DE3440125A1 - Vakuumspannvorrichtung zum aufspannen von werkstuecken - Google Patents
Vakuumspannvorrichtung zum aufspannen von werkstueckenInfo
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- DE3440125A1 DE3440125A1 DE19843440125 DE3440125A DE3440125A1 DE 3440125 A1 DE3440125 A1 DE 3440125A1 DE 19843440125 DE19843440125 DE 19843440125 DE 3440125 A DE3440125 A DE 3440125A DE 3440125 A1 DE3440125 A1 DE 3440125A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B11/00—Work holders not covered by any preceding group in the subclass, e.g. magnetic work holders, vacuum work holders
- B25B11/005—Vacuum work holders
Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuumspannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
Vakuumspannvorrichtungen sind in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Diese
weisen in einer massiven Platte durch Fräsen oder anderes spanendes Bearbeiten Kanäle auf, die in der
Ansaugfläche offen sind. Wenn ein oder mehrere Kanäle mit einer Unterdruckquelle verbunden sind und ein
Unterdruck angelegt wird, so wird ein entsprechendes Werkstück angesaugt. Die freiliegenden Kanäle oder die
freiliegenden Kanalabschnitte müssen ggf. verschlossen werden, um hier ein Entweichen des Unterdrucks zu
verhindern. Die Herstellung derartiger Spannplatten ist aufwendig und teuer, da sie praktisch für den
Spezialfall aus entsprechend massivem Material angefertigt werden müssen.
Als leichtes und steifes Bauelement ist eine Aluminiumplatte bekannt, die praktisch so
wie die herkömmliche Wellpappe aufgebaut ist. Diese Aluminiumplatte besteht aus einem mittleren Wellblech
mit oben und unten befestigter Deckschicht. Diese Aluminiumplatte wird serienmäßig hergestellt und
ist daher verhältnismäßig preisgünstig zu erwerben. Sie wird bisher lediglich als Bauelement in der unterschiedlichsten
Weise, d.h. rein mechanisch, eingesetzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe
zugrunde, eine Vakuumspannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die preiswerter
hergestellt werden kann und damit der Vakuumspanntechnik neue Einsatzgebiete erschließt.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die bekannte Aluminiumplatte, die wie eine Wellpappe aufgebaut ist.
in vollständig anderer Weise, nämlich als Vakuumspannplatte, eingesetzt. Hierbei kommen dem neuen
Anwendungsfall nicht nur die guten mechanischen- und Festigkeitseigenschaften zugute, sondern die Hohlräume
der bekannten Aluminiumplatte werden gleichzeitig zur Leitung und Bereitstellung des Vakuums verwendet.
Die sowieso zur Leichtbauweise und zur Festigkeit vorhandenen Hohlräume, die praktisch parallele Kanäle
darstellen, bilden die sonst durch mühsame und aufwendige Bearbeitung herzustellenden Kanäle. Die
Ansaugöffnurgen werden vorzugsweise durch Bohrungen
oder durch andere Maßnahmen in dem entsprechenden Deckblech hergestellt. Die Aluminiumplatte weist eine
glatte und ebene Oberfläche auf, die sich ausgezeichnet zum Anordnen auch feinmechanischer
Werkstücke eignet. Beispielsweise kann die Platte zum Aufspannen von zu gravierenden Werkstücken oder zum
Aufspannen von auszuschneidenden Buchstaben eingesetzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr
vielseitig. Die durch das mittlere Wellblech und jeweils ein Deckblech gebildeten, parallelen Kanäle, sind
vakuumdicht voneinander getrennt, d.h. im Querschnitt aufeinanderfolgende Kanäle grenzen abwechselnd immer
an das obere bzw. an das untere Deckblech an. Grundsätzlich entsteht bereits eine Vakuumspannplatte,
wenn lediglich die an das obere Deckblech angrenzenden Kanäle durch Bohrungen geöffnet werden, und diese
Kanäle je nach Bedarf mit Vakuum versorgt werden. Die so entstandene Vakuumspannplatte kann dann mechanisch
auf einer entsprechenden Unterlage, beispielsweise einem Werktisch, befestigt werden.
