DE1738663U - Kontaktgabeeinrichtung fuer mehrfachunterbrecher. - Google Patents

Kontaktgabeeinrichtung fuer mehrfachunterbrecher.

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DE1738663U
DE1738663U DES17151U DES0017151U DE1738663U DE 1738663 U DE1738663 U DE 1738663U DE S17151 U DES17151 U DE S17151U DE S0017151 U DES0017151 U DE S0017151U DE 1738663 U DE1738663 U DE 1738663U
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contact bridge
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
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    • HELECTRICITY
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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts

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  • Testing Of Individual Semiconductor Devices (AREA)

Description

Kontaktgabeeinriehtung_fÜr Mehrfachunterbreeher. -
Bei Schaltern, Schützen od.dgl. ist es erwünscht,' daß sich die Kontakte nicht senkrecht und punktförmig aufeinandersetzen, sondern daß sie in einer gleitenden oder rollenden Bewegung aufeinander geraten. Hierbei wird angestrebt, daß die Kontakte gleitend aufsetzen und so gegeneinander reiben, daß eine Art Kontaktselbstreinigung auftritt. Bei Schaltern mit Einfachunterbrechung ist es bekannt, die Schaltstücke federnd auszubilden, so daß die Kontakte beim Durchdruck gegeneinander verschoben werden und damit aneinander reiben. Bei Schalteinrichtungen mit Brückenkontakten ist es bekannt, die Brückenträger so exzentrisch gegenüber dem feststehenden Kontakt anzuordnen, daß die Kontaktbrücke beim Aufsetzen auf die feststehenden Kontakte unter Federwirkung verdreht oder verkantet werden. Eine derartige Anordnung hat aber eine mehr rollende als reibende Bewegung zur Folge, so daß von einer meist notwendigen Kontaktselbstreinigung nicht gesprochen werden kann. Eine ähnliche Wirkung zeigen auch die Sehalteinrichtungen, bei denen die Kontaktbrücke aus: Federblat.timaterial gefertigt und so in sich verdreht ist, daß die Kontaktstücke beim Aufsetzen eine Verdrehung um die Achse der Kontaktbrücke erfahren.
Gegenstand der Neuerung ist eine Kontaktgabeeinriehtung für Mehrfachunterbrecher mit federbelasteten Kontaktbrüeken, die gekennzeichnet ist durch eine solche Ausbildung der Kontaktbrückenträger, daß die Kontakte während des Durchdruckes der Kontaktdruckfeder durch Relativbewegung der Kontaktbrücke gegenüber dem Träger eine zur Kontaktebene parallele Verschiebebewegung ausführen. Besonders vorteilhaft ist es, die Sehaltstückträger mit einer
1 Mei/Lh
Schrägfläche oder mit schraubenspindelförmigen Bahnen zu versehen, auf oder in denen die Kontaktbrücke beim Durchdruck gleitet. Weiterhin ist es möglich, die auf Durchdruck ansprechenden Federn der Kontaktbrücke so anzuordnen, daß sie unter einem von der Kontaktträgerbewegung abweichenden Winkel auf die Kontaktbrücke einwirken. Auch hierdurch wird eine Drehung bzw. eine seitliche Verschiebung der Kontaktbrücke in der Ebene der Kontakte bewirkt. Insbes. bei letzterer Ausführung kann ein zusätzlich angeordneter Ansehlag zur Begrenzung der seitlichen Kontaktbewegung vorgesehen werden. Um ein sicheres Lösen und Zurückbewegen der Kontaktbrücke in die Ausgangslage zu gewährleisten, können zusätzlich Federn angeordnet werden, die beim Durchdruck in Richtung der Brückenverschiebung gespannt werden.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Kontaktgabeeinrichtung gemäß der Neuerung beschrieben:
Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus der Kontaktgabeeinrichtung eines Schützes im Aufriß. Auf die Festkontakte 1 und 2 hat der Kontaktträger 3 die Kontaktbrücke 4 aufgesetzt. Die gezeichnete lage stellt die Brücke kurz vor dem Durchdruck dar. Bewegt sich nun der Kontaktträger 3 beim Durchdruck in der eingezeichneten Pfeilrichtung nach unten, so gleitet die Kontaktbrücke 4 mittels daran angebrachter Leitflächen oder in Aussparungen der Brückenführung an der Schrägfläche 5 des Kontaktträgers 3 nach rechts und veranlaßt damit die Kontakte der Brücke zu einer Reibung auf den Festkontakten 1 und 2. Beim Durchdruck wird die Feder β,, die mit der Kontaktbrücke 4 verbunden ist, gespannt und damit neben der schon bekannten Wirkung der Verhinderung von Kontaktprellungen gleichzeitig auch die für die Zurückbewegung der Brücke in die Ausgangslage notwendige Kraftreserve geschaffen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele für eine Kontaktbrücke unter Verwendung von mit Schrägflächen versehenen Kontaktträgern nach Figur 1 im Grundriß. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich im wesentlichen "nur dadurch, daß nach Figur 2
