DE2346379A1 - Anlage zum gefrieren von lebensmitteln und aehnlichen produkten - Google Patents
Anlage zum gefrieren von lebensmitteln und aehnlichen produktenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D13/00—Stationary devices, e.g. cold-rooms
- F25D13/06—Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space
- F25D13/067—Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space with circulation of gaseous cooling fluid
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C3/00—Other direct-contact heat-exchange apparatus
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Description
Frigoscandia Contracting AB, Rusthällsgatan 21, Helsingborcy,
Schweden. Anlage zum Gefrieren von Lebensmitteln und ähnlichen Produkten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Gefrieren von Lebensmitteln und ähnlichen Produkten. Hierzu umfasst die
Anlage ein durchbrochenes, zwischen Seitenwänden vorgesehenes Förderband zum Fortbewegen der Produkte durch einen Gefrierraum
sowie zumindest eine Vorrichtung, die sich auf einen geringeren Teil der Länge des Förderbandes beschränkt und zum Hochlenken
von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband dient, damit die Produkte beim Gefrieren in Bewegung versetzt werden. Erfindungsgemäss
umfasst die Vorrichtung zum Hochlenken von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband einen unmittelbar unter dem
Förderband angeordneten, durchlöcherten Boden, über welchem ein kontrolliertes Fliessbett aufrechterhalten werden kann, wobei
die Produkte auf dem Förderband vor und nach dem durchlöcherten Boden nebst den Seitenwänden den Raum für das Fliessbett begrenzen,
Die Erfindung ermöglicht die Anwendung eines Bandgefriergeräts zur Herstellung des Fliessbetts, während die früher bekannten
Vorrichtungen zum Hochlenken von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband beim Gefrieren nur eine Umrührung der Produkte
gestatteten.
Die Erfindung schafft somit durch einfache Mittel ein allgemein anwendbares Gefriergerät, bei dem sowohl Produkte, die sich
in einem Fliessbett halten lassen, als auch Produkte, die sich nicht in einem solchen Bett halten lassen, gefroren werden können.
Von Bedeutung ist auch, dass Produkte der erstgenannten Art mit Hilfe des Förderbandes ohne Fliessbettbildung gefroren werden
können. Diese Gefriermethode ist dann zweckdienlich, wenn die zu behandelnde Produktmasse aus wirtschaftlichen Gründen keine Fliessbettbildung
begründet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, welche eine als Beispiel gewählte Ausführungs·-
form der erfindungsgemässen Anlage veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Anlage, und Fig. 2 und 3 Schnitte der Anlage nach der Linie H-II bzw.
A0 98 12/052 1
2
III-III in Fig. 1.
Die Anlage umfasst ein durchbrochenes endloses Förderband 1 für die aus Lebensmitteln u.dgl. bestehenden Produkte, die mit
Hilfe des Förderbandes 1 durch den Gefrierraum 2 zum Gefrieren fortbewegt werden. Das Förderband 1 erstreckt sich mit seinen
Endteilen 3 und 4 ausserhalb des Gefrierraumes 2, v/o bei der Endteil
3 zum Aufladen der Produkte und der Endteil 4 zum Entladen der Produkte dient. Der Gefrierraum 2 weist Gebläse 5 für die für
die Kühlung beabsichtigte Luft oder Gas auf, die bzw. das durch ein Kühlsystem 6 laufen soll.
In der dargestellten Ausführungsform weist die Anlage zwei Vorrichtungen 7 und 8 auf, die sich auf einen geringeren Teil der
Länge des Förderbandes 1 beschränken und zum Hochlenken von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband 1 dienen, damit die
Produkte beim Gefrieren in Bewegung versetzt werden. Diese beiden Vorrichtungen 7 und 8 weisen einen unmittelbar unter dem Förderband
1 vorgesehenen durchlöcherten Boden 9 auf, über welchem ein kontrolliertes Fliessbett aufrechterhalten werden kann. Der für
das Fliessbett vorgesehene Raum ist durch die auf dem Förderband
I liegenden Produkte vor und nach dem durchlöcherten Boden 1
nebst den längs des Bandes sich erstreckenden Seitenwänden 10 und
II begrenzt. Besondere Stirnwände kommen bei den Vorrichtungen
7 und 8 nicht vor·, weshalb das Förderband 1 ohne weiteres für eine
übliche Beförderung von Produkten durch den Gefrierraum 2 verwendet
werden kann.
Die beiden Vorrichtungen 7 und 8 zum Hochlenken eines gasförmigen Kältemittels durch das Förderband 1 bestehen aus Druckkammern
14, die mit Gebläsen 12 und Gefriervorrichtungen 13 versehen sind und die an einem unterhalb des Förderbandes 1 gelegenen
Teil den durchlöcherten Boden 9 aufweisen.
Zum Zustandebringen des kontrollierten Fliessbettes ist wenigstens normalerweise erforderlich, dass die Durchlöcherungen
des Bodens 9 ungleichmässig über ihn verteilt sind. Hierdurch kann das durchlöcherte Förderband 1 nicht dem Fliessbett als
Boden dienen. Es ist auch nicht wirtschaftlich, das Förderband 1 als Boden für das Bett auszubilden, da die Durchlöcherungen für
die nötige Drosselung nicht mehr als 15-25% der Fläche aufnehmen dürfen. Bei einem Förderband stellen die Durchlöcherungen Ublicher-
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weise etwa 7 0% der Fläche des Förderbandes dar.
