DE1728078C3 - Leimauftragsvorrichtung für eine Einrichtung zum Ankleben eines biegsamen ersten Werkstückes an ein zweites Werkstück - Google Patents

Leimauftragsvorrichtung für eine Einrichtung zum Ankleben eines biegsamen ersten Werkstückes an ein zweites Werkstück

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DE1728078C3
DE1728078C3 DE19681728078 DE1728078A DE1728078C3 DE 1728078 C3 DE1728078 C3 DE 1728078C3 DE 19681728078 DE19681728078 DE 19681728078 DE 1728078 A DE1728078 A DE 1728078A DE 1728078 C3 DE1728078 C3 DE 1728078C3
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Siegfried Dipl.-Ing. 7310 Plochingen Keusch
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Karl M Reich Maschinenfabrik 7440 Nuertingen GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Leimauftragsvorrichtung für eine Einrichtung zum Ankleben eines biegsamen ersten Werkstückes, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, an ein zweites Werkstück, mit einem keilförmigen Düsenkörper, der in spitzem Winkel zueinander verlaufende Anlageflächen für die aneinanderzuklebenden Werkstückoberflächen und mindestens eine Düsenöffnung für den Leimauftrag aufweist, wobei die Düsenöffnung mit einer außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Werkstücken angeordneten Klebstoffzuführung verbunden ist, wobei nach Hauptpatent 16 53 702 der Düsenkörper im Bereich der der Klebestelle zugekehrten vorderen Stirnfläche einen sich quer zur Vorschubrichtung der vereinigten Werkstücke erstreckenden Klebstoffzuführungskanal aufweist, der mit der Düsenöffnung versehen ist, und wobei parallel zur vorderen Stirnfläche des Düsenkörpers eine Reihe von Düsenöffnungen vorgesehen ist.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leimauftragsvorrichtung der in Betracht gezogenen Art so weiterzubilden, daß unter Berücksichtigung der im Hauptpatent gestellten Forderungen nach einem möglichst geringen Abstand zwischen dem Ort der Leimangabe und der Werkstückberührung sowie einem möglichst geringen Beilaufwinkel das linienförmige Auftragen des Klebstoffs wirkungsvoll unterstützt wird.
Diese Aufgabe ist erfirdungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Anordnung der Reihe von DUsenöffnungen auf der einer der beiden Werkstücke zugekehrten Seite des Düsenkörpers zwischen den Düsenöffnungen sich in Vorschubrichtung der Werkstücke erstreckende keilförmige Rippen angeordnet sind. Dadurch kann der Klebstoff linienförmig auf eine der aneinanderzuklebenden Werkstückoberflächen aufgetragen werden, und werden die Vorteile erzielt, daß die Vorschubgeschwindigkcit der zu verleimenden Werkstücke auch gering sein kann, ohne daß der aufgetragene Leim zu früh erkaltet, daß der Leimauftrag auf eine der aneinanderzuklebenden Werkstückoberflächen ohne Verschmutzung anderer Werkstückoberflächen möglich ist und daß insbesondere zwischen den Arbeitspausen möglichst wenig Klebstoff aus den Düsenöffnungen austritt. Die erfindungsgemäßen dem Düsenkörper zugeordneten Rippen gestatten eine sehr dünnwandige Ausbildung der Düsenöffnungen, so daß diese deshalb nach
ίο ihrem Schließen nur noch eine unbedeutende Menge an Klebstoff enthalten und abgeben können. Gegenüber einem Düsenkörper ohne Rippen, bei dem durch die flache Anlage des Düsenkörpers an einer der Werkstückkanten der Schmelzkleber seitlich herausgequetscht werden kann, ist hier außerdem von Vorteil, daß die Rippenkanten den Bereich des Klebstoffauftrages aus einer Düse nahezu genau begrenzen, wodurch ein Verschmutzen des Werkstücks durch seitlich herausgedrückten Klebstoff vermieden ist
Die zwischen den Rippen austretenden Leimschnüre werden unter einem gewissen Überdruck zwischen den Rippen auf die ausgewählte Werkstückkante aufgetragen und bleiben somit in ihrer Form erhalten. Die Oberfläche der Leimschnüre kühlt rasch ab, während das tiefer liegende Schmelzklebermaterial seine Auftragstemperarur nahezu beibehält. Erst beim Zusammentreffen des beleimten Werkstücks mit-dem anzuklebenden anderen Werkstück werden die parallel verlaufenden Leimschnüre zerquetscht und sie bilden dann über die aneinandergeklebten Werkstückoberflächen einen zusammenhängenden Leimfilm. Dieser auf die Leimschnurhaut beschränkte Abkühlungseffekt ermöglicht es, die Vorschubgeschwindigkeit der zu verleimenden Werkstücke auf 0,2 m/s herabzusetzen.