- 2 —
der Kontaktträger 3 im Bereich der Kontaktbrücke aus einzelnen Säulen besteht., die in Aussparungen der Kontaktbrücke eingreifen, während bei der Ausführungsform nach Figur 3 der Kontaktträger eine geschlossene rechteckige Baueinheit darstellt und die Kontaktbrücke über den Kontaktträger geschoben ist, so daß diese den Kontaktträger umschließt.
Die Figur 4 zeigt eine Ausführungsform einer Kontaktgabeeinrichtung gemäß der Neuerung unter Verwendung von schräubenspindelförmigen Aussparungen oder Erhebungen am Kontaktträger 3· Im Gegensatz zu dem in Figur 1 dargestellten Beispiel bewegen sich die Kontakte 4 beim Durchdruck nicht in einer Geraden, sondern auf einer von der Steilheit der Spindel 7 und der Durchdruckhöhe abhängigen Kreisbahn. Die Rückstellung der Kontaktbrücke übernimmt wiederum eine Feder β, die entweder wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel Figur 1 auf der gleichen Seite mit dem Widerlager der Kontaktbrücke, öder aber auch gemäß Figur 4 angeordnet sein kann.
Die Figur 5 zeigt im Grundriß eine Kontaktbrücke für eine Anordnung nach Figur 4, bei der der Kontaktträger 3 mit sehraubenspindelförmigen Vertiefungen ausgestattet ist, in die Vorsprünge 8 der Kontaktbrücke eingreifen.
Die Figur β zeigt eine Kontaktbrücke, die als Gegenstück zu einem Kontaktbrückenträger 3 mit sehraubenspindelförmigen Erhebungen gehört. Hierbei greifen schraubenspindelförmige Erhebungen 7 in Aussparungen der Kontaktbrücke ein. "
Die Figur 7 zeigt im Seitenriß einen Kontaktbrückenträger 3, dessen Kontaktbrücke 4 in einer annähernd trapezförmigen Aussparung 10 liegt. Beim Durchdruek wird die Kontaktbrücke aus der gezeichneten Lage nach oben bewegt und hierbei durch die eingespannten Blattfedern seitlich bis zu dem durch die trapezförmige Aussparung gegebenen Anschlag verdreht. Die Wirkung der Verschiebekraft beim letzt gezeigten AusfUhrungsbeispiel hängt im wesentlichen von dem gegenseitigen Abstand der Federn 11, bzw. vom Abstand der Federn 11 von der Mittellinie des Kontaktträger 3 ab.
Die Neuerung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind mannigfache Abwandlungen im Aufbau des Kontaktbrückenträgers und der Kontaktbrücke möglich. Als-Beispiel sei hier nur darauf hingewiesen, daß die Kontaktbrücke nach Figur 2 auch in Verbindung mit Kontaktträgern 3 verwendet werden kann, die mit schraubenspindelförmigen Aussparungen versehen sind. Daß ferner die Blattfeder 11 in Figur 7 durch eine schräggestellte Spiralfeder ersetzt und die trapezförmige Aussparung 10 bei Verwendung von an den Festkontakten angeordneter Begrenzungsanschläge fortgelassen werden kann.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Kontaktgabeeinrichtung für Mehrfachunterbrecher mit federbelasteten Kontaktbrücken, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kontaktbrüekenträger, daß die Kontakte während des Durchdruckes der Kontaktdruckfeder durch Relativbewegung der Kontaktbrücke gegenüber dem Träger eine zur Kontaktebene parallele Verschiebebewegung ausführen.
2. Kontaktgabeeinrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrückenträger mit einer Schrägflache versehen sind, auf der das Schaltstück, z.B. die Schaltbrücke beim Durchdruck gleitet.
jj. Kontaktgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbrückenträger mit schraubenspindelförmigen Aussparungen oder Erhebungen versehen ist, die beim Durchdruck eine Drehbewegung der Kontaktbrücke in der Kontaktebene bewirken.
4. Kontaktgäbeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3* gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Durchdruckfedern, daß diese beim Durchdruck unter einem von der Kontaktbrückenträgerbewegung abweichenden Winkel angreifen.
5. Kontaktgäbeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet, durch mechanische Anschläge, die die Bewegung der Kontaktbrücke seitlich begrenzen.
6. Kontaktgabeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch zusätzlich angeordnete Federn, die beim Durchdruck in Richtung der Kontaktbrückenversehiebung gespannt werden.
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