DE1731812U - Schutz aus thermoplastischem kunststoff fuer bearbeitete rohrenden, insbesondere fuer die mit gewinde versehenen enden von oelfeldrohren. - Google Patents

Description

Pn.503252*11.9iB

Phoenii-Eiieinrohx Α·£* 6.9-1956 Vereinigte äütten-und. Eöhrenwerke ■ · Susseldoxf

Schutz aus thermoplastischem Kunststoff für bearbeitete Bohrend·»* insbesondere für die Bit Gewiade versehenen Enden τοη Ölfeldroarsiu

Bearbeitete Snden τοη Bonren« insbesondere solche Bohrenden, die mit Gewinde versehen sind, beispielsweise die Enden τοη ölfeldrohren, muSeen auf dem Iraneportwege gegen Beschädigungen durch Stoß und Schlag* gegen atmosphärische Feuchtigkeit und sonstige sich schädlich auswirkende Einflüsse geschützt werden. Zu diesem Zweck hat man bisher zum Schutz der Gewinde an Bohren und Muffen der Bohrrohre einen mechanischen Schute in Tora eiserner Sappen und Kippel aufgebracht, die mit einem dem Ue* winde des Bohr- oder Stoffenendes entsprechenden Gewinde vereehen sind und auf daß au schützende Gewinde aufgesehraubt wurden. Man hat aber auch schon vorgeschlagen,anstelle des eisernen &ewindek8rpers einen solchen aue einem Ktmethars— prefietoff herzustellen, um Beschädigungen an den Gewinden zu vermeiden, wobei man weiterhin auch schon Torgeschlagen hat, den «unstharspreßetoff wegen seiner Sprödigkeit mit Bisen su eraieren, um ein Serplatsen der Schutzringe zu vermeiden. Da die Herstellung der- Schutskbrper durch d&£ Einbringen der Gewinde eine groese Arbeiteleistung erfordert, hat die Anmelderin bereite vorge&ciilagen {Patent 876067), anstelle der &ewindeschutz3Eörper die Scinrtskb'rper aue einem thermoplastischen Kunststoff hersnisteilen, dem die Eigenschaft verliehen werden kann, bei Erwärmung bleibend zu schrumpfen oder bleibend zu dehnen, je nach desi βε sich um den Schutz für Aussen- oder Innengewinde- handelt. Herder Sehutskörper aue einem solchen Werkstoff über oder in ein Gewinde geschoben und gelinde erhitzt, so legen sie sich fest auf die &ewindegSnge auf und werden hierauf gehalten. Alle vorerwähnten Formen der Schutskörper haben aber nicht restlos befriedigt, teils weil sie in ihrer Herstellung su teuer waren, teils weil der Schutz gegen atmosphärische Feuchtigkeit nicht hinreichend war» 54/109

