DE1745506A1 - Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-AEthylen-Mischpolymerisate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-AEthylen-MischpolymerisateInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. .W. SCHALK'·. BI-PL.-I-NG. P, WlRTH · DlPL.-ING. G. DAN NEN BERG
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. ^E I N HOLD · DR. D. GUDEL
ό FRANKFURT AM MAIN
P-6481 SK/sie
Union Carbide Corporation 270 Park Avenue ·
New York, N.Y. 10017, USA
Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Äthylen-Mischpolymerisate
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
von Vinylchlorid-Äthylen-Hischpolynierisaten, und sie betrifft insbesondere ein Suspensionspolymerisations·
verfahren, das zu Vinylchlorid-Äthylen-Misehpolymerisaten
mit verbesserter Teilchenporosität führt.
polyvinylchlorid und Vinylchloridmischpolymerisate mit
geringen Mengen anderer Komponenten, (die ebenfalls meist als Vinylharze bezeichnet werden), sind thermoplastische
Polymerisate, die für die verschiedensten Verwendungszwecke geeignet sind» Es werden ständig große
Mengen an Vinylharzen zur Herstellung von biegsamen Polymerisaten, Folien, Gewebeüberzügen und Drahtiaolie-
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rungen verwendet. Die Harze müssen jedoch vorher mit
Weichmachern, wie z.B. Dioctylphthalat, Diisodecylphthalat, Dioctylsebacat oder Trioctylphosphat, plastifiziert
werden. Die Teilchenporosität ist eine wichtige Eigenschaft dieser Harze; sie bestimmt, ob das Harz
während der Verarbeitung, wie z.B. beim Kalandrieren, Verformen oder Strangpressen, die flüssigen Weichmacher
in ausreichendem Maße aufnehmen kann. Da das Verhältnis von Weichmacher zu Harz mit dem Verarbeitungsverfahren
und dem Verwendungszweck der herzustellenden Gegenstände stark variiert, ist die Regelung der Teilchenporosität
bei der Herstellung von Vinylchloridharzen aus dem Monomeren von außerordentlicher Wichtigkeit. Harze, die den
Weichmacher leicht absorbieren und eine sandartige, freifließende Vormischung liefern, sind als Trockenmischharze
bekannt. Die Trockenmischbarkeit ist eine, für Vinylchloridharze
besonders erwünschte Eigenschaft, da hierdurch das Harz in geeigneten Vorrichtungen,, wie z.B.
Band- oder Sigma-Mischern, rasch mit dem Weichmacher, Stabilisator und Füllstoffen vermischt werden kann; die
auf diese Weise erhaltene freifließende Vormischung kann
dann sofort in Kalandriervorrichtungen, Strangpressen oder andere Verarbeitungsvorrichtungen gegeben werden.
Auch bei Harzen, die aus kleinen, unregelmäßigen Teilchen bestehen und daher nicht trockenmischbar sind, d.h.
keine trockene, sandartige, freifließende Vormischung
liefern, ist eine hohe Porosität von großer Bedeutung, da stark poröse Teilchen eine wesentlich homogenere Vormischung
liefern als Teilchen mit geringerer Porosität. Homogene Vormischungen führen zu herabgesetzten Mischzeiten
und schnellerer Plastifizierung in Heißverarbeitungsvorrichtungen,
wie z.B. Banbury-Misehern.
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Es -wurde nun gefunden, daß Vinylchlorid-Äthylen-Mischpolymerisat-Teilchen,
die zu etwa 99»7 - 98,1 Gew.-^ aus Vinylchlorid bestehen und durch erhöhte Porosität gekennzeichnet
sind, hergestellt werden können, indem man:
(a) Vinylchlorid in einem einstufigen Verfahren in einer wässrigen Suspension polymerisiert, die auf
je 100 Gew.-Teile Vinylchlorid
(l) etwa 0,05 bis 1,0 Gew.-Teile eines Schutzkolloids , ,
(2.) etwa 0,02 bis 1,0 Gew.-Teile eines Freien-Radikal-Initia.tors
für die Vinylpolymeri sation,
(3) etwa 150 bis 400 Gew.-Teile Wasser und
(4) ausreichend Äthylen enthält, um bei einer Temperatur von etwa 35 bis 80 wenigstens
h Stunden einen autogenen Druck von etwa
4,2 bis 28 atü zu erzeugen, und
(b) das Mischpolymerisat in Form feiner, normalerweise
fester Polymerisatteilchen aus der Suspension gewinnt,
Obgleich die erfindungsgemäßen Mischpolymerisate kleine Mengen Äthylen enthalten, besitzen sie sehr ähnliche oder
gar gleiche physikalische Eigenschaften wie Vinylchlorid-Horaopolymerisate.
