DE1741947U

DE1741947U - Oberriemchenkaefig fuer streckwerke.

Info

Publication number: DE1741947U
Application number: DE1957Z0004562
Authority: DE
Original assignee: Zinser Textilmaschinen GmbH
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1957-01-18
Filing date: 1957-01-18
Publication date: 1957-03-21

Description

Oberriemchenkäfig für Streckwerke An ein Oberriemchenkäfig für Streckwerke wird die Forderung gestellt. daß dieses eine Einstellung des Abstandes zwischen den Oberriemchen und den Unterriemchen ermöglicht. Soweit Oberriemchenkäfige für zwei gemeinsame Oberriemehen verwendet werden, müssen beide Oberriemchen den gleichen Abstand zu den dazugehörigen Unterriemchen haben. Zur Erzielung dieser Forderung ist eine Nachstellbarkeit der Umlenkkanten des Oberriemchenkäfigs nötig und es muß vor allem möglich sein, die Umlenkkante der Oberriemchenkãfige genau parallel zur Umlenkkante der dazugehörigen Unterriemchen zu halten. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Mittel zum Einstellen des Abstandes zwischen den Umlenkkanten an den herausnehmbaren Oberriemchenführungen angebracht sind und nicht wie schon vorgeschlagen, an den im allgemeinen fest eingebauten Umlenkschienen der Unterriemchen.
Diese Aufgabe erfüllt das vorliegende Gebrauchsmuster dadurch, daß der beispielsweise an der Achse der Riemchenführungswalze eingehängte Oberriemchenkäfig sich gegen die Umlenkschiene der Unterriemchen auf breite Fuß bzw. auf 2 möglichst weit auseinander liegenden Füssen abstützt. Diese Abstützungen können z. B. durch Stellschrauben, die an den außen liegenden Punkten des Oberriemchenkäfige eingesetzt sind, gebildet sein.
Statt der Stellschraube können auch Stellwinkel verwendet werden. Diese Stellwinkel sind auf einer Seite gerillt und sitzen mit diesen Rillen in gleichartig am Oberkäfig angebrachten Rillen. Durch lösen einer vorhandenen Feststellschraube kennen diese Stellwinkel zur Veränderung des Abstandes zwischen Ober-und Unterriemchen verschoben und durch das Festziehen der Schraube wieder festgestellt werden. Der Stellwinkel kann dabei die ganze Breite des Oberriemchenkäfigs haben und außen liegende Abstützstellen erhalten oder es können auch am Oberriemchenkäfig beiderseits außen je ein schmaler Stellwinkel angeordnet werden. Eine gute Abstützung wird auch erzielte wenn ein wie oben beschriebener Stellwinkel in der Mitte des Oberriemchenkäfigs angebracht wird.
Fig. 1 zeigt ein Streckwerk im Schnitt mit einem Oberriemchenkäfig nach dem obigen Vorschlag.
Fig. 2 ist eine Teilansichtvon oben von Fig. 1.
Fig. 3 - 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen des vorgeschlagenen Oberriemchenkäfigs mit Abstützung nach dem Vorschlag.
Das mit 1 bezeichnete Oberriemchenkäfig ist auf der Achse der Oberriemchenwalze 5 eingehängt und wie üblich mittels einer Feder 6, die sich z. B. gegen den Belastungsarm 7 legt, gegen die Umlenkschiene 2 des Unterriemchens 4 gedrückt. Zur Erzielung eines einstellbaren Abstandes W zwischen der Umlenkkante des Oberriemchenkäfigs und der Umlenkschiene 2 dient'-'. B :"die in Fig. 3 und 4 dargestellte, an beiden äußeren Enden des Oberriemchenkäfigs angebrachte Stellschraube 9. Nach einem in Fig. 5 dargestellten Vorschlag ist ein Stell-Winkel S'zum Einstellen des Abstandes W vorgesehen. Dieser Stellwinkel 6 ist an der Oberseite mit Rillen R versehen und greift mit diesen Rillen in gleiche Rillen, die am Käfig 1 vorhanden sind, ein. Nach Lösen der Schraube 10 kann der Stell- Winkel 8 in Pfeilrichtung verschoben werden und dadurch der Abstand W verändert werden.
Zur Verbesserung der Steifigkeit des Oberriemchenkäfigs 1 wird vorgeschlagen, die vordere Umlenkkante des z. B. aus Blech hergestellten Oberriemchenkäfigs zu doppeln, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. In der Ausführungsform nach Fig. 7 reicht der Stellwinkel 8 über die ganze Breite des Ober@emchenkäfigs und ist an den beiden äußeren Enden breit gehalten. damit hierdurch die gewünschte beiderseitige Abstützung des Käfigs gegenüber der Umlenkschiene 2 vorhanden ist. Nach dem Vorschlag gemäß Fig. 8 sind an den beiden äußeren Enden des Oberriemchenkäfigs 1 zwei kurze Stellwinkel 81, die wiederum mit je einer Schraube 10 befestigt werden, angeordnet. Schließlich ist es noch mögliche wie in Fig. 9 gezeigte in der Mitte des Oberriemchenkäfigs 1 einen breiten Stellwinkel Stl vorzusehen und hierdurch eine Abstützung des Oberriemchenkäfigs 1 und eine genügend genaue parallele Lage desselben zur Umlenkschiene 2 zu erhalten. Durch die gleichzeitig vorhandenen, bereits beschriebenen Rillen ist auch in diesem Fall eine Veränderung des Abstandes W möglich.

Claims

1. Oberriemchenkäfig für Streckwerke zur Führung von 2 gemeinsamen Oberriemchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberriemchenkäfig (1) gegenüber der Umlenk- schiene (2) mit wei Stellschrauben (9) abgestützt ist. 2.Oberriemchenkäfig für Streckwerke, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Abstützung des Oberriemehenkäfigs (1) gegenüber de Umlenksöhiene (2) durch stellwinkel (8)

erfolgt, 3. Oberriemchenkäfig für Streckwerke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellwinkel (8) an einer Seite gerillt ist und mit diesen Rillen (R) in gleichartigen Rillen (R) am Oberriemchenkäfig (1) eingreift und durch Losen einer Stellschraube (10) in Pfeilrichtung zum Zweck der Veränderung des Abstandes (W) verstellt werden kann.

4* Oberriemchenkäfig für Streckwerke nach Anspruch 2-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender Stel1- winkele) mit außen liegenden Abstützstellen vorge- sehenist. 5. Oberriemchenkäfig für Streckwerke nach Anspruch 2-3, dadurch gekennzeichnete daß an den beiden äußeren

Enden des Oberriemchenkäfigs (1) je ein Stellwinkel (8') vorgesehen ist.

6. Oberriemchenkäfig für Streckwerke nach Anspruch 2 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Käfigs (1) ein breiter Stellwinkel (8'') vorgesehen ist.

7@ Oberriemchenkäfig für Streckwerke nach Anspruch 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. aus Blech hergestellte Käfig (1) an der Umlenkkante aus doppelt gelegtem Material gebildet ist.