DE1726891U - Keramischer kondensator. - Google Patents

Keramischer kondensator.

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DE1726891U DE1953S0010656 DES0010656U DE1726891U DE 1726891 U DE1726891 U DE 1726891U DE 1953S0010656 DE1953S0010656 DE 1953S0010656 DE S0010656 U DES0010656 U DE S0010656U DE 1726891 U DE1726891 U DE 1726891U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/08Cooling arrangements; Heating arrangements; Ventilating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

li/LJ33065«Ub.[a · *
SIEMENS
SIEME-NS-SCHUCKERTWERKE PA: 53/I 528 -
™" Akt.z.:S· 10 656/21g Gm
Keramischer Kondensator.
Für industrielle Generatoren, insbesondere beim Anschluß von induktiven Verbrauchern, werden zur Blindleistungskompensation Kondensatoren benötigt, die ganz erhebliche Blindleistung aufnehmen müssen. Normalerweise finden zu diesem Zwecke heute keramische Kondensatoren Anwendung. Da ein Kondensator die gesamte Blindleistung wegen zu starker Erwärmung nicht aufnehmen kann, muß eine Reihe von Kondensatoren zu einer Kondensatorbatterie zusammengeschaltet und mit Hilfe von Gebläsen luftgekühlt werden, Diese Kondensatorbatterien.bilden im Rahmen von industriellen Hochfrequenzgeneratoren sowohl räumlich als auch preislich einen erheblichen Faktor.
ETeuerungsgemäß wird deshalb vorgesehlagen, daß zum mindesten der mit Elektroden belegte Teil seines Dielektrikums einen Hohlraum zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit bildet oder aufweist.
Weiterhin werden bei industriellen Hochfrequenz-Generatoren und Verbrauchergeräten häufig Kondensatoren gebraucht, die drei Elektrodenbelegungen aufweisen und dadurch einen vorzugsweise symmetrischen Doppelkondensator bilden. Gemäß einer Erweiterung der !Teuerung werden derartige Kondensatoren aus Keramik in der Weise gefertigt, daß sie in ihren Wandungen Hohlräume oder Taschen aufweisen, durch die ein flüssiges Metall, z.B. Quecksilber, so hindurchgeleitet wird, daß es einerseits zur Kühlung des Kondensators und andererseits als Kondensatorelektrode Verwendung findet.
An Hand der Zeichnung seien keramische Kondensatoren gemäß der Neuerung erläutert.
Die ligur 1 zeigt einen bekannten keramischen Topfkondensator, dessen Wandung 1 beiderseits mit Belägen 2 versehen ist. Der
PA 2/11/90 α (Amlsbogen) 3000 5 56
SIEMENS ^
siemens-schuckertwerke PA: 53/1528 - Hnn/Fie
Akt.z.: S 10 656/21g Gm
AKTIENGESELLSCHAFT
Sockel 3 dient lediglich zur Befestigung und Halterung des Kondensators. Der vom Kondensator gebildete Innenraum ist an sei- . nem oberen Ende mit einer Abdeckseheibe 5 fest verschlossen. In ] die Abdeckscheibe 5 sind zwei Rohre 6 und 7 dicht eingelötet. | Das Zulaufrohr 6 wird wegen der allgemein bekannten thermischen ; Erscheinung, nach der wärmere Flüssigkeiten nach oben steigen, j zweckmäßig bis nahe an den Boden des Kondensators herabgeführt, | während das Abflußrohr 7 nur mit einem kurzen Stutzen in den Innenraum des Kondensators ragt. Zur Kühlung können beliebige Kühl-i flüssigkeiten verwendet werden. Außer Wasser sind beispielsweise j auch Öle, Kühlsole oder sonstige nichtleitende !Flüssigkeiten ver-i wendbar. Es ist dabei lediglich darauf zu achten, daß die Elek- \ trodenbeläge von der Kühlflüssigkeit nicht angegriffen werden. ; Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn man als Kühlflüssigkeit i Quecksilber oder ein sonstiges niedrigschmelzendes Metall verwen-; det, da dieses gleichzeitig als innerer Elektrodenbelag verwendet werden kann. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit kann sowohl mit- · tels Pumpen oder bei Wasser mit Hilfe des Wasserleitungsdruckes als auch nach dem bekannten Thermospülverfahren erreicht werden. \
Die Figur 2 zeigt einen keramischen Zylinderkondensator, der ! ähnlieh dem in Figur 1 gezeigten Topfkondensator aufgebaut ist. : Gieiehe Teile haben die gleichen Bezugszeichen. Der Zulauf er- ; folgt hierbei durch das Zulaufrohr 6 und den Boden 5 in den Kon- ι densatorinnenraum 4. Boden und Deckel 5 sind ebenso wie beim Topfkondensator dicht eingepaßt, vorzugsweise weich eingelötet, j Werden die Abschlußdeckel 5 aus leitendem Material gefertigt, \ so kann man sich eine gesonderte Elektrodenzuführung für die ' Innenbelegung ersparen. Der Abfluß der Kühlflüssigkeit erfolgt ; über das im Deckel eingebaute Abflußrohr 7. Zur Halterung des i Kondensators dienen die beiden Trägerstützen 9· Für den Anschluß i der äußeren Kondensatorbelegung ist die Elektrode 8 vorgesehen. , Zur Kühlung kommen ebenfalls sämtliche bereits zu Figur 1 genannten Flüssigkeiten und Verfahren in Betracht.
Die Figur 3 zeigt einen keramischen Kondensator, dessen Wandung einen schmalen Hohlraum aufweist, durch den die Kühlflüssigkeit geleitet werden kann. Insbesondere bei Verwendung einer elek-
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SIEMENS
siEMENS-scHUCKERTWERKE pa: 53/1528 - Hnn/Fie
AKT.ENOESELLSCHAFT ^7. g ^Q 6 5 6/2 1 g Gill
trisch leitenden Kühlflüssigkeit, z.B. Quecksilber, ergibt sich bei dieser^Anordnung die Möglichkeit, einen symmetrischen Kondensator mit drei Elektrodenbelegungen aufzubauen. Gegenüber den Anordnungen nach Figuren 1 und 2 ergeben sich folgende Unterschiede: Der Hohlraum 11 in der Kondensatorwandung wird mit Kühlflüssigkeit gefüllt, wobei bei Verwendung einer leitenden Kühlflüssigkeit und unter Ausnutzung der damit geschaffenen dritten Kondensatorbelegung die Zu- bzw. Abflußrohre als Anschlußelektrode benutzt werden. Soweit bei dieser Anordnung auf eine Kühlung des Kondensators vom Innenraum 4 aus verzichtet wird, kann auch der Boden oder Deckelverschluß nicht mehr als Anschlußelektrode für die Innenbelegung verwendet werden, so daß eine zusätzliche Ansehlußmöglichkeit 10 geschaffen werden muss.
Die Figur 4 zeigt eine ähnliehe Ausführung wie die Figur 3, nur daß hierbei an Stelle einer nicht unterteilten Aushöhlung die Wandung die Höhlung in spiralenförmigen Streifen verläuft, durch die die Kühlflüssigkeit geleitet wird.
Die Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kondensators, bei dem in den Keramikkörper, rohrförmige Höhlungen des Kondensators spiralenförmig eingelassen sind.
Die Anwendung keramischer Kondensatoren nach der Neuerung ist nicht auf Hochfrequenz-Industriekondensatoren beschränkt, vielmehr können sie überall dort Anwendung finden, wo große Blindleistungen bei relativ hoher Spannung mit Hilfe von dauerhaften Kondensatoren kleiner Kapazität verarbeitet oder kompensiert werden müssen.
5 Figuren
5 Schutzansprüche
PA 2/11/9Oo (Amfsbogen) 3000 5 56