Durch die Mitverwendung von Äthylen bei der Polymerisation von Vinylchlorid wird jedoch offensichtlich
die physikalische Struktur der Polymerisatteilchen so verändert, daß eine höhere Porosität erzielt
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wird, als dies bei Polyvinylchlorid-Homopolymerisaten möglich ist.
Die ungewöhnliche Porosität der erfindungsgemäß hergestellten
Mischpolymerisatteilchen ist wenigstens teilweise auf die Anwendung eines ansatzweisen - einstufigen Verfahrens
zurückzuführen. Dieses Ergebnis wird bei einem diskontinuierlichen Verfahren, bei dem das Vinylchlorid
während der Polymerisation portionsweise zugesetzt wird, nicht erzielt. Die durch ein diskontinuierliches Verfahren
erhaltenen Mischpolymerisatteilchen sind eher glasartig als porös und können daher nur geringe Mengen des
Weichmachers durch Adsorption auf der Teilchenoberfläche aufnehmen. Die bei einem diskontinuierlichen Verfahren
erhaltenen Teilchen bestehen aus Vinylchloridpolymerisaten mit verhältnismäßig engem Zusammensetzungsbereich,
während für stark poröse Vinylchloridpolymerisate ein breiter Zusammensetzungsbereich erwünscht ist.
Die zur Kennzeichnung der erfindungsgemäßen Mischpolymerisatteilchen
angewendete Bezeichnung "verbesserte Porosität" bezieht sich sowohl auf trockenmischbare Harze
wie auch auf "löschblattartige" ("blotter-type") Harze. Trockenmischbare Harze nehmen den Weichmacher hauptsächlich
durch Absorption auf, da ihre Teilchen eine regelmäßige Form aufweisen und verhältnismäßig groß sind,
d.h. zwischen etwa 150 und 25QJU. . Die letztgenannten
Harze können eine große Menge Weichmacher sowohl durch Absorption wie auch durch Adsorption aufnehmen, da ihre
Teilch'en unregelmäßig geformt und klein sind, nämlich Ϊöder weniger.
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Die erfindungsgemäß herstellbaren trockenmischbaren und
"löschblattartigen" Mischpolymerisatteilchen besitzen, gemäß ASTM-Verfahren D-1755-οΌΤ, einen Sorptionswert von
mehr als etwa 50 Teilen Weichmacher (Dioctylphthalat) pro 100 Teile Harz» Die Trockenmischharze besitzen außerdem
Trockenmischzeiten von weniger als etwa 15 Minuten, gemessen mit einem Brabender-Plasticorder. Es wurde gefunden, daß die Trockenmischzeit mit steigender Konzentration
des Äthylens bis zu einem Punkt, an dem das Mischpolymerisat etwa 1,5 Gew.-^ Äthylen enthält, stark herabgesetzt
wird. Dieser Effekt ist der beiliegenden Zeichnung zu entnehmen, in der die Tro'ckenmischzeit (Ordinate) dem
prozentualen Äthylengehalt des Polymerisates (Abszisse) bei Polymerisationstemperaturen von 45 , 55 bzw* 65
gegenübergestellt wird.
Ein weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß die Regelung der Porosität des Mischpolymerisates
innerhalb eines weiten Bereiches von Molekulargewichten, die normalerweise bei Polyvinylchloridharzen
anzutreffen sind, erfolgen kann. Da das Molekulargewicht
im allgemeinen durch die Polymerisationstemperatür bestimmt
wird, ist es von besonderer Bedeutung j daß das erfindungsgemäße Verfahren bei Polymerisationsteraperaturen
von nur etwa 3
führt werden kann.
führt werden kann.
ren von nur etwa 35 bis zu etwa 80 oder mehr durchge-
Falls erwünscht, kann das Molekulargewicht des Mischpolymerisates
auch durch Mitverwendung von Kettenübertragungsmitteln geregelt werden. Geeignete Kettenübertragungsmittel
sind z.Bο Trichloräthylen. Tetrachloräthylen, Trichloräthan
und Tetrachlorkohlenstoff.
