DE1720132A1 - Verfahren zur Hemmung einer vorzeitigen Vulkanisation von Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Hemmung einer vorzeitigen Vulkanisation von Kautschuk

Info

Publication number
DE1720132A1
DE1720132A1 DE19671720132 DE1720132A DE1720132A1 DE 1720132 A1 DE1720132 A1 DE 1720132A1 DE 19671720132 DE19671720132 DE 19671720132 DE 1720132 A DE1720132 A DE 1720132A DE 1720132 A1 DE1720132 A1 DE 1720132A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vulcanization
phenylthio
inhibitor
morpholine
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19671720132
Other languages
English (en)
Other versions
DE1720132C3 (de
DE1720132B2 (de
Inventor
Trivette Jun Chester Draper
Kerwood Joseph Edward
Coran Aubert Yaucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of DE1720132A1 publication Critical patent/DE1720132A1/de
Publication of DE1720132B2 publication Critical patent/DE1720132B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1720132C3 publication Critical patent/DE1720132C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/43Compounds containing sulfur bound to nitrogen
    • C08K5/44Sulfenamides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

PATENTANWKLTE DR. E. WIEGANlA. 0Α8-ά&ίΐ(ΛΤ. Rl£Ml\NN 1720132 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 555476 8000 MÖNCHEN 15, FS'
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W 12943 ^
Dr0 Κ/Β*
Monsanto Company, St0 Louis, Misso, V.St0A.
Verfahren zur Hemmung einer vorzeitigen Vulkanisation
von Kautschuk
Die Erfindung, betrifft ein Verfahren zur Hemmung einer vor-, zeitigen Vulkanisation von Kautschuk. Dadurch ergibt sich ein verbessertes Vulkanisierverfahren für Kautschuk und verbesserte Kautschukmassen für diesen Zweck» Auf Grund der Erfindung ergeben sieh verbesserte Beschleuniger-Hemmstoff-Kombinationen für Kautschuke Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verhinderung des Alterns und der vorzeitigen Vulkanisation von Kautschukmassen und unter Verwendung derartiger Verfahren hergestellte Kautschukmassen«,
Bei der Herstellung von vulkanisierten Kautschukprodukten wird Rohkautschuk oder rohe Kautschukmassen mit verschiedenen anderen Bestandteilen, wie Füllstoffen, Beschleunigern und Schutzmitteln
209.813/1318
gegenüber Abbau vereinigt, um die Verarbeitbarkeit des Kautschukes zu ändern und zu verbessern oder um die Eigenschaften des Endproduktes zu verbessern,, Der Rohkautschuk wird durch einige Stufen bei der Herstellung geführt, bevor er für die Endstufe der Vulkanisierung bereit ist. Im allgemeinen wird der Kautschuk mit Ruß und anderen !Bestandteilen, ausgenommen das Vulkanisiermittel und den Beschleuniger, vermischt. Dann werden Vulkanisier- und Beschleunigungsmittel zu diesem Stammansatz in einem Banbury-Mischer oder auf einer Walzenmühle zugesetzte Eine Versengung, d.he eine vorzeitige Vulkanisation, kann bei dieser Verarbeitungsstufe, während des Auspressens oder anderer lOrmungsarbeitsgange, während des Lagerungszeitraumes vor der Vulkanisation und während der tatsächlichen Vulkanisation erfolgeno Nach der Zugabe der Vulkanisier- und Beschleunigungsmittel ist das G-emisch des Rohkautschukes fertig zum Kalandrieren oder Auspressen und Vulkanisieren. Falls eine vorzeitige Vulkanisation während der Lagerung des Rohgemisches oder während des Verarbeitens vor der Vulkanisation erfolgt, können die Verarbeitungsarbeitsgänge nicht ausgeführt werden, da der versengte Kautschuk rauh und klumpig und infolgedessen wertlos ist. Eine vorzeitige Vulkanisation stellt ein Hauptproblem in der Kautschukindustrie dar und muß verhindert werden, damit das Kautschukgemisch vorgeformt und der Formgebung unterzogen werden kann, bevor es gehärtet oder vulkanisiert wird.
209813/1315
Es gi"bt verschiedene Gründe für eine vorzeitige Vulkanisation. Das Auffinden der Thiazolsulfenamide als Beschleuniger stellte einen großen Erfolg auf dem Vulkanisationsgebiet dar, da die Thiazolsulfenamide das Einsetzen des Vulkanisationsverfahrens verzögern, jedoch erwiesen sie sich nicht als völlig zufriedenstellend. Merkaptobenzothiazol ist ein wertvoller organischer Vulkanisationsbeschleuniger, muß jedoch "bei den z„Zt· vorhandenen Standardverfahren als M verserigungsgeneigt M betrachtet werdeno Es wurde weitgehend durch Beschleuniger mit verzögerter Wirkung ersetzt, doch war auf dem Fachgebiet keine weitere Verbesserung möglich. Die Entwicklung von Ofenrußen mit hohem pH-Wert, denen der den sauren Ghannelrußen eigene Hemmeffekt fehlt, und die weite Anwendung bestimmter Phenylendiamine als Antiabbaumittel, welche das Versengen begünstigen, erbrachten erhöhte Anfordernisse für das Beschleunigersystem.
Seit langem sind auf dem Kautschukkompoundiergebiet Vulkanisationsverzögerer bekannt. Hierzu gehören E-TSltrosodiphenylamin, Kollophonium und Salicylsäure, siehe Rubber World, Compounding Ingredients for Rubber, Seite 91 - 94 ( 3. Auflage, 1961)· Säuren sind im allgemeinen bei Thiazolsulfenamiden als Beschleuniger unwirksam oder beeinflussen dieses Vulkanisationsverfahren nachteilig. Nitrosoamine sind nur von begrenzter Wirksamkeit bei Thiazolsulfenamiden, die sich von primären Aminen ableiten·
209813/1315
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren, um die vorzeitige Vulkanisation von Kautschuk wirksam zu verhindern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren, das es erlaubt, die verfügbare Bearbeitungszeit vor der tatsächlichen Vulkanisation des Kautschuks zu erhöhen. Eine weitere Aufgabe besteht in einer gesteigerten Härtungsgeschwindigkeit für Kautschuk. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Verhinderung der vorzeitigen Vulkanisation von Gummikautschuk bei der Lagerung, der ein Vulkanisier- und Beschleunigungsmittel enthält. Auf Grund der Erfindung ergibt sich eine verbesserte LagerungsStabilität eines ungehärteten Kautschukgemisches, das einen Beschleuniger enthält und weiterhin ein Verfahren zur Verhinderung der vorzeitigen Vulkanisation von Kautschuk während der tatsächlichen Vulkanisationstufe. Auf Grund der Erfindung kann die vorzeitige Vulkanisation von Kautschuk zu jeder Zeit verhindert werden. Es ergibt sich ein sichereres Verfahren bei der Bearbeitung und Vulkanisation von Kautschuk. Es werden dabei neue und verbesserte vulkanisierte Kautschukprodukte erhalten. Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibung. Diese Ziele werden durch die erfindungsgemäße Anwendung der Beschleuniger—Hemmstof f-Kombinationen erreicht·
Es wurde eine heue Klasse von Sulfenamiden gefunden, welche hervorragende Hemmstoffe gegenüber einer vorzeitigen Vulkanisation
2098 13/1315
sind. Die charakteristische Formel ist folgende
worin X und X1 gleiche oder unterschiedliche Cycloalkyl-, niedrige Alkyl—, Alkaryl-, Aryl- oder Aralkylreste sind oder einer der Reste X oder X1 aus Wasserstoff bestehen kann. X und X* können zusammen mit dem Stickstoffatom auch die Gruppierungen
H H ,
-Ii-GH2CH2Ii-S-R, -ÜT<C ^KT-S-R, einen Morpholin- oder mit ein,
zwei, drei oder vier niedrigen Alkylgruppen substituierten Morpholinrest bedeuten. R stellt eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, jedo.ch vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkaryl-, Aryl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe dar. Mit dem Ausdruck Cycloalkylgruppe werden Cycloalkylreste mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bezeichnet. Der Ausdruck niedere Alkylgruppe umfasst Alkylrest· mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Ktttt.