Die in der Fortbewegungsrichtung erste Vorrichtung 7 dient zum Gefrieren der Oberflächen der Produkte, so dass sich auf dem
Förderband 1 nach der Vorrichtung 7 ein dickes Produktbett aufrechterhalten lässt,, ohne dass die Gefahr eines Zusaminengefrierens
der einzelnen Produkte und eines Festgefrierens der Produkte auf dem Band besteht. Die zweite Vorrichtung 8 dient dazu, die Produkte
auf dem Förderband die Plätze wechseln zu lassen, so dass eine maximale Wärmeübertragung im Produktbett erhalten wird. Wenn
die Produkte aus der Vorrichtung 7 herausgetragen werden, liegen sie in einem dicken Bett auf dem Band, das die Produkte zu der
Vorrichtung 8 weiterführt. Während der Förderung wird die Produktmasse weiter gefroren, jedoch wird auf Grund der Richtung des
Luftstromes der untere Teil der Produktmasse mehr gefroren als der mittlere und oberste Teil. Durch die Fliessbettbildung an der Vorrichtung
8 werden die Teilchen in der Produktmasse vermischt und ein Ausgleich erhalten, wodurch die Anlage einen höheren
Leistungsgrad erhält.
Die Anlage ist oberhalb des Förderbandes 1 zum Zwecke der Fortbewegung der Produkte durch den Gefrierraum 2 mit einem
zweiten endlosen, vorzugsweise durchbrochenen Förderband 15 versehen, welches sich mit seinem einen Endteil 16 ausserhalb des
Kühlraumes 2 erstreckt. Der andere Endteil 17 wirkt innen im Gefrierraum 2 mit einer Führungsvorrichtung 18 zusammen, damit
Produkte von dem Förderband 15 auf das Förderband 1 übertragen werden.
Das Förderband 15 ist in erster Linie zum Gefrieren von Produkten bestimmt, die sich nicht in einem Fliessbett halten
lassen. Dabei wird das Band 15 in Kombination mit dem unteren Band 1 verwendet. Die Produkte v/erden auf das obere Band 15 hineinbewegt
und von der Führungsvorrichtung 18 auf das untere Band 1 hinübergetragen, dessen Bewegungsrichtung umgesteuert worden ist,
so dass die Produkte auf der gleichen Seite hinausgetragen werden, wo sie hineingetragen wurden.
Das Förderband 15 lässt sich auch beim Gefrieren von nassen, in einem Fliessbett zurückhaltbaren Produkten auf dem unteren
Band 1 anwenden. Hierbei kann sich die feuchte Luft über dem Fliessbettbildungsteil als Reif auf das Band 15 absetzen und
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somit das Kühlsystem entlasten, so dass eine längere Produktionszeit
zwischen den Abtauintervallen erhalten wird. Das Band 15 kann zweckmässigerweise intermittierend oder mit sehr niedriger
Geschwindigkeit angetrieben werden, so dass die ganze Bandfläche zum Aufbau von Reif ausgenützt wird.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, erstrecken sich die Seitenwände 10 und 11 zwischen den beiden Förderbändemi und 15, so
dass ein geschlossener kastenähnlicher·Raum zwischen den Bändern gebildet wird. Die Gefahr, dass die Produkte vom Förderband 1
abgeblasen werden, ist hierdurch beseitigt worden.
Da sich Produkte in der erfindungsqemässen Anlage mit oder ohne Fliessbettbildung gefrieren lassen, kann der Luft stets die
aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten begründete Geschwindigkeit gegeben werden.
Bei Fliessbettbildung kann das Produktbett auf dem Band 1 eine Dicke von zwischen 100-200 mm haben, ohne dass ein Zusammengefrieren
der Produkte nach der Fliessbettvorrichtung 7 erfolgt.
Abänderungen der oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind im Rahmen der nachstehenden
Patentansprüche möglich.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEzum Gefrieren von Lebensmitteln und ähnlichen Produkten mit einem durchbrochenen, zwischen Seitenwänden vorgesehenen Förderband zum Fortbewegen der Produkte durch einen Gefrierraum und mit zumindest einer Vorrichtung, die sich auf einen geringeren Teil der Länge des Förderbandes beschränkt und zum Hochlenken von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband dient, damit die Produkte beim Gefrieren in Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) zum Hochlenken von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband. (1) einen unmittelbar unter dem Förderband (1) angeordneten durchlöcherten Boden (9) aufweist, über welchem ein kontrolliertes Fliessbett aufrechterhalten werden kann, wobei das Produkt auf dem Förderband (1) vor und nach dem durchlöcherten Boden (9) nebst den Seitenwänden (10, 11) den Raum für das Fliessbett begrenzen,
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) zum Hochlenken von gasförmigem Kältemittel durch das Förderband aus einer besonderen Druckkammer (14) besteht, die mit Gebläsen und Gefriervorrichtungen (12, 13) ausgebildet ist und die an einem unter dem Förderband (1) gelegenen Teil den durchlöcherten Boden (9) aufweist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlöcherungen des Bodens (9) ungleichmässig über ihn verteilt sind.
- 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage über dem Förderband (1) zwecks Fortbewegens der Produkte durch den Gefrierraum (2) ein zweites durch den Gefrierraum (2) sich erstreckendes, vorzugsweise durchbrochenes Förderband (15) aufweist.
- 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Seitenwände (10, 11) an dem zum Fortbewegen der Produkte durch den Gefrierraum (2) bestimmten Förderband (1) zu dem zweiten oberen Förderband (15) hin erstrecken, um einen geschlossenen Raum zwischen den Förderbändern (1, 15) zu bilden.409812/0521Leerseite
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