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Geeignete Freie-Radikal-Initiatoren für die Polymerisation
sind z.Bo Diacylperoxyde, Alkylperoxydicarbonate und Azo-Initiatoren.
Bevorzugte Diacylperoxyde sind Dilauroylperoxyd, Dicapryloylperoxyd und Benzoylperoxyd* Als Azo-Initiatoren
werden bevorzugt; Azobisisobutyrnitril, c< ,c( ·-
Azodicyclohexancarbonitril, Azo-bis-«(,«<
♦ -dimethylvaleronitril und Dimethyl-«<t«0 -azodiisobutyrat. Bevorzugte Alkylperoxydicarbonate
sind Isopropylperoxydicarbonat, Butylperoxydicarbonat und Isobutylperoxydicarbonat. Die Wahl
des verwendeten Initiators hängt von der Polymerisationstemperatur
ab. Bei Temperaturen von 35 bis 55 werden' z.B. die Alkylperoxydicarbonate bevorzugt, bei Temperaturen
zwischen 35 und 70 die Diacylperoxyde und bei Temperaturen von 65 bis 80 die Azo-Initiatoren.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mischpolymerisate
erfolgt zweckmäßigerweise in einem ummantelten, mit einer Rührvorrichtungen versehenen Autoklaven, der für einen
Druck bis zu etwa 35 atu ausgelegt ist. Die genaue Form
des Autoklaven ist nicht entscheidend. Der erfindungsgemäß
angewendete Arbeitsdruck wird durch den kombinierten, von Vinylchlorid und Äthylen erzeugten autogenen Druck
bestimmt. Vorzugsweise beträgt der Arbeitsdruck etwa 7 bis 28 atü. Innerhalb dieses Bereiches werden höchstens
etwa 25 'fa der Äthylen-Beschickung mit dem Vinylchlorid
mischpolymerisiert. Der Rest der Äthylenbeschickung kann als monomeres Äthylen wiedergewonnen werden.
Die Art der Rührvorrichtung ist nicht entscheidend, und es kann jede, für die Vinylchloridpolymerisation gebräuchliche
Rührvorrichtung angewendet werden. Das erfindungsgemäß bevorzugte Schutzkolloid ist eine Mischung aus
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Methylcellulose und Hydroxyäthylcellulose. Zweckmäßigerweise wird die Methylcellulose in Form einer 3 1^i gen
wässrigen Lösung (Viskosität der Methylcellulose = 15 Centipoises als 2 'falge Lösung in Wasser bei 20°) und
die Hydroxyäthylcellulose als 2 %ige wässrige Lösung (Viskosität der Hydroxyäthylcellulose = 300 Centipoises
als 2 folge Lösung in Wasser bei 2O ) in den Autoklav gegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht
auf die Verwendung einer Mischung aus Methylcellulose und Hydroxyäthylcellulose als Schutzkolloid beschränkt.
Andere, ebenfalls geeignete Schutzkolloide sind: ·· Polyvinylalkohole; Polyäthylenoxyd; Polyäthylenglykol
zusammen mit dem Diglycidyläther von 2, 2-Bis-(^-hydroxyphenyl)
-propan; eine Mischung aus Methylcellulose, einem Natriumalkylsulfonat und Calciumchlorid; Polyvinylpyrrolidon
mit verschiedenen sekundären Suspensionsmitteln oder oberflächenaktiven Mitteln, wie z.B. den in den USA-Patentschriften
2 890 199 und:2 857 3Ö7 beschriebenen;
Methylcellulose oder Gelatine. -
Die Menge des erfindungsgemäß verwendeten Schutzkolloids
kann zwischen etwa 0,05 und 1,0 Gew.-Teilen pro 100 Gew,-Teile
Vinylchlorid liegen; vorzugsweise werden etwa 0,06 bis 0,6 Gew.-Teile Schutzkolloid pro 100 Gew.-Teile
Vinylchlorid verwendet.
Die Konzentration des Freien-Raddkal-Initiators beträgt
vorzugsweise etwa 0,04 bis 0,k Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile
Vinylchlorid; falls erwünscht, kann jedoch auch
mit Mengen von nur 0,02 Gew.-Teilen bis zu 1,0 Gew.-Teilen gearbeitet werden.