Vm. mm einen Seirat« für bearbeitete Bohrenden* insbesondere für 4He alt Sewind* versehenen Baien von Clfeldroiiren, mn schaffen, der eilen nieren gestellten Anforderungen gerecht wird» der also die Bohr- oder läuffengewinde gegen Stoß und Schlag »ehfitet and atmosphärische oder sonstige Witterungseiaflüss· Tim den Gewinden fernhält, dabei aber in seiner Herstellung und ,Anwendung einfach -und billig ist, sehlägt die vorliegende Beuerung Tor, den SehutzkBrper in 3orm eines becherförnigen HippelB oder einer Eappe, je nach des es sieh um den Schute eines Innen- oder Aussengewindes handelt, ebenfalls aus einem thermoplastischen Kunststoff von genügender Elastizität (BoIy* atylen, FolyvenylchlOTid, Polystyrol u«a·) herzustellen, dem durch Spritaen die gewünschte Becher- oder Isppenform gegeben !»erden kann. Dabei «eist der Sehutskörper «inen etarfcwandigen, jcweckmussig nur in seiner lütte eine schwache Stelle besitzenden Boden auf, der in ein anschlieBsenäee dünnwandiges offenes Eohrstück tibergeht, dessen Surohmesser so vorgefonirt ist, dass bei 4er Schutzkappe für Aassengewinde der Innendurchmesser derselben beim überschieber über das Gewinde sich Kit Torspannung auf die «ewindespitsen legt, und dessen Länge um so viel grosser ist als die &ewinaelänge,das8 der überstehende feil der Scfautsitappe sich dichtend auf den gewindelosen Seil legt, ohne dass es dabei einer BrwEraung bedarf. XJe dabei der Schutskeppe einen besseren Halt auf den konisch verlaufenden S-ensin&e πτχ geben, ist es zifecEmäSBig, auf dem das &e«inäe bedeckenden Seil derselben einzelne Erhöhungen auf der Innenseite der Schutzkappe bei deren Herstellung mitaufzuspritzen» die in die &ewindeforsi und Steigung dee ztx schützenden Sewinaes passend eiligreifen· Bei der ¥erwendunr dee SehutEkörperß in Kippelfons εΐε Schute für Innengewinde "wird der iaissendurohmesser des rohrförmigen Becherstüokes so vorgeformt, dass dieser sich mit elastischem Druck auf die &ewintiespitzezi legt und es werden auch hier zweckaäseig auf deci AussendurchmeBser dee Kippele entsprechend der Steigung &&B su schützenden Gewinaee verteilt einzelne Erhöhungen so aufgebracht, dass sie in die ^ewlndegänge paesencl eingreifen. Die Abdichtung des KippelE geschieht in diesem !'alle dadurch ,

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dass dm «η d«& starkwandigen Boden «niichi 1 •■■•ade Sippelend· ein· dünne tellerförmige Erweiterung bat, dl« eich, 'bein Eindrücken des Schutakörpers in das zu schuteende Innengewinde in die Auadrehung am fiewindeeingang umlegt und diese Abdientet»

In "beiden Allen dient die im starkwandigen Boden vorgesehene Schwachstelle «um Abziehen der Schutzkappe im Bedarfsfälle, indem an dieser Stelle der Boden durchstossen und alt einen geeigneten Werkzeug hinterfasst und angesogen wird·

In der Zeichnung let der SehutBkBrper geafi.Be der Neuerung in je einer iasfuhrung als Innengeirlnde« und als AuaeengewindeeeirutK in einem Aosfünrungebeieplel ec3aematiech Ik Mngescnnitt in Verbindung mit eines zu schützenden ftohrgewinde veranschaulicht«

Hg·! seigt den Schnitt dur&h das End· dee Innengeifiadee eines Rohres, dae mit dem Schutz In ?orsi eines Sippeis in Becherform Terseher. ist, uährenfi Hg»2 den Schnitt durch das Bohrende alt dem Aossengewinde »eigt, das mit dem Schute in Form einer becherförmigen Kappe versehen ißt.

Bei der Ausführung gemäss Fig·! let mit 2 das su echütsende CHewinde de? iazffe 1 bezeichnet. Der Schutenippel 3 mit dem verstärkten Boden 4s der in seiner Mitte die geschwächte Stelle 5 aufweist f wird mit seines: rohrförmig offenen Seil 6, auf dem in Abständen der Gewindesteigung entsprechende Erhöhungen 7 in Gewinaeprof ilf οϊέ vorgesehen Bind, mit diesen über die Gewinde-* ginge 2 hinweggedrüokt, bis der tellerförmige .Ansatz 9 sieh gegen die Auedrehung 6 der Suffe 1 lippenartig; anlegt. IJie ursprünglich vorgeformt Lage der Abdiciitungslippe S 1st strichpunktiert eingezeichnet.

