DE1722C - Verbesserungen an Feuerungsanlagen und Heiz - Vorrichtungen. Zusatz zum Reichspatent Nr. 962. 1 - Google Patents

Verbesserungen an Feuerungsanlagen und Heiz - Vorrichtungen. Zusatz zum Reichspatent Nr. 962. 1

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DE1722C
DE1722C DE000000001722DA DE1722DA DE1722C DE 1722 C DE1722 C DE 1722C DE 000000001722D A DE000000001722D A DE 000000001722DA DE 1722D A DE1722D A DE 1722DA DE 1722 C DE1722 C DE 1722C
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1877.
O. INTZE in AACHEN. Verbesserungen an Feuerungsanlagen und Heizvorrichtungen.
Zusatz-Patent zu No. 962 vom 8. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1877 ab. Längste Dauer: 7. August 1892.
In weiterer Ausbildung seiner früheren Erfindung, durch angebrachte innere und äufsere dünne rechtwinklige Rippen an eisernen Ofenwandungen die Wärmetransmissionsfähigkeit zu vergröfsern, hat der Erfinder dieses Princip auf nachfolgend beschriebene Apparate angewendet:
1. auf eiserne Herdplatten;
2. auf Koch- und Bratöfen, sowie Backöfen;
3. auf Kochkessel.
Fig ι, 2, 3 und 4 zeigen eine Herdplatte A auf der Feuerseite mit rechtwinkligen Rippen A versehen, welche vorn an der Seite des Feuerrpstes niedriger sind und nach hinten an Höhe zunehmen.
Da nun die Temperatur vorn höher ist, als hinten, dagegen die nach hinten höher werdenden Rippen mehr Wärme aufnehmen, als vorn, so wird trotz des Temperaturunterschiedes zwischen hinten und vorn jede Stelle der Herdplatte gleich viel Wärme ausstrahlen. Es wird hierdurch bei geschickter Wahl in der Höhe der Rippen möglich sein, auf Herdplatten, Koch-, Brat- und Backöfen nahezu in allen Stellen des Umfanges die gleiche Temperatur herzustellen.
Fig. i, 2, 3 und 4 zeigen auch die Anwendung dieses Princips auf Bratöfen. Hier nehmen die Rippen in der Richtung des Feuerzuges an Höhe zu, während an der Stelle über dem Feuer gar keine angewendet werden.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Anwendung auf einen Backofen für Brode.
Es wird durch diese Anordnung eine gröfsere Erwärmung des Brat- und Backofens erzielt und besonders bemerkt, dafs der obere Theil des Ofens trotz der untenliegenden Feuerung dieselbe Erwärmung erhält, als der untere Theil, was für den guten Erfolg des Bratens und Backens von besonderer Wichtigkeit ist. Für Kochgeschirre, Färberkessel, Bierkessel u. s. w. können die Rippen entweder am ganzen Umfang der vom Feuer bespülten Oberfläche angebracht sein, oder, da die heifse Flüssigkeit in die Höhe steigt, so braucht man nur Rippen am Boden anzuwenden.
Innere Rippen sind wegen der leichten Wärmeüberführung aus Eisen in Wasser nicht nöthig.
Durch Anordnung von Feuerrippen unterhalb des Bodens eines Kochgeschirres ist man wegen Vergröfserung der Wärmeeinführung in Metall im Stande, in wesentlich kürzerer Zeit Speisen zu kochen, als bei glatten Kochgeschirren, bezw. wird man in gröfserer Entfernung von der Feuerstelle die Wärme der Verbrennungsgase besser ausnutzen, ohne dafs die Reinhaltung und Benutzung der Geschirre hierdurch beeinträchtigt wird. Die Wärmetransmission von der inneren Wandung des Geschirres in das Wasser bezw. in den sonstigen flüssigen Inhalt wird wegen des grofsen Coefficienten für die Ueberführung der Wärme aus Metall in Flüssigkeiten entsprechend der Wärmezufuhr sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verbesserung an .Herdplatten durch Anwendung von Rippen auf der Feuerseite, welche nach hinten an Höhe zunehmen.
2. Verbesserung an Brat- und Backöfen in Eisen durch äufsere Feuerrippen, die in der Richtung des Zuges allmälig an Höhe zunehmen.
3. Verbesserung an Kochgeschirren durch Anwendung von Feuerrippen auf dem Boden oder auf der ganzen, dem Feuer zugekehrten Fläche derselben.
Alles im wesentlichen, wie oben beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000001722DA 1877-10-01 1877-10-01 Verbesserungen an Feuerungsanlagen und Heiz - Vorrichtungen. Zusatz zum Reichspatent Nr. 962. 1 Expired - Lifetime DE1722C (de)

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