In vorteilhafter Weise ist es aber
möglich, auch in das untere Deckblech entsprechende Bohrungen zur Öffnung in die an dieses Deckblech angrenzenden
Kanäle zu bohren. Wenn dann diese ent-
sprechenden Kanäle mit Vakuum versorgt werden, kann die Vakuumspannplatte auf einer entsprechenden
Unterlage durch Ansaugen befestigt werden. Grundsätzlic wird also eine Vakuumspannplatte durch Schaffung entsprechender
Bohrungen in dem oberen Deckblech und durch Versorgung der mit diesen Bohrungen verbundenen
Kanäle mit Vakuum geschaffen. Wenn die auf diese Weise gebildete Vakuumspannplatte auch durch Vakuum
auf einer Unterlage festgehalten werden soll, werden entsprechende Bohrungen in dem unteren Deckblech - ausgebildet
und die mit diesen Bohrungen verbundenen Kanäle werden zum Festhalten mit Vakuum versorgt.
Es ist einzusehen, daß die Anwendungsmöglichkeiten sehr vielfältig sind. Die Erfindung
ist nicht auf die Verwendung von Aluminiumplatten mit wellenförmigem mittleren Wellblech beschränkt.
Es sind auch andere Formen für das mittlere Blech, beispielsweise im Querschnitt dreieckige Formen,
denkbar.
Die einzelnen Verbindungsleitungen
oder Schläuche, die zu den Kanälen in der Aluminiumplatte führen, können einzeln oder in Gruppen mit
Vakuum versorgt werden. Hierzu können beispielsweise entsprechenden Ventile eingesetzt werden.
An den Enden, an denen keine Vakuumverbindung erfolgt, werden die Kanäle beispielsweise durch Stopfen verschlossen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf
eine Vakuumspannvorrichtung nach der Erfindung; und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der
Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte
Vakuumspannvorrichtung wird durch eine handelsübliche Aluminiumplatte gebildet, die aus einem mittleren
Wellblech 4, einem oberem Deckblech 3 und einem unteren Deckblech 5 besteht. Diese drei Bleche bilden
einen festen Verbund und stellen eine handelsüblicher
nach Quadratmetern verkaufte Ware dar, die ein mechanisches Bauelement ist und über sehr gute mechanische
Eigenschaften bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht verfügt.
Durch den beschriebenen Aufbau entstehen voneinander getrennte parallele Kanäle 1 und 2.
Die oberen Kanäle 1, werden durch das Wellblech 4 und das obere Deckblech 3 gebildet. Die unteren Kanäle
werden durch das Wellblech 4 und das untere Deckblech 5 gebildet. In die Kanäle führen im oberen Deckblech
ausgebildete Bohrungen 6 und ggf. im unteren Deckblech 5 vorgesehene Bohrungen 7.
Eine Hauptleitung 8 ist mit einer Unterdruckquelle verbunden. In jeden Kanal führt eine
Verbindungsleitung 9, ausgehend von der Hauptleitung In jed'er'Verbindungsleitung 9 ist ein Ventil 10
vorgesehen.
In Fig. 1 ist ein Werkstück, beispielsweise eine zu gravierende Platte, strichpunktiert
dargestellt und mit 14 bezeichnet. Der Abschnitt in Längsrichtung der Spannplatte, der nicht durch das
Werkstück 14 abgedeckt ist, ist in herkömmlicher Weise durch eine gestrichelt dargestellte Folie 15
abgedeckt, um die Bohrungen 6 in diesem Bereich zu verschließen.
Wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, so können
zuerst die Ventile 10 geöffnet werden, die in den Verbindungsleitungen 9 liegen, die zu den unteren
Kanälen 2 führen. Hierdurch wird die Vakuumspannplatte auf einer nicht gezeigten Unterlage festgehalten
Diese Befestigung an einer Unterlage, beispielsweise einem Werktisch, kann natürlich auch mechanisch erfolgen.