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Wasser wird in einer Menge von etwa I50 bis hOO Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile Vinylchlorid verwendet; der bevorzugte
Bereich liegt zwischen 180 und 250 Gew.-Teilen,
Die Trockenniischeigenschaften des Harzes können einfach und genau mit Hilfe eines Brabender-Plasticorders bestimmt
werden. Diese Vorrichtung wird von Polymerisat-Herstellern
^ und -Verbrauchern für eine Reihe von Untersuchungsverfahren
verwendet und besteht aus einer ummantelten Mischkammer mit zwei, horizontal rotierenden Mischblättern. Die
Mischblätter werden von einem, mit konstanter Geschwindigkeit arbeitenden elektrischen Motor betrieben, der mit
einer Meßvorrichtung verbunden ist, die die zum Antrieb der Mischblätter benötigte Drehkraft genau mißt und kontinuierlich
auf einem Meßstreifen aufzeichnet. Um die Trockenmischzeit mit einem Brabender-Plasticorder zu bestimmen,
werden 200 g Vinylchloridpolymerisat und 84 g Calciumcarbonat-Füllstoff in die Mischkammer gegeben und
sorgfältig vermischt. Dann werden 103 g eines flüssigen Diisodecylphthalat-Weichmachers zugesetzt, und der Zeit-
ψ punkt der Zugabe wird notiert. Das Drehmoment steigt sofort
an, da die Mischung pastenartig wird» Nach einigen Minuten hat das Harz den gesamten Weichmacher absorbiert,
und die Mischung wird plötzlich trocken, sandartig und frei-fließend. Zu diesem Zeitpunkt sinkt das Drehmoment
scharf bis zu einem Gleichgewichtspunkt. Die Zeit, die zwischen Zugabe des flüssigen Weichmachers und Erreichen
eines Gleichgewichts-Drehmoments verstreicht, wird als
Trockenmischzeit aufgezeichnet. Kurze Trockenmischzeiten
sind offensichtlich besonders erwünscht. Der Versuch kann
variiert werden, indem man einen anderen "Weichmacher oder
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ein anderes Verhältnis von Weichmacher zu Harz verwendet,
aber die relativen Ergebnisse bleiben die gleichen.
Wie bereits oben ausgeführt, sind nicht alle porösen
Harze trockenmischbar, da sie häufig aus unregelmäßig geformten
Teilchen bestehen oder Schwankungen in dem Verhältnis von Oberfläche (Teilchengröße) zu Porenvolumen
unterliegen. Harze mit großer Oberfläche (kleine Teilchen), aber verhältnismäßig geringem Porenvolumen, adsorbieren den
Weichmacher auf der Oberfläche der Teilchen, können jedoch kaum Weichmacher in den Poren absorbieren und bleiben
daher naß und pastenartig. Poröse Harze mit unregelmäßigen
Teilchen können den Weichmacher absorbieren, können jedoch aufgrund ihrer Teilchenformen nicht vollständig
frei-fließend werden. Die mit diesen Harzen erzielte Vormischung ist flaumartig und bis zu einem gewissen Grade
fließbar.
Die Sorptionswerte der erfindungsgemäß hergestellten
Mischpolymerisate wurden mittels des ASTM-Verfahrens D-I755-6OT bestimmt und werden ausgedrückt als Teile
Dioctylphthalat-Weichmacher, die von 100 Teilen des Harzes absorbiert wurden» Eine stärkere Absorption des Weichmachers
läßt auf ein Harz mit höherer Porosität schließen.
Die so erzielten Werte sind ein zufriedenstellender Maßstab
für die Teilchenporosität nicht-trockenmischbarer Harze; für die Trockenraischharze sind diese Werte jedoch
weniger bedeutend als die Ergebnisse der Untersuchungen
mit dem Brabender-Plasticorder, da diese Werte
(l) nicht die Zeit angeben, die verstreicht, bis eine
bestimmte Menge des Weichmachers absorbiert worden
1st, und
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(2) nicht die Unterschiede in der Teilchengröße berücksichtigen und der auf dem Harz adsorbierte Weichmacher
ignoriert wird.