Von sekundären Aminen abgeleitete Aryleulfenamidt sind als Vulkanisationsbeschleunigungsmittel B.B. in der U3-Patentechrift Re 19.286 beachrieben. Es wurde auch berichtet, daß bestimmte Arylsulfonamide, die eine elektronegative Gruppe im Arylkern aufweisen, und die gewöhnlich allein keine wesentliche Beschleunigungswirkung aseigen, trotzdem die Wirkung stickstoffhaltiger Vulkanisationsbeachleuniger verzögern und deren Stärke erhöhen, wozu auf die US-Patentsohriften 2 382 813 und 2 460 393
2 0 9 8 13/131 5
verwiesen wird· In der US-Patentschrift 3 047 546 ist beschrieben, daß Pentachlorphenylsulfenamide Vulkanisationsbeschleuniger vom Typ mit verzögerter Wirksamkeit sind» Die gemäß der praktischen Ausführung der Erfindung angewandten Arylsulfenamide enthalten keine elektronegativen Gruppen und steigern dennoch bemerkenswert die Bearbeitungssicherheit von vulkanisierbaren Massen. Die Massen werden in Abwesenheit des Hemmstoffes völlig beschleunigt und können ein Amin enthalten,, um den Kautschuk vor Abbau zu schützen. Das Amin vermindert üblicherweise die Verarbeitungssicherheit, jedoch sind die neuen Vulkanisiersysteme wirksam zur Verhinderung einer vorzeitigen Vulkanisation selbst in Gegenwart derselben. Aus den nachfolgenden Werten ergibt es sich, daß eine Kombination eines Beschleunigers und eines Hemmstoffes gemäß der Erfindung einen verbesserten Kautschukzusatz darstellt, der eine signifikant längere und sicherere Verarbeitungszeit für Kautschuk ermöglicht als es bisher in der Kautsehukindustri· gegeben war. Darüberhinaus können durch die Beechleuniger-Hemmstoff-Kombinationen gemäß der Erfindung der Modul der Vulkanieate beträchtlich verbessert werden. Die Lagerungietabilität eines Kautechukgenische·, welches eine Be schleuniger^-Hemmstoff-Kombination gemäß der Erfindung enthält, wird/verglichen zu einem Kautschukgemisch, das nur einen Beschleuniger enthält, ganz wesentlich verbessert. Die gemäß der · Erfindung eingesetzten Hemmstoffe erhöhen auch die Abbaubeständigkeitseigenschaften eines Vulkanisates ganz wesentlich.
209813/1315
Beispiele für erfindungsgemäß eingesetzte Hemmstoffe gegenüber einer vorzeitigen Vulkanisation sind H-^henyltiiio)morpholin, N-(Phenylthio)-2,6-dimethylmorpholin, H-(Phenylthio)dicyclohexylamin, !-(Phenylthio)anilin, H-(Phenylthio)aiisopropylamin, JT-(Phenylthio)diäthylamin, l-(Phenylthio)tert*-butylamin und NjN'-Miphenylthioyäthylendiamin. Die Erfindung umfasst auch Hemmstoffe wie z.B. H-(Phenylthio)-N-phenyl~niedrig-alkylamin, N-(Phenylthio)cyelohexylamin, H-(Phenylthio)-niedrig-alkylamin, U-Phenylthio-U-tert. -butyläthylamin, K-Phenylthio-N-cyclohexylmethylamin, H-Phenylthio-N-phenyläthylamin, H-Phenylthio-liphenylcyclohexylamin, N-Tolylthio-li-cyclohexylmethylamin, K-(n~ Butylthio)morpholin, H-(Benzylthio)morpholin, 1,4-Bis(n«"butylthio)piperazin, H-(Dodecylthio)morpholin, 1„4-Bis(benzylthio)-piperazin, H-(tert.-Butylthio)morpholin, H-(n-Butylthio)-H-äthyl-n-butylamin, N-(n-Butylthio)-H-methylanilin, M-(n-Octylthio)morpholin, 1,4-Bis(decylthio)piperazin, JJ-(n-Q)etradecylthio)morpholin, 1,i-Bisin-hexadecyl)piperazin, H-(n~Oetadeeylthio)morpholin, M-Csec.-Tridecylthiojmorpholin, H-(sec.-Octylthio)morpholin und 1,4-Bis(tert,-pentadecylthio)piperazin..
Die erhaltenen Ergebnisse hängen besonders von der Wahl des
Sulfenamidhemmstoffes ab. Vorzugsweise ist die Gruppe -Ν<
X eine Morpholin- oder 2,6-Dimethylmorpholingruppe. Falls X1 ein Wasserstoffatom bedeutet, wird es bevorzugt, daß X eine Alkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Hanylgruppe
209813/1315
isto Wenn weder X noch. Xf ein Wasserstoffatom ist und jedes unabhängig ist, wird es bevorzugt, daß sowohl X als auch X1 Alkylgruppen mit 3 "bis 6 Kohlenstoffatomen sind oder daß X eine Phenylgruppe und X1 eine niedrige Alkylgruppe ist. Auch wenn X eine Phenylgruppe ist, ist ein Cyclohexylrest einem Alkylrest mit 3-6 Kohlenstoffatomen vergleichbar« Die Gruppe R in der allgemeinen Formel besteht vorzugsweise aus Phenyl-, Tolyl-, Benzyl- oder primären oder sekundären Alkylgruppen mit 3-12 Kohlenstoffatomen.
Es können Kautschukmassen, die Beschleuniger mit verzögerter Wirkung enthalten, beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Billigere, jedoch mehr versengungsempfindliche Beschleuniger können ebenfalls mit einem ausgezeichneten Verbesserungsgrad verwendet werden. Das verbesserte Vulkanisierverfahren gemäß der Erfindung kann vorteilhafterweise für Verarbeitungsmassen, die Ofenruße enthalten, sowie für Massen, die andere Arten von Rußen und Füllstoffen, wie sie beim Kautschukkompoundieren verwendet werden, enthalten, angewandt werden. Die Erfindung ist auch auf Gummimassen anwendbar.