Wenn dann ein Werkstück 14 angeordnet ist, werden die Ventile 10 geöffnet/ die in die
Kanäle 1 unterhalb dieses Werkstückes führen, so daß das Werkstück angesaugt wird. Die übrigen Ventile
bleiben verschlossen. Die im Bereich der mit Unterdruck versorgten Kanäle 1 liegenden öffnungen 6,
die nicht vom Werkstück 14 abgedeckt sind, werden durch eine Folie 15 verschlossen.
Die Erfindung schafft eine sehr stabile und sehr gute mechanische Eigenschaften aufweisende
Vakmimspannplatte unter Einsatz eines handelsüblichen
Bauelementes. Die in diesem Bauelement vorhandenen, voneinander getrennten Kanäle, werden.je nach Bedarf,
mit Vakuum versorgt. Der einzige "Umbau" der handelsüblichen Aluminiumplatte besteht in der Ausbildung
der Bohrungen 6 und ggf.der Bohrungen 7. Selbstverständlich müssen die Einrichtungen zur Übertragung
des Unterdrucks zur Verfügung gestellt werden.
R-
- Leerseite -
Claims (2)
1. Vakuumspannvorrichtung zum Aufspannen
von Werkstücken mit einer Spannplatte, in der an eine Unterdruckquelle anschließbare Kanäle ausgebildet
sind, die Ansaugöffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte durch eine
an sich bekannte Aluminiumplatte aus einem mittleren Wellblech (4) und mit diesem verbundenen, oberen
und unteren Deckblechen (3,5) zur Bildung von einander
getrennter, abwechselnd an das obere und untere Deckblech angrenzender Kanäle (1,2) besteht, und
daß zumindest in jeden an ein Deckblech (3 oder 5) angrenzenden Kanal (1,2) eine Vakuumleitung (9) von
der Unterdruckquelle (8) führt.
2. Vakuumspannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (9) zu den einzelnen Kanälen (1,2) einzeln oder in
Gruppen absperrbar (Ventile 10) sind. 3 - Vakuumspannvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen durch Bohrungen (6 oder 7) in dem entsprechenden
Deckblech (3,5) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440125 DE3440125A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Vakuumspannvorrichtung zum aufspannen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440125 DE3440125A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Vakuumspannvorrichtung zum aufspannen von werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440125A1 true DE3440125A1 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6249374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843440125 Withdrawn DE3440125A1 (de) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Vakuumspannvorrichtung zum aufspannen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440125A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20200646U1 (de) * | 2002-01-17 | 2003-06-05 | Witte Horst Entwicklung | Sandwichplatte zum Aufbau von Werkstück-Aufspannvorrichtungen |
EP1640117A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-03-29 | Homag Holzbearbeitungssysteme AG | Adapterplatte für Konsolentische einer Holzbearbeitungsmaschine |
CN102091953A (zh) * | 2011-01-09 | 2011-06-15 | 无锡银联机械有限公司 | 薄壁波纹套定心装置 |
CN105215756A (zh) * | 2015-10-26 | 2016-01-06 | 浙江双环传动机械股份有限公司 | 多级高精度夹紧装置 |
DE102019126112A1 (de) * | 2019-09-27 | 2021-04-01 | Homag Gmbh | Vakuumspanneinrichtung |
-
1984
- 1984-11-02 DE DE19843440125 patent/DE3440125A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20200646U1 (de) * | 2002-01-17 | 2003-06-05 | Witte Horst Entwicklung | Sandwichplatte zum Aufbau von Werkstück-Aufspannvorrichtungen |
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CN102091953A (zh) * | 2011-01-09 | 2011-06-15 | 无锡银联机械有限公司 | 薄壁波纹套定心装置 |
CN105215756A (zh) * | 2015-10-26 | 2016-01-06 | 浙江双环传动机械股份有限公司 | 多级高精度夹紧装置 |
DE102019126112A1 (de) * | 2019-09-27 | 2021-04-01 | Homag Gmbh | Vakuumspanneinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |