DE1742806U - Toten- oder krankenhauskleid. - Google Patents

Toten- oder krankenhauskleid.

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DE1742806U
DE1742806U DE1957V0007334 DEV0007334U DE1742806U DE 1742806 U DE1742806 U DE 1742806U DE 1957V0007334 DE1957V0007334 DE 1957V0007334 DE V0007334 U DEV0007334 U DE V0007334U DE 1742806 U DE1742806 U DE 1742806U
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DE
Germany
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death
sleeve
hospital
shoulder
dress
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Expired
Application number
DE1957V0007334
Other languages
English (en)
Inventor
Erika Wagner
Wilhelm Vorlaender
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Individual
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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Toten- oder Krankenhauakleid Die Neuerung betrifft ein Toten-oder Krankenhauskleid, das sich der Körperform eines Leichnams bzw. eines Kranken selbsttätig anpaßt.
  • Toten-oder Xrankenhauekleider werden in nachthemdähnlicher Form aus Papier, Kunststoff oder Gewebe hergestellt. Sie unterscheiden sich von der üblichen Hemdform dadurch, dass ihnen hinten, bis auf ein kurzes oberes Schulterteil, das Rückenteil vollständig fehlt. Bei einem Totenkleid kann die Länge des Vorderteils bis zu 1,80 m betragen, um auch die Füsse des Leichname zu bedecken.
  • Um das Anziehen eines Schwerkranken oder eines Leichnams nach Ein-
    treten der Leichenstarre, wenn der Körper steif ist und insbesondere
    die Arme unbeweglich sind, zu erleichtern, werden die Ärmel entlang
    ihrer Innenseite von den Armelunterkanten bis zu den Ärmellöchern
    mit Aufschlitzungen versehen, welche die Ausbreitung des Kleides in
    einer Ebene ermöglichen. Die Aufsohlitzungen sindmittels Knopfver-
    schlüssen oder ReissverschlUosen versohliessbar.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Toten- oder Krankenhauskleidern, dass sie aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus, nicht für alle Körpergrössen und -formen hergestellt werden können. So kommt es häufig vor, dass ein Kranker oder ein Leichnam mit einem Kleid vor-
    liebnehmen muss, dasa entweder zu klein oder zu groas ist und wich
    auf gar keinen Fall etwaigen unnatürlichen Körperformen, wie sie beispielsweise bei Missgeburten oder Schwerstoperierten auftreten können, anpassen kann. Die im allgemeinen in nur einer Grösse gefertigten Toten-oder Krankenhauskleider müssen sowohl für Männer als auch für Frauen verwendet werden. Viele der mit solchen Einheitskleidern bekleideten Kranken oder Leichname haben ein mangelhaften Aussehen, da bei einem breitschultrigen Körper das Rückenteil des Kleides durch den Armansatz verzogen wird, während bei einem schmalschultrigen Körper Schulter- und Brustteil seitlich umgelegt werden müssen, wodurch die mit Stickereien und Rüschen verzierte Brust verunstaltet wird.
  • Die Neuerung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteiles durch die Schaffung eines Toten- oder Krankenhauskleides, von dem einzelne
    Kleidteile, insbesondere die Oberkanten der Schulterteile, die Ärmel.
    unterkanten und das Taillenvorderteil mittels Gummizüge kräuselbar
    sind.
  • Toten-oder Krankenhauskleider, die an den bezeichneten Stellen mit Kräuselungen gemäss der Neuerung versehen sind, erlauben eine indi-
    viduelle Anpassung an die Körperform eines Kranken bzw. eines Leich.
    name und geben diesem ein gepflegtes und gefälliges Aussehen. Zu dem gleichen Zweck kann die Vorderseite des Kleides beispielsweise mit Stickereien 11, Knöpfen 12 und einer Schleife 1 ? versehen sein.
  • Ferner kann der Kragen mit einer Spitze 14 @ eingefaßt sein.
  • Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkte So können beispielsweise austelle der elastischen Gummizüge an den Kräuselstellen auch Bänder in das Gewebe eingezogen sein, die je nach Form und Grösse des zu bekleidenden Körpers mehr oder weniger weit aus dem Gewebe herausgezogen werden müssen,
    um die Kleidgrosse zu verändern.
    Sohutsanspruch
    Toten-oderKrankenhauskleid, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne
    Teile des Kleides, insbesondere die Oberkanten der Schulterteile,

Claims (1)

  1. die lrmelunterkanten und das Teillenvorderteil mittels Gummizügen kräuselbar sind.
    Die Neuerung ist auf der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispielea in Vorderansicht veranschaulicht * Das Toten- oder Krankenhauskleid besteht aus einem langen Vorderteil 1 und einem kurzen Schulterteil 2, die an ihrem oberen Ende miteinander verbunden sind. Seitlich in Schulterhöhe sind die Ärmel 3 angesetzt, von denen in der Zeichnung der Einfachheit halber nur einer dargestellt ist. Die Ärmel 3 verjüngen sich vom Armelanaatz 4
    bis zu ihrem äueseren Ende stetig und laufen in einer Manschette 5 aus, die an ihrer Außenkante mit einer Spitze 6 verziert ist.
    Der Ärmel 3 ist an seinder Innenseite über seine ganze Länge geschlft und mittels eines Reiseverschlusses 7 verachliesabart Anstelle des Reisaverschlusaee 7 kann auch ein Knopfverschluss vorgesehen sein.
    An der Oberkante des Toten-oder Krankenhauskleides ist der lange Vorderteil 1 mit dem kurzen Rückenteil 2 durch Kräuselnähte 8, 8' verbunden. Dabei wird die Kräuselung durch die Verwendung von Gummifäden bewirkt, die in gedehntem Zustand mit dem Gewebe vernäht werden. Im ungespannten Zustand/ziehen sich die Gummifaden zusammen und kräuseln das Gewebe in mehr oder weniger starkem Masse, je nachdem mit welcher Vorspannung sie vernäht wurden. Eine weitere Kräuaelnaht 9 ist auf der Vorderseite des Toten-oder Krankenhauskleides in Teillenhöhe vorgeschen. Die Kräuselnähte 8, 8' und 9 bewirken eine automatische Anpassung des Toten-oder Krankenhauskleides an die Schulterbreite bzw. Taillenweite des Kranken oder Toten « Die an der Ärmelunterkante des Ärmels 3 unmittelbar hinter der Manschet. te 5 vorgesehene Kräuselnaht 10 lässt eine selbsttätige Anpassung der Ärmellänge an die Armlänge des zu bkleidenden Körpers zu.
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