DE1729456A1 - Gefriertrocknungsvorrichtung - Google Patents

Gefriertrocknungsvorrichtung

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    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
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Description

RA.696 711*-7-12.87
. _ ' ,, München, den 7. Dezember 196?
rfillffllWllf c
.-in?. 6. Wdrhousen
1729A50
Patentanmeldung
für
Societ6 des Produits ITestl§· S.A. in Yevey/Schweiz
Gefriertrocknungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gefriertrocknungsvorriohtung, insbesondere eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zur Trocknung von gefrorenen und duroh Mahlen oder anderweitig zu Bruchstücken oder Teilchen zerkleinerten Produkten. Sie eignet sich besonders, jedoch nicht nur ausschließlich, zur Gefriertrocknung von flüssigen Produkten, wie Milch, Fruchtsäften, flüssigen Extrakten von Kaffee, Tee usw., verschiedenen Läsungen und Suspensionen sowie für alle Substanzen, die im zerteilten Zustand getrocknet werden können.
Derartige Vorrichtungen enthalten im allgemeinen eine dichtsohließende Kammer, mindestens eine Unterlage oder einen Boden für das zu trocknende, gefrorene Produkt, mindestens eine Eintrittsöffnung für das gefrorene Produkt in die Kammer an einem Ende der Unterlage, mindestens eine AustrittsÖffnung für das trockene Produkt aus der Kammer am anderen Ende der Unterlage,
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■ Heizeinrichtungen für das Produkt auf der Unterlage zun Absublimieren des Eises, Einrichtungen zur Verminderung des Druckes in der Kammer, Einrichtungen zum Rütteln der Unterlage, damit das Produkt von einem zum anderen Ende der Unterlage wandern kann, Einrichtungen zum Entfernen der Sublimationsdämpfe aus. der Kammer,
Wenn das zu trocknende Produkt feine Teilchen enthält, so treten bei der Trocknung große Verluste auf. Diese Verluste sind im wesentlichen auf das Mitreißen der Teilchen durch die durch die A Kühler geleiteten Sublimationsdämpfe zurückzuführen.
Ein Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile auszuschalten· Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie über der Unterlage mindestens ein Filterelement enthält, durch das die durch die Sublimationsdämpfe mitgerissenen feinen Teilchen des Produkts zurückgehalten werden. Vorzugsweise ist das Filterelement gegenüber der Unterlage unabhängig befestigt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Gefriertrocknungskammer in Form eines von der Unterlage sich nach oben erstreckenden Tunnels ausgeführt.
Diese Anordnung bietet den besonderen Vorteil, daß die Heizvorrichtungen für das Produkt auf der Unterlage außerhalb der Vakuumkammer angeordnet sein können« Sie sind also während des
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Betriebes der Vorrichtung zugänglich., und es können auch Heizvorrichtungen verwendet werden, die mit einem verbrennungsfördernden Mittel, wie Luft, betrieben werden müssen, z.B. Brenner, die von brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten gespeist werden.
Die beigefügte Zeichnung zeigt schematisch und als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Figur 1 zeigt einen Aufriß (teilweise im Längsschnitt) einer Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab«,
Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung, teilweise im Längsschnitt·
Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt.durch diese Vorrichtungen.
Die Figuren 5 und 6 zeigen im gleichen Maßstab Schnitte durch Vorrichtungen, die Varianten der Ausführungsformen nach Figur 3 und 4 darstellen.
Die Vorrichtung nach Figur 1 und 2 enthält eine Gefriertrocknungskaramer 1, die mit einer Batterie von Kühlern oder Konden-. satoren 2 verbunden ist· Diese Kammer steht weiterhin über die
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Kühler mit einer Pumpeinrichtung (nicht dargestellt), die im Inneren der durch die Wände gebildeten Kammer einen verminderten Druck in der Größenordnung 0,4 mmHg aufrechterhält, sowie mit einer Kühleinrichtung (nicht dargestellt) in Verbindung, durch die, hauptsächlich in den Kühlern, eine Temperatur unterhalb der endgültigen Erstarrungstemperatur der zu entfernenden Flüssigkeit, z.B. eine Temperatur zwieohen -10 und -6O0C eingestellt werden kann.
