DE1741278U - Papiertransportvorrichtung fuer bioelektrische registriergeraete. - Google Patents

Papiertransportvorrichtung fuer bioelektrische registriergeraete.

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DE1741278U
DE1741278U DE1954H0016532 DEH0016532U DE1741278U DE 1741278 U DE1741278 U DE 1741278U DE 1954H0016532 DE1954H0016532 DE 1954H0016532 DE H0016532 U DEH0016532 U DE H0016532U DE 1741278 U DE1741278 U DE 1741278U
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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Papiertransportvorrichtung für bioelektrische Registriergeräte Die wachsende Bedeutung bioelektrischer Registriergeräte und zwar insbesondere der sogenannten direktschreibenden Elektrokardiographen, did in steigendem Maße auch von technisch weniger geübten Kräften wie medizinischen Assistentinnen, Krankenschwestern usw.
    bedient werden müssen, zwingt dazu, diese Geräte möglichst einfach
    bedienbar sowie übersichtlich im Aufbau zu gestalten. Trotzdem wird von derartigen Geräten meist verlangt, daß sie mindestens zwei Registriergeschwindigkeiten armögliche, zwischen denen beliebig umgeschaltet werden kann. Zusätzliche Forderungen, die durch den erweiterten Benutzerkreis entstanden sind, beziehen sich auf Beglichst weitgehende Vereinfachung des Registrierpapier-Wechsels. Während frühere Elektrokardiographea vielfach eine beträchtliche Fingerfertigkeit der Bedienungsperson für das Einfädeln des Registrierpapiers voraussetzen, sollen moderne Geräte dieser Art einen sehr schnellen und hinsichtlich der erforderlichen Geschicklichkeit anspruchslosen Wechsel der Registrierpapier-Rollen gestatten. Schließlich wird auch verlangt, daß das Registrierpapier in den Registrierpausen nicht in Berührung mit dem Registrierorgan verbleibt, das beispielsweise aus einem Tintenschreiber, einem Heizschreiber oder dergl. bestehen kann; vielmehr soll der stillstehende Registrier-Streifen von dem Schreiborgan entfernt werden, um ein Auslaufen der Schreibtinte oder Einbrennen des geheizten Schreibzeigers in das Papier zu verhindern. Die vorstehend genannten Forderungen werden durch die vorliegende Erfindung in besonders günstiger und technisch einfacher Weise erfüllt. Das benondere Kennzeichen dieser papiertransportvorrichtung besteht in der neuartigen Geschwindigkeits-Umschaltung, die, im Gegensatz zu sonst üblichen
    UntersetzuRgsgetrisben mit fest eingebauten oder herausnehmbaren,
    losen Zahrad-Vorgelegen, wie folgt aufgebaut ist.
  • Ein ip der Abb. 1 nicht dargestellter Elektromotor treibt über das Zahnrad 1 gleichzeitig und gleichsinnig die beiden Zahnräder 2 und 3t die starr mit den metallischen Antriebswalzen 4 und 5 verbunden sind. Die Walzen 4 und 5 haben verschiedene Umfangsgeschwindigkeit, was entweder durch Verwendung von verschiedenen Zahnezahlen bei den Rädern 2 und 3 und/oder durch verschiedene Durchmesser der Walzen 4 und 5 selbst erreicht werden kann. Zwischen dosen 4 und 5 ist eine-vorzugsweise elastische-Andruck-
    walze 6 verschiebbar gelagert, derart, daß pie mittels des Knie-
    bels 7 wahlweise an die Antriebswalze 4 oder 5 angelegt werden
    kann. statt der Umschaltbarkeit zwischen nur zwei Geschwindig-
    keiten kann im Sinne der Erfindung auch eine größere Zahl von Geschwindigkeitsstufen vorgesehen werden. Dazu sind lediglich weitere Antriebswalzen unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit anzuordnen an deren jede die Andruckwalze 6 durch bekannte technische Mittel wahlweise angelegt werden kann.