Die vorliegende Erfindung findet Anwendung für Kautschukgemische, die Schwefel-Vulkanisiermittel, Peroxyd-Vulkanisiermittel, organische Beschleuniger und Abbauschutemittel enthalten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter Schwefel-Vulkani-
209813/131B
siermittel elementarer Schwefel oder schwefelhaltige Vulkanisiermittel, beispielsweise Amindisulfide oder polymere Polysulfide verstanden. Die Erfindung ist auf Vulkanisationsbeschleuniger verschiedener Klassen anwendbare ZoB. können Kautschukgemische, die aromatische Thiazole als Beschleuniger enthalten, wozu H-Oyclohexylbenzothiazol-2-sulfenamid, 2-Mercaptobenzothiazol, N-tert.-Butyl-2—benzothiazolsulfenamid,2-Benzothiazolyldiäthyldithiocarbamat und 2-(Morpholinothio)benzothiazol gehören, verwendet werden. Es können auch andere als aromatische Thiazole als Beschleuniger verwendet werden. Massen, die als Beschleuniger Z0B0 TetramethylthiuramdisulfId, Tetramethyl thiurammonosulf id, Aldehyd-Amin-Kondensationsprodukte und Guanidinderivate enthalten, werden auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich verbessert. Auch Massen, die Gemische von Beschleunigern enthalten, werden durch das erfindungs— gemäße Verfahren erheblich verbessert. Auch Kautschukgemische, die Abbauschutzmittel, beispielsweise H-1,3-Dimethylbutyl-N1-phenyl-p-phenylendiamin, Ii,Ii1-Bis(1,4-dimethylpentyl)—p-phenylendiamin, Ef,lit-Bis(2-octyl)-p-phenylendiamin und andere Phenylendiamine, Abbauschutzmittel mit Keton-, Äther- oder Hydroxylgruppierungen, sowie Mischungen davon enthalten, werden auf Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich verbessert·
Die Hemmstoffe können gemäß der Erfindung sowohl in natürlichen als auch synthetischen Kautschuken eingesetzt werden· Zu synthetischen Kautschuken, die durch das erfindungsgemäße Verfahren ver-
209813/1315
bessert werden können, gehören Cis-4-polybutadien, Butylkautschuk, Äthylen-propylen-terpolymere, Polymere von 1,3-Butadien, beispielsweise 1,3-Butadien selbst, und von Isopren sowie Copolymere von 1,3-Butadien mit anderen Monomeren, beispielsweise Styrol, Acrylnitril, Isobutylen und Methylmethacrylat. Die Erfindung bezieht sich auf Dienkautschuke und die Ausdrücke Kautschuk und Dienkautschuk sind im Rahmen der Erfindung gleichbedeutend.
In den folgenden Tabellen ist die Erfindung im einzelnen und die besten Ausführungsformen erläutert, ohne daß die Erfindung dadurch begrenzt wird. Bei den nachfolgend beschriebenen und zur Erläuterung der Erfindung untersuchten Kautschukmassen wurden die Mooney-Versengungszeiten bei 1211E und 135*$ mittels eines Mooney-Plastometers bestimmt. Es wurde die Zeit in Minuten, die erforderlich war, damit der Mooney-Wert um 5 Punkte oberhalb der minimalen Viskosität anstieg, bestimnrttfT Längere Zeiten geben die Aktivität des Hemmstoffes an. Längere Zeiten beim Mooney-Versengungsversuch sind günstig, da dies eine größere Verarbeitungssicherheit bedeutet. Der prozentuelle Anstieg der VersengungsverzÖgerung wurde errechnet, in^dein die Mooney-Versengungszeit der Masse mit dem Hemmstoff gegen die vorzeitige Vulkanisation durch die Mooney-Versengungszeit der Vergleichsmasse dividiert wurde, worauf mit 100 multipliziert und 100 abgezogen wurde. Aus diesen Anstiegswerten ergibt sich die
209813/1315
prozentuelle Verbesserung des Versengungsverzuges gegenüber der Vergleichsmasse, die keinen Hemmstoff enthält. Zusätzlich wurden die Härtungsgeschwindigkeiten aus der zur Härtung der Massen bei 1440C und in einigen Fällen bei 1530C erforderlichen Zeit errechnet. Die Härtungseigenschaften wurden mittels des Monsanto-Rhepmeters mit oszillierender Scheibe bestimmt, der von Decker, Wise und Guerry in Rubber World, Dezember 1962, Seite 68 beschrieben ist. Bei den Rheometerwerten stellt R.M.T0 den maximalen Torsionsmodul in Rheometereinheiten, t~ oder tg die Zeit in Minuten für einen Anstieg um 3 bzwo 2 Rheometereinheiten oberhalb der Minimalablesung und t~Q die zur Erzielung eines Moduls von 90$ des Maximums erforderliche:. Zeit dar. Die spezifische Geschwindigkeitskonstante "k" ist in Reziproken Minuten angegeben, wozu auf Koran, Kautschuk Chemistry and Technology, Band 37, Seite 689 (1964) verwiesen wirdo Höhere Werte von k? bedeuten höhere Vernetzungsgeschwindigkeiten. Mit Hilfe von kp läßt sich die Größe von k.. berechnen, und diese gibt eine weitere Bewertung für die Verarbeitungssicherheit. Niedrigere Werte von k.. bedeuten eine geringere Versengung«
Die Warenbezeichnungen einiger bei der praktischen Ausführung der Erfindung angewandten Verbindungen sind Santocure, Santocure MOR9 Santoflex 77, Santocure NS, DPG und Thiofide. Santocure stellt den Beschleuniger N-Gyclohexylbenzothiazol-2-sulfenamid dar. Santocure MOR ist der Beschleuniger 2-(Morpholinothiö)-benzothiazol. Santoflex 77 ist das Abbauschutzmittel N,H»
209813/1315
(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin. Santocure NS ist der Beschleuniger N-tert.-Butyl-benzothiazol-2-sulfenamid, DPG ist der als Diphenylguanidin bezeichnete Beschleuniger. Thiofide ist ein als Benzothiazyldisulfid bezeichneter Beschleuniger.
