DE1732768U - Schaufenster - werbeschild. - Google Patents

Description

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BUCHSTABEN'HARNISCH

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Gl EBE L-und FLÄCH E N REKLAME · VERMIETUNG und AUSSTATTUNG.

SUCHSTA BEN-H ARN ISCH STUTTGART HACKSTR. 20

An das

Deutsche Patentamt

München I Museumsinsel

STUHGART-O

Hackstraße 26 · Fernruf 40839 und 41745 den 28. Juni 1957

Be/Ha Zweitschrift

Betrifft: Mein Gebrauchsmuster Kr 1 732 768 - leuchtendes und blinkendes Schaufenster-Stand- und Hängeschild

Die Firma Röhm & Haas GmbH., Darmstadt, erhebt mit einem Schreiben ν. 25·6.37 an mich Einspruch gegen die von mir zu obenbezeichnetem Gebrauchsmuster verwendete Bezeichnung "PLEXILTIX". Ich erkenne die Einwände der Firma Röhm& Haas in vollem Umfange an.

Hiermit bitte ich das Patentamt, die in meiner Patentschrift und -Zeichnung verwendeten Namen bezw. Bezeichnungen,

und zwar:

"PLEXILUX" "PLEXIGLAS"

in "LICHTLUX" und in "organisches Glas"

abändern zu wollen.

Es war mir bei der Anmeldung meines Gebrauchsmusters nicht bekannt, dass die Bezeichnung "PLEXI" in jeglichem Zusammenhang nur allein von der Herstellerfirma Höhm & Haas verwendet werden darf

Hochachtungsvoll

Ξ.~5ί·3 .ΐ3ί^:3Γ3ΠΖ3η ' Fachmännische Ausarbsitung kompiizisrfsstar 'Af^rcsorcjeiits · 3ararur:g und srtr.vurr -ccsts.Iiuj

Bankkonto: 1077 Cannstatter Volksbank, Postscheckkonto

Claims (2)

Q- Herbert Harnisch Stuttgart - O. Hackstrasse 26 Stuttgart, am 28. Mai 1956 Besclireibung mit Schutzanspruch für ein. Gebrauchsmuster gemäß Anmeldung v. 28. Mai 1956 Bezeichnung des Gebrauchsmusters: "PLBXILUX" - leuchtendes und blinkendes Schaufenster-Stand-oder Hänge-Werbeschild. Beschreibung; a) Das leuchtende und blinkende Schaufensterwerbeschild besteht aus 2 Hauptteilen:

1.) Die zur Erzielung von Lichteffekten tief gravierte - ' — "Plexiglasplatte ,

2.) den Standfuß oder die Hängevorrichtung, in welchen das Plexiglas-Le.uchtschild durch besondere Yorrich- _____ tungen befestigt wird, die zugleich auch die Licht

quelle und den Blinkschalter enthalten.

b) Plexiglas hat die Eigenschaft, dass in ihm tief eingravierte Schriften oder Bilder sowie die Randkonturen hell aufleuchten, wenn sich genau in der Mitte Außenkant einer Seite der zur Verwendung kommenden Plexiglasplatte eine Lichtquelle befindet.

c) Unter Zuhilfenahme dieser Eigenschaft ist in vorliegen-

__. . dem Fall eine unsichtbare Lichtquelle verwendet, die in

deTrAufstellsockel des Schauf enster-TierbeSchildes oder der Aufhängevorrichtung unsichtbar eingebaut ist.

d) Zur Erzielung einer ,besonders blickfangen Wirkung ist ein Blinkschlater unsichtbar eingebaut.

Das Plexiglas kann, als Klarglas, aber auch in allen lieferbaren Farbtönungen verwendet werden. Zur Erzielung besonderer Effekte können Marken- und Firmenzeichen udgl. in einer anderen Farbe hintermalt oder hinterlegt werden.-Alle irgendwie zeichenbaren Werbebilder, Figuren, 'JTerbe- und Firmentexte ect. sind anwendbar. Die Außenform kann zusätzlich in gefälliger Ausführung hergestellt werden.