  • Der Registrier-Streifen 8, der beispielsweise in Form einer Vorratsrolle 9 auf einer Haltevorrichtung, in diesem Falle einem Haltedorn 10, untergebracht ist, verläuft von dort über eine Kante 119 unter den Schreibzeiger 12 hindurch, gleitet dann über die Gleitfläche 13, die die Schreibkante 11 trägt und um die Achse 14 drehbar gelagert ist, und wird schließlich zwischen die
    Walzen 5 LI--d singeführt. ird nun der Papierantriebsmotor in
    Bewegung gesetzt, so zieht er das Regiatrierpapier unter Mitwirkung eines unterhalb der Andruckwalze 6 angebrachtem, in Abb=1 nicht dargestellten Umlenkbleches selbsttätig am die falze 6 herum. so daß es zwischen den Walzen 4 und 6 wieder austritt,
    ohne daß hierzu sch ? ierigs Sscipulationen notig wären.
    Damit das Registrierpapier in den Registrierpansen sieht in Be-
    rührung mit dem Rcgistrierorgan verbleibt, wird die Gleitplatte 13
    ia den Begiatrierpauaen automatiaoh-B&tätlich zusatzmen ait der
    Schreibkante H-vom Schreib. eigen 12 abgezogen. Beim Einrücken
    denPapiervorachubes mittela dea Xnebel 7 wird gleichzeitig auto-
    matioch die Gleitplatte 13 mit der Schreibkante 11 gegen den
    Schreibzeiger bewegt und zwar beim Anlegen der Andruckwalze 6 aowohl an die Antriebswalze 4 wie an die Antriebswalze 5, also beim
    Einstellen beider Registrierstreifengeachwindigkeiten.
    Daait da. etillstehende Registrierpapier 8 straff gespannt wird und
    somit nicht mit dem Schreibzeiger 12 in Berührung koaat, obwohl
    die Schreibkante 11 von ihm abgezogen wurde, ist die Walze 6 mit
    entweder besonders. weichen oder sehr leicht auf ihr gleitenden Ringen 15 ausgestattet, die zwar nicht so viel Kraft auf den Reßiatrieratreifen 8 übertragen, um ihn zu transportieren, die ihn aber unter ausreichender mechanischer Spannung halten, um ihn von dem Schreibzeiger 12 abzuziehen. Anstelle dieser Mitnahmeringe 15 können zur Straffhaltung des stillstehenden Registrierstreifens
    auch In gerät angebrachte Federglieder verwendet werden, die ihn
    leicht gegen eine der Antriebswalzen 4, 5 drücken und so die zur Streckung erforderliche Spannung des registrierstriefens bewirken.
  • Naturgemäß ist es erforderlich, dieser auf den Registrierstreifen wirkenden Kraft eine zweite Kraft entgegenwirken zu lassen, die also als Bremskraft bezeichnet werden kann. Sie darf aber nicht, was naheliegend wäre und tatsächlich bei den meisten Geräten dieser Art zu beobachten ist, an der Vorratsrolle 9 angreifen, weil ihre Wirkung hier mit dem abnehmenden Papiervorrat veränderlich wäre, was natürlich im Interesse konetanter Verschubgeschwindigkeit ungünstig ist. Deshalb wird die Brennkraft erfindungsgemäß zwischen Vorratsrolle 9 und Schreibkante 11 angesetzt und durch die Druckrolle 16 bewirkt.
  • Erfindungsgemäß wird die Entnahme der leeren Vorratsrolle und die Neubeschickung dadurch entscheidend erleichtert, daß die Gleit-
    platte 13e deren eine Kante die Schreibkante 11 ist und die um die
    Achse 14 drehbar gelagert ist, gleichzeitig konstruktiv mit der
    Haltevorrichtung für den Papiervorrat zusammenhängt, also im Falle
    einen rollenförmigen Vorrats mit dem entsprechenden Haltedorn 10.