In Tabelle I ist die Verwendung von 3ST-(phenylthio)morpholin als Hemmstoff gegenüber vorzeitiger Vulkanisation in natürlichem Kautschuk, der Santoflex 77, Santocure HS und- Schwefel enthält, belegt. Der Stammansatz A.-6 aus natürlichem Kautschuk hatte folgende Zusammensetzung:
Teile je 100 Teile Kautschuk Naturkautschuk (Smoke-Bögen) 100
Hochabriebs-Ofenruß 50
Zink/öxyd 5
Stearinsäure 3
Kohlenwasserstoff-Weichmacher 10
209813/1315
Tabelle 0,5 1210C I 2 Massen. 4
2,5 26,6 68 3 168
1 2 : 168 2
Stammansatz A-6 168 1 o, 2 1,0
Santoflex 77 2 o, 25 0,5 0,5
N-(Phenylthio)morpholin - 2, 5 0,5 2,5
Santo cure US 5 2,5
Schwefel 33 40,9
Mooney-Versengung bei 25 ,4 35,7 54
34
% Anstieg der Ver~
sengungsverzögerung
Rheometer bei 1440C RMT
t90 "t2-k.,
Zeit bis zum Härtungsoptimum(Min)
Shore-A-Härte
300^-Modul, kg/cm2 ■(pel)
Abschliessende Zugfestigkeit kg/cm
(psi)
56,3
16,7
0,0148 0,230 25
60
148 (2100)
253 (3600)
Abschliessende Dehnung 450
58,0 9,6
18,0 8,4
0,009
0,239 25
150 (2130)
260 (3700)
480
58.2 58,2
10.3 11,5 18,2 18,8
7,9 7,3
0,007 0,005
0,255 0,255
25 25
60 60
150,5 152 (2140) (2160)
267 253 (3800) (3600)
490
470
209813/131 B
Die erhöhte Härtungsgeschwindigkeit ergibt sich aus Tabelle I durch den Wert tgo - tg.
In Tabelle II ist die Verwendung von li-(Phenylthio)morpholin als Hemmstoff für vorzeitige Vulkanisation in einem, mit Öl gestreckten Styrol-Butadien-Kautschuk gezeigt, der Santoflex 77, Santocure KS und Schwefel enthält. Der mit Öl gestreckte Styrol-Butadien-Stammansatz B-5 hatte folgende Zusammensetzung:
Teile .je 100 Teile Kautschuk
Ölgestreckter Styrol-Butadien-Kautschuk mit 37,5$ hocharomatischem Öl
Superabriebsofenruß(mittel) Zinkoxyd
Stearinsäure
137 ,5
68 ,5
3 »°
2 ,0
Tabelle II
ölgestreckter Styrol-Butadien-Kautschuk B—5,Stammansatz 211
Santoflex 77 2
K-(Phenylthio)morpholin -— Santocure NS 1,4
Schwefel 1,7
Massen
211 25 211 50 211 ,0
2 4 2 4 2 ,4
o, 7 0, 7 1 ,7
1, 1, 1
1, 1, 1
209813/1315
~ 15 -
Mooney-Versengung bei 155°C
$ Anstieg der Versengungsverzögerung
Rheometer bei 1550C RMT
Λ .
So
Zeit bis zum Härtungsoptimum (Min)
Chore-Α—Härte
300#~Moaul, kg/cm2 (P.si)
Abschliessende Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) Ab sehlies sende Dehnung
Massen 1720 132
1 2 3 4
17,8 20,7
16
22,7
27
23,7
33
.52,4 51,5 50,7 49,4
8,0 10,0 10,2 11,5
14,9 16,4 16,0 16,7
6,9 6,4 5,8 5,2
0,015 0,004 0,003 0,001
0,230 0,300 0,330 0,364
35 35 35 35
60 60 58 55
74
(1060)
77
(1090)
73
(1050)
73
(1050)
232
(3300)
239
(3400)
239
(3400)
239
(3400)
620
650
650
660
Bei einem mit öl gestreckten Stammansatz B-5, der Santocure MOR und kein Phenylendiamin als Abbauschutzmittel enthielt, wurde ein 60$~iger Anstieg der Versengungsverzogerung bei Verwendung des Hemmstoffes H-(phenylthio)morpholin festgestellt. Bei Verwendung einer Beschleunigerkombination aus Thiofide und DP& zusammen mit H-(Phenylthio)morpholin und ohne Abbauschutzmittel
ein^--
wurdeΓΪ16#-iger Anstieg der Versengungsverzögerung festgestellt.
Diese Werte ergeben sich aus Tabelle III.
2 0 9 813/1315
Tabelle - III 1 2 Massen 3 4
211 211 211 211
ölgestreckter Styrol-
Butadien-Kautschuk,
Stammansatz
2,0 2,0 2,0 2,0
Schwefel 1,2 1,2
Santocure MOR . 1,0 1,0
Thiofide _— 0,7 0,7
DPG -— 1,0 -— 1,0
N-(Phenylthio)morpholin
Mo oney-Ve rs engung bei 1351O 26,8 43,0 10,9 23,6
S —_. 60 116
$> Anstieg der Ver—
sengungsverzögerung
If-(Phenylthio)morpholin erhöht die Härtungsgeschwindigkeit bei liatürkautschuk- und synthetischen Kautschukmassen« Weiterhin ergibt bei ölgestreckten Styrol-Butadien-Kautschuken N-(Phenyl thio)-morpholin eine wesentliche Verbesserung der Vernetzungsgeschwindigkeit. Diese Eigenschaften sind bei der Herstellung eines Kautschuks sehr günstige
H-(Phenylthio)morpho1in ist ein wirksames Abbaueohut«mittel bei alleiniger Verwendung oder zusammen mit einem Phenylendiamin als Abbausohutzmittel, wie sich aus Tabelle IV ergibt. Die Werte mit intermittierendem Ozonzutritt zeigen einen Anstieg von 32 Stun den gegenüber dem Vergleichsversuch, bei der Zurückhaltung von
209813/1315
70 bei einer Kautschukmassen die die Kombination Santocure MOE und N-(Phenylthio)morpholin gemäß der Erfindung enthält. Das als Abbauschutzmittel bekannte U-1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin zeigt einen Anstieg von 40 Stunden gegenüber dem Vergleichsversuch, und die Beschleuniger-Hemmstoff-Kombination mit IT—1 ,3-Dimethylbutyl-N1-phenylp-phenylendiamin zeigt einen Anstieg von 64 Stunden. Das zur Bestimmung der Ozonschädigung für vulkanisierte Kautschuke verwendete Verfahren ist durch Decker und Wise, The Stress Relaxation Method for Measuring Ozone Cracking, Rubber World, April 1^62, Seite 66, beschrieben. Der intermittierende Versuch besteht aus zweistündigen Wiederholungen, während denen Kautschukprobestücke dynamisch während 15 der Zeit ausgesetzt ■
der^_
werden und während der restlichen Zeit{Wiederholung sie statisch bei 25 % Spannung ausgesetzt werden.
Tabelle IV ,5 Massen 2 3 ,5 4
,5 168 16b ,5 168
1 __ 2,5 2 ,0 2,5
168 0,5 0 0,5
2 ,9 2 ,0 2,0
Q 1,0 1,0
tienyl- 70,8 44 64,0
44
Stammansatz A-6
Schwefel
Santocure MOR
N-1,3-Dimethylbutyl-N1 -phenylp-phenylendiamin
N-(Phenylthio)morpholin
Mooney-Versengung bei 12
Intermittierender Ozonversuch:
Stunden bis zu einer Zurückhaltung von 70$ 32 64 72 96
Dynamischer Ozonversuchs
Stunden bis zu einer Beibehaltung von 80 fb ■ 12 29 51 66
200813/131S
-lö-.