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
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    ■Keramischer Kondensator mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere für Hochfrequenz-Industriegeneratoren, dadurch gekenn zeichnet, daß zum mindesten der mit Elektroden belegte Teil seines keramischen Dielektrikums einen Hohlraum zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit bildet oder aufweist.
    Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum mit Hohlräumen (Röhren, Taschen) versehen ist, die mit Kühlflüssigkeit ausgefüllt und/oder durchflossen sind.
    Kondensator nack Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlflüssigkeit eine nichtleitende Flüssigkeit, z.B. Wasser, dient.
    Kondensator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlflüssigkeit flüssiges Metall, z.B. Quecksilber, dient, das gleichzeitig eine Elektrode des Kondensators bilden kann.
    nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abflußrohre des Kühlmittels dicht eingeführt, vorzugsweise eingelötet, sind.
DE1953S0010656 1953-08-07 1953-08-07 Keramischer kondensator. Expired DE1726891U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236656B (de) * 1961-07-11 1967-03-16 Patelhold Patentverwertung Wassergekuehlter Keramikrohrkondensator
DE3150744A1 (de) * 1981-12-22 1983-07-07 Draloric Electronic GmbH, 8672 Selb Elektrischer kondensator mit fluessigkeitskuehlung
FR2540283A1 (fr) * 1983-01-27 1984-08-03 Draloric Electronic Condensateur electrique a refroidissement par liquide

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DE3150744A1 (de) * 1981-12-22 1983-07-07 Draloric Electronic GmbH, 8672 Selb Elektrischer kondensator mit fluessigkeitskuehlung
FR2540283A1 (fr) * 1983-01-27 1984-08-03 Draloric Electronic Condensateur electrique a refroidissement par liquide

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