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1745§06
Tatelle
Beispiel | A | Reaktionszeit, Stunden: Minuten |
Äthylen, Gew. -fo |
Inhärente Viskosität |
Trocken mischzeit , Minuten |
1 | 7:45 | 0,3 | 0,98 | 4,5 | |
2 | 7:45 . | 0,8^ | 0,98 | 3,1 | |
3 | B | 8:45 | 1,1 | 0,96 | 2,8 |
4 | 9:15 | 1,4 | 0,97 | 2,7 | |
Kontrolle | 7i3O | O | 0,98 | 5,5 | |
5 | 6:30 | 0,3 | 0,78 | 4,5' | |
6 | C | 7:45 | 1,1 | 0,76 | 3,2 |
Kontrolle | 7:30 | 0 | 0,76 | 5,2 | |
7 | D | 6,15 ' | 0,3 | 1,21 | 4,1 |
8 | 4:15 | 0,8 | 1,18 | 3,0 | |
9 | E | 5:15 | 1,55 | 1,13 | 2,2 |
Kontrolle | 4:15 | 0 | 1,12 | 6,4 | |
10 | 8:10 | : 1,7 | 0,9 Q | - | |
Kontrolle | 6.20 | 0 | o,94 | - | |
11 | 12:00 | 1.9 | 1,33 | 2,7 | |
Kontrolle | 11:00 | O | 1,35 | 4,0 | |
- Fortsetzung Seite 12 -
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Tabelle I (Fortsetzung)
A | Schüttdichte, | Weichmacher- | |
Beispiel | g/ccia | Sorptionswert"1" | |
1 | 0,501 | 90 | |
2 | B | 0,497 | 94 |
3 | 0,484 | 95 | |
4 | 0,465 | 104 | |
Kontrolle | 0,545 | 87 | |
.5 | C | 0,558 | 84 |
6 | 0,548 | 86 | |
Kpntrolle | D | 0,561 | 71' |
7 | 0,446 | 101 | |
8 | E | 0,456 . | 110 |
9 | 0,434 | 119 | |
Kontrolle | 0,497 | 95 | |
10 | 0,388 | 120 | |
Kontrolle | 0,513 | 93 | |
11 | 0,420 | 119 | |
Kontrolle | 0,465 | IQO | |
Von je 100 Teilen Harz absorbierte Teile Weichmacher.
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» mesh mesh |
1 | 2 | Tabelle | 4 | II | 5 | 6 | Kontr. B |
7 | 8 | 9 | |
Beispiel | mesh | IC)O | 100 | 3 | 100 | Kontr A |
0 100 |
92 | 100 | 100 98 |
100 | 100 99 |
Siebanalyse ήα durch 4θ . ■ ■ ■ ■ 60 |
mesh | 100 | 83 | 99 | 78 | 99 | 97 | 44 | 43 | 42 | 27 | 39 |
80 | mesh | 82 | 33 | . 69 | 33 | 65 | 53 | 29 | 16 | 25 | 9 | 13 |
100 | me sh | 22 | 11 | 34 | 10 | 26 | 14 | 18 | 4 | 13 | 3 | 4 |
i4o | mesh | 9 | 5 | 10 | 3 | 5 | 3 | 7 | 2 | 10 | 2 | 3 |
200 | 7 | 4 | 3 | 0 | 3 | ' l | 3 | O | ||||
270 | 0 | 1 | ||||||||||
Mittlere Teilchen- '
größe in 142 I68 I60 I60 I68 I78 186 184 182 I77 186
Tabelle II (Fortsetzung)
. Kontr0 Beispiel C |
100 | 10 | Kontr. D |
11 | Kontr. E |
Siebanalyse, <$> durch 40 mesh |
92 | 100 | 100 | ||
60 mesh | 47 | 100 | 100 | 98 | 96 |
80 mesh | 15 | 99 | 100 | 27 | ■38 |
100 mesh ' | 8- | 89 | 99 | 8 | 13 |
l4o mesh | 3 | 45 | 91 | ' 2 | 10 |
200 mesh | 18 | 33 | 0 | 3 | |
270 mesh | 150 | 6 | |||
Mittlere Teilchen größe in |
110 | 83 | 195 | 196 |
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Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Wenn nicht anders angegeben,
stehen alle Teile bzw<> Prozentsätze für Gew.-Teile bzw.
Gew. -°/o.