Bei einem Auftrag des Schmelzklebers, bei dem sich keine exakt geformten Leimschnüre bilden, kühlen sich diese über ihren Querschnitt sehr rasch ab, so daß die Vorschubgeschwindigkeit der Werkstücke mindestens 0,4 bis 0,5 m/s betragen muß, damit die beiden Werkstücke zusammentreffen, bevor die Leimschnüre erstarrt sind. Die geringe Vorschubgeschwindigkeit wirkt sich bei einer Anklebeinrichtung, z. B. einer Kantenanleimmaschine, insbesondere dann vorteilhaft aus, wenn zum Abkappen der überstehenden Umleimerenden die Sägeaggregate mit den im Durchlauf geförderten Werkstücken mitgeführt werden müssen. Bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten ergeben sich dabei Probleme hinsichtlich der Beherrschung der Massenkräfte der zu beschleunigenden und zu verzögernden Aggregate, wodurch die Genauigkeit des Trennschnittes leidet. Aus der US-PS 29 88 120 ist zwar schon eine Einrichtung zum Ankleben eines biegsamen ersten Werkstückes an ein zweites Werkstück bekannt, welche einen keilförmigen Heizkörper mit in spitzem Winkel zueinander verlaufenden Anlageflächen für die aneinanderzuklebenden Werkstückoberflächen und sich in Vorschubrichtung der beiden Werkstücke erstreckende Rippen aufweist, die als parallele Stege zwischen teilzylindrischen Ausnehmungen auf der dem zweiten Werkstück zugekehrten Seite des Heizkörpers ausgebildet sind. Bei dem Heizkörper der bekannten Einrichtung handelt es sich jedoch nicht um den Düsenkörper einer Leimauftragsvorrichtung. Die Leimauftragsvorrichtung der bekannten Einrichtung weist mehrere, in einem dem Abstand der Ausnehmungen entsprechenden Abstand angeordnete Röhrchen auf, aus denen Leimschnüre austreten, die von der Oberseite des zweiten Werkstückes getragen werden und in den
Ausnehmungen Platz Finden. Die Rippen des Heizkörpers der bekannten Anklebeinrichtung liegen in einer Ebene und führen die Oberseite des zweiten Werkstükkes. Die Stege zwischen den Hohlräumen sind nicht mit den erfindungsgemäßen Rippen zu verwechseln, weil sie nicht zur Bildung der Leimschnüre beitragen. Diese werden hier drucklos auf eines der Werkstücke aufgetragen und allein von den Röhrchen geformt. Da die anfängliche Führung der Leimschnüre auf der Werkstückoberfläche fehlt, können diese leicht auteinanderfließca und dabei rasch abkühlen. Beides ist insbesondere bei niedriger Vorschubgeschwindigkeit der Werkstücke nachteilig.
Im folgenden ist difc Erfindung anhand einer durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform im einzelnen erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Ausführungsform und
F i g. 2 eine vergrößert und geschnitten dargestellte Einzelheit der Ausführungsform.
