DE1722282U

DE1722282U - Staender fuer elektrische maschinen.

Info

Publication number: DE1722282U
Application number: DER7829U
Authority: DE
Inventors: Max Rickert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-12-12
Filing date: 1953-12-12
Publication date: 1956-05-17

Description

Bei Außenpolmaschinen v/erden die Pole überlichorweise mittels einer durch das Joch besw, Polgeh-"use hindurchge.führt en Verschraubung mit diesem -verbunden. Das Polgeh-^::une besteht in der Regel aus einem Stahlguß- oder Gußeioenkörper oder ciuch einem gesogenen oder geschweißten Rohr, Im Kleinmaschinenbnu ist mas auch bereits dazu übergegangen, gestanzte Polbleche mit Polschuhen zu verwenden, wobei die Verwendung kloinstinöglicher Feldspulen aufgegeben v/erden nußte, Ken hat immer wieder versucht, besonders bei Spaltnutmotoren, durch Einpressen von Polsystemen in den Jochrahmen die Verwendung möglichst kleiner Spulen su ermöglichen.

Bekannt ist auch das Anschrauben von Polschuhen vor die Polkerne und die Befestigung von Polen mit Hilfe von Schwalbenschwansnuten oder Keilbefestigung oder Spaltkeilen, ferner die Verwendung gestanater Polrüder mit Volschuhen. Ebenso kennt man bereits Korapensationspole aus gest'instem Blech.

Das Muster besieht sich auf gestanzte Polgeh/vuse und deren Herstellung, ^robei die Pole und gegebenenfalls auch die

21d\ 45. 1722 2S2. Μλχ Rickcit, Stuttgart-S I Ständer für elektrische Maschinen. 12. 12. 55. R 7S29. (T. 6; Z. Γ)

17. MAi 1356

Wendepole erfindungsgemäß aus Blechen gestanzt sind, und zwar in der Art, daß ebenfalls gestanzte oder auch aus vollem Werkstoff bestehende Polschuhe an die Pole angeschraubt werden können. Das Vollmaterial für die Polsohuhe kann gegebenenfalls aus normalem Stahl_s Armoo-Eisen oder Sinter-Eisen oder auch aus Magnet-Stahl oder Magnet-Sinter-Material "bestehen. Die Joche können aus einer oder mehreren Stahlbleohsorten zusammengesetzt werden, so daß alle "bisher bekannten magnetischen Werkstoffe damit erfaßt werden können. Besonders zweckmäßig kann sich in einzelnen Fällen die Verwendung von Blechen mit mehreren Walzrichtungen erweisen, so daß die magnetischen Widerstände in jeder Richtung praktisch gleich wirken.

Poljoch und Polschuh können aus gleichem Material gefertigt werden, auch das Ankerblech kann aus den herausfallenden Randteiien im Einzelnut- oder Kompletlschnittverfahren hergestellt werden. Beim Polsohuh und Pol wird die Ausstanzung so vorgenommen, daß beide Teile nach dem Einbau der Spulen wieder zusammengefügt werden können.'

Selbstverständlich können Polbleche und Polschuhe auch aus verschiedenen Materalien gefertigt werden. Auch können sogenannte Ismus-Pole gebildet v/erdenV

Bei Maschinen größerer Abmessungen, die aus mehreren Segmenten oder Sektoren zusammengesetzt werden, können die gleichen Erfindung sgedanken sinngemäß ebenfalls verwendet werden. In diesem Falle werden die Pole zwischen den Polvorsprüngen der Sektoren eingesetzt und zugleich mit diesen durch Keile oder Schrauben verbunden;'

2Id¹, 45. 1722 2S2. Max Kicker». Stutt- f 7. MA! 1355 gart-S j Ständer für elektrische Maschi nen. 12. !2. ">. K 7S29. (T. (,, Z. 1) j

Der ganze Ständer kann außen niit einem Umguß aus Metall •versehen v/erden, "beispielsweise Kokillenguß, Preßguß öder Spritzguß·¹

^ Der Gegenstand des Musters ist in einigen Ausführungsbei— spielen in der Zeichnung erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Polsystem aus Blechringen 1, die mit den Polen 2 und den Wendepolen 3 in einem Stück gestanzt sind.v Die Polschuhe 4» die gleichfalls aus Blechen zusammengesetzt sind oder aus einheitlichen Stücken "bestehen können, sind mit dem vorher zusammengesetzten Blechpaket durch Verschraubung mit sogenannten Imbus-Sohrauben 5 verbunden.' Der ganze Ständer ist mit einem Mantel 13 umgössen.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Ständer 1 mit V/endepolen 3 und Polen 6, die eine durch parallele Linien begrenzte mittlere Aussparung "besitzen, welche "bis in den äußeren Ring reicht und in welche die Polschuhe 7 mit einer passenden Verlängerung 8 eingesetzt sind.^