Vergleichbare Ergebnisse wurden auch erfindungsgemäß bei Verwendung der anderen Verbindungen bei Abbauversuchen erhalten.
In Tabelle V sind die Stabilisiereigenschaften von E-(Phenylthio)morpholin auf Kautschukgemische belegt, die beschleunigte Schwefelhärtungssysteme enthalten. Die Mooney-Versengungswerte in Tabelle V zeigen den Verlust der Wirksamkeit von Santocure MOR, Santocure und Santocure ITS bei der lagerung. Durch den Zusatz von N-(Phenylthio)morpholin wird dieser Wirksamkeitsverlust verhindert, und bei der gealterten rohen Naturkautschukmasse 4 ist die Mooney-Versengung bei dem Gemisch, das die Beschleuniger-Hemmstoff-Kombination enthält, wesentlich verbessert. Der prozentuelle Verlust der Wirksamkeit, der aus dem Wert für k2 ersichtlich ist, belegt diese unerwartete Verbesserung weiterhin.
Tabelle V
Massen
Stammansatz A-6 Schwefel Santocure MOR Santocure N-(Phenyltnio)morpholin
Mooney-Versengung bei 1210C
te (anfänglich) tR (2 Tage bei 7O0C gealtert) 26,2
f> Beibehaltung der Versendungsverzögerung 67,0 96,0 26,0 69,0
Rheometer bei 144°C(k2)(Min.~1)
1 <m| 5 4
168 168 168 168
2,5 2,5 2,5 2,5
0,5 0,5
0,5 0,5
1,0 1,0
59,5 75,5 31,4 70,4
26,2 70,4 8,3 48,8
anfänglich o, 0, 206 24 0,148 0,175
2 Tage bei 7O0C gealtert 0", o, 206 0,112 0,182
Änderung der Wirksamkeit
nach 2 Tagen 17 !
2098
,148 0 # Verl.- 4 S* Ver
besserg.
,123
$> Verlust
13/1315
(Fortsetzung Tabelle Y)
JL _2_ -1- _£_ 'JL -L.
■Stammansatz B-5 211 211 211 211 211 211
Schwefel 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Santocure MOR 1,0 1,0 ■ —- —- —
-Santocure US —— -— 1,0 1,0 —"τ- —
Santocure - —-— 1,0 1,0
H-(Phenylthio)-
morpholin 1,0 -— 1,0 —- 1,0
Mo oney—Vers en-
guns, bei 1350C ,7 48, 2 25 ,5 45 f.8 23 ,5 41 ,1
te (anfänglich) 35 ,5 43, 4 13 ,7 40 ,3 11 ,7 35 ,0
te (4 Tage bei 22
0 7O0C gealtert)
,0 90, 0 53 88 ,0 50 ,0 85 ,0
fo Beibehaltung
der Versengungs-
verzögerung 63
Rheometer bei
153°C(ko)(Min. )
anfänglich 0,115 0,214 0,112 0,236 0,105 0,205
4 Tage bei 700C .
gealtert ' 0,104 0,214 0,090 0,214 0,080 0,206
Verlust der Wirlc·-
samkeit nach
4 Tagen 10 ^ 0 20 $ 10 # 24 S^ 0
Vergleichbare Ergebnisse wurden bei Verwendung der anderen
Verbindungen gemäß der Erfindung als Stabilisatoren für Kautschukgemische, die beschleunigte Schwefelhärtungssysteme enthielten, erhalten.
In fabeile YI 1st die Verwendung einiger Hemmstoffe gemäß der Erfindung mit dem Beschleuniger Santocure MOR in Naturkautschuk beeohrieben, wobei auch N-(Phenylthio)morpholin enthalten ist. Das Kautschukgemisch bei diesem Versuch bestand aus
dem Stammansatz Δ-6. .
■ -209 813-/131-6 ■ -
1 1 0 2 ,5 Tabelle 168 TI Massen 4 0 JL. 5 - 0 0 6 Λ 0 Χ
68 0 16b ,5 2; 168 0 168 5 0 16b 0 Ι 68
2,5 12 2- ,0 0; 2,5 5 2, 15 2,5 13 2,5
Staimnansatz A-6 0,5 72 o. 0,5 70 o, 72 0,5 64 0,5
Schwefel 1. 1, ,5
Santocure MOR _. ,5 ___ •w a— ,8 ,!,„, ..H UlIlL —_—
N-(Phenylthiο)-
dicyclohexy.1-
aruin
1,0
N-(Eienylthio)-
di i sopropylamin
__ ■ ■Ml — _ ,0 «... 1t ,1 „ „,J , ι , n
K- (Pheny ItM ο) -
Z,5-dimethyl-
morpholin
__— «·—· •MW· η mi-imui —.... 1,0 ___
N-(Phenylthio)-
tert.butylamin
aM M l .. ... l 1,0
N-(Phenylthio)-
morpholin
4 »mm
F,I»-Di(phenyl-
tMo)äthylen-
d.Iamin
49,
Mo oney-Yers en- 32,7 44, 51 58,3 62 62, 55,3
gung bei 1216C 36 78 92 90 69
S ,0087 6
Anstieg der
Tersengungs-
Terzögerung
0 ,168
lüieometer 0 ,031 ,0 ,0058 ,0060 ,0036 ,007
bei 144*« 7 ,137 0 ,197 ,168 ,208 ,162
k1 EMT 63 ,5 0 ,0065 0 ,9 1 ,2 ,4 ,7
0 ,188 12
S 12 ,6 72
73
209813/1315
1 Teil IT-(Phenylthio)anilin ergibt einen 72-prozentigen Anstieg der Versengungsverzögerung entsprechend den Mooney-Versengungswerten "bei einem Stammansatz A-6 aus natürlichem Kautschuk, der auch 3 Teile Santoflex 77, 0,5 Teile Santocure MOR und 2,5 Teile Schwefel enthält. 1 Teil N-Phenylthio-lT-phenyläthylamin zeigt einen Anstieg der Versengungsverzögerung um 108 fof und 1 Teil I-Phenylthio-l-phenyleyclohexylamin zeigt einen Anstieg "bei einem Stammansatz A-6, der 2,5 Teile Schwefel und 0,5 Teile Santocure MOR enthält, um 77 fo.
