DE1740421U - Vorrichtung zum ein- und ausbau des pressstempels von liegenden strangpressen. - Google Patents

Vorrichtung zum ein- und ausbau des pressstempels von liegenden strangpressen.

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DE1740421U
DE1740421U DE1955SC014410 DESC014410U DE1740421U DE 1740421 U DE1740421 U DE 1740421U DE 1955SC014410 DE1955SC014410 DE 1955SC014410 DE SC014410 U DESC014410 U DE SC014410U DE 1740421 U DE1740421 U DE 1740421U
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Description

  • Titel : Vorrichtung zum Ein-und Ausbau des Presstempels von liegenden Strangpressen Die zum Auswechseln der Stempel vonpressen notwendigen Arbeiten werden als lästige Betriebsstörung empfunden, da sie für eine erhebliche Zeitspanne die Pressarbeit unterbrechen. Der Kran muss nämlich zunächst den auszubauenden Stempel erfassen und ihn nach seiner Lösung vom Laufholm fortfahren und absetzen, um dann den neuen Stempel zu fassen und an die Presse heranzuführen.
  • Die Neuerung bezweckt, die zum Stempelwechsel erforderliche Zeit zu verkürzen, und bezieht sich demgemäss auf eine Vorrichtung zum Ein-und Ausbau des Presstempels von liegenden Strangpressen mit an einen Kran anhängbarem, um eine lotrechte Achse drehbaren Tragglied.
  • Die Neuerung besteht darin, dass das Tragglied zwei entgegengesetzt gerichtete, um eine lotrechte Tragsäule drehbare Tragarme mit gleich weit von der Drehachse entfernten Auflagern und Haltemitteln für je einen Stempel hat.
  • Für das Zubringen von pressblöoken an Strangpressen ist es bereits bekannt, ein um eine lotrechte Tragsäule drehbares Tragglied anzuwenden, das einen seitlich ausladenden Tragarm mit einem Auflager und Haltemitteln für den Block hat.
  • Auch sind bereits Tragvorrichtungen mit zwei auf verschiedenen Seiten einer Schwenkachse angeordneten Tragarmen und Haltemitteln für Werkstuecke bekannt, die wechselweise auf die Arbeitsachse einer Bearbeitungsmaschine, z. B. Drehbank, einschwenkbar sind, um bei der einen Schwenkbewegung ein fertiges Teil zu entnehmen, bei der gegensinnigen Schwenkbewegung ein neues Teil in Arbeitstellung zu bringen.
  • Beide genannten Lösungen sind auf die besonderen Verwendungzwecke abgestellt und unterscheiden sich sowohl ihrer Aufgabe als auch Lösung nach von der Neuerung.
  • Vorteilhafte weiterbildungsmerkmale der neuerungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungabeispiel der Neuerung, und zwar Figur 1 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 1 der Figur 2 und Figur 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles II der Figur 1.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen senkrechten Tragglied 1 sowie einem hierzu winkelförmigen Ansatz 3 und hat
    eine öse 2, in die ein Kranhaken eingreifen kann. An dem Ansatz
    4 ; 2
    3 sind mittels Lagerblechen 4 zwei Laufrollen 5 mit waagerechter Achse 5a gelagert, mit deren Hilfe die Vorrichtung auf einem Zuganker 6 einer Presse abgesetzt und verfahren werden kann.
  • Ferner trägt das Tragglied 1 eine Stützrolle. 7 mit senkrechtstehender Achse 8, die sich gegen eine waagerechte Stange 9 oder einen Träger der Presse abstützt. Am unteren Ende des Traggliedes 1 sind zwei entgegengesetzt gerichtete Tragarme lo drehbar angehängt. Auf jedem Arm befinden sich Auflager 11, die z. B. in üblicher Weise mit Klemmbügel 12 zusammenwirken und die aufgelegten Presstempel 15 halten. Auf der rechten Seite der Figur 1 ist der Klemmbügel in strichpunktierten Linien in geöffneter Stellung dargestellt, Auf der linken Seite der Figur 1 ist in strichpunktierten Linien die Verriegelungsstellung eines Verschlusshebels gezeigt.
  • Eine auf das untere Ende des Traggliedes 1 aufgeschraubte Mutter 17 trägt die Tragarme lo. Sie kann durch eine Handhabe 18 etwas höher oder niedriger geschraubt werden. Es können Anschläge vorgesehen sein, welche die Drehmoglichkeit der Tragarme lo auf 1800 begrenzen.
  • Soll ein Stempel ausgewechselt werden, so ist es nicht notwendig, mit dem Kran zunächst zur Presse zu fahren, um den darin befindlichen Stempel auszubauen. Vielmehr nimmt der Kranfehrer zunächst den neuen Stempel auf und setzt ihn, wie der linke Teil der Figur 1 zeigt, auf einen Tragarm lo auf. Die Öse 2 zum Einschlagen des Kranhakens ist so angeordnet, dass die ganze Vorrichtung senkrecht hängt, wenn nur linke, also nicht rechts, ein Presstempel aufliegt.
  • Der Kranführer fährt dann mit der Vorrichtung und dem darauf liegenden neuen Presstempel zur Presse und stellt die Vorrichtung so, dass er den alten Presstempel auf dem noch leeren Tragarm aufnehmen kann. Wie Figur 2 zeigt, liegt der alte Preastempel in entgegengesetzter Richtung zum neuen auf dem betreffenden Tragarm.
  • Nunmehr werden beide Tragarme 10 um 1800 gedreht, dabei kommt der neu einzubauende presetempel in die richtige Lage zur Presse und kann eingebaut werden. Fährt der Kranfahrer mit der Vorrichtung wieder fort, so liegt der alte Preßstempel im Verhältnis zur Öse 2 an der gleichen Stelle, wie vorher der neu einzubauende, sodass die Vorrichtung auch jetzt gerade hängt.
  • Um dem Kranführer die Arbeit zu erleichtern, insbesondere um eine mühsame Höheneinstellung Überflüssig zu machen, dienen die Rollen 5. Sie sind so angeordnet, das der auf der Vorrichtung liegende Presstempel die richtige Lage zur Presse hat, wenn die Rollen 5 auf dem Pressenanker 6 aufliegen. Die seitliche Einstellung zur Pressenachse wird durch die Stützrollen 7 gesichert.