Die Kammer 1 enthält zwei Seite an Seite angeordnete Trockenbahnen· Sie besitzt an einem Ende mindestens eine Schleuse oder einen Schacht 3, die durch einen Kanal 3a verlängert ist, der sich in der Nähe des Endes der Gefriertrocknungsunterläge 4 öffnet. Das untere Ende des Kanals 3a ist vorzugsweise mit einer Einrichtung versehen, mit der das vorher eingefrorene und zerteilte zu trocknende Produkt bis zum Rand der Unterlage verteilt werden kann.
Die Unterlage ist auf einem Aufbau 7 angebracht, der über die elastischen Organe 5 auf einem festen Sockel 6 ruht. Der Aufbau 7 wird mit Hilfe einer Vorrichtung 8 bekannter Bauweise in Schwingungen mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude versetzt, wodurch eine langsame Wanderung des Produktes von einem Ende der Gefriertrocknungsunterlage zum anderen erfolgt. Hierbei ändert sich laufend die Lage der Teilchen gegenüber der Ebene der Unterlage. Die Wanderungsgeschwindigkeit des Produktes
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wird so eingestellt, daß die Trocknung des Produktes praktisch beendet ist, wenn die Teilchen das Ende der Unterlage erreichen.
Die schnelle Sublimation der gefrorenen Flüssigkeit erfordert eine laufende Erwärmung des Produktes auf der Unterlage 4. Zu diesem Zweck ist die Unterlage zu Längskanälen 9 ausgehöhlt, die den größeren Teil der nutzbaren Fläche der Unterlage einnehmen. In den Kanälen wird eine Heizflüssigkeit, wie Dampf, Mineralöl usw„ umgeleitet. Nach einer anderen Ausführungsform (nicht dargestellt) erfolgt die Erwärmung durch elektrische Einrichtungen, die mit der Unterlage fest verbunden oder getrennt davon angebracht sind, beispielsweise durch Infrarotbestrahlung quer zur Unterlage oder von der Unterlage her. Nach der Zeichnung enthält der Aufbau 7 eine Kammer 10, in der die vorstehend angegebenen Heizeinrichtungen angebracht werden können»
Die Vorrichtung arbeitet bei verhältnismäßig tiefen 'Temperaturen, wobei die Temperaturdifferenzen zwischen der Unterlage und dem Aufbau 7 durch -erhitzen der Unterlage erzeugt werden. Die unterschiedliche Wärmeausdehnung der beiden Elemente führt zu beträchtlichen mechanischen Spannungen, die ausreichen, um einen Bruch eines dieser Elemente zu bewirken«. Um diese Schwierigkeit auszuschalten, enthält der Aufbau 7 .erfindungsgemäß eine geeignete Heizvorrichtung, mit der der Aufbau auf einer Temperatur in der Nähe der Temperatur der Unterlage, die durch den
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Aufbau getragen wird, gehalten werden kann«, Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Heizvorrichtung aus den Rohren 11, in denen die gleiche Heitflüssigkeit wie durch die Kanäle 9 geleitet wird. Vorzugsweise ist der Aufbau 7 mindestens teilweise thermisch isoliert, und die Erwärmung seiner verschiedenen Elemente kann sowohl von außen her (Figur 2), als auch von der Kammer 10 her erfolgen.
TJm den Verlust eines Teils des Produktes, insbesondere von feinen Teilchen, die durch die Sublimationsdämpfe in die Kühler mitgerissen werden, zu verhindern, enthält die Vorrichtung gemäß der Erfindung mindestens ein Filterelement, das oberhalb der Unterlage 4 angeordnet ist.
Nach der in Figur 2 dargestellten. Ausführungsform besteht das Filter aus einem Sieb 12 (eben oder Zickzack), das aus einem einzigen Stück geformt oder der Länge nach in mehrere aneinander anstoßende Elemente unterteilt sein kann. Vorzugsweise ist dieses Sieb unbeweglich an einem starren Gestell 13 befestigt, das im Schnitt bogenförmig ist und dessen oberer Teil die zur Entfernung der filtrierten Sublimationsdämpfe zu den Kühlern 2 notwendigen Öffnungen enthält.
Nach der Erfindung ist der aus dem Gestell und dem Sieb bestehende Teil nicht fest mit der Unterlage und ihrer Halterung
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"* 7 —
verbunden, insbesondere weil verhindert werden soll, daß die gesamte Anordnung schwingt. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das -Gestell "13 ait Hilfe der Einrichtungen 15 an einem starren Einbau 14, der mit den Wänden der Kammer fest verbunden ist, aufgehängt. Die an sich bekannten, z.B. mechanisch, elektromagnetisch oder pneumatisch angetriebenen Einrichtungen 15 sollen das Gestell mit einer geeigneten Frequenz anstoßen, um das Sieb 12 von den an seiner Oberfläche hängenden Teilchen zu befreien.