  • Dadurch wird erreicht, daß beim Hochklappen der Gleitplatte 13 der Papiervorratshalter 10 aus dem Gerät hervortritt und sich somit in bequemster Weise zur Entnahme der leeren und zum Aufsetzen der neuen Vorratsrolle darbietet. Abbe 2 zeigt, wie die Vorratsrolle 9 auf den Haltedom 10 aufgesetzt ist. Wenn dann die Gleitplatte 13 mit der Schreibkante 11 und dem Haltedorn 10 in das Gerät zurückgeklappt und von der Rastvorrichtung 17 festgehalten wird, so liegt der Registrier-Papier-Anfang bereits in richtiger Lage und braucht lediglich über die Gleitplatte 13 nach links herûbergelegt und in der vorbeschriebenen Weise zwischen die Walzen 5 und 6 eingeführt zu werden, von wo er sich dann bei laufendem Papierantriebsmotor selbsttätig weiter einfädelt.
  • Eine besondere Vereinfachung läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch erzielen. daß die Haltevorrichtung 10 tür den Papiervorrat 9 soweit gegen die Waagerechte geneigt wird, daß sich der Papiervorrat auf ihr selbattätig, also nur durch Einwirkung der Schwarkraft, in der richtigen Arbeitslage hält, ohne daß hierfür noch besondere Spulenflansohe oder dergl. aufgesetzt zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Anspruch 1 Vorrichtung zum zeitproportionalen Vorschub des Registrieratreifens in bioelektrischen Registriergeräten mit mindestens zwei wählbaren Vorschubgeschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Registreierstreifen durch eine beweglich gelagerte, vorzugsweise elastische Rolle wahlweise an eine von mehreren starren, angetriebenen Rollen verschiedener Umfangsgeschwindigkeit angedrückt werden kann, von der er dann mitgenommen wird.
    Anspruch 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen Registrierstreifen und Registrierorgan bei Stillstand des Registrierstriefens aufgehoben ist, indem die Kante, längs derer das Registrierorgan den Registrierstreifen berühren kann, bei stillstehendem Registrierstreifen automatisch vom Registrierorgan oder umgekehrt das Registrierorgan von der Schreibkante abgehoben wird. Anspruch
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Stillstand des Registrierstreifens ein zu seiner Straffung ausreichender Zug auf ihn ausgeübt wird, wozu entweder auf der Andruckrolle zusätzlich hoch-elastische und/oder leicht gleitfähige Ringe angeordnet sind. die den Registrierstreifen auch dann berühren, wenn der den Vorschubandruck bewirkende Rollentell der An- druckrolle von der angetriebenen Segnrolla abgehebsn ist odr' ? azu raumfeste Andrückfedern angabracht sind, die den Registrierstreifen an mindestens eine der angetriebenen Rollen anlegen.
    Anspruch 4 nach Anspruch lp dadurch gekennzoichnetl, daß die zur Straffhaltung des Registrierstreifens über die Schreibkante er-
    forderliche, der Antriebskraft und der nach Anspruch 3 vorgesehenen Straffungskraft entgegenwirkende Bremskraft dadurch praktisch unabhlngig von dem noch vorhandenen Registrierstreifenvorrat gemacht rira. daß sie an dem Registrierstreifen selbst und zwar zwischen Vorrat und Schreibkante angreift.
    Anspruch 5 Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibkante baulich einerseits mit einem hochklappbaren Konstruktionsteil vereinigt ist, der dem laufenden Registrierstreifen als Unterlage dient, und andererseits mit dem Halter für den Reglstrierstreifenvorrat so daß dieser sich beim Hochziehen der Schreibkante zwangsläufig zur Entnahme und/oder neubeschickung darbietet.
    Anspruch 6 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierstreifenvorrat wesentlich durch die Schwerkraft auf seiner Haltevorrichtung in der richtigen Lage gehalten wird, wozu diese gegen die waagerechte Ebene geneigt angebracht ist.
DE1954H0016532 1954-10-23 1954-10-23 Papiertransportvorrichtung fuer bioelektrische registriergeraete. Expired DE1741278U (de)

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