken kann es beispielsweise vorkommen, daß Bundrisse an den Schweißstellen des Bandes auftreten, und sich dann ein Bandende um eine Walze herumwickelt. Um dieser Gefahr zu begegnen, ist es bekannt, zwischen den Einba. ustu. oken und den auf sie einwirkenden Verstellmitteln Flüssigkeitspolster vorzusehen, die ein Ausreichen der Einbaustucke bei Überschreiten des zulässigen Walzdruckes in gewissen Grenzen ermöglichen. So ist es beispielsweise bekannt, den Flüssigkeitsdruck in Abhängigkeit von der Verlagerung der Walzen während des Walzvorganges zu beeinflussen.
  • Diese Maßnahme ist aber bei Kaltwalzwerken infolge der besonderen Arbeitsbedingungen nicht durchführbar, denn das zum Einsatz kommende Walzband weist immer geringe Dickenunterschiede auf, die beim Endprodukt nach Möglichkeit nicht mehr vorhanden sein sollen. Dies kann nur erreicht 'erden, wenn in den n cheinander folgenden Stichen diese Dickenunterschiede allmählich ausgemerzt werden. Dazu ist aber Voraussetzung, daß der Walzspalt während des Arbeitsganges möglichst unverändert bleibt.
  • Die Ständerdehnung und die Walzendurchbiegung bei starrer Lagerung der Einbaustücke liegen fest und könnten nur bei einem völlig unwirtschaftlichen Aufwand verringert werden. Aus bekannten Gründen müssen aber die Einbaustücke einer Stützwalze bei Überschreiten des zulässigen Walzdruokes ausweichen kennen, ohne daß sich jedoch die Einbaustucke bei normalem Arbeitsgang verlagern, also auch dann nicht, wenn das durchlaufende Band gewisse Diokenunterschiede aufweist, da sonst eine Walzspaltänderung und somit eine erneute Dickenabweichung vom Sollwert die Folge wäre.
  • Es muß also für eine absolut starre Lagerung der Walzen wählen des normalen Arbeitsganges Sorge getragen we den. Es ist bereits bekannt, den Druck der Flüssigkeit für die auf die Einbaustücke einwirkenden Kolben so zu wählen, daß diese mit einer Kraft auf die Einbaustücke
    einwirken, die etwas höhnr liegt als der größe zu erwar-
    C>
    tende Walzdruck. Nach diesem Vorschlag wirken die Kolben auf eine als Anschlag für die Einbaustücke der Oberwalze dienende Traverse ein, die sich an in die Standorfenster einragende Ansätze abstutzt. Bei Überschreiten des zulässiger Walzdruckes entweicht das Druckmittel über Sicherheitsventile aus dem Zylinderraum, so daß die Oberwalze angehoben
    wird.
    Nachteilig bei dieser bekannten Einrichtung ist
    \, .
    jedoch, daß sich die Traverse durchbiegen Srde-, da sie nur
    an den Endpunkten von den Kolben gestützt ist, so daß bei
    höheren Valzdrüoken, wie sie bei Kaltwalzwerken üblich sind, keine Gewehr für eine starre Lagerung der Walzen gegeben ist.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß vorliegender Neuerung vorgeschlagen, die auf die Einbaustücke einwirkenden Kolben mit einem Bund zur Anlage an einen verstellbaren Anschlag zu bringen, die einen Teil des als Zylinder für die Kolben ausgebildeten Drucktopfes bilden.
    Auf diese". eis bildet die gesamte Sicherungseinrichtung
    C>
    eine Einheit, bestehend aus Drucktopf mit Kolben, Ring-
    körper und Druckstück für das Einaustuck, so da. sich
    Dehnungen auf Grund des hohen hydraulischen Druckes nur innerhalb des Druoktopfes ergeben und die Ständer nicht einer zusätzlichen Dehnung unterliegen.
  • Die Sicherungseinrichtung nach der Neuerung kann sowohl oben als auch unten im Walzenständer angeordnet werden. Am einfachsten ist die Anordnung einer Spindelanstellung oben und von Sicherungseinrichtungen in Form von Drucktöpfen unten, zumal dann die Druckmittelzuführungs-
    leitungen starr ausgebildet sein können. Zusätzlich kann
    cl
    der Druckkolben noch unter dem Einfluß einer starken Druckfeder stehen, um den hydraulischen Druck zu. unterstützen.
  • Obwohl der Hub des Druckkolbens bei der Gestaltung nur als Sicherungselement gering sein kann, ist ein solcher D--uoktopf mit Vorteil als Hilfsorgan für den Aus-
    bau der unteren Einbaustücke zu verwenden. Ein Walzgerüst
    M<tf<. n
    mit einer Sioherunfseinrichtung gemäß der B3 ? MMg ist denn
    so gestaltet, daß seitlich der Druoktopfe an den Walzen-
    stmndern Laufschienen geführt sind, auf denen die mit Laufrollen versehenen Einbaustücke der Unterwalze ausfahrbar sind und die durch verschiebbare Längskeile od. dgl. höhenverstellbar sind zwischen einer unteren Grenzlage, bei der bestand zu den Laufrollen der in Arbeitsstellung befindlichen Einbaustücke größer ist als der Ausweischhub der Druckkolben, und einer oberen Grenzlage, bei der der genannte Abstand kleiner als der Ausweichhub der Druckkolben ist.
  • In dem Walzgertist 1 eines Kaltwalzwerkes sind die Einbaustücke 2,3 mit den Arbeitswalzen 4,5 und den Stützwalzen 6, 7 gelagert. 8 ist eine bekannte mechanische Anstellvorrichtung für die Oberwalze.
  • In die untere'. lange des Ständers 1 ist ein Drucktopf 9 eingelassen, in dem ein abgesetzter Druokkolben 10 mit Druckstück 11 geführt ist. Durch ein hydraulisches Mittel, welches bei 12 eingeführt wird und den Zylinder 13 unter hohen Druck setzt, wird der Kolben 10 mit seinem Bund gegen einen in den fruoktopf 9 zweckmäßig eingeschraubten Ringkörper 14 gedrückt.
  • Im Zylinderraum 13 wird ständig ein derartig hoher Druck aufrechterhalten, daß der Kolben 10 entgegen alle@ zulässigen Änderungen des Walzdruokes als starres Gegenlager wirkt. Erst bei Überschreiten des höchstzulässigen Walzdruckes weicht der Kolben 10 unter Verdrängung von Druckflüssigkeit in Überströmventil aus. Bekannte Steuerungen für das hydraulische Mittel können vorgesehen werden, um den erforderlichen Vordruck stets aufi-echtererhalten, ohne daß
    eine Hochdraolgumye st. ndig in Betrieb sein müßte. Venn der
    Druck einmal eingestellt ist, braucht die hochdruckpumpe lediglich Leckverluste auszugleichen und nach evtl. Ausweichen des Druckkolbens den Zylinderraum 13 wieder zu füllen.
  • Seitlich des Drucktpfes 9 sind Laufsohinen 15 geführt, die von Tängskeilen 16 in der Höhe verstellt werden können. Den Laufsch@en gegenüberliegend sind in den Einbaustücken Laufrollen 17 vorgesehen.
  • Ein Ausbau des unteren Einbaustückes kann unter Verwendung der Sicherungseinrichtung 9 bis 14 folgendermaßen erfolgen : bei abgestütztem Einbaustück 3 warden durch Bewegen der Längskeile 16 die Laufschienen 15 so @eit angehbben,"is sie in kurzem Abstand unter die Laufrollen 17 zu liegen kommen. Dann wird das Druckmittel abgelassen, so daß sich das Einbaustück 3 trotz verhältnismäßig geringen Hubes des Kolbens 10 auf den Laufschienen 15 abgeetzty wnch es seitlich herausgefahren werden kann. Die neuartige Verstellbarkeit der Laufschienen hat den Zweck, um während des Walzens mit den Lauf schien aus dem Ausweichbereich des Einbaustücke 3, d. h. aus dem Hubbereich des Kolbens 10 herauszukommen.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche : 1. Sicherungseinrichtung gegen Jberschreitung des zulässigen Walzdruckes bei Walzwerken, insbesondere Kaltwalzwerken, deren Einbaustücke durch druckmittelbelastete Kolben verstellbar sind, bei der das am die Kolben einwirkende Druckmittel bei Überschreiten (bs zulässigen Walzdruckes aus dem Zylinderraum für die Kolben entweichen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Einbaustücke (3) einwirkenden Kolben (10) mit einem Bund zur Anlage an y einen verstellbaren Anschlag (14) bringbar sind, dz-einen
    Teil des als Zylinder für den Kolben (10) ausgebildeten Drucktcpfes (9) bildet.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (9,10,14) der Sicherheiteinrichtung eine geschlossene Einheit bilden und auswechselbar im walzgerüst angeordnet sind.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, da. ? die Druckkolben unter dem Einfluß'von Druckfedern stehen.
  4. 4. Walzwerk mit einer Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung zur Abstützung der Unterwalze (7) eingebaut ist.
  5. 5. Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Drucktöpfe (9) in den Walzenständern (1) Laufschienen (15) geführt sind, auf denen die mit Laufrollen (17) versehenen Einbaustücke (3) der Unterwalze (7) ausfahrbar sind und die durch verschiebbare Längskeile (16) od. dgl. hohenverstellbar sind zwischen einer unteren Grenzlage, bei der ihr Abstand zu den Laufrollen der in Arbeitsstellung befindlichen Einbaustücke größer ist als der Ausweiohhub der Druckkolben, und ein r oberen grenzlage, bei der der genannte Abstand kleiner als der Ausweichhub der Druckkolben ist.
DED11712U 1956-01-25 1956-01-25 Sicherungseinrichtung fuer walzwerke, insbesondere kaltwalzwerke. Expired DE1746531U (de)

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DED11712U DE1746531U (de) 1956-01-25 1956-01-25 Sicherungseinrichtung fuer walzwerke, insbesondere kaltwalzwerke.

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1746531U true DE1746531U (de) 1957-06-13

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ID=32740836

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED11712U Expired DE1746531U (de) 1956-01-25 1956-01-25 Sicherungseinrichtung fuer walzwerke, insbesondere kaltwalzwerke.

Country Status (1)

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DE (1) DE1746531U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187580B (de) * 1958-08-22 1965-02-25 Tadeusz Sendzimir Mehrwalzen-Bandwalzwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187580B (de) * 1958-08-22 1965-02-25 Tadeusz Sendzimir Mehrwalzen-Bandwalzwerk

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