Schließlich ist das Gestell 13 mit Hilfe einer biegsamen Verbindung 16 mit der aus der Unterlage 4 und dem Aufbau 7 bestehenden Anordnung verbunden, wodurch gewährleistet wird, daß auch bei einer starken Relativbewegung der damit verbundenen Elemente die Kammer zwischen der Unterlage und dem Filterelement dicht bleibt.
Vom Ende der Unterlage 4 herkommend, fällt das lyophilisierte. Produkt in eine Schleuse oder einen Schacht 17, aus dem es unmittelbar gewonnen oder zu einer Konditioniereinrichtung geleitet werden kann.
Bei der beschrieben Ausführungsform enthält die Vorrichtung eine Gefriertrocknungskammer mit großem Volumen, in der mindestens eine i'rocknungsbahn ganz untergebracht ist. Bei den Ausführungsformen der Vorrichtung nach Figur 3 bis 6 hat diese
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Kammer die Form eines Tunnels, der vorzugsweise durch das Gestell und die Gefriertrocknungsunterlage getragen wird und der von diesen Elementen aus nach oben geht.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, enthält die Vorrichtung eine Gefriertrocknungskammer 20 mit kleinerem Volumen, die mit einer Kühlerbatterie 21 in Verbindung steht. Diese Kammer steht in an sich bekannter Weise über die Kühler mit einer Pumpeinrichtung (nicht dargestellt), die im Inneren des durch die Wände gebildeten Gehäuses einen verminderten Druck in der Größenordnung von 0,1 mmHg aufrecht zu erhalten vermag, und mit einer Kühleinrichtung (ebenfalls nicht dargestellt^ in Verbindung, durch die, hauptsächlich in den Kühlern, eine niedrigere Temperatur als die endgültige Erstarrungstemperatur der zu entfernenden Flüssig-
z. B, keit eingestellt werden soll, d.h./eine Temperatur zwischen -10 und -600C.
Die Kammer 20 besitzt an einem Ende eine Schleuse oder einen Schacht 22, durch die das vorher gefrorene und zerteilte Produkt in die Vorrichtung eingeführt wird. Vorzugsweise mündet
• -
diese Schleuse in einer Einrichtung, durch die eine bestimmte Menge des Produktes gleichmäßig bis zum Rand der Gefriertrocknungsunterlage 23 ausgebreitet wird.
Die Unterlage 23 befindet sich auf einem Aufbau 24, der über die elastischen Organe 25 auf einem starren Stockel angebracht ist.
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Der Aufbau 24 wird mit Hilfe einer Vorrichtung 27 bekannter Bauweise mechanisch, elektromagnetisch oder pneumatisch in Schwingungen mit verhältnismäßig hoher Frequenz, jedoch mit kleiner Amplitude versetzt, wodurch die vorstehend angegebenen Wirkungen erzielt werden.
Die Wand des Tunnels, der die Gefriertrocknungskainmer darstellt, ist in zwei übereinanderliegend Teile geteilt. Der obere Teil, der den Querschnitt eines Bogens hat, ist nicht fest mit dem unteren Teil verbunden, der an der aus der Unterlage 23 und dem Aufbau 24 bestehenden Anordnung befestigt ist. Dieser Teil schwingt also nicht zusammen mit dieser Anordnung, sondern ist unabhängig an einer starren Halterung 28 befestigt, die beispielsweise fest am Sockel 26 angebracht ist. Die beiden Teile der Gefriertrocknungskainmer sind mit Hilfe einer biegsamen Verbindung 29 miteinander verbunden, die gewährleistet, daß auch bei einer starken Relativbewegung dieser Teile die Kammer dicht bleibt. Einer der Vorteile der in Figur 3 bis 6 beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die vorstehend beschriebenen Heizvorrichtungen außerhalb der Vakuumkammer angeordnet sind, wee-
halb sie auch während des Betriebes der Vorrichtung zugänglich sind„ Bei der in Figur 4 dargestellten Ausftihrungsform erfolgt die Erwärmung des auf der Unterlage 23 befindlichen Produktes durch Umleitung einer Heizflüssigkeit, wie Dampf, Mineralöl usw„ in den Längsrohren 30. Diese sind in einer Kammer 31 angebracht, die den Aufbau 24 darstellt, der gegenüber der Kammer 20 vorzugsweise mindestens teilweise thermisch isoliert ist. Andererseits wird er, wie vorstehend angegeben, mit
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Hilfe der Einrichtungen, die für die Erwärmung der Unterlage verwendet werden durch die Kammer 31 erwärmt.
Bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform erfolgt die Erwärmung des Produktes mit Hilfe einer elektrischen Einrichtung, beispielsweise durch Infrarotstrahlung durch oder von der Unterlage 23 her. Diese Einrichtung, die schematisch bei 32 dargestellt ist, kann entweder in der Kammer 31 oder auf der Unterlage selbst angebracht sein. Der Aufbau 24 wird beispielsweise duroh Einrichtungen, die vom Stromkreis der Unterlage (Figur 5) abgezweigt sind oder durch unabhängige Einrichtungen erwärmt.
Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform besteht die Heizvorrichtung für das Produkt aus einer Einrichtung, die eine Anzahl von mit Brennern 34 versehenen Absätzen 33 enthält, wobei die Brenner durch ein flüssiges oder gasförmiges Heizmittel gespeist werden. Diese Anordnung ist verhältnismäßig billig und hat den Vorteil, da8 sie leicht und einfach regelbar ist.
Wie bei der ersten Ausführungsform enthält die in Figur 3 bis 6 dargestellte Vorrichtung vorzugsweise mindestens ein Filterelement, das oberhalb der Unterlage angeordnet ist.
Dieses Element besteht aus einem Sieb 35, das entweder aus
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einem einzigen Stüek besteht oder der länge nach in mehrere aneinander anstoßende Elemente unterteilt sein kann. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es fest an einem starren Gestell 36 angebracht, das den Querschnitt eines Bogens hat und dessen Oberseite durchbrochen ist, um die Entfernung der gefilterten Sublimationsdämpfe in die Kühler zu erleichtern.
Wie schon gesagt, ist es vorteilhaft, daß der aus dem Gestell und dem Sieb bestehende Teil nicht fest mit der aus der Unterlage und dem Aufbau bestehenden Anordnung verbunden ist, um die Masse, die einer Schwingungsbewegung ausgesetzt ist, zu verkleinern. Das Gestell 36 ist über die Vorrichtung 37 an einer starren Anordnung aufgehängt, die durch die Wand der Kammer 20 und die Halterung 28 gebildet wird. Diese Vorrichtung bekannter Bauweise wird beispdä-sweise mechanisch, elektromagnetisch oder pneumatisch betrieben und übt auf das Gestell 36 ausreichend starke Stöße mit einer geeigneten Frequenz aus, um das Sieb 35 von den auf seiner Oberfläche zurückgehaltenen Teilchen zu befreien.
Schließlich wird der seitliche Verschluß zwischen der Unterlage 23 und dem Sieb 35 mit Hilfe einer biegsamen Verbindung gewährleistet, die die gleichen Eigenschaften wie die vorstehend beschriebene Verbindung 29 hat.
Die an das Ende der Unterlage 23 gelangenden getrockneten Teilchen werden in üblicher Weise in eine Schleuse oder einen
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. 12 - 1729455
Schacht 39 gebracht, wodurch das lyophilisierte Produkt
aus der Vakuumkammer entfernt werden kann. Das Produkt kann dann vorläufig lose gelagert oder in eine Kontitioniereinrichtung geleitet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nur beispielsweise beschrieben und dargestellt; es können zahlreiche Abwandlungen in den Einzelheiten vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- Patentansprüche -
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Claims (34)

Patentansprüche
1. Gefriertrocknungsvorrichtung mit einer dichtschließenden Kammer, mindestens einer Unterlage für das gefrorene, zu trocknende Produkt, mindestens einer Eintrittsöffnung für das gefrorene Produkt in die Kammer an einem Ende der Unterlage, mindestens einer Austrittsöffnung für das trockene Produkt aus der Kammer am anderen Ende der Unterlage, Eeizeinrichtungen für das Produkt auf der Unterlage zum Ab- _ sublimieren des Eises, Einrichtungen zur Verminderung des Druckes in der Kammer, Einrichtungen zum Rütteln der Unterlage, damit das Produkt von einem Ende der Unterlage zum anderen wandern kann, und Einrichtungen zum Entfernen der Sublimationsdämpfe aus der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß sie über der Unterlage mindestens ein Filterelement enthält, durch das die durch die Sublimationsdämpfe mitgerissenen feinen Teilchen des Produktes zurückgehalten werden«,
2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (j das Filterelement gegenüber der Unterlage unabhängig befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch-1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement an einem starren Aufbau unabhängig von der Unterlage befestigt und über dieser aufgehängt ist.