Bei der Ausführung gemäße Pig· 2 ist α&ε zu schiitsende Aussengevrinde sm. Bohrende 11 mit 12 bezeichnet. Me becherförmige Schutskappe 13 mit dem verstärkten Soden 14 und der Schwachsteile 15 hierin wird mit ihres; rohrförmig offenen Seil 16, auf dessen dem Gewinde zugekehrter Innenseite in Abständen der &ewlndesteigung Erhöhungen 17 in &et?indeprofilform vorgesehen sein

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können, unter Vorspannung üb·? Al« $*«l&Aegti&ge 12 gedrückt· Der lohrttil der Sappe Ist such liier im das Stück IB länger al« al« zu »ebütsesde Gewindelänge Mna greift m da» St&sk 18 über den «ylindriaebten 2heil des Bohr ende» _f die··» abdichtend* Sweckmäasig kann der Jfcueaexueoiirteil der Sclmt»- kappe sum Solmte gegen Stoß und Schlag aaeii nooh. mit rippen—

19 auBgeetattet sein«

Der Toreciilae gejoäse der Seuerung, die £u ecMiteeiiaeii Bohrenden "bCTt, der hierin cingebrecliten Seirfjide mit Sciaitsfcörpern zu Terae&en, die aus einejs. KucaetetGff titermcplastiecher Art bevte&en iznd die eine gesilgen.de Elastizität tesitsien, ώε. mit Torep&anung über die &srrizi4e gesciioben tferdeii zu £ttnn«n und dabei eine abdichtende Wirkung ersielen, ohne dass cn diesem Zwecfc durch Erwärmmg der Sciaitzklirper eine Sciirumpf- oder Behnungawirkung hervorgerufen zu werden br&xicnt, ermSgüeht bei riciitigeT Porm der Scfcutefcürper die Eonr- oder Mu£f engewinde gegen jegliche sick schädlich a%usmirkende BeeinflUBBungen z& schlitten. Hierdurch dürfte gegenüber den bisherigen SciaitEJcürpem., auch gegenüber dem des Patentes 876067» der die Patentfähigkeit begründende technische Fortschritt gegeben sein, ttnfi jmax in Terbinöimg mit dem groesen wtrt-BChaftüchen Vorteil, der durch die verbilligte Herstellung der SchutEkörper gegeben ist.

Sehutsansprüehe :

Claims (5)

Schutzansprüchej

1. Schutz für Gewin&enenden von Bohren, der aus Kunststoff besteht und auf der dem fiohrgewinde zugekehrten Seite kein Gewinde trägt, dadurch gekennzeichnet, dass er die Fote einer Ka-spe rait geschlossenem Boden hat, die aus einem so elastischen kunststoff besteht, dass die Kappe in achsialer Eichtung dicht schliessend über das HohrgercLnde geschoben und ebenfalls in achsialer Sichtung vom üewindeende abgezogen werden kanr;,

2* Schuts&appe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihrer dem »*e?;inde zugekehrten Seite mit einigen kurzflächigers Vor Sprüngen solcher Pona versehen ist, dass d-ese Vorspränge bein, achsi&len Aufdrücken der -^appe in ^ewindegänge des Bohres eingreifen.

3· Schutskappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden auf einem kleinen Teil seiner Fläche eine so gerinne Wandstärke besitzt, dass er hier von Hand eio- yeschl&gen werden kann*

4, ^chutskappe für das Innengewinde von liohrer. nach ei^er der .Ansprüche 1 — >, dadurch gekennzelehnet, dass der Βοάβη nach aussenhin einen dünnen Hand (9) solcher Art besitzt, dass er beit. Sindrücken in aas wewmdeende sich elastisch verlor— tr.ei.0. „ egeii uie £ohrinnent;anduag legen kann,

5. 3chutc;j£s.prie «f-^r das /«usseagevr-inüe von bohren £tü.cii eiaen: der Ansprüche 1-3,, dadurch gekennzeichnet, dass sexc zylindrischer -eil länger ist als das iiewxsie des Kohrenäes unä den f;le_cheri Inneiidurchmcsser bocitst, v;ie der Ausseadurchraesser des nicht r.it C3-ev;in...e versehenen Rohres.

5. Schutz für Aussengevr'indeenden von Eohrec nach einen; äer gji.ns-;rüche 1 — 3 und 5» dadurch gekennzeichnet, aass ein zylindrischer Teil auf eier Aussenseite cir Verst .rkunjs- zlvoen versehen ist.