Ein ummantelter Autoklav aus rostfreiem Stahl, der ein Fassungsvermögen von etwa 2250 1 besaß und mit einer
Rührvorrichtung versehen war, wurde mit 283O Teilen entionisiertem
Wasser, 20,2 Teilen einer 3 folgen Methylcelluloselösung
(Viskosität der Methylcellulose als
2 $ige Lösung in Wasser bei 20° =15 Centipoises) , 91,4
Teilen einer 2 "J&igen Hydroxyäthylcelluloselösung (Visko-
■ ■äthvl/
sität der HydroxyVcellulose als 2 ^oige Lösung in Wasser bei 20° = 300 Centipoises) und I58 Teilen Natriumcarbonat beschickte Die Beschickung wurde durch Rühren sorgfältig gemischt,, Dann wurden 1260 Teile Vinylchlorid und 4,l6 Teile Dilauroylperoxyd zugegeben. Die Beschickung wurde kontinuierlich mit 215 U/Min» gerührt, während eine ausreichende Menge Äthylen zugesetzt vnirde, um den Druck im Autoklaven auf 7 atu bei 4o zu bringen; darauf wurde das Rühren mit 215 U/Min, fortgesetzt und die Beschickung auf 55 erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten. Nach 7 3/4 Stunden war die Reaktion praktisch beendet, was durch ein Absinken des Druckes um 0,7 atü erkennbar wurde, und das Produkt wurde abgekühlt und entlüftet» Das Mischpolymerisat in Form von weißen, regelmäßigen, praktisch kugelförmigen Harzteilchen wurde durch Vaschen, Zentrifugieren und Trocknen gewonnen; es oesaß eine in-
sität der HydroxyVcellulose als 2 ^oige Lösung in Wasser bei 20° = 300 Centipoises) und I58 Teilen Natriumcarbonat beschickte Die Beschickung wurde durch Rühren sorgfältig gemischt,, Dann wurden 1260 Teile Vinylchlorid und 4,l6 Teile Dilauroylperoxyd zugegeben. Die Beschickung wurde kontinuierlich mit 215 U/Min» gerührt, während eine ausreichende Menge Äthylen zugesetzt vnirde, um den Druck im Autoklaven auf 7 atu bei 4o zu bringen; darauf wurde das Rühren mit 215 U/Min, fortgesetzt und die Beschickung auf 55 erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten. Nach 7 3/4 Stunden war die Reaktion praktisch beendet, was durch ein Absinken des Druckes um 0,7 atü erkennbar wurde, und das Produkt wurde abgekühlt und entlüftet» Das Mischpolymerisat in Form von weißen, regelmäßigen, praktisch kugelförmigen Harzteilchen wurde durch Vaschen, Zentrifugieren und Trocknen gewonnen; es oesaß eine in-
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-.15.-
liärente Viskosität von 0,98 (bestimmt durch AST!·.!-Verfahren
12^3-A), einen Äthylengehalt von 0,3 Gew.-$ und eine
Trockenmischzeit von 4,5 Minuten, die mit Hilfe eines
Brabender-plasticorders auf die oben beschriebene Weise ermittelt wurde..Weitere physikalische Verte sind der
Tabelle I sau entnehmen. Siebänalyse und mittlere Teilchen
größe sind in Tabelle II zusammengefaßte
Beispiele 2 bis
k
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
eine solche Menge Äthylen zugesetzt wurde, daß der
Druck auf 9,8 atü, 11,2 atü bzw. 12,6 atü bei kö° erhöht
wurde. Reaktionszeit, inhärente Viskosität, Äthylengehalt und Trockenmischzeit sind aus Tabelle I zu entnehmen,
Siebanalyse und mittlere Teilchengröße aus Tabelle II.
Kontrolle A .
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
kein Äthylen zugesetzt wurde; auf diese Weise wurde zu Vergleichszwecken ein Vinylchlorid-Homopolymerisat erhalten.
Die Eigenschaften dieses Polymerisates sind aus den Tabellen I und II zu ersehene
Bei'spiele .5
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch nur 126 Teile Dilauroylperoxyd verwendet wurden; die
Äthylenmengen reichten aus, um einen Druck von 7 atü bzw.
9,8 atü bei ko zu erzeugen, und die Polymerisationstemperatur wurde auf 65 erhöht. Die Eigenschaften der erhaltenen
Harze sind in den Tabellen I und II zusammengefaßt.
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Kontrolle B '
Das Verfahren der Beispiele 5 und 6 wurde wiederholt, wobei
jedoch kein Äthylen zugesetzt wurde, so daß ein Vinylchlorid-Homopolymerisat
erhalten wurdeo Die Eigenschaften
des Polymerisates sind in den Tabellen I und II zusammengefaßt
.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Dilauroylperoxyd 1,27 Teile Isopropylperoxydicarbonat
verwendet wurden; die Polymerisationstemperatur betrug 45
> und die Äthylenbeschickungen wurden so bemessen, daß ein .Druck von 7 atü, 9»8 atii bzw.