In Tabelle YII ist die Verwendung von 1,4-Bis(phenylthio)-piperazin als Hemmstoff gegen vorzeitige Vulkanisation bei einem Stammansatz aus natürlichem Kautschuk von folgender Zusammensetzung gezeigt: ■
Teile je 100 Teile Kautschuk
Naturkautschuk (Smoke-Bögen) 100
Superabriebsofenruß (mittel) 60
Zinkoxyd 5»0
Stearinsäure 2,5
Kohlenwasserstoff-Weichmacher 20
2 0 S 8 1 3 / 1 3 ΐ 5
Tabelle VII Massen ,5 64 JL 5 57 4 5 75
,5 187, 5 187, 5
_1_ JL ,5 2, 5 2, 5
Stammansatz 187,5 187 .. o, 0 0, 0
Schwefel 2,5- 2\ ,5 3, ■— 3, 5
Santocure 0,5 o: 0,
1-1,3-Dimethylbutyl-
F'-pnenyl-p-
phenylendiamin
... .. ,0 6 7
1,4-Bis(phenylthio)-
piperazin
_!— o, 37, 53,
Mooney-Vers engung
bei 1210C
43
*5 50,1 72,
i> Anstieg der Ver-
sengungsverzögerung
44 4 50 7 61 7
Rheometer bei 1440C 0,0044 10, 0,015 13, 0,0062
BMT 46 61 0,1 0,1 0,1
S 12,8 16,
0,012
0,132
In den Tabellen VIII und IX sind weiterhin die hervorragenden Hemmstoffeigenschaften gegenüber vorzeitiger Vulkanisation der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen gezeigt.
2 0 9 813/1315
172013;
■ 23 5 ■ ΥίΐΙ Massen ,5 3 #5 - 4 ,5
Tabelle O ,0 68 ,0 168 ,0
5 2 1 S5 2 ,5 2 ,5
1 168 2. __ 2
gtammansatz A-6 168 2 0 ,0 O 1 IHI
Schwefel 2, 2 -=:
M-T,3-Dimethy rbuty1-
Ns-phenyl-p-
phenylenaiamin
2, O 1
SantoGure MOR 0, 1
N-(n-Butylthio)-
morpholin
——
N-(Benzylthio)-
morpholin
1,4~Bis(n-"butylthio)-piperazin
Mo oney-Y-er s engwag
BMT
V
*90
t90"t2
55,Ό
9,8 27,0
0,136 17,2
65,5 17,8 30,7 0,173 12S9
67,0
19,0
32,0
0,173
13,0
1,0
bei '1350G 12,9 24,1 26S6 23,8
_—. 87 106 85
Anstieg der Ver-
sengungsverzögerung
Rheometer "bei 1441K!
64,0 17,7 32,8
0,145 15,1
209 813/131S
Tabelle IX
Massen
1 2 3
Stammansatz A-6 168 168 168
Schwefel 2,5 2,5 2,5
N-1,3-Dimethylbutyl-Nf-phenyl-
p-phenylendiamin 2,0 2,0 2,0
Santocure MOR 0,5 0,5 0,5
N-(n-Dodecylthio)morpholin 1,0
1,4-Bis(benzylthio)piperazin 1,0
Mooney-Versengung bei 1210C
t5 der Versengungs-
verzögerung
44,5 74,8 69,5
# Anstieg bei H4<€ 70 57
Rheometer
RMT 54,0 57,2 64,1
*2 9,8 18,0 18,7
ko 0,145 0,345 0,134
Ähnliche Ergebnisse wie in den vorstehenden Tabellen werden erhalten, wenn die übrigen Verbindungen gemäß der Erfindung als Hemmstoffe gegenüber vorzeitiger Vulkanisation unter- psucht werden.
In der nachfolgenden Tabelle X sind die Verbesserungen mit den Hemmstoffen gemäß der Erfindung gegenüber den Verbindungen gemäß der US-Patentschrift 3 047 546 gezeigt.N-(Phenylthio)morpholin zeigt einen 45-prozentigen Anstieg der Ver-
209813/1315
sengungsverzögerung bei dem tp-Rheometerwert gegenüber dem Kontrollversuch, während das' bekannte- N-(Pentachlorpheny1-thio)morpholin lediglich einen Anstieg um 4 ^ unter den gleichen Bedingungen zeigt. Somit ergibt sich bei N-(Phenylthio)-morpholin eine mehr als 10-fache prozentuelle Verbesserung als Hemmstoff gegenüber vorzeitiger Vulkanisation gegenüber den bekannten Verbindungen. Die in Tabelle X zusammengefaßten Ergebnisse wurden bei einem Stammansatz A-6 mit Naturkautschuk erhalten, der 2,0 Teile F-1,3-Mmethylbuty1-N-phenyl-p-phenylendiamin, 0,5 Teile Santocure MOR und 2,5 Teile Schwefel enthielt.
Tabelle X
Stammansatz
N-(Pentachlorphenylthio)-morpholin
N-(Phenylthio)morpholin Mooney-Versengung bei 1210C
Rheometer bei 1440C RMT
t2 (Min.)
Anstieg der Versengungsverzögerung
t90 (Min.)
t90"t2
Massen 2 168
1 168 _.—
168 0,5 0,5
_— _— ■ * 57,1
44,6 65,4
42,7 64,3 14,5
55,6 10,4 45
10,0 4 29,5
-.— 26,8 0,173
27,0 0,138 15,0
0,136 16,4
17,0
209813/1315
In Tabelle XI ist die Verbesserung bei Verwendung der erfindungsgemäß eingesetzten Hemmstoffe gegenüber dem aus der oben aufgeführten US-Patentschrift 2 460 393 bekannten N-(p-Mtrophenylthio)-tert.-butylamin belegt. Auch N-(Phenylthio)-morpholin ist in die Tabelle zu Vergleichszwecken aufgenommen. N-(Phenylthio)-tert.-butylamin zeigt eine 17-fache Verbesserung der Versengungsverzögerung gegenüber der Verbindung N-(p-Nitrophenylthio)-tert.-butylamin. Der Anstieg der Versengungsverzögerung gegenüber dem Kontrollansatz bei Verwendung von N-(p-Nitrophenylthio)-tert.-butylamin beträgt lediglich 3 $, während der Anstieg bei N-(Phenylthio)-tert.-butylamin gemäß der Erfindung 51 ί> beträgt. Es ergibt sich, daß eine electronegative Gruppe tatsächlich schädlich bei dem Versuch der Steigerung der Verarbeitungszeit ist. Die in Tabelle XI zusammengefaßten Versuchsergebnisse wurden bei einem Stammansatz A-6 aus natürlichem Kautschuk erhalten, der 2,0 Teile N-1,3-Dimethylbutyl-li'-phenyl-p-phenylendiamin, 0,5 Teile Santocure MOR und 2,5 Teile Schwefel enthielt.
209813/1316
- 27 Tabelle XE
Massen
N-(Phenylthio)~tert.-
butylamin
N-(p-Mtrophenylthio)-t er t.-butylamin ——
H-(Phenylthio)morpholin—
1,0
1,0
1,0
Mooney-Yers engung bei 40,5 61, 2 41, 7 60, 3
1210C _—. 50, 5 3, 0 49, 0
# Anstieg des Ver-
sengungsVerzuges
2 125
(1760)
138
(1970)
165
(2350)
152
(2160)
500 $> Modul, kg/cm
(psi)
259
(5400)
246
(5500)
253
(5600)
255
(5600)
AlDSchließende Zug
festigkeit, kg/cm2
(psi)
500 450 440 470
Abschließende
Dehnung, %
Rheometer bei 144°G 60,8 70, 0 75, 2 68, 0
HMT 10,2 16, 0 10, 8 16, 5
*2 0,124 0, 165 0, 165 ο, 192
k2 28,4 31, 0 27, 0 28, 5
Gemische aus F-(Phenylthio)morpholin und Merkaptobenzthiazol zeigen einen synergistischen Effekt auf die Härtungsgeschwindigkeit. Mit Mischungen aus 0,25 bis 0,5 Teilen N-(Phenylthio)-morpholin und 0,75 bis 50 Teilen Merkaptobenzthiazol war die
209813/1315
Härtungsgescliwindigkeit "bei 1,0 Teilen des Gemisches größer als mit 1,0 Teilen jedes der Bestandteile allein.
Die Beschleuniger-Hemmstoff-Kombinationen stellen wertvolle Massen zur Regelung der Beschleunigung der Vulkanisation dar. Üblicherweise beträgt der Hemmstoff 5 bis 95 Gewichts-^ der Zusammensetzung, und das organische Vulkanisationsbeschleunigungsmittel beträgt 95 bis 5 Gewichts-^ der Zusammensetzung. Obwohl Thiazolsulfenamide als Beschleuniger relativ unstabil. sind, verglichen mit den meisten anderen Thiazolbeschleunigern, können sie mit den Hemmstoffen gegenüber vorzeitiger Vulkanisation gemäß der Erfindung ohne Verschlechterung der Lagerungsstabilität vermischt werden. Im allgemeinen beträgt der Hemmstoff gegen vorzeitige Vulkanisation 0,025 bis 5 des Kautschuks; ganz gleich, ob er als solcher oder als Bestandteil eines Gemisches zugegeben wird.
2098 13/1315

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Verfahren zur Hemmung der vorzeitigen Vulkanisation einer vulkanisierbaren Kautschukmassen die ein Vulkanisiermittel und ein organisches Vulkanisationsbeschleunigungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Hemmung der vorzeitigen Vulkanisation ausreichenden Menge eine Verbindung der allgemeinen !Formel
    R-S- N^
    zugegeben wird, worin X eine Cycloalkyl-, niedrige Alkyl-, Alkaryl-, Aryl-, Aralkylgruppe oder ein Wasserstoffatom und X1 eine Cycloalkyl-, niedrige Alkyl-, Alkaryl-, Aryl- oder Aralkylgruppe oder X und X! zusammen mit dem Stick-
    HH' - . Stoffatom eine Gruppierung -H-CH2CH2-N-S-R, -N^ ^ET-S-R,
    eine Morpholin- oder mit einer oder, mehreren niedrigen Alkylgruppen substituierte Morpholingruppe und R einen Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Alkarylrest oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen !Formel
    R- S- IT^.
    worxn X, X1 und R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, einer vulkanisierbaren Kautschukmasse, die elemen-
    2098 13/1315
    j*j
    und
    taren Schwefel/ N-Cyclo.nexarbenzothiazol-2-sulfenamid,
    3J-tert.Butylbenzothiazol-2-sulfenamid, Ν,ΙΓ-Diisopropylbenzothiazol-2-sulfenamid, I,F-Diäthyrbenzothiazol-2-sulfenamid, U,F-Dicyclohexyl'benzothiazol-2-sulfenaii]id, 2-(2,6-Dimethylmorpholinothio^enzothiazol oder 2-(Morpholinothio)~ "benzothiazol als Thoazolsulfenamid-Vulkanisationsbeschleunigungsmittel enthält, zugegeben wird.
    3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'als Hemmstoff N-(Phenylthio)morpholin verwendet wird.
    4.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmstoff N-(Phenylthio)-2,6-dimethylmorpholin
    verwendet wird.
    5.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmstoff N-(Phenylthio)diisopropylamin verwendet wird.
    6.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmstoif H-(Phenylthio)-tertrbutylamin verwendet wird*
    7.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmstoff N,NI-Di(phenylthio)äthylendiamin verwendet wird. ι
    209813/1315
    öe) Ver fahr en nach Anspru.cn 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationshemmstoff 1,4-Bis(phenylthio)piperazin verwendet wird.
    '9.) Verfahren nach Anspruch 1Ms B, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsbeschleunigungsmittel 2-(Morpholmotliio)benzothiazol verwendet wird.
    10.) Verfahren nach Anspruch 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsiaxbeschleunigungsmittel li-ter't.Butylbenzothiazol-2-sulfenamid verwendet wird.
    11t) Verfahren nach Anspruch 1 his 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsbeschleunigungsmittel Merkaptobenzothiazol verwendet wird.
    12.) Verfahren nach Anspruch 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsbeschleunigungsmittel Benzothiazyldisulfid verwendet wird.
    1j5.) Verfahren nach Ansprach 1 Ms 8, dadurch gekennezichnet, daß als VulkanisattonslDeschleunigungsniittel ein Alkylthiomorpholin verwendet wird, worin die Alkylgruppe aus einer primären oder sekundären Alkylgruppe mit 4 bis 12 Kohlen-, stoffatomen besteht.
    2 0 9 8 13/1315
    -52-
    14.) Verfanren nach Anspruch 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsbeschleunigungsmittel ein Thiazol verwenciex und als Hemmstoff ein Benzylthiomorpholin verwendet wird.
    15.) Verfahren nach Anspruch 1 "bis 14» dadurch gekennzeichnet, äaü der Zusatz zu einer vulkanisierbaren Kautschukinasse erfolgt, die zusätzlich ein Amin als Abbauschutzmittel enthält.
    16.) Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß als Abbauschutzmittel TJ-1,^-Dimethyrbutyl-N'-phenyl-pphenylendiamin verwendet wird.
    17·) Beschleuniger-Hemmstoxf-Masse, "bestehend aus Thiazolen, Dithiocarbamate^ Thiuramsulfiden, Aldehyd-Aminen, Diary !guanidinen und Gemischen hiervon als organische VuI-kanisationsbeschleunigungsmittel und einem Hemmstoff zur Hemmung der vorzeitigen Vulkanisation zu Kautschuk der
    allgemeinen Pormel X1
    R-S-N
    worin X eine Cycloalkyl-, niedrige Alkyl-, Alkaryl-, Aryl-, Aralkyigruppe pder ein Wasserstoffatom und X1 ■ eine Cycloalkyl-, niedrige Alkyl-, Alkaryl-, Aryl- oder Aralkyigruppe oder X und Xf zusammen mit dem SticKstoff-
    atom die G-ruppierungen H H . κ
    -Ii-CH2CH2-N-S-R, -N ζ ^ff-S-R, eine
    Morpholin- oder mit einer oder mehreren niedrigen Alkyl-208813/1315
    gruppen substituierte Morpiiolingruppe und R eine Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Alkaryl- oder Alkylgruppe mit 1 Ms 20 Kohlenstoffatomen bedeuten,
    18.) Masse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Yulkanisationsbesehleunigungsmittel aus einem l'hiazolsulfenamid "besteht.