Durch Abschrägung des Plexiglasrandes der Platte leuchtet diese neben den Schriftbildern als Kontur mit.

3·) Schutzanspruch:

Der Schutzanspruch bezieht sich auf die zur Erzielung einer ausgezeichneten Wirkung des LeuchtSchildes zusammenwirkenden Einzelteile:

a) Den Standsockel mit Füßen, in verschiedensten Formen ausgeführt, als Metall- oder Werkstoffrohr mit Kugelfüßen. In der gleichen Ausführuni? als Aufhängeschild.

- Fortsetzung Blatt 2 -

Beschreibung mit Schutzanspruch für ein Gebrauchsmuster gemäß Anmeldung v. 28. Mai 1956

Fortsetzung von Blatt 1 zu 3») a)

Das besondere Merkmal für beide Ausführungen ist, dass in dem Standsockel oder dem aufzuhängenden Sockel ein Schlitz eingefräßt ist, in den das Plexiglasschild eingesteckt oder entsprechend befestigt wird und durch diesen Schlitz erhält die untere - bei Aufstellung die obere - bei Aufhängung die Hochkante - des Plexiglas-WerbeSchildes die lichtque He.

Der Sockel kann anstelle einer Metall- oder Werkstoffröhrβ auch in anderen Ausführungen hergestellt werden: zum Beispiel

ein ein- oder mehrfach abgestuftes Gehäuse, auf dessen Flächen unter dem Plexiglas-Leuchtschild hochqualifizierte Markenartikel zur Schau aufgestellt oder aufgelegt werden, wie Uhren, Schmuckwaren, Füllhalter, Parfüms, Kosmetikas, Fotoapparate und vieles andere.

Ähnlich wirksame Formen und Ausstell-Yorrichtungen von Markenartikeln können auch für das hängend ausgeführte leuchtschild vorgesehen werden.

b) Die in dem Standsockel oder der Aufhängevorrichtung eingebaute Lichtquelle und den Blinkschalter.

Zur Anwendung gelangen Stab- oder Langfeldleuchten in verschiedenen Größen. Vorwiegend eine innen verspiegelte Langfeldleuchte, um durch durch dieselbe und die Innenverspiegelung hohe Lichteffekte zu erzielen.

Die Halterung der Innenleuchte durch besondere Plexiglas-Hohrhalter, die elektrischen Strom nicht wie Metall leiten. Ausserdem sind diese Hohrhalter raumsparend, anstelle von nicht anwendbaren, mehr Saum beanspruchenden Fassungen. Die Befestigung der Plexiglasrohrhalter für die Langfeldleuchte durch Anwendung eines Flachstabes oder 7/erkstoffStabes,der wiederum ünterkant durch das Sockelrohr - oder durch andere Sockelvorrichtung - verschraubt und mitsamt der Leuchte heraus n-ehmbar ist, zur evtl. Auswechselung der Leuchte.

2 senkrechte Zapfen auf dem Flachstab, der als Auflage für in den Leuchtschlitz eingeführte Plexiglasplatte dient.

Eine evtl. weiter verbesserte Halterung der Plexiglas-Leuchtplatte durch außen links und rechts des Einführungs-Leuchtschlitzes angenietete Federklammern wird - wenn erforderlich vorbehalten.

c) Der Schutzanspruch bezieht sich ausserdem auf alle anderen anwendbaren Ausführungen und Verbesserungen, mit denen der gleiche Zweck erzielt werden soll, nämlich:

ein leuchtendes und auf 7/unsch blinkendes, wirkungsvolles und elegantes Werbeschild

Fortsetzung; Blatt 5

Beschreibung mit Schutzanspruch. für ein. Ge brauclismus t er gemäß

Anmeldung vom 28. Mai 1956

Eortsetzung von Blatt 2 - zu 5») c)

zu bringen, das in dieser schönen Ausführung und der hier beschriebenen technischen Ausstattung noch nicht auf dem Markt ist.-

Herbert Harnisch, Stuttgart - O. s^Be 26.