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-H-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement aus mehreren unbeweglichen [Peilen zusammengesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Anstoßen des Filterelementes aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, ™ daß sie eine mechanische Anstoßeinrichtung enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektromagnetische oder pneumatische Anstoßeinrichtung enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement und die Unterlage über eine biegsame Verbindung miteinander verbunden sinde
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mindestens eine gerippte,auagehöhlte- Platte mit Kanälen darstellt, die den größeren Teil ihrer nutzbaren Oberfläche umfassen und von Heizflüssigkeiten durchströmt sind,
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mindestens eine gerippte Platte darstellt und daß
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die Heizflüssigkeit in den unterhalb der Platte angeordneten Rohren umgewälzt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mindestens eine gerippte Platte und die Heizvorrichtung "eine elektrische Heizvorriohtung innerhalb oder unterhalb der Platte darstellt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine gerippte Platte darstellt, die oberhalb einer Kammer angeordnet ist, in der sich die Heizvorrichtungen befinden.
13„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage auf einem schwingenden Aufbau angebracht ist, der mindestens teilweise ebenfalls erwärmt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau mit Hilfe der Heizvorrichtungen der Unterlage erwärmt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau mindestens teilweise thermisch isoliert ist„
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Kammer mehrere'Anordnungen enthält, die von
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einer Unterlage und mindestens einem Filterelement gebildet werden·
17. Gefriertrooknungsvorrichtung mit einer diehtsohließenden Kammer, mindestens einer Unterlage für das gefrorene, zu trocknende Produkt, mindestens einer Eintrittsöffnung für das gefrorene Produkt in die Kammer an einem Ende der Unterlage, mindestens einer Austrittsöffnung für das trockene Produkt aus der Kammer am anderen Ende der Unterlage, Heiz-™ einrichtungen für das Produkt auf der Unterlage zum Absublimieren des Eises, Einrichtungen zur Verminderung des Druckes in der Kammer, Einrichtungen zum Rütteln der Unterlage , damit das Produkt von einem Ende der Unterlage zum anderen wandern kann und Einrichtungen zur Entfernung der Sublimationsdämpfe aus der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daS die Kammer aus einem Tunnel besteht, der sich von der Unterlage nach oben erstreckt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Filterelement zum Zurückhalten der durch die Sublimationsdämpfe mitgerissenen feinen Teilchen des Produktes enthält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement gegenüber der Unterlage unabhängig befestigt ist.
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20. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel an einem starren Aufbau unabhängig von der Unterlage befestigt ist und daß das Filterelement an der Wand des Tunnels aufgehängt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Anstoßen des Filterelementes aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, 19 und 21, dadurch gekenn- (| zeichnet, daß sie eine mechanische Anstoßeinrichtung aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektromagnetische oder pneumatische Anstoßeinrichtung aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage und die Wände des Tunnels mit Hilfe einer biegsamen Verbindung miteinander verbunden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage und das Filterelement mit Hilfe einer biegsamen Verbindung miteinander verbunden sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine gerippte, ausgehöhlte Platte mit Kanälen
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darstellt, die den größeren Teil ihrer nutzbaren Ober-" fläche umfassen und von Heizflüssigkeiten durchströmt sind.
27· Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine gerippte Platte darstellt und daß die Heizflüssigkeit in den unterhalb der Platte angeordneten Rohren umgewälzt wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine gerippte Platte und die Heizvorrichtung eine elektrische Heizvorrichtung innerhalb oder unterhalb der Platte darstellt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine gerippte Platte darstellt und daß die Heizvorrichtung aus Brennern, die von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen gespeist sind, besteht.
30. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine gerippte Platte darstellt, die oberhalb einer Kammer angeordnet ist, in der sich die Heizvorrichtungen befinden.
31. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage auf einem schwingenden Aufbau angebracht ist, der mindestens teilweise ebenfalls erwärmt ist.
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32. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau mit Hilfe der Heizvorrichtungen der Unterlage erwärmt wird.
33. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau mindestens teilweise thermisch isoliert ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 1, wie in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung beschrieben.
35* Vorrichtung nach Anspruch 17, wie in den Figuren 3 Ms 6 der Zeichnung beschrieben. .
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4t
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