Statt eines durch parallele Linien "begrenzten Aussohnittes kann auch ein keilförmiger Ausschnitt vorgesehen sein, in welchen entsprechend keilförmig gestaltete Verlängerungen der Pol— schuhe eingreifen.⁵

Durch oberhalb der Spulen angebrachte Befestigungs- und Zugkeile 9, vorzugsweise von rundem Querschnitt, wird der Polschuh in dem Polblech gehalten^

c/ Fig.- 3 zeigt eine ähnliche Aus führung s form, bei v/elcher der Pol 10 seitlich ausgespart und der Polschuh 11 mit einem zu seiner radialen Mittellinie seitlich entsprechend versetzten Ansatz 12 eingesetzt und durch Stifte 9 verkeilt ist.

2Id¹, 45. 1722 2S2. Max Rickcrt. Stutt- J 7. MAi 1358 gart-S. J Ständer für elektrische M.ischijncn. 12. Μ. 53. R 7S29. (T. 6; Z. 1)

In Fig. 4 ist ein Beispiel für den Ständer einer größeren Maschine gezeigt , bei weloher das Joch aus mehreren Segment- oder sektorartigen Teilen 14a, 14b mit Wendepolen 3 und Polansätzen 15a, 15b zusammengesetzt ist.^Hier sind die Polschuhe mit ihren geradlinig oder keilförmig gestalteten Ansätzen 17 zwischen die Polansätze 15a, 15b eingeschoben, wobei die Polschuhe nach Bildung des Pakets mit diesem zusammen durch tangential geführte Keile oder Schrauben 18 oder -wie im linken Teile der Figur dargestellt- durch Federklammern 19 zusammengehalten werden. Durch Haltenasen 20 werden die richtige Lage der Pole und der Zusammenhalt der Polteile 15a, 15b am inneren Ende sichergestellt.-

/ Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 5. Der verlängerte Ansatz 21 des Polschuhes besitzt hier einen Schlitz 22 und ist durch einen durch diesen gesteckten Keil 23 und eine Klammer fest mit dem Joch verbunden, wobei eine unmittelbare Anlage der seitlichen Flächen des Polschuhes nur innerhalb des äußeren ringförmigen Teils des Joches stattfindet?

Während die bisher besprochenen Ausführungsbeispiele sich durohwegs auf Außenpolmaschinen beziehen, zeigt Fig. 6 die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer Innenpolmaschine^Mit 25 ist das aus Blechen gestanzte Joch mit den Polen 26 bezeichnet, mit 27 die Polserfewicklung, mit 28 der gestanzte Polschuh mit Ansatz 29 und Befestigungskeilen 30.

tf Figv 7 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel für Kleinstmotoren₄ dessen Ständer aus zwei gestanzten Jochteilen 31 mit Wioklung-02 besteht, die durch Klammern 33 miteinander verbunden sind:⁴ /

Claims

1.) Ständer für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus gestanzten Blechen (1) mit Polen (6) und V/endepolen (3) und mit letzteren durch Versohrauben oder Verkeilung verbundenen Polschuhen (7) "besteht.

2.) Ständer naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Polsohuhe (7) durch radiale Sohrauben an den Polen (6) befestigt sind.

3.) Ständer naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Polschuhe (7) in Ausschnitte der Pole (6) eingeführt und ohne Sohrauben durch Verkeilung und bez\?« oder Verklammerung an den Polen befestigt v/erden;¹

4;0 Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere größerer Ständer, der aus einzelnen Sektoren zusammengesetzt ist, daduroh gekennzeichnet, daß die Pole (16) zwischen den Polvor-rsprüngen (15a, 15b) der Sektoren eingesetzt und zugleich mit diesen duroh Heile (9) oder Sohrauben (18) verbunden sind;'

5·) Ständer naoh den Ansprüchen 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, daß der ganze Ständer mit einem Umguß aus Sohwer- oder Leichtmetall versehen ist;*

6*0 Ständer naoh Anspruoh 1-5, daduroh gekennzeichnet, daß die Polsohuhe aus einem einheitlichen Körper aus magnetischem Material bestehen.⁵

7.0 Ständer nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsohuhe gleichfalls aus gestanzten Bleohen zusammengesetzt sind;?

2Id¹, 45. 1 722 2S2. Max Rickcrt. Stuttgart-S. I Sünder für elektrische Maschinen. 12. 12. 53. R 7829. (T. 6; Z. 1)

1 7. MA! 1S56

8.) Ständer naoh den Ansprüchen 6-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe gegenüber der radialen Mittelachse des Poles seitlich versetzt eingesetzt sind;¹