12,6 atü bei ko erreicht wurde. Die Eigenschaften der
erhaltenen Polymerisate sind aus den Tabellen I und II
zu entnehmenο
Das Verfahren der Beispiele 7 bis 9 wurde wiederholt, wobei
jedoch kein Äthylen verwendet wurde, um ein Vinylchlorid-Homopolymerisat
zu erhalten. Die Eigenschaften des Polymerisates sind den Tabellen I und II zu entnehmen.
Beispiel 10
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch als Suspendiermittel 67»5 Teile einer 2 $>lgen Lösung
von Methylcellulose (Viskosität der Methylcellulose als 2 $ige Lösung in Wasser bei 20° = 15 Centipoises) verwendet
wurden. Die Beschickung wurde mit I30 U/Min, gerührt,
während eine ausreichende Menge Äthylen zugesetzt wurde,
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um den Druck auf* 1.4 atü bei ko zn bringen; dann wurde
das Rühren mit 130 U/Min, fortgesetzt und die Beschickung
auf 56° erhitzt. Nach 8,2 Stunden zeigte ein Absinken
des Druckes um 0,7 atü, daß die Reaktion praktisch beendet war, und die Produktmischung wurde abgekühlt und entlüftet.
Das Mischpolymerisat wurde in Form weißer, unregelmäßiger
Teilchen durch Waschen, Zentrifugieren und Trocknen gewonnen. Die Eigenschaften des Polymerisates
sind aus Tabelle Σ und II zu ersehen.
Kontrolle D
.
Das Verfahren des Beispiels IO wurde wiederholt, wobei jedoch
kein Äthylen zugesetzt wurde, um ein Vinylchlorid-Homopolymerisat
für Vergleichszwecke zu erhalten. Die Eigenschaften des Polymerisates sind den Tabellen I und II
zu entnehmenο
Be i s
ρ
i e 1 11
In einem ummantelten, mit Glas ausgekleideten Autoklaven,
der ein Fassungsvermögen von etwa 21,500 1 besaß und mit
einer Rührvorrichtung versehen war, wurden 23 300 Teile
entionisiertes Wasser, 200 Teile einer 3 $igen Methylcelluloselösung
(Viskosität der Methylcellulose als 2 ^oige Lösung in Wasser bei 20° = 15 Centipoises), 900
Teile einer 2 'joigen Hydroxyäthylcelluloselösung (Viskosität
der Hydroxyathylcellulose als 2 $ige Lösung in Wasser
bei 20° = 300 Centipoises) und 13 Teile Natriumbicarbonat
gegeben und sorgfältig miteinander vermischt. Dann wtirdien 10 850 Teile Vinylchlorid und 15 Teile Isopropylperoxydicarbonat
alss Katalysator zugegeben. Die Beschickung
wurde kontinuierlich mit 120 U/Min* gerührt und mit
209813/1361
6OO Teilen Äthylen versetzt; dann wurde das Rühren mit
120 U/Min, fortgesetzt und die Beschickung auf 4l° erhitzt
und auf dieser Temperatur gehalten. Nach 12 Stunden zeigte ein Absinken des Druckes um 1,75 a tu, daß die Polymerisation
praktisch beendet war, und der Autoklav wurde abgekühlt und entlüftet. Das Mischpolymerisat, das in Form
weißer, regelmäßiger, praktisch kugelförmiger Teilchen vorlag, wurde durch Waschen, Zentrifugieren und Trocknen
gewonnen. Die Eigenschaften des Polymerisates sind in den
Tabellen I und II zusammengefaßt.
Um zu Vergleichszwecken ein Vinylchlorid-Homopolymerisat mit ähnlicher Teilchengröße und inhärenter Viskosität herzustellen,
wurde das Verfahren des Beispiels 11 wiederholt, wobei jedoch kein Äthylen verwendet und die Menge des Isopropylperoxydicarbonat-Katalysators
auf 10 Teile herabgesetzt wurde. Die Eigenschaften des so erhaltenen Polymerisates
sind den Tabellen I und II zu entnehmen.