    19·) Masse nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das organische Tulkanisationsbeschleunigungsmi-ctel au3 einem ^ Merkaptobenzothiazol besteht.
    20.) Masse nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, daß das organische Yulkanisationsbeschleunigungsmittel aus einem Benzothiazyldisuliid besteht.
    21.) Masse nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmstoff gegen vorzeitige Vulkanisation aus N-(Phenylthio)morpholin besteht.'
    2098-13/ 1"31-B
    ORIGINAL
DE1720132A 1966-01-06 1967-01-05 Verfahren zur Hemmung der vorzeitigen Vulkanisation von Kautschuk Expired DE1720132C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51898766A 1966-01-06 1966-01-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1720132A1 true DE1720132A1 (de) 1972-03-23
DE1720132B2 DE1720132B2 (de) 1974-10-17
DE1720132C3 DE1720132C3 (de) 1975-06-12

Family

ID=24066317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1720132A Expired DE1720132C3 (de) 1966-01-06 1967-01-05 Verfahren zur Hemmung der vorzeitigen Vulkanisation von Kautschuk

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3513139A (de)
DE (1) DE1720132C3 (de)
FR (1) FR1507580A (de)
GB (1) GB1123506A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243141A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 Deutsches Krebsforschungszentrum, 6900 Heidelberg Vulkanisationsbeschleuniger

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3681356A (en) * 1970-03-09 1972-08-01 Monsanto Co 1,4-bis-(cycloalkylthio)piperazines
US3947429A (en) * 1970-12-29 1976-03-30 Sumitomo Chemical Company, Limited Method for inhibiting premature vulcanization of diene rubbers
US3839303A (en) * 1971-01-18 1974-10-01 Monsanto Co Inhibiting premature vulcanization with aminothiopyrimidines
JPS5110620B2 (de) * 1972-05-10 1976-04-05
US3895060A (en) * 1973-06-06 1975-07-15 Goodrich Co B F Cycloalkylthio (nitro substituted) aniline compounds
US3965077A (en) * 1973-06-06 1976-06-22 The B. F. Goodrich Company Cycloalkylthio(electron-withdrawing group substituted)aniline compounds
US3898203A (en) * 1973-11-05 1975-08-05 Goodyear Tire & Rubber Epihalohydrin cure regulators
US3898202A (en) * 1973-11-05 1975-08-05 Goodyear Tire & Rubber Epihalohydrin cure regulators
US3963683A (en) * 1974-04-26 1976-06-15 Universal Oil Products Company Rubber formulations containing vulcanization inhibiting thioformamidine compounds
DE2918469C3 (de) * 1979-05-08 1982-05-13 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Vulkanisationssystem und dessen Verwendung zur Vulkanisation von Natur- und/oder Synthesekautschuk
US7153895B2 (en) * 2001-09-12 2006-12-26 Uniroyal Chemical Company, Inc. Blending of rubber compounds, fillers and plasticizers
US8388784B2 (en) * 2008-12-23 2013-03-05 The Goodyear Tire & Rubber Company Method for retreading a tire
US20100154950A1 (en) * 2008-12-23 2010-06-24 D Sidocky Richard Michael Retread cushion laminate
KR102527053B1 (ko) 2017-07-25 2023-04-27 이스트만 케미칼 컴파니 가황성 탄성중합체 제형 및 가황된 탄성중합체 물품의 형성 방법

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2382813A (en) * 1944-08-31 1945-08-14 Us Rubber Co Vulcanization of rubber
US2423007A (en) * 1945-09-07 1947-06-24 Us Rubber Co Di(aryl sulfene) amides as co-accelerators
US3047546A (en) * 1957-01-02 1962-07-31 Bayer Ag Vulcanization accelerators
GB957111A (en) * 1961-11-23 1964-05-06 Monsanto Chemicals Vulcanisation process and new vulcanisation accelerators
US3356657A (en) * 1964-07-02 1967-12-05 Monsanto Co Accelerating vulcanization with arylthiomethylamines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243141A1 (de) * 1982-11-22 1984-05-24 Deutsches Krebsforschungszentrum, 6900 Heidelberg Vulkanisationsbeschleuniger

Also Published As

Publication number Publication date
FR1507580A (fr) 1967-12-29
DE1720132C3 (de) 1975-06-12
US3513139A (en) 1970-05-19
GB1123506A (en) 1968-08-14
DE1720132B2 (de) 1974-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1913725A1 (de) Verfahren zum Hemmen der vorzeitigen Vulkanisation eines vulkanisierbaren Dienkautschuks und eine Beschleuniger-Inhibitor-Kombination
DE1720132A1 (de) Verfahren zur Hemmung einer vorzeitigen Vulkanisation von Kautschuk
DE69006788T2 (de) Kautschukmischung mit ausgezeichneten dynamischen Eigenschaften.
EP0530590A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dienkautschuk-Vulkanisaten
DE69030694T2 (de) Gummiprodukte und Vulkanisationssysteme
DE2548516A1 (de) Vulkanisierbare massen und hieraus hergestellte vulkanisierte kautschuke
DE2142648C3 (de) Gegen die vorzeitige Vulkanisation inhibierte Schwefel-vulkanisierbare Masse auf der Basis von Dienkautschuk
DE60120200T2 (de) Pyrimidinderivate als härtestabilisatoren
DE2110844C3 (de) Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisation von mit Schwefel vulkanisierbaren Kautschukmassen
DE898675C (de) Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk
DE2342453A1 (de) Verfahren zum verhindern der vorzeitigen vulkanisation eines kautschukgemisches
DE2155769C3 (de) Naphthylaminogruppen enthaltende s-Triazinderivate und deren Verwendung
DE2337642B2 (de) Phosphorsäureamide und ihre Verwendung bei der Vulkanisation von Kautschuk k
EP0601303B1 (de) Polysulfid-Verbindungen und Vulkanisationssysteme
DE1228406B (de) Verfahren zum Vulkanisieren von natuerlichen oder synthetischen Kautschuken
DE2201989C3 (de) Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisation einer mit Schwefel vulkanisierbaren Kautschukmasse
DE2404372C3 (de) Verwendung eines Nitrile zur Verhinderung einer Ozonschädigung von Kautschuk
DE69319077T2 (de) Mischungen und Vulkanisiermittel für Kautschuk
DE1620822C3 (de) Phthalimide und deren Verwendung als Inhibitoren für die vorzeitige Vulkanisation von Kautschuk
DE2124219C3 (de) Imprägniermittel zum Oberflächenschutz von vulkanisierten Kautschuk-Gegenständen
DE4128869A1 (de) Verfahren zur herstellung von dienkautschuk-vulkanisaten
DE1795718C3 (de) Verfahren zur Inhibierung der Vorvulkanisierung eines vulkanisierbaren Dienkautschuks
DE2110845C3 (de) deren Verwendung
US4714742A (en) Cyanamide derivatives as vulcanization rate modifiers
DE1769268C3 (de) Wärmevulkanisierbare Masse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee