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Schutzeinrichtung für Rundstrickmaschinen Seit langem finden Schutzhülle
aus verschiedenen Werkstoffen Verwendung, um Teile oder Teilegruppen solcher Maschinen
vor Staub, Öl oder Beschädigung oder auch die Bedienungspersonen vor Verletzungen
zu schützen.
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Zu diesem Zweck wurden teils je über nur eine Getriebegruppe, teils
über mehrere derselben reichende Schutzhülle entwickelt.
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Erstenfalls ist verhältnismäßig viel Aufwand nötig und es sammelt
sich zwischen den umhüllten Einrichtungen infolge des Faserfluges Flaum an, dessen
Entfernung-je nach der Bauweise der Maschine-u. U. deren Abstellen verlangt. Im
zweiten Fall ist die Schutzhülle unterteilt in eine obere und seitliche Hälfte,
welche mehrere Verbindungsstellen aufweisen und sorgfältig zusammengepaßt werden
müssen.
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Demgegenüber zeigt diese Anmeldung eine ringförmige Schutzeinrichtung,
welche aus einigen Abschnitten besteht, deren jeder über die auf den zugehörigen
Teil des Maschinenumfangs entfallenden Getriebegruppen (z. B. Schalteinrichtungen)
hinwegreicht und einteilig ist.
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Danach kann der Schutzring von der Kopfplatte über den Zylinderschloßring
bis an den Nadelzylinder reichen. Im Fall einer Strickmaschine mit 1 Nadelkranz
und Platinenring greift jeder Schutzringabschnitt von der Kopfplatte aus über die
auf ihr oder am Zylinderschloßring befestigten Schalteinrichtungen, Musterräder
und dergl. und über die am Platinenschloßring befestigten oder doch der Platinenbetätigung
oder sonst dem Strickvorgang dienenden Einrichtungen hinweg bis an die Fadenführer
hin.
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Dadurch wird sowohl der erwünschte Staubschutz als auch eine Sicherung
heikler Teile gegen Beschädigung und (ungewollte) Verstellung und ein Schutz dbe
Bedienungsperson gegen Verletzung durch bewegte Teile erzielt.
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Der stets in einteilige Abschnitte unterteilte Schutzring kann innerhalb
dem Erfindungsgedanken verschiedene Formen annehmen.
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Einige Ausführungsbeispiele dürften dies erkennen lassen.
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Es zeigen : Abb. 1 eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung für eine
Rundstrickmaschine mit 2 Nadelkränzen Abb. 2 desgl. für eine Maschine mit 1 Nadelkranz
Abb. 3 desgl. für eine Buntmustermaschine.
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Der Querschnitt nach Abb. 1 zeigt u. a. den Tragring 1 mit dem darin
umlaufenden Ring 2, worauf der Zylinder 3 mit den Stricknadeln 4 befestigt ist und
den feststehenden Ring 5 mit dem Schloßring 6, woran die die Nadeln bewegenden Schloßteile
geschraubt sind. In dem strichpunktiert dargestellten Ringraum 10 sind irgendwelche
Schalteinrichtungen wie z. B. Musterräder, Ringler u. a. untergebracht.
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Der umlaufende Nadelteller 7 mit den Nadeln 8 und der feststehende
Schloßring 9 sind nur angedeutet.
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Auf dem Tragring 1 stehen einige Stützen 11, welche einen nicht dargestellten
Bügel mit dem Lager für den Teller 7 tragen.
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Der Schutzring 12 mit dem Flansch 13 ist durch Halter 14 mit dem Ring
1 leicht lösbar verbunden und erstreckt sich vom letzteren über den Ringraum 10
hinweg bis an den Zylinder 3. In Umfangsrichtung reicht jeder Abschnitt des Schutzrings
12 von einer Stütze zur nächsten, für welche ein entsprechend passender Ausschnitt
vorgesehen ist.
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In der Abb. 2 ist ein Schutzring 15 gezeigt, welcher ebenfalls von
dem Tragring 1 über den strichpunktierten Ringraum 16 bis an den Platinenschloßring
17 reicht.
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In der Abb. 3 sind zwei Schutzringe 18 und 19 an einer Maschine mit
Nadelauswähleinrichtung gezeigt. Der Ring 18 entspricht dem
Ring 12 der Abb. 1, der Ring 19 überdeckt die im Ringraum 20 |
untergebrachteNadelauswähleinriohtung. |
In allen 3 Fällen sind also ganz geschlossene Schutzringe mit glatter Oberfläche
vorhanden, welche leicht von Flaum zu Beschreibung "Schutzeinrichtung für Rundstrickmaschinen"
Beschreibung
"Schutzeinrichtung für Rundstrickmaschinen" |
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reinigen sind. In den Prallen, da man die Bewegungsvorgänge der staubgeschützten
Schalteinrichtungen beobachten will, macht man den Schutzring aus durchsichtigem
Stoff, andernfalls kann er auch undurchsichtig sein.
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Die gelegentlich erwünschte Zugänglichkeit zu deh umhüllten Teilen
und Einrichtungen wird durch Lösen weniger Befestigungmittel üblicher Art erreicht.
Meist genügen 2 Schrauben, Klemmen oder dergl. für jeden Ringabschnitt.
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Es gehört zum Erfindungsgegenstand, daß je nach der Verteilung der
zu schützenden Einrichtungen auch mehrere Schutzringe angeordnet sein können, wobei
jeder in einteilige Abschnitte zerteilt ist, deren jeder über mehrere Einrichtungen
hinwegreicht und auf einfache Weise abnehmbar eingerichtet ist.
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Schutzansprüche 1.) Schutzeinrichtung für Rundstrickmaschinen, dadurch
g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein ringsgeschlossener Schutzring (z.
B. 12) angeordnet ist, welcher in einige Ring-Abschnitte unterteilt und deren jeder
einteilig ist.