Claims (5)

  1. Schutzansprüohe ach 14 410/58 b Gm 1. Vorrichtung zum bin-und Ausbau des Presstempels von liegenden Strangpressen mit an einem Kran anhängbaren, um eine lotrechte Achse drehbaren Tragglied, dadurch gekennzeichnet, dass das Fragglied (1) zwei entgegengesetzt gerichtete, um eine lotrechte Trageäule drehbare Tragarme (lo) mit gleich weit von der Drehachse entfernten Auflagern (11) und Haltemitteln (13, 14, 16) für je einen Stempel hat.
  2. 2. Tragglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Tragsäule gelagerte, um Waagerechtacheen drehbare Laufrollen (5) zum Absetzen des Traggliedes auf einen Pressenanker.
  3. 3. Tragglied nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine den Laufrollen (5) zugeordnete, um eine Parallelachse zur Tragsäule drehbare Stützrolle (7) und eine so angeordnete Trag-See (2) für das Traglied, dass dieses bei Belastung durch einen Stempel auf der zur Stützrolle entgegengesetzten Seite die Tragsäule etwa lotrecht hält bzw. den Gegenarm etwas hochdrucks.
  4. 4. Tragglied nach Anspruch 1 und folgenden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (17, 18) zur gemeinsamen Axialverstellung der Tragarme längs der Tragsäule.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Halteglied (10) einfach zu betätigende Befestigunsvorrichtungen, vorzugsweise nach Art von Bierflaschenverschlüssen (12, 13. 16) zum Festlegen der Stempel vorgesehen sind.
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