Ein vertikal angeordneter Düsenkörper 101 weist einen Kanal 102 zum Zuführen des Klebstoffes auf, der sich parallel zu der der Klebestelle zugekehrten vorderen Stirnfläche des Düsenkörpers 101 erstreckt. Der Düsenkörper 101 greift keilartig in den Zwischenraum zwischen einem biegsamen ersten Werkstück 103 und einem zweiten Werkstück 104 ein. Durch in den Kanal 102 des Düsenkörpers 101 mündende, in einer Reihe auf der dem zweiten Werkstück 104 zugekehrten Seite des Düsenkörpers 101 vorgesehene Düsenöffnungen wird Klebstoff an die dem Düsenkörper 101 zugekehrte Oberfläche des zweiten Werkstückes 104 angegeben. Zwischen den Düsenöffnungen 105 sind durch Ausfräsungen im Düsenkörper 101 sich in Vorschubrichtung der beiden Werkstücke erstreckende
,o keilförmige Rippen 125 gebildet, deren vorstehende Kanten an der Oberfläche des zweiten Werkstückes 104 anliegen und beim Vorschub der beiden Werkstücke den aus jeder Dusenöffnung 105 austretenden Klebstoff linienförmig verteilen.
,s Das einer nur teilweise dargestellten Klebstoffzuführung der Vorrichtung abgekehrte Ende des Kanals 102 ist offen, wobei ein aus einem Regulierteil 111 und einem Verschlußteil lila gebildeter Drehschieber dichtend in dieses offene Ende des Kanals 1102 eingreift.
Damit die Rippen 125 an der ihnen zugekehrten Oberfläche des zweiten Werkstückes 104 anliegen, wird die gesamte Vorrichtung durch Federkraft gegen das zweite Werkstück 104 gedrückt. In diesem Fall werden zweckmäßigerweise biegsame Druckluftzuleitungen zum Zylinder und zum Schubkolbentrieb verwendet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Leimauftragsvorrichtung für eine Einrichtung zum Ankleben eines biegsamen ersten Werkstückes, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, an ein zweites Werkstück, mit einem keilförmigen Düsenkörper, der in spitzem Winkel zueinander verlaufende Anlageflächen für die aneinanderzuklebenden Werkstückoberflächen und mindestens eine Düsenöffnung für den Leimauftrag aufweist, wobei die Düsenöffnung mit einer außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Werkstücken angeordneten Klebstoffzuführung verbunden ist, wobei nach Hauptpatent 16 53 702 der Düsenkörper im Bereich der der Klebestelle zugekehrten vorderen Stirnfläche einen sich quer zur Vorschubrichtung der vereinigten Werkstücke erstreckenden Klebstoffzuführungskanal aufweist, der mit der Düsenöffnung versehen ist, und wobei parallel zur vorderen Stirnfläche des Düsenkörpers eine Reihe von Düsenöffnungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Reihe von Düsenöffnungen (105) auf der einer (104) der beiden Werkstücke (103 und 104) zugekehrten Seite des Düsenkörpers (101) zw;schen den Düsenöffnungen sich in Vorschubrichtung der Werkstücke erstreckende keilförmige Rippen (125) angeordnet sind.
DE19681728078 1967-09-19 1968-08-21 Leimauftragsvorrichtung für eine Einrichtung zum Ankleben eines biegsamen ersten Werkstückes an ein zweites Werkstück Expired DE1728078C3 (de)

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US762177A US3682751A (en) 1967-09-19 1968-09-16 Apparatus for gluing together two work pieces
BE720979D BE720979A (de) 1967-09-19 1968-09-17
FR1582702D FR1582702A (de) 1967-09-19 1968-09-17
AT910268A AT290825B (de) 1967-09-19 1968-09-18 Vorrichtung zum Aneinanderkleben von zwei Werkstücken
GB44615/68A GB1224757A (en) 1967-09-19 1968-09-19 Apparatus for sticking together two work pieces

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DE1728078B2 DE1728078B2 (de) 1977-05-12
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