DE1734541U

DE1734541U - Spann-vorrichtung fuer transparentfolien.

Info

Publication number: DE1734541U
Application number: DEP10225U
Authority: DE
Original assignee: PHOENIX INGENIEUR BETR VSI BAU
Current assignee: PHOENIX INGENIEUR BETR VSI BAU
Priority date: 1956-07-20
Filing date: 1956-07-20
Publication date: 1956-11-22

Description

Ji I Ί. - Ingenieur-Betrieb 7SI. Baurat; a,D. Bruno Baumann Duisburg-Melderieh, Feumühlers~rasse

Sebrauchsmusteraniaeldung; :

" Spann- verrichtung für Transparentfolien "

Zeichen : B/Bo Duisburg-Meiderich, den "0.7.1956

Aktenzeichen :

Insbesondere in den allgemein bildenden Schulen setzen sich im Rahmen der mordemen Arbeitspädagogik von Jahr zu Jahr mehr Tiendtafeln durch, die Möglichkeiten zum praktischen Erarbeiten der jeweiligen Stoffgebiete aufweisen. Im Rahmen dieser Arbeitstafeln werden die seit vielen Jahrzehnten im Betrieb befindlichen G-lastafeln sehr häufig verwendet, hinter v/elche man in alt-hergebrachter Weise Torgearbeitete halbfertige Zeichnungen oder Formulare legt, die man imUnterricht weiter entwickelt una damit das Aufgsbenziel erarbeitet.

riun hat es sich herausgestellt, dass die G-lastafeln, wann sie in bewegliche Rahmen eingebaut werden, durch das Auf- und Zuklappen diagonal so beansprucht werden, dass die Scheiben sehr häufig springen. Bei den modernen Wandschiebetafeln erfolgt ausser dieser Klappbewegung noch ein Hin- und Herschwenken des !Flügels und ein vertikales Auf- und Abbewegen der gesamten 'Tafel. Dadurch ist die Glastafel einem Risiko ausgesetzt, wie es früher bei den feststehenden 'Tafeln nicht bekannt war. Die Praxis hat gezeigt, dass ein erheblicher. Prozentsatz derartiger transparenter Schreibflächen aus Glas in unverhältnismässig kurzer Zeit bereits zu Bruch gehen. Hat eine derartige Glastafel aber erst einen Sprung, so muss sie sofort aus dem Schulbetrieb entfernt werden, weil die Sprungstelle sonst beim Abwischen zu gefährlichen Schnittwunden, insbesondere bei Kindern führen kann.

Hier

Hier "bietei: nun cLie moderne Kunststofftechnik Möglichkeiten, um das Glas durch Transparentfolien zu ersetzen. Wir verweisen hierzu auf unser erteiltes Gebrauchsmuster Wr. 1 680 313 über derartige Kunststoff-Folien. Auf Grund von Erfahrungen bei mehr als Io 000 qm mit diesen Folien im praktischen Schulbetrieb haben wir nunmehr geeignete Transparentfolien entwickelt, die noch lichtdurchlässiger als Glas sind, und in jedem Fall auch im Hinblick auf die Abriebfestigkeit und die Zerbrechlichkeit eine höhere Lebensdauer als Glas aufweisen.

Ss ist jedoch ohne Vorrichtungen und geeignete Konstruktionen praktisch unmöglich, diese Folien mit einer genügenden Vorspannung so auf einen Rahmen aufzubringen, dass sie bei einem längeren Gebrauch keine Faltenbiidungen zeigen, bezw. sich ausbeulen.

Hier bringt nun die vorliegende erfindungsgemässe Konstruktion die Möglichkeit einer einfachen Montage bei der Herstellung der transparenten Schreibfläche und die Möglichkeit des Hachspannens im praktischen Betrieb, falls dies durch irgendwelche annormale Umstände hervorgerufen, später einmal erforderlich sein sollte.

Die Spannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 1, der in der üblichen Form in entsprechender Stärke und gewünschten Ausführung hergestellt werden kann. In diesen festen Rahmen 1 wird eine entsprechend breite Aussparrung 2 eingearbeitet. Die eigentliche Folie 5 wird auf die erforderliche Grosse zugeschnitten. Allseitig werden jetzt die Haltestäbe 4 fest mit der Folie an den Rändern verbunden. In diese Haltestäbe 4- sind entsprechende Gewinde z.B» in Form von einfachen Gewindemuttern 5 eingelassen, während in den Eahmen 1 die dazu gehörigen Gewindebolzen oder Schrauben 6 angebracht werden. Da sich an allen Seiten oder auch bei entsprechenden Verhältnissen an 2 Seiten diese Fachstellmöglichkeiten befinden, ist es

nunmehr

Claims

nunmehr möglich, die i'olie ganz glatt zu spannen, um sie, Trie schon ermähnt, im späteren Betrieb .jederzeit mit den einfachsten Hilfsmitteln in kürzester Zeit nachspannen zu kennen, falls dies einmal erforderlich sein sollte. Versuche im Betrieb und anderen anschliessenden Gebrauchserprobungen bei serienmässig ausgeführten Tafeln mit klappbaren Transient schreib flächen in der vorgeschriebenen konstruktion haben ergeben, dass diese neuartige Möglichekeit eine wesentliche Terbesserung der bisherigen Wandtafeln mit Glasschreibflachen darstellt. Anstelle der Hacnstellbarkeit mit Schrauben, ist auch die Möglichkeit des Uachspannens mittels kleiner Holzkeile gegeben. Auch andere übliche Arten des ITachsuellens der Ealtestäbe sind erOrobt worden und durchaus möglich. SchutzansOrüche:

1. Hit normaler ^:Afandtafelkreide beschreibbare Transparent-Schreibfolien 5 aus Kunststoffen dadurch gekennzeichnet, dass diese Transparentfolien 3 auf Haltestäbe M- aufgebracht werden, die nachstellbar in einem besonderen Rahmen 1 angeordnet sind.

2. Transparentschreibflachen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Uachstellbarkeit der Haltestäbe 4-in den Rahmen 1 durch Gewindebolzen oder Schrauben 6 und Gewinde oder Muttern 5 bewirkt wird.

3. Transparentschreibflächen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstellbarkeit der Haltestäbe 4-in den Rahmen 1 durch Holzkeile oder andere übliche iiachstellvorrichtungen bewirkt wird.