209813/1361
Claims (1)
- P-6481Batentansprüche1.. Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Äthylen-Kischpoly-merisaten, die 99,7 - 98,1 Gew.-% polymerisiertes Vinylchlorid und °»3 — 1,9 Gew.-5» polymerisiertes Äthylen enthalten -und eine verbesserte Porosität aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man: '(1) Vinylchlorid in einem einstufigen Verfahren in einer wässrigen Suspension polymerisiert, die auf je 100 Gew.-Teile Vinylchlorid(a) etwa 0,05 bis 1,0 Teile eines Schutzkolloids,(t>) etwa 0,02 bis 1,0 Teile eines Freien-Radikal-Initiators für die Vinylpolymerisation,(c) etwa 150 bis 400 Teile Wasser und(d) eine ausreichende Menge Äthylen enthält, um wenigstens k Stunden bei einer Temperatur von etwa 35 bis 80 einen autogenen Druck ton etwa 4,2 bis 28 atü zu erzeugen, und(2) das Mischpolymerisat in Form feiner, normalerweise fester Teilchen aus dem Suspensionssystem gewinnt.Neue Unterlagen !Art. 711 m». 2 Nr, 12 0 9813/13612. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzkolloid etwa 0,03 bis 0,06 Teile Methyl cellulose und etwa 0,1 bis 0,2 Teile Hydroxyäthylcellulose und als Freier-Radikal-Initiator ein organisches Peroxyd verwendet werden«.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich- ^ net, daß als organisches Peroxyd Dilauroylperoxyd ineiner Menge von etwa 0,05 bis 1,0 Teilen pro 100 Teile Vinylchlorid verwendet und eine Temperatur von etwa 45 bis 70 angewendet wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzkolloid etwa 0,03 bis 0,06 Teile Methylcellulose und etwa 0,1 bis 0,2 Teile Hydroxyäthylcellulose und als Freier-Radikal-Initiator ein . Alkylperoxydicarbonat verwendet werden.5* Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dialkylperoxydicarbonat Isopropylperoxydicarbonat verwendet und bei einer Temperatur von etwa 35 h±a 6o gearbeitet wird,6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzkolloid etwa 0,03 bis 0,06 Teile Methylcellulose und 0,1 bis 0,2 Teile Hydroxyäthylcellulose und als Freier-Radikal-Initiator ein Azo-Initiator verwendet werden.209813/1361ii7· Verfahren nach Anspruch 1 und 6» dadurch gekennzeichnet, daß als Azo-Initiator Azobisisobutyrnitril verwendet und bei einer Temperatur von etwa 50 bis 80 gearbeitet wird.8ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzkolloid eine Mischung aus Methylcellulose, einem Natriumalkylsulfonat und Calciumchlorid oder Methylcellulose allein verwendet wird.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem autogenen Druck von etwa 7 bis 28 atii gearbeitet wird.Vinylchlorid-Äthylen-Mischpolymerisatt dadurch gekennzeichnet, daß es 99i7-98-,1 Gewo-^io polymerisiertes Vinylchlorid enthält, und einen Sorptionswert von mehr als etwa 50 Teilen Dioetylphthalat-Weichmacher auf je 100 Teile Harz besitzt (gemessen nach ASTM-Verfahren D-1755-6OT)ο11. Mischpolymerisat gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine inhärente Viskosität von etwa 0,5 bis 1,7» gemessen an einer 0,2 g probe in 100 ecm Cyclohexanon bei 25 ι eine Trockenmischzeit von etwa 2,0 bis 15|0 Minuten, bestimmt mit einem Brabenderplasticorder, und eine Schüttdichte von etwa 0,32 bis 0,64 g/ccra aufweLst.Ii 9 H 13 / 3 3 6 I IAD GW8t»AL12. Trockeneis chbar es Mischpolymerisat gemäß Anspruch 11, gekennzeichnet durch weiße, regelmäßige, praktisch
kugelförmige Teilchen einer mittleren Teilchengröße von etwa l6o bis 190JU»13· Mischpolymerisat gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es eine inhärente Viskosität von etwa" 0,90, gemessen an einer 0,2 g Probe in 100 ecm Cyclohexanon bei 25 » einen Dioctylphthalat-Sorptionswert von etwa 120 (bestimmt gemäß ASTM-Verfahren D-1755-' 6θΤ), und eine Schüttdichte von etwa 0,38 g/ccm aufweist.Ik, Mischpolymerisat gemäß Anspruch 13, gekennzeichnet
durch weiße unregelmäßige Teilchen einer mittleren Teilchengröße von etwa 110JU. .Der Patentanwalt:I 3/ I 361
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