DE1729598B1 - Verfahren und Zwischenlagen zum Herstellen von Schlaeuchen - Google Patents
Verfahren und Zwischenlagen zum Herstellen von SchlaeuchenInfo
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- DE1729598B1 DE1729598B1 DE19671729598D DE1729598DA DE1729598B1 DE 1729598 B1 DE1729598 B1 DE 1729598B1 DE 19671729598 D DE19671729598 D DE 19671729598D DE 1729598D A DE1729598D A DE 1729598DA DE 1729598 B1 DE1729598 B1 DE 1729598B1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D23/00—Producing tubular articles
- B29D23/001—Pipes; Pipe joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
- Das Einbringen der Zwischenlage erfolgt vorteilhafterweise durch Aufbringen auf den Dorn vor dem Aufbringen der Folie, wobei die Folie zweckmäßigerweise durch Aufwickeln von Streifen in wendelförmigen Windungen mit einander überlappenden Randkanten aufgebracht wird. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Verfahrensschritt nach der Erfindung erfolgt das Einbringen der Zwischenlage durch Einziehen in einen Folienschlauch und gemeinsames Aufbringen mit diesem zusammen auf den Dorn. Die Beschaffenheit und der Schichtenaufbau des Schlauches selbst sind für das Verfahren nach der Erfindung ohne Bedeutung und können von Fall zu Fall verschieden sein.
- Die Erfindung betrifft ferner eine Zwischenlage zur Durchführung des Verfahrens, die gemäß der Erfindung aus einem Schlauch aus elastischem Werkstoff oder alternativ aus einem aus natürlichen oder synthetischen Fasern gewebten, geflochtenen oder gewirkten dehnungsfähigen Strumpf besteht.
- Die Erfindung ist an Hand der schematischen Dar-~stellung der Zeichnung-e-rSäueert. 1n der Zeichnung bedeutet F i g. 1 das Aufbau schema eines Schlauchrohlings, F i g. 2 ein Teilstück des fertigen Schlauchrohlings in perspektivischer Ansicht.
- Der im rechten Teil der Fig 1 im Teilschnitt gezeichnete Schlauchrohling 1 ist aus einer Kautschukschicht2 mit einem äußeren Verstärkungsgewebe3 und einer inneren Folie 4 aufgebaut, wobei die letztere aus einem oder mehreren wendelförmig gewikkelten Streifen 4 a, beispielsweise einer Polyamidfolie, hergestellt ist. Zum Aufbauen des Schlauchrohlings 1 findet ein starrer Dorn 5 in Form eines Metallrohres von dem Innendurchmesser des fertigen Schlauches etwa entsprechendem Außendurchmesser Anwendung. Der Dorn 5 wird zunächst mit einem als Zwischenlage dienenden Strumpf 6 aus einem dehnbaren Rundgewebe bezogen und erst auf dieses der Streifen 4 a in einander überlappenden Windungen aufgewikkelt, worauf die übrigen Teile der Schlauchwandung in der dargestellten Aufeinanderfolge der Kautschukschicht 2 und des Verstärkungsgewebes 3 aufgebracht weruen.
- Der fertig aufgebaute Schlauchrohlingl kann infolge der gleitbegünstigenden Vermittlung des Strumpfes 6 ohne Schwierigkeit in ganzer Länge von dem Dorn 5 abgezogen werden. Da der Strumpf 6 keine Bindung mit der Folie 4 eingeht, fällt er nach Fortfall des tragenden Dornes 5 in sich zusammen, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist, und läßt sich leicht aus dem Schlauchrohling 1 entfernen. Dieser wird dann in die vorgesehenen Teilstücke zerschnitten, die auf zugehörige gekrümmte Dorne aufgeschoben und für sich vulkanisiert werden.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Schlauches aus natürlichem oder synthetischem Gummi mit einer lösungsmittelbeständigen Innenschicht aus Polyamid, halogensubstitutierten Kohlenwasserstoffen oder anderen Kunststoffen, wobei zur Bildung der Innenschicht einer Folie auf einen Dorn aufgebracht und darauf die übrigen Teile der Schlauchwandung aufgebaut werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen den Dorn und die Folie eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage eingebracht und nach Fertigstellen des Schlauchrohlings von diesem getrennt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Zwischenlage von dem Schlauchrohling nach dem Abziehen des Schlauchrohlings mit der Zwischenlage von dem Dorn erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Zwischenlage durch Aufbringen auf den Dorn vor dem Aufbringen der Folie erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Folie durch Aufwickeln von Streifen in wendelförmigen Windungen mit einander überlappenden Randkanten erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Zwischenlage durch Einziehen in einen Folienschlauch und gemeinsames Aufbringen mit diesem zusammen auf den Dorn erfolgt.
- 6. Zwischenlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Schlauch aus elastischem Werkstoff besteht.
- 7. Zwischenlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem aus natürlichen oder synthetischen Fasern gewebten, geflochtenen oder gewirkten dehnungsfähigen Strumpf besteht.Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Schlauches aus natürlichem oder synthetischem Gummi mit einer lösungsmittelbeständigen Innenschicht aus Polyamid, halogensubstituierten Kohlenwasserstoffen oder anderen Kunststoffen, wobei zur Bildung der Innenschicht eine Folie auf einen Dorn aufgebracht und darüber die übrigen Teile der Schlauchwandung aufgebaut werden.Es sind verschiedene Verfahren bekannt, Gummischläuche mit Innenauskleidungen aus lösungsmittelbeständigen Kunststoffen zu versehen und sie dadurch für bestimmte Einsatzzwecke zur Durchleitung korrosiver Flüssigkeiten, beispielsweise Treibstoffen, Farbmischungen oder Kältemitteln, brauchbar zu machen. Wenn auch mechanische Festigkeit zur Aufnahme von Innendrücken gefordert wird, kann für den Aufbau der Schlauchrohlinge mit den notwendigen Festigkeitsträgern in Form von zugfesten Fäden oder Drähten auf die Verwendung eines starren Anfertigungsdornes nicht verzichtet werden. Auf die Anbringung der lösungsmittelbeständigen Innenauskleidung hat ein solcher Dorn im allgemeinen keinen Einfluß, sofern der Rohling bis zur abschließenden Fertigvulkanisierung oder anderweitigen Verfestigung der plastischen Werkstoffkomponenten darauf verbleiben kann. Es treten jedoch Schwierigkeiten auf, wenn die Rohlinge im noch plastischen Zustand von dem Anfertigungsdorn abgezogen werden sollen, um beispielsweise in Einzelstücke aufgeteilt zu Schlauchkrümmern oder in anderer Weise weiterverarbeitet zu werden. Die unmittelbar auf dem Dorn aufliegende Folienschicht umschließt diesen so fest, daß jeder Abziehversuch zur Zerstörung des Rohlings führt.Auch die vorherige Herstellung der Innenschicht als Folienschlauch mit Übermaß schafft in dieser Hinsicht keine Abhilfe, da die Maßabweichungen zwischen Dorn und Folienschlauch unerwünschte Faltenbildungen hervorrufen oder - beim unmittelbaren Aufspritzen des Folienschlauches auf den Dorn -durch Nachschrumpfen der Folie ohnehin wieder aufgehoben werden.Der Erfindung liegt als Aufgabe zugunde, die mit den bekannten Verfahren verbundenen geschilderten Mängel zu beheben und damit die Herstellung von Schlauchkrümmern und anderen aus Teilstücken größerer Schlauchlängen gewonnenen Artikeln mit Innenauskleidung zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist für ein Verfahren der eingangs genannten Gattung vorgesehen, daß zwischen den Dorn und die Folie eine elastisch zusammendrückbare Zwischenlage eingebracht und nach Fertigstellen des Schlauchrohlings von diesem getrennt wird. Da der Dorn im allgemeinen eine glatte Oberfläche aufweist, ist der Reibungswiderstand der relativ dazu mit dem Schlauchrohling bewegten Zwischenlage wesentlich geringer, als er es gegenüber der aufliegenden Folie wäre. Es ist daher als vorteilhafter Verfahrensschritt vorgesehen, die Zwischenlage zusammen mit dem fertig aufgebauten Schlauchrohling von dem Dorn abzuziehen und dann erst von dem Schlauchrohling zu trennen.Durch die Vermittlung der in gewissen Grenzen zusammendrückbaren Zwischenlage läßt sich der fertig aufgebaute Schlauchrohling ohne Schwierigkeiten leicht von dem Dorn abziehen. Die den Dorn umschließende Zwischenlage geht keine Haftung mit der aufliegenden Folie ein und fällt nach dem Abziehen des Schlauchrohlings, wobei sie die Gleitreibung wesentlich herabsetzt, in sich zusammen und kann vor der Endverarbeitung des Rohlings aus diesem entfernt und in beliebiger Aufeinanderfolge erneut verwendet werden. Es wird damit möglich, für die Herstellung von Schlauchkrümmern und ähnlichen kurzen Schlauchstücken unter Anwendung der üblichen Konfektionierverfahren von größeren Schlauchlängen auszugehen und eine vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nachteilige Einzelanfertigung zu vermeiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0043690 | 1967-10-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1729598B1 true DE1729598B1 (de) | 1972-05-31 |
DE1729598C2 DE1729598C2 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=7025477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1729598A Expired DE1729598C2 (de) | 1967-10-28 | 1967-10-28 | Verfahren und Zwischenlagen zum Herstellen von Schläuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1729598C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075822B (de) * | 1960-02-18 | Continental Gummi-Werke Aktien gesellschaft, Hannover | Verfahren zur Herstellung von Schlauchen |
-
1967
- 1967-10-28 DE DE1729598A patent/DE1729598C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075822B (de) * | 1960-02-18 | Continental Gummi-Werke Aktien gesellschaft, Hannover | Verfahren zur Herstellung von Schlauchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1729598C2 (de) | 1973-01-04 |
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