DE1741368U - Werkstoff mit schnittfesten kanten. - Google Patents

Werkstoff mit schnittfesten kanten.

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DE1741368U
DE1741368U DEB23811U DEB0023811U DE1741368U DE 1741368 U DE1741368 U DE 1741368U DE B23811 U DEB23811 U DE B23811U DE B0023811 U DEB0023811 U DE B0023811U DE 1741368 U DE1741368 U DE 1741368U
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Germany
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cut
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plastic
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resistant
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DEB23811U
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JH Benecke GmbH
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JH Benecke GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/14Footwear characterised by the material made of plastics
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/029Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials layered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Werkstoff mit schnittfesten Kanten.
  • Anstelle von Leder werden für die verschiedensten Zwecke Kunstleder oder Kunststoff-Folien, bei denen ein Gewebe als Unterlage dient, verwendet.
  • Bei der Verarbeitung solcher gewebehaltiger Kunstleder ergeben sich aber dadurch Nachteile, daß das Gewebe an der Schnittkante leicht"fusselt"und ausfranst.
  • Um dieses Ausfransen zu verhindern, hat man vorgeschlagen, die Ränder dieser Werkstoffe mit einem besonderen Band aus Kunststoff oder Textilmaterial einzusäumen. Eine solche zusätzliche Maßnahme ist besonders dann erforderlich, wenn man Werkstoffe der genannten Art für Sommerschuhe verarbeiten will, die sogenannte Bandagen, zehenfreie Vorblätter und fersenfreie Quartiere besitzen.
  • Auf diese Weise kann man zwar das Ausfransen der äußeren Schnittkanten verhindern, nicht aber das"Fusseln"der bei der Perforierung oder Lochung entstehenden Schnittstellen.
  • Als ein weiterer störender Nachteil wird besonders bei der Schuhherstellung der Umstand gewertet, daß man die Plastikrückseite mit einem anderen Werkstoff, vor allem mit einem Kunstleder, z. B. durch Kleben oder Aufsteppen, versehen oder mit einem dünnen Futterleder vernähen muß.
  • Aber selbst wo dies nicht erforderlich ist, wirkt sich die Geweberuckseite unangenehm aus. Während die Beschichtung des Kunstleder oder der Kunststoff-Folie ausreichend wetter-und fäulnisfest ist, ist die Gewebeschicht der Werkstoffe leicht einer Verrottung ausgesetzt, da das Gewebe wasserunbeständig und fäulnisunbeständig ist.
  • Diese Nachteile werden bei dem Werkstoff gemäß der vorliegenden Neuerung vermieden.
  • Der neue Werkstoff besteht aus einem Gewebe, das mit einer Imprägnierung mit z. B. Dispersionen von thermoplastischen Kunststoffen ausgerüstet ist und dessen Vorder-und Rückseite
    mit einer weiteren Kunststoffschicht aus thermoplastischen
    r r
    Kunststoffen, wie z. B. Polymerisaten oder Mischpolymerisatendes Vinylchlorids, Polykondensaten, besonders Polyamiden, Polyurethanen usw. überzogen sind.
  • Diese Kunststoffschiohten können in an sich bekannter Weise z. B. durch Auftragen von Pasten aus weichgestelltem Polyvinylchlorid und Ausgelieren oder durch Aufkaschieren von Kunststoff-Folien auf die zuvor imprägnierte Gewebeschicht hergestellt werden.
  • Die auf das imprägnierte Gewebe aufzutragenden Kunststoffe können hinsichtlich Zusammensetzung, Farbe, Pigmentierung, Weichmachergehalt, Stärke usw. gleich oder verschieden sein.
  • Beide Knststoffschichten können ferner beliebig oberflächenveredelt sein, wobei wieder diese Oberflächenveredlung auf beiden Kunststoffschichten gleich oder verschieden sein kann.
  • So kann z. B. die Kunststoffschicht mit einer beliebigen Prägung, Narbung, Musterung usw. ausgerüstet sein. Eine oder beide Kunststoffsohichten können auch einen Hoohglanzeffekt aufweisen.
  • Der neue Werkstoff kann ferner einer beliebigen Perforierung oder Lochung unterworfen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Ränder der Perforierung"fusseln"und daß Feuchtigkeit in die Gewebeschicht eindringen kann.
  • Der neue Werkstoff ist also nicht nur schnittfest, sondern auch wasserabweisend und fäulnissicher.
  • Der Werkstoff gemäß der vorliegenden Neuerung kann mit grossem Vorteil zur Herstellung von Kunststoff-Schuhen, insbesondere zur Herstellung von Sommerschuhen verwendet werden. Auch zur Herstellung von Täschnerwaren sowie als Dekorationamaterial und Verkleidungsmaterial, Möbel-oder Polsterstoff usw. und in der Gürtelindustrie ist dieser Werkstoff besonders geeignet.
  • Wenn das thermoplastische Beschiohtungsmaterial ausreichend weich eingestellt wird, können die neuen Werkstoffe auch in der Bekleidungsindustrie sowie für die Herstellung von Zelten, Faltbooten, Segel, Planen, Autoverdeoken usw. Verwendung finden.
    S c h u t z a n s p r ehe.
  • 1,) Werkstoff bestehend aus einer Gewebeschicht, die mit thermoplastisohen Kunststoffen schnittfest und fäulniswidrig imprägniert und deren Vorder-und Rückseite mit einer zusätzlichen Beschichtung von thermoplastischen Kunststoffen versehen ist.

Claims (1)

  1. 2.) Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Imprägnierung der Gewebeachioht und zur Beschichtung der Vorder-und Rüokseite benützten Kunststoffe hinsichtlich Zusammensetzung Farbe, Pigment-und Weichmachergehalt sowie Stärke usw. gleich oder verschieden sind.
    3.) Werkstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-und bzw. oder die Rückseite des Werkstoffes mit einer beliebigen Prägung, Musterung, Narbung oder mit einem beliebigen Druokmuster, Hoohglanzeffekt usw. versehen und diese Oberflächenveredlung auf beiden Seiten gleich oder verschieden ist.
    4.) Werkstoff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in beliebiger Weise z. B. mustermäßig gelocht